SLOPE INFUSION von GRÜNER/Hoellein

Hallo nochmal
Da sich außer Todde keiner gemeldet hat zum Thema verkabelung der Fläche, habe ich mir seinen Vorschlag durch den Kopf gehen lassen, für gut befunden und das ganze so gebaut. Bei mir sieht das dann so aus wie im angehängten Bild.
Unter der Fläche kommen dann 4 Kabel raus die an den MPX stecker mit der Zugentlastungsplatine angelötet werden. Das ganze bekommt noch ein Stück Schrumpfschlauch drüber und gut iss.....
Die Kabel habe ich an jeder Rippe mit einem kleinen Tröpfchen Sekundenkleber gesichert, damit sie hinterher nicht rumklappern.
Die Stecker zu den Außenflächen sind normale Servostecker wie auf dem Bild für die Klappen und genauso eingebaut. Da die Endrippen aus Sperrholz sind habe ich da auf die Balsaverstärkung zwischen den Rippen verzichtet.

Gruß erstmal Stefan
 

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Zuletzt bearbeitet:
Genau so ! 🙂

Das funktioniert bei mir seit jahren sehr gut für 4-Klappen-Flächen. Für 6-Klappen-Flächen gibt es die MPX-Stecker auch als 8er-Version.
Ich nehme aber inzwischen nur noch die etwas längeren Platinen, die eine Zunge für einen Kabelbinder haben. Die fassen sich besser an und die Kabel sind - sofern man sie sauber an der Verlängerung verlegt - nochmal gesondert gesichert. Ich mache nicht einmal mehr Schrumpfschlauch drauf ...

Bei den Platinen kann man jeweils aussen plus und minus auf beiden Seiten anlöten. Mann hat dann 8 einzelne Anschlüsse die sauber verbunden sind. Das setzt aber voraus, dass Du plus und Minus pro Flächenhälfte in der Fläche (z.B. bei dem Klappenservo) schon zusammenführst. es kommen dann in der Mitte nur vier Kabel raus - plus, minus und zweimal Signal. Das ganze dann jeweils pro Flächenhälfte auf eine Platinenseite gelegt - et voilà !

Cheers, Todde

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Hier nochmal Bilder von meiner Odyssey ECL Pro, die ich gerade im Bau habe - nur zwecks Darstellung. Ich nehme aus einem Buchsenbausatz von Muldental nur die Stiftleiste und verlöte diese. Das baut dann alles schmaller und man kann alle Kabel besser verstauen. Das Kabel vom Servo ist entsprechend gekürzt und mit einem neuen Stecker versehen (auch Muldental). Hier ist das Klappenservo rechte Fläche im Bild. Ich habe hier 0,14er Servokabel genommen, welches recht dünn ist. Es kommen dann 6 Kabel in der Flächenmitte an. Ich verlöte dann jeweils 2x minus und plus auf der Platine, das passt.

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Hallo zusammen
Nach dem Bau eines Leprechaun, möchte ich gern etwas spritzigeres bauen, also den Sloopy :).
Dummerweise bin ich extrem allergisch auf Sekundenkleber, somit werde ich mühsam mit dünnflüssigem Epoxyharz kleben, wo sonst nur CA geht. Der Rest mit Weissleim. Zudem gönne ich mir alle Ruder mit Silikonscharnieren, da habe ich auch bei leichten Modellen super gute Erfahrungen gemacht.
Das schönste Design finde ich das von Wingman3, sieht super aus. Ich werde das ähnlich übernehmen, mit dem Unterschied, dass das Flügelmittelteil deckend und die Aussenflügel transparent farbig bespannt werden.
Melde mich dann später einmal mit ein paar Bildern, im Moment liegt alles noch im Karton.
Grüsse an alle Mitstreiter
André
 
