Solarflieger

Ich leg noch einen oben drauf, erste und zweite Ausgabe der "Bibel" :-)

Und darunter der Widerstandslauf der 8 Binärwiderstände.
 

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Hallo Holle,

welches Plagiat hast Du Dir denn andrehen lassen? ;)

So sieht das Original aus. Damit würden Deine Solarflieger gleich noch viel besser fliegen.;) Protz! ;)

DSC00903[1].jpg
 
Wow Gerhard, das haut mich jetzt um, diese Ausgabe kannte ich noch garnicht, die fehlt in der Sammlung :)
Meine beiden sind 1987 und 1990, von wann ist denn das Orginal ?
 
Wow Gerhard, das haut mich jetzt um, diese Ausgabe kannte ich noch garnicht, die fehlt in der Sammlung :)
Meine beiden sind 1987 und 1990, von wann ist denn das Orginal ?

1981:D

Jetzt verstehe ich auch, was Du über meine Schindel-Zellen geschrieben hast, was Du aus dem Buch von Bruß hast und ich habe es nirgends dort gefunden.
 
Julian
Es zählt: die beste Zelle gewinnt, die schlechteste verliert, hierfür sind einige bewährte und funktionierende Lösungen im Thread genannt worden.
Ich schalte meine Widerstände (derzeit noch manuel mit 8Schaltern) GENAUSO durch, funktioniert bestens :)
Wenn ich irgendwann Zeit habe, wird mit Relais oder FETs geschaltet, vielleicht auch nur ein FET mit PWM und Lastwiderstand, jeh nachdem wie ich Zeit und Lust dazu habe.

Kommen noch Lösungen und Anregungen dazu, ists doch OK.


@ Gerhard, die Schindelzellen sind auch nur in der Ausgabe ab 1990 drinn, in der 87er Ausgabe sind Sie auch noch nicht.
@ Gerd, darf ich Grafik mit der Bestrahlungsstärke aus dem Buch hier in den Thread reinfotografieren ?
 
Julian
Es zählt: die beste Zelle gewinnt, die schlechteste verliert, hierfür sind einige bewährte und funktionierende Lösungen im Thread genannt worden.
Ich schalte meine Widerstände (derzeit noch manuel mit 8Schaltern) GENAUSO durch, funktioniert bestens :)
Wenn ich irgendwann Zeit habe, wird mit Relais oder FETs geschaltet, vielleicht auch nur ein FET mit PWM und Lastwiderstand, jeh nachdem wie ich Zeit und Lust dazu habe.

Kommen noch Lösungen und Anregungen dazu, ists doch OK.

Ich verstehe die ganze Problematik mit Euren Widerständen nicht. Kann es denn sein, dass eine Zelle bei Belastung mit 0,2Ohm tolle Werte liefert und mit 25,6Ohm ganz miese? Und wenn schon; es kommt doch hauptsächlich auf das Verhalten mit relativ hohen Ströme an. Dass die Zellen nur mit 100mA belastet werden, ist doch eher theoretischer Natur.
 
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@ Gerhard, die Schindelzellen sind auch nur in der Ausgabe ab 1990 drinn, in der 87er Ausgabe sind Sie auch noch nicht.
@ Gerd, darf ich Grafik mit der Bestrahlungsstärke aus dem Buch hier in den Thread reinfotografieren ?

Falls ja, bitte auch die Seite mit den Schindel-Zellen veröffentlichen oder an mich mehlen. Ohne gerd vorgreifen zu wollen: Mit Angabe der Quelle dürfte das völlig legal sein.
 
Ich verstehe die ganze Problematik mit Euren Widerständen nicht. Kann es denn sein, dass eine Zelle bei Belastung mit 0,2Ohm tolle Werte liefert und mit 25,6Ohm ganz miese? Und wenn schon; es kommt doch hauptsächlich auf das Verhalten mit relativ hohen Ströme an. Dass die Zellen nur mit 100mA belastet werden, ist doch eher theoretischer Natur.

Man muss Die Zellen um den MPP herum vermessen, also bei ca. 0,6V und 6A.
Es gibt immer wieder Ausreisser die nur eine ungewoehnlich flache Leistungsspitze haben und die dadurch bis zu 5% schlechter als die anderen Zellen sind.
Deshalb betreibe ich den Aufwand.

Gruesse Julian
 
@ Gerd, darf ich Grafik mit der Bestrahlungsstärke aus dem Buch hier in den Thread reinfotografieren ?
Holger,
kein Problem sofern Quelle, Herkunft bekannt sind und kein kommerzieller Zweck dahinter steht!
... bin auch neugierig! Im Übrigen finde ich deine MPP Messung praktikabel da du mit acht Widerständen
immerhin 255 Wertekombinationen simuliert bekommst! ;)

PS: mein Bruß Buch ist von 1980, 2. überarbeitete Auflage ... es gab also noch eines davor!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jemand war an meinem Bücherschrank und hat mir die beiden Bücher von Bruss über Solarflug gemopst.:D
Die beiden Bücher habe ich auch.
 
