Moin, moin,
passt auch zur Uhrzeit, heute früh.
Wollte gestern zur Kaffeezeit fertig sein.
Huch, war das.......... viel Arbeit.
Auch noch in der Segelsaison. Ist da was verkehrt?
Max. 10 Spanten habe ich festgelegt. Sie werden zum bauen beitragen, das die Planken sauber straken u. zudem die nötige Festigkeit geben.
Es werden nur im Bereich Mastschiene, Bugbereich und Heckbereich, jeweils 1 Spant im Rumpf bleiben.
Natürlich nur als Rahmenspant. Gewichtsminderung wird eingehalten.
Nun habe ich die einzelnen Spantflächen, (die Spantflächen unterhalb der CWL), berechnet u. den Spantflächenschwerpunkt, festgesetzt.
Dann wurde im Linienriss, (der Rumpf-Wasserlinienriss), die Spantflächenkurve gezeichnet.
Sie strakt. Gut so.
Dies ist alles nur der gute Linienriss. Das fertige Baumodell wird aber kleine Bautoleranzen, wie Schwerpunkt, Lateralschwerpunkt, (CWL), mit sich bringen.
Diese werden nach einzelnen Segel test, (s), beachtet u. ggf. geändert, zB. die Ballastkielbombe um ein paar mm, versetzt.
Leider kamen Zweifel auf. Ich war kurz vorm Ende. Schluss, aus!
Der Grund :
Ich habe meinen IOM, (Triple Crown) Rumpf auf dem fertigen Linienriss gelegt.
Es war sehr, sehr viel Ähnlichkeit, bis auf sehr wenige Ausnahmen zu erkennen.
Das Zukünftige L-Boot hat knapp, 1,5 cm weniger Freibord.
Ein klein bisschen andere Spantenform u. bisschen anders im Bugbereich. Die Heckform fast ähnlich. Meine 2 te IOM, Windstar hat eine ganz andere Spantenform. Beide Boote 4000g Verdrängung. Bis max. höchstens 4500g werde ich beim L-Boot dulden.
Also würde ich einen GFK Abzug von der Triple Crown machen, mit dem endsprechenden Veränderungen von Freibord u. am Bugbereich, nochmal eine Form bauen, ja, das wäre aber mal nicht, L 87!
Warum beschreibe ich diese wichtigen Details?
Ich versuche nur zu zeigen, was für ein großer Aufwand es ist, ein RC-Segelmodell zu entwerfen, weiter entwickeln, bauen um später mit dem Ergebnis glücklich zu sein.
Die ganzen vorgegebenen Links, helfen wenig, fast gar nichts weiter. Ohne Kreativität wie: Vorstellung, Ausdauer, handwerkliches Geschick, noch schlimmer, sehr viel Geduld, samt viel Zeit.
Nicht vorhanden, auf hören. Ein fertiges Modell erwerben. Doch nein! Kann man alles erlernen, dauert nur,......
.......... ........................,.......,..... sehr viel Zeit.
Weitere Anregungen vom Großboot u. Booten.
Das L-Boot ist eine Konstruktionsklasse.
Jeder Rumpf bekommt in der vorgegeben Konstruktionsregel Mindestmaß u. Höchstmaß vorgeschrieben. Der Konstrukteur hat einige Freiheit, die er gezielt, aus nutzt. Will ich nun ein Leichwind, Schwerwind oder ein Allroundboot haben. Dem entsprechend werden auch die Spantenformen entwickelt. Jeder neue Rumpf gibt eine neue Zeichnung, spez. der Linienriss. Anders ist die neue L 95 Klasse.
Darüber werde ich noch in späteren Berichten schreiben.
Es gibt auch noch die berühmte Sonderklasse, (S), die in den Längenmaßen größer ist wie das L-Boot. Von den Linien sind sehr viele Ähnlichkeiten vorhanden.
Diese genannten Klassen, (außer L 95), hatten früher eine Gaffeltakelung. Später wurde die Hochtakelung eingeführt.
Viele Gründe, zB. wie leichtere Handhabung, weniger Baukosten führten wohl dazu.
Das L-Boot, L 87 segelte 1923 auch auf der damaligen Binnenalster, Regatten.
Die Werft war ganz in der Nähe, an der Weidestraße. Werft Chef, Willi von Hacht segelte viele Regatten, sehr erfolgreich, wie auch auf der Binnenalster. Bevor ich damit anfing die L 87 zu konstrukieren wurde mir das alles bewußt u. ich freue mich sehr, nach langer, noch bevorstehende Bauzeit, mit dem RC-Segelmodell L 87, Onkel EU auf der Binnenalster zu segeln.
Bis zum nächsten Mal.
Viele Grüße Gerd.