Hallo zusammen

Und wieder ist einer fertig! Nur noch den Schwerpunkt einstellen, dann kann der Erstflug erfolgen.
Ich habe bei mir die Motorkabel mit einem Stück Balsa 10x10 mm auf dem Boden fixiert (geklemmt), so daß sie nicht mehr am Motor selbst schleifen können. Den Empänger habe ich genauso gesichert. Unter dem RX liegen die Servokabel, sowie das Reglerkabel. Der empfohlene 40 A Regler passt in der Breite genau in den Rumpf und braucht nicht extra befestigt zu werden. So ist genug Platz im Rumpf für alle Komponenten und man muss sich nicht die Finger brechen beim einbauen. ;)
Anbei ein paar Bilder vom RC einbau und meinem "Design"

Gruß erstmal Stefan
 

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Hallo Hangmeister
Sieht toll aus. Wie sehen deine Anlenkungen an den Servohebeln im Detail aus? Sehe keinen Z-Abbug, oder doch?
Noch eine Frage zur Bespannung (an alle). Zieht ihr die Folie für den ganzen Flügelteil vorn um die Nasenleiste rum, oder macht ihr eine Ueberlappung?
Gruss André
 
Hallo Andre
Da ich ein Fan von absolut spielfreien Anlenkungen bin, musste ich mir hier was ausdenken. Die Servohebel haben eine 1.2mm Bohrung, die mitgelieferten Anlenkungsdrähte sind aber nur 0.8mm dick. Also brauchte ich einen "Adapter" von 0.8 auf 1.2 mm. Das ist das dünne Messingröhrchen mit 2mm außen und 1.2mm Innendurchmesser. Die beiden Drähte sind darin jeweils ca. 1 cm tief verlötet. Der Draht der im Servohebel steckt ist nur um 90° abgewinkelt und ca. 5mm lang. Aufgrund der Kürze der ganzen Konstruktion (4 cm vom ende der festgeklebten Bowdenzughülle bis zum Servohebel) sitzt der draht recht stramm im servohebel und kann sich niemals von alleine rausdrehen. Genauso ist es auch hinten am Leitwerk. Dort habe ich die 0.8er Drähte auch nur passend abgewinkelt und das ende ca. 8mm lang gelassen. Die Drähte haben dort eine leichte Vorspannung und werden auch nicht von alleine rausgehen. Selbst bei intensivem Ruderbewegen konnte ich keine Tendenz zum raushebeln des Drahtes feststellen.

Zum Bespannen: Da die "Nasenleiste" nur ein 2mm Glasfaser stäbchen ist, hat man bei 2 Farben gar keine andere Möglichkeit als die Folie an diesem Stäbchen festzubügeln. Ich hab sie soweit wie möglich, also vielleicht ein bis 2 mm rumgebügelt und die zweite Schicht überlappend genauso drübergebügelt und abgeschnitten. Das sollte halten. Wir fliegen hier ja kein High-Speed Modell mit 300+ km/h :cool:
Die Folie in einem Stück um die ganze Tragfläche zu legen wird schwierig, weil die Fläche ja eine gewisse Geometrie hat. Das sorgt für entsprechenden Faltenwurf und Frust beim Bügeln.

Gruss erstmal Stefan
 

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Ich benutzte bei 0,8er Draht am Leitwerk kleine Sicherungsclips von Dubro. Ich habe meine selbst von einer Reise aus den USA mitgebracht, es gibt die aber auch beim Höllein, glaube ich. Die Clips gibt es für verschiedene Drahtstärken.

Auf der Servoseite nehme ich immer Löthülsen mit M2-Gewinde und Gabelköpfe. So kann man die Anlenkung mechanisch fein justieren.
Die Bilder sind von meiner Inside F5J (auch 0,8er Draht).


Die Löthülsen und die Gabelköpfe gibt es glaube ich auch kleiner und leichter.