Jemand war an meinem Bücherschrank und hat mir die beiden Bücher von Bruss über Solarflug gemopst.:D
Die beiden Bücher habe ich auch.

Wo habt ihr denn die Plagiate her?;)

Stammen die von Mitgliedern des Bundestags? :D
 
Hi Julian,

das (den Arbeitspunkt bei sehr niedriger Vgs) hate ich auf die Schnelle tatsaechlich uebersehen! Nett, aber bei 3,3V bekommst Du nicht viel Strom durch diese FETs, daher musst Du dann parallel schalten.
Und eine Frage bleibt noch: Wo bekommst Du diese FETs zu sinnvollen Preisen?
Eine kurze Suche bringt mich auf 10 bis 15$ pro Stueck, ein IPP80N06S2L-07 zum Beispiel kostet gerade einmal $2. Alles was Du zusaetzlich brauchst sind zwei parallele 0,1R (oder 0,01R) und die brauchst Du ohnehin als Messwiderstand. Die Leistung die Du verbraten willst kannst Du auch ueber ein einzelnen FET schicken.

16bit ADC und 12bit DAC on-chip ist schon nett. So gesehen ist der Controller nicht die schlechteste Wahl. Ich wollte auch nur darauf hinweisen das es fuer 16bit GENAUIGKEIT weit mehr braucht als ein 16bit ADC.
 
Hi Julian,

das (den Arbeitspunkt bei sehr niedriger Vgs) hate ich auf die Schnelle tatsaechlich uebersehen! Nett, aber bei 3,3V bekommst Du nicht viel Strom durch diese FETs, daher musst Du dann parallel schalten.

Ein LM324 + ein 100K Linear Poti mit 12V Supply und schon ist das Problem gegessen.

Und eine Frage bleibt noch: Wo bekommst Du diese FETs zu sinnvollen Preisen?

Ebay, 4 Euro das Stueck
Eine kurze Suche bringt mich auf 10 bis 15$ pro Stueck, ein IPP80N06S2L-07 zum Beispiel kostet gerade einmal $2. Alles was Du zusaetzlich brauchst sind zwei parallele 0,1R (oder 0,01R) und die brauchst Du ohnehin als Messwiderstand. Die Leistung die Du verbraten willst kannst Du auch ueber ein einzelnen FET schicken.

Ich habs nicht sinnvoll hinbekommen, war immer zu steil am Strom. Mit den Fets war es absolut Problemlos

16bit ADC und 12bit DAC on-chip ist schon nett. So gesehen ist der Controller nicht die schlechteste Wahl. Ich wollte auch nur darauf hinweisen das es fuer 16bit GENAUIGKEIT weit mehr braucht als ein 16bit ADC.

Weis ich, aber ADC + DAC mit >20KSPS + USB Controller und einfacher Programmierbarkeit fuer ~20 Euro... Fand ich schon ziemlich gut.
Der ist sogar schnell genug um mit Stroboskop zu messen ;)

Gruesse Julian
 
Man muss Die Zellen um den MPP herum vermessen, also bei ca. 0,6V und 6A.
Es gibt immer wieder Ausreisser die nur eine ungewoehnlich flache Leistungsspitze haben und die dadurch bis zu 5% schlechter als die anderen Zellen sind.
Deshalb betreibe ich den Aufwand.

Gruesse Julian

Also, wenn ich das richtig verstehe, will man nicht nur das Maximum der Leistung messen, sondern auch die Umgebung bzw. die Wölbung der UI-Kurve. Aber wäre nicht für die Selekktion ein hohes Maximum und eine möglichst flache Kurve in dessen Umgebung wünschenswert?
Unterscheiden sich die Zellen denn auch relativ stark bezüglich der Wölbung bei annähernd gleichen Maximum?
 
Also, wenn ich das richtig verstehe, will man nicht nur das Maximum der Leistung messen, sondern auch die Umgebung bzw. die Wölbung der UI-Kurve. Aber wäre nicht für die Selekktion ein hohes Maximum und eine möglichst flache Kurve in dessen Umgebung wünschenswert?
Unterscheiden sich die Zellen denn auch relativ stark bezüglich der Wölbung bei annähernd gleichen Maximum?

Es kommt einfach vor das Zellen vollen Kurzschlussstrom und volle Leerlaufspannung bringen, aber die MPP Spannung um ein paar Prozent niedriger ist.
Das findet man nur durch vollstaendiges Erfassen.

/EDIT

Ah, hatte dich falsch verstanden. Das Problem mit den 256 Werten ist das man mit hoher Wahrscheinlichkeit den MPP nicht sauber trifft. Auch sind Relais zu langsam um das Tracking zu erlauben.

