Bei der heutigen Wiederinbetriebnahme nach der kalten Jahreszeit (unter 5Grad Celsius steigt der Warmduscher-Palm reproduzierbar aus!) unseres 24h-ACT/Palm-Scanners ist mir folgendes aufgefallen:
- Kollege liegt unten an der Piste am Bauch! im Gras und steuert sein Modell - Scanner zeigt minimal Signal an! - Entfernung ca. 200m
- Daraufhin gehe ich mit meiner MC-24 zu dem Kollegen hin und stelle meinen Sender neben ihm ins Gras mit der selben Ausrichtung der Antenne ... wieder oben beim Scanner angekommen zeigt mein Kanal mindestens die doppelte Feldstärke an, also mein Balken war doppelt so hoch wie jener von dem Kollegen ... war irgendein robbe/futaba-PCM-Handsender ... hab leider vergessen die Type nachzufragen ...
Ich weiß zb. aus Erfahrung das meine MC-24 brachial rausbläst - unter 3m Distanz bring ich alle Servos der Kollegen zum Flattern, egal welchen Kanal die haben ... und dies obwohl ich den Sender erst kürzlich beim Service hatte (inkl. HF-Abstimmung!)
Da die besagte mc-18 jenes Kollegen den gleichen HF-Modul und auch Metallgehäuse wie meine 24er hat vermute ich das sie ähnlich brachial sendet und dementsprechend stark auch die Nachbarkanalstreuung ist ... und wenn die dann noch etwas "daneben" liegt ...
Im Vergleich dazu: die Nachbarkanalsignale meiner 24er sind fast so stark
wie das Hauptsignal meiner alten mc-16/20 (Kunstoffgehäuse!) obwohl diese auch beim Service leistungsmäßig als "in Ordnung" empfunden wurde ...
Seit ich meine MC-24 habe sind Reichweitenprobleme bzw. "Störungen" endlich ein Fremdwort für mich geworden obwohl ich an den Modellen nichts geändert habe ... egal jetzt ob im PPM-Modus bzw. bei PCM sowieso ...
Dies war dann auch der alleinige! und einzige! Grund warum ich mir die 24er gekauft hab nachdem ich mal Reichweitentests mit einer geborgten gemacht hatte ... Bodenreichweite auf einen Schlag verdoppelt! ohne auch nur das Geringste an meinen Flugmodellen geändert zu haben! ... angeblich soll ja doppelte Bodenreichweite die vierfache Sendeleistung voraussetzen ...
Also: nicht der Software-Schnick-Schnack der 24er war auschlaggebend (obwohl mittlerweile recht angenehm
) sondern das Gefühl endlich ohne "Zappler", "Störungsschrei", "Zuckerer" und "Fail-Save" fliegen zu können - egal wie hoch, egal wie weit weg, egal wie knapp überm Boden in großer Entfernung ...
Und überhaupt: Bei meinen jetzigen zwei Turbinen-Jets brauch ich eine (PCM-)Anlage auf die ich mich 100%tig verlassen können muß! ... die Entfernungen sind riesig, die Landeanflüge weiträumig und oft knapp überm Boden ... mit meiner 16/20 damals undenkbar ...
Hab damals bei meiner 16/20 eine regelrechte Wissenschaft betrieben, nur die besten Empfänger verwendet, Kabelverlegung optimiert, entstört was das Zeugs hält, und, und, und ... hat es letzendlich nicht wirklich gebracht ...
Heute, mit der 24er "wirf" ich alles nur mehr igrendwie rein ohne dann auch nur die geringsten Probleme zu haben ... natürlich halte ich mich trotzdem an gewisse Grundregeln ... und falls es doch mal nicht anders gehen sollte (zb. Empfänger gleich neben Akku bzw. Steller oder Motor) dann brauch ich mir auch keine allzugroßen Sorgen mehr machen ...
Grüße Spunki
PS: mit "brachial" meine ich natürlich nur die erlaubte maximale gesetzliche Sendeleistung - Graupner versteht es anscheinend bei ihren Spitzenmodellen das letzte rauszuholen ...
PPS: und warum betone ich immer "Metallgehäuse"? ... soll mir ein HF-Techniker erklären, ich schwör auf jeden Fall drauf! ... schon vor 25 Jahren gingen die CB-Handgurken mit Metallgehäuse immer deutlich besser als die aus Plastik auch wenn sie zwei Preisklassen unter denen lagen ...
[ 12. Mai 2003, 02:25: Beitrag editiert von: Spunki ]