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Hi zusammen
Die Sicherungsclips wären eine gute Idee wenn sie denn bei uns in den richtigen Maßen erhältlich wären. Sind sie aber nicht. Die vom Höllein (eigentlich von Aeronaut) sind für 1.2mm Drähte und haben eine 2.1 mm Zentralbohrung. Die würden hier also garnichts halten sondern nur auf dem Draht rumwackeln. Vielleicht gibts die irgendwann mal passend.
Normalerweise nehme ich auch die Löthülsen und Gabelköpfe um sauber einstellen zu können, aber hier war das aufgrund der kürze zwischen Bowdenzughülle und Servohebel (4 cm) nicht mehr möglich. Soweit ich weiß gibt es die Löthülsen auch nur in minimal M2 Gewinde mit 1.5 mm Bohrung, und die sind schon zu groß. Löte da mal einen 0.8er Draht ein, das wird immer schief werden.
Ich hatte mir mal Löthülsen für einen HLG selbst gedreht mit M1,5 aus 2mm Stahldraht mit einer 0.8 er Bohrung. War ein ziemlicher Aufwand......, lohnt sich auch nicht. Aber sowas kann nicht jeder nachbauen, deshalb habe ich es hier auch nicht erwähnt.
Gruss erstmal Stefan
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Die Löthülsen gibt es auch für 0,8mm Draht ...

Was auch funktioniert sind die guten alten Gestängeanschlüsse. Die gibt es mit 1mm-Durchführung. Man sollte nur die Mutter mit Schraubensicherung gut sichern. Ich benutze die seit Jahren ohne Ausfall und Spiel in diversen Modellen. Hier ein Bild von einer Höllein Libelle und von einer ArtHobby Odyssey ECL. Sind beide mit 0,8er Draht. Die in der Libelle sind von Graupner. Die haben eine Hex-Mutter. Die kann man noch bei eBay bekommen, sind aber relativ teuer.

Viele Grüße, Todde

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Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
... Danke fürs Gespräch! Wär ich jetzt nie draufgekommen.........
Trigger war dein striktes alternativloses Statement, dass so eine Verbindung immer schief wird.
Warum du dir jetzt mit dem Vorschlag auf den Fuß getreten fühlst, erschließt sich mir nicht.
 
Hallo zusammen, kann hier jemand kurz erklären wie das ausbuchsen zwischen Ruderhorn und Ablenkung mit Sekundenkleber funktioniert, muss man da eines der Teile einfetten damit man das wieder los bekommt?

Ich habe auch das Problem das sie die Ruder um mehrere Millimeter bewegen lassen.

Dann hätte ich noch eine Frage, wie kann ich die Neutralstellung der Klappen herausfinden? Die Tragflächenunterseite ist nicht glatt, oben ist sie logischerweise auch gewölbt.

Viele Grüße Thomas
 

TBAS

User
Deine erste Frage habe ich nicht ganz verstanden.
Aber für die Klappen kannst du dich an der Rumpfoberseite im zusammengebauten Zustand orientieren. Außen kannst du dich an den Querrudern orientieren, da du am Randbogen ja einen Bezugspunkt hast.
 

hortenix

User
Hallo zusammen,

war das erste Septemberwochenende mit dem Slope Infusion auf der Wasserkuppe zum fliegen. Wetter war ja (eigentlich) viel zu gut zum Hangfliegen 😊 dementsprechend war es etwas voll an der Kante.
Naja, irgendwie hatte ich beim Fliegen schon so ein "komisches" Gefühl und es kam wie es kommen sollte.
Hatte den ersten Zusammenstoß seit gut 20 Jahren Hangflug in der Rhön.
Das andere Opfer war ein FunRay von MPX.
Ein lauter Knall und ein Außenflügel verabschiedete sich bei mir. Nachdem sich beide Modelle geschüttelt hatten bekam ich den Slope wieder einigermaßen unter Kontrolle. Leider wurde mir dann die Sicht durch die Atsrodaer Kuppe versperrt. In Gedanken auf dem Weg zum suchen hatte ich das Modell eigentlich schon abgehakt.
Aber am Fundort angekommen war ich wirklich erstaunt!
Ein kleiner Riss an der Schraube für die Fläche zu befestigen und ansonsten war an dem Rumpf nichts passiert 😊 Da sah der FunRay viel geknautschter aus ! Rumpf war bis zur Nasenleiste aufgeplatzt und Matsch.
Gut, dafür hat es bei mir das Mittelstück in Mitleidenschaft gezogen. Aber das ist halb so wild.
Ich bin über die Festigkeit einfach nur begeistert von dem Kerlchen 😁
 

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