hps
Vereinsmitglied
Hallo Viper Jet Freunde,
nachdem ich nun die ganze Saison mit meiner Taft Hobby Viper geflogen bin und sie nach nun genau 341 Flügen immer noch in einem guten optischen und strukturellen Zustand ist, hat sie eine besondere "Zuwendung" verdient
. Ich hatte heuer ja auch die C&C Viper 2x2m mit dem tollen britischen Flaggendesign aufgebaut und bin von der Lackierung so angetan, dass ich dieses Design auch auf die kleine TH Viper übertragen wollte.
Hier mal ein Foto der Viper nach 341 Flügen:
Als Muster-Vorlage diente meine große C&C Viper:
Da ich durch das Redesign nicht nur die Optik, sodern auch die strukturelle Festigkeit und die Oberflächengüte verbessern wollte, habe ich mich nicht für eine simple Lackierung, sondern für eine Klebefolien-Variante entschieden. Ich hatte mit den DC-Fix Folien bereits gute Erfahrungen gemacht, deshalb wurden erstmal 5 Rollen uni matt bestellt (2xschwarz, 1xblau, 1xrot,1xweiß; 45cmx2m). Das Mehrgewicht durch die etwas schwerere Folie verträgt die Viper allemal.
Man braucht jedoch gute und starke Nerven und man sollte auch kein "Grobmotoriker" sein
. Ich habe mich hinsichtlich des zeitlichen Umfanges des Redesign schwer verschätzt. Ich dachte mit 20-25 Std. käme ich durch
, bis jetzt sind es bereits 43 Std. geworden und sie ist noch nicht fertig, aber ein Ende ist in Sicht
! Also der Reihe nach; erst mal wurden die Flächen "enthäutet" und Dellen und Kratzer mit Leichtspachtel verspachtelt und geschliffen und die ersten Schablonen gezeichnet (nach Augenmaß):
Dann begann die "Klebefolienorgie"
. Die erste Flächenhälfte wurde beklebt (ein Heißluftfön ist unerläßlich!!!) und weitere Schablonen angefertigt. Die Fahrwerksdeckel wurden auf der Innen- und Außenseite mattschwarz lackiert. Die Servodeckel wurden auch mit Klebefolie überzogen.
Nach ca. 25 Std. ist das Flächenpaar auf der Ober- und Unterseite fertig. Falls sich jemand über die Öffnung in den Fahrwerksdeckel wundert: Ich hatte vor einigen Monaten einmal elektr. Bremsen installiert. Dazu mußte ich den Fahrwerksfuß um 180° drehen und deshalb den Deckel etwas ausfräsen. Die Bremsen haben sich jedoch nicht bewährt und es kam wieder das Originalrad rein. Da die Löcher aber nun schon mal da waren, hab ich es einfach so belassen - stört ja nicht!
Nun wurde der Rumpf abgeschliffen, Dellen, Kratzer und Übergänge von den Kunststoffteilen zum EPO mit Leichtspachtel verspachtelt und verschliffen. Bei dem rot/grauen Schachbrettmuster dürfte es sich um eine hauchdünne Folie handeln. Die läßt sich so gut wie nicht abschleifen und auch nicht abziehen. Einzig mit Klebeband läßt sie sich bedingt abziehen. Ich habe sie deshalb drauf gelassen und nur an den exponierten Stellen, wo die neue Klebefolie unbedingt gut haften muß (Ruderscharniere usw.) mit Gewebeband abgezogen. Hat so ganz gut funktioniert:
So, am Rumpfvorderteil wurde nun mit dem Bekleben begonnen. Zuerst die Einläufe mit "viel Einschneiden und Heißluftfön" überzogen und dann die großen Flächen. Da die Kabinenhaube bzw. der Innenteil durch die Sonnen-Erwärmung im Auto "geschmolzen" ist und unansehnlich aussah, wurde auch diese einer Radikalkur unterzogen. Das komplette Innenteil wurde rausgeschnitten und nur ein ca. 1cm breiter Steg wurde übrig gelassen. Dieser wurde mit schwarzer Folie überzogen. Der vordere Teil mit dem Druckverschluß wurde mit einem 1mm Kohlebrettchen verstärkt und dann auch die Instrumentenbretthaube weggeschnitten. Aus Depron wurde ein entsprechendes Brett ausgeschnitten, ebenfalls wieder mit schwarzer Folie überzogen und eingepaßt. Auch die weiße Lackierung auf der Haube wurde überzogen. Das schaut so schon mal wieder ganz gut aus - ein schönes Cockpit mit Instrumentenbrett ist in Planung
!
