Hallo Julian
Ich wollte da mal die neuen Inas 240/253 ausprobieren, warte aber noch drauf, die haben eine "Enhanced PWM Rejection", k.A. obs was taugt.
Edit, den Code hab ich mir kurz angeschaut, im Prinzip so wie den Code den ich letzte Woche eingestellt habe, statt P dann rpm, vergleichen, und ggf. Differenzwert *-1, ist ja auch die allg. übliche Vorgehensweise.
Die Problematik ist nur, der Propeller dreht ja auch höher wenn man das Modell ansticht, und nicht nur wenn die Leistung steigt.
Für das Tracking im Testgerät habe ich es etwa so gebastelt, funzt dafür recht ordentlich:
Quelle mit Codes:
http://coder-tronics.com/tag/perturb-observe/
@All
Im folgenden meine unausgegorenen Gedanken um den MPP.
zuerst mal eine kombinierte MPP Kurve mit unterschiedlichen Temperaturen und Lichtstärke:
Quelle:
https://myelectrical.com/notes/entryid/257/photovoltaic-pv-panel-performance-modelling
Oder in "gröber"
Quelle:
https://atmelcorporation.wordpress.com/2013/10/24/current-sensing-for-smart-meters-and-solar-panels/
Die Kurven sagen uns, und das nichtmal geringfügig:
-Je geringer die Temperatur, je höher der Umpp
-Je mehr Licht, je höher der Umpp (Licht ist Tage/Jahreszeitabhängig, Lage des Modell zu Sonne, Luftfeuchte, Wolken u.s.w.)
Nun ist es so, das es nachts nicht nur kälter ist als drausen, sondern ist es nachts auch kälter als Tags, und im Winter ist es kälter als im Sommer. Licht macht es genau umgekehrt, da es ja letztlich für die Temperaturen sorgt, tags ist es heller als nachts, und im Sommer ist es heller als im Winter.
ergibt, also wenn wärmer, dann auch heller, kombiniert:
Winter; geringe Temperatur = höherer Umpp + weniger Licht =geringerer Umpp
Sommer, hohe Temperatur = geringerer Umpp + viel Licht = höherer Umpp
Es gleicht sich als etwas an, leider reagieren die Zellen stärker auf die Temperatur als auf Lichtstärke.
Das mal Gra-Fisch:
Bestrahlungsstärke für mein Wohngebiet, SommerWinterzeit ausgeglichen (noch
):
Und der typische Oberflächen-Temperaturverlauf(blau) kombiniert mit der typsichen Bestrahungsstärke (rot), einmal Jahr, und ein schön knackiger Sommertag
---
Also mal aufräumen. Die folgendende Grafik ist nach dem Datenblatt Sunpower erstellt:
Oben, Verlauf nach Lichtstärke und Temperatur für den Umpp. Realistische Lufttempatur zum Solarfliegen (von Ausnahmen abgesehen) sind wohl so (10)15-30°C, darunter erfriert die Sonne, darüber schmilzt der Pilot.
Die Oberflächentemperatur habe ich dieses Jahr eine Messreihe gemacht, nach der Landung direkt gemessen beträgt sie meist um die 10Grad über der Lufttemperatur, ich habe eine rauhe (Kühlrippen
) sehr dünne Beschichtung auf den Zellen, mit einer dicken Harzbeschichtung darf man nochmal rund 10GRad oben drauf legen. Ich denke mit 25-55°C sollte alles abgedeckt sein.
Unten. Nun ist es so, wenn es drausen kaum mehr als 10°C hat, dann ist nicht Hochsommer, sondern sowas wie Winter, da steht die Sonne nicht so hoch, und wir haben eine geringere Betrahlungsstärke. Umgekehrt, wenn einem drausen die Sonne mit 30°C auf dem Pelz brennt ist kein Winter, wir haben also viel Licht, aber ein Solarpanel auf dem wir Eier braten könnten. Es wird nicht vorkommen das wir 1000W/m² und 13°C haben, auch fliegen wir nicht mehr unter 200-400W/m² (jeh nachdem...) so können wir den Randbereich um einen realsitsichem Bereich beschneiden.
Wir sehen, die Auswirkung auf unser Solarmodell sind bei weitem nicht so gravierend wie bei einer Hausdachsolaranlage, die Sommer wie Winter unter allen Randbedingungen noch Strom produzieren soll, auch wenn längst schon kein Flugwetter mehr ist.
Fixed Voltage reicht aus wenn man mit 2-3% Verluste im Randbereich leben kann. Auch die beste Regelung wird keine 98/99% schaffen, da gibt es wahrlich effektivere Baustellen (Flächenbau, Leitwerk, Modellgewicht u.s.w.). Zielführender wäre wenn überhaupt, vermutlich eher ein Tempsensor unter den Solarzellen, der arbeitet auch im Flug und kann den U_soll aktuell halten.