Gruesse Julian
 
Moin
Ich habe hier von einem Bekannten die Messung einer Liefercharge von 7000 Zellen mit industriel vermessener Kurve, ich habe dort z.B. auch meine "Referenzzellen" vermessen lassen,
Bei den "guten" Zellen sind da keine breiten oder schmalen Kurven, lediglich gerigfügige Toleranzen in den Kurvenhöhen, solche würden genauso bei einer Kurzschlussmessung rausfliegen, wenn es denn sowas gäbe, da diese Zellen ja Mängel haben wodurch Kurven krumm werden könnten.
Derartige defekte Zellen kommen dort aber garnicht erst an, sondern werden bereits beim Hersteller aussortiert, diese kann man als B-Grade bei Alibaba paketeweise kaufen, die dannin Folge in der Bucht weitervertickert werden. Wenn man aus so einem Haufen "Wegwerfzellen" die besten raussortieren möchte, mag das vielleicht interessant sein, ich würde sowas nicht mehr machen, Julians Aussage nach einer Messung "von den A-Zellen war jede Zelle besser als die beste B-Zelle".

Die Problematik an nur einem Messpunkt hat darum rein garnichts mit irgendwelchen "Kurvenbreiten" zu tun, eher damit, das die Messfehlerquete steigt, wenn die Messung an nur einer Stelle der abfallenden Flanke in einer Kurve aufgenommen wird, also eher die "Platzierung" der Messung.
Mein Bekannter, der dort beruflich Solarmodule entwickelt, teilt meine Auffassung, wenn man keine Laborbedingungen herstellt, ist eine "genaue" Messung sinnlos, das Geld (und die Zeit) besser sparen, und Zellen aus seriöser Quelle kaufen, kosten dann halt 20€/Flieger mehr.

Deren Industrieelle Anlage arbeitet übrigends mit PWM in 10Bit Auflösung, die "Lampe" in ca. 80cm Abstand (geschätzt), der Raum ist Klimageregelt, die Zellen werden mind 24h vor der Messung in dem Raum "getempert". Die Kontaktherstellung erfolgt wie üblich per Unterdrucktisch mit verstellbaren Druckkontakten bei den Backkontact Zellen, bei den Stromsammlern mit Drahtstiften an der Oberseite.

Die Messanlage dort sieht der Anlage aus meinem Link nicht ganz unähnlich:
E4-S-PV-ET252-A.jpg




Für die "heimische" Kontaktherstellung (das eigentlich wichtigere Thema) hat Julian z.B: einen Unterdrucktisch gefräst mit Relaiskontakten.
Ich habe eine 30mm Roofmateplatte, 4Balsastäbchen als "Anschlag", an den Kontakten 6Löcher gebohrt, und dorch abgeschnittene Strohhalme drinn, in den Strohalmen sind Federn (ähnlich Kugelschreiberfeder), und dort als Kontakt M3 Kupferschrauben mit abgerundeten Kopf (überarbeitsbedürftig). Unter der Roofmateplatte ist ein Holzrahmen, darüber wird durch die Strohhalme und ein paar wild verteilten 4mm Löchern angesaugt. Das ist schnell gebaut, wenn aber jemand die Saugplatte haben will, ist sie zu verschenken, da ich eh nur noch bei dem Bekannten in der Firma auf der grossen Anlage messe(n lasse) --per "Schuldenfalle" geregelt, dafür bekommt er die besten Motoren;)
 
Mein Lieblingsdiagramm, das ich immer dabei habe, Bestrahlungsstärke auf HORIZONTALER Fläche. Hierraus lässt sich relalstisch die zu erwartende Leistung des Solarpanels auf einem Modellflugzeug einschätzen.
Auch optimale Flugzeit und Flugdauer lassen sich damit bestens planen, bzw für andere Jahreszeiten umrechnen.

Sicher kommen noch Verluste dazu, auf der anderen Seite kann durch Sonnenoptimiertes fliegen die Bestrahlungsstärke etwas gesteigert werden, so das die Summe der "Fehler" etwa gleich Null ist.

Quelle:
Solarflugbuch, VTH Helmut Bruß und Dr. W.Schäper.
 

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b.t.w. dazu, die Lieblingsapp aller Solarflieger, die (kostenlose) Sun Surveyor App.
Sonnenstunden und Sonnenwinkel werden angezeit, für aktuelles Datum und Uhrzeit, oder auch für beliebig wählbares Datum und Uhrzeit und Ort.

sunsurveyor.jpg


Mit der Formel aus dem Solarbuch lässt sich die allg. Bestrahlungsstärke berrechnen:

m=(1/cosE)

wobei
Luftmasse m = 1 bei Sonne im Zenit
Winkel E = 0° bei Sonne im Zenit
(bei der App 90°, diese geht von 0° bei horizonaler Ebene aus, Also 90° minus "App-Zenit-Winkel" = E !!!)

Im Anhang dazu die Grafik (Quelle) aus dem Solarbuch VTH Helmut Bruß.
Sie verdeutlicht sehr schön die Ursache der geringeren Bestrahlungsstärke bei geringeren Sonnenwinkel, das Licht muss mehr Luftmasse durchqueren.
 

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