Geht gleich weiter >>>
nachdem ich nun die ganze Saison mit meiner Taft Hobby Viper geflogen bin und sie nach nun genau 341 Flügen immer noch in einem guten optischen und strukturellen Zustand ist, hat sie eine besondere "Zuwendung" verdient
Hier mal ein Foto der Viper nach 341 Flügen:
Als Muster-Vorlage diente meine große C&C Viper:
Da ich durch das Redesign nicht nur die Optik, sodern auch die strukturelle Festigkeit und die Oberflächengüte verbessern wollte, habe ich mich nicht für eine simple Lackierung, sondern für eine Klebefolien-Variante entschieden. Ich hatte mit den DC-Fix Folien bereits gute Erfahrungen gemacht, deshalb wurden erstmal 5 Rollen uni matt bestellt (2xschwarz, 1xblau, 1xrot,1xweiß; 45cmx2m). Das Mehrgewicht durch die etwas schwerere Folie verträgt die Viper allemal.
Man braucht jedoch gute und starke Nerven und man sollte auch kein "Grobmotoriker" sein
Dann begann die "Klebefolienorgie"
Nach ca. 25 Std. ist das Flächenpaar auf der Ober- und Unterseite fertig. Falls sich jemand über die Öffnung in den Fahrwerksdeckel wundert: Ich hatte vor einigen Monaten einmal elektr. Bremsen installiert. Dazu mußte ich den Fahrwerksfuß um 180° drehen und deshalb den Deckel etwas ausfräsen. Die Bremsen haben sich jedoch nicht bewährt und es kam wieder das Originalrad rein. Da die Löcher aber nun schon mal da waren, hab ich es einfach so belassen - stört ja nicht!
Nun wurde der Rumpf abgeschliffen, Dellen, Kratzer und Übergänge von den Kunststoffteilen zum EPO mit Leichtspachtel verspachtelt und verschliffen. Bei dem rot/grauen Schachbrettmuster dürfte es sich um eine hauchdünne Folie handeln. Die läßt sich so gut wie nicht abschleifen und auch nicht abziehen. Einzig mit Klebeband läßt sie sich bedingt abziehen. Ich habe sie deshalb drauf gelassen und nur an den exponierten Stellen, wo die neue Klebefolie unbedingt gut haften muß (Ruderscharniere usw.) mit Gewebeband abgezogen. Hat so ganz gut funktioniert:
So, am Rumpfvorderteil wurde nun mit dem Bekleben begonnen. Zuerst die Einläufe mit "viel Einschneiden und Heißluftfön" überzogen und dann die großen Flächen. Da die Kabinenhaube bzw. der Innenteil durch die Sonnen-Erwärmung im Auto "geschmolzen" ist und unansehnlich aussah, wurde auch diese einer Radikalkur unterzogen. Das komplette Innenteil wurde rausgeschnitten und nur ein ca. 1cm breiter Steg wurde übrig gelassen. Dieser wurde mit schwarzer Folie überzogen. Der vordere Teil mit dem Druckverschluß wurde mit einem 1mm Kohlebrettchen verstärkt und dann auch die Instrumentenbretthaube weggeschnitten. Aus Depron wurde ein entsprechendes Brett ausgeschnitten, ebenfalls wieder mit schwarzer Folie überzogen und eingepaßt. Auch die weiße Lackierung auf der Haube wurde überzogen. Das schaut so schon mal wieder ganz gut aus - ein schönes Cockpit mit Instrumentenbrett ist in Planung
Geht gleich weiter >>>