Das die modernen Anlagen eigentlich keine Wünsche mehr offen lassen ist klar. Alles ist möglich. Jetzt geht es darum wie komfortabel das ganze umgesetzt ist.
Und da spielt halt viel persönliches Empfinden eine Rolle.
Das könnte man bei fast allen Fernsteuerdiskussionen ganz oben anpinnen. Viele grimmige Bekehrungsversuche könnte man sich damit sparen.
Jede, aber auch jede Marke hat ihre Vor- und Nachteile, wobei oftmals die Einstufung schon extrem persönlich ist.
Alle Anlagen können eigentlich von Haus aus mehr als man "braucht". Das geht aber auch garnicht anders. Da man keine personifizierte Sender bauen kann, ich erinnere an die verbissenen Pultsender-Diskussionen, bleibt nichts anderes übrig, als in ein System möglichst viel reinzupacken, in der Hoffung, der Nutzer kann möglichst viel davon "brauchen", den Rest kann er deaktivieren bezw. ignorieren. Ist doch eigentlich eine super Lösung, die aber offensichtlich einige nicht kapieren. Glauben einige tatsächlich, dass das Abspecken einer funktionierenden Software günstiger verkauft werden kann?
Gerade bei den persönlichen Ansprüchen braucht halt der eine super schnelle Telemetrie, super Latenzzeiten, xx logische Schalter usw., dem anderen reicht eine bequeme, komfortable Bedienung, großes Display o. ä. , gibt es doch alles. Wir hatten doch eigentlich nie so gute Zeiten bei den Fernsteuerungen, wer da nichts findet, sollte seine Kriterien mal kritisch überprüfen. Auch bei den Preisen haben wir eine enorme Spanne, jemandem einen Vorwurf daraus zu machen, dass er sich eine teure Anlage gönnt, ist einfach nur frech.
Unter diesen Aspekten sehe ich auch einen Systemwechsel nicht so als Makel am "alten" System, sondern einfach eine Neuausrichtung der persönlichen Vorlieben. Diese Ansicht, glaube ich, könnte manchen scharfen Wortwechsel unnötig machen.
PS: Die Einstellroutine der Achsen am GR-18 zu ändern ist lt. Entwickler sehr aufwendig.
Meinrad