Temperaturmessung am FASST 617 / 608

ThomasE

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Ich denke auch wir solltens gut sein lassen.

Die 2G4 FASST Empfänger arbeiten im angegebenen Bereich, wenn man drüber hinaus kommt dann gibts frühzeitig Probleme. Bei 35MHz kann man offensichtlich weit mehr drüber gehen. Das ist meiner Meinung nach nicht ungewöhnlich, die Packungsdichte der neuen 2G4 Technik ist eben höher, hochfrequenter und daher halt anspruchsvoller. Ärgerlich ist es auf jeden Fall, da man theoretisch einen weitaus grösseren Bereich "drüber" brauchen könnte, aber wenn man es so Ernst nehmen will ... andere verbaute Komponenten haben gleiche oder gar geringere Werte in der Doku angegeben. Dies wird sich auch garnicht weit dehnen lassen, hierfür ist einfach die Physik der Mikroelektronik mitverantwortlich. Auf jeden Fall weiss man was zu tun ist.
 
Thomas Ehrhardt schrieb:
Ich denke auch wir solltens gut sein lassen.

Die 2G4 FASST Empfänger arbeiten im angegebenen Bereich, wenn man drüber hinaus kommt dann gibts frühzeitig Probleme. Bei 35MHz kann man offensichtlich weit mehr drüber gehen. Das ist meiner Meinung nach nicht ungewöhnlich, die Packungsdichte der neuen 2G4 Technik ist eben höher, hochfrequenter und daher halt anspruchsvoller. Ärgerlich ist es auf jeden Fall, da man theoretisch einen weitaus grösseren Bereich "drüber" brauchen könnte, aber wenn man es so Ernst nehmen will ... andere verbaute Komponenten haben gleiche oder gar geringere Werte in der Doku angegeben. Dies wird sich auch garnicht weit dehnen lassen, hierfür ist einfach die Physik der Mikroelektronik mitverantwortlich. Auf jeden Fall weiss man was zu tun ist.

So sehe ich das auch, halten wir uns an die Specs und gut! Und das geht sehr gut in unseren Breitengraden...

Gruß
 

michael greiwe

User gesperrt
Es geht nicht um irgendwelche Sonderprobleme die auftreten könnten.
Sonder um ein ganz spezielles, was sich sicherlich für nicht 2,4 GHz User nach totaler Blödsinn anhört.

Hab ich auch gedacht als ich von den Backofentest gehört habe.
Aber es ist leider wahr. Die Empfänger sind bei Hitze nicht zuverlässig.

Sonst ist das Fasst top.

Michi
 
Temperaturprobleme kennt amn auch bei 35 MHz-Empfängern. So weist der Hersteller des DS 19 auf eine max. Umgebungstemperatur von 50°C hin!

Ist doch prima, wenn FASST eine höhere Temperatur verträgt. :D

Aus eigener Erfahrung habe ich im nahen Frankreich die Piloten bedauert, die Ihre Modelle mit IFS ausgestattet haben (hatten) und ohne Senderkontakt den Empfänger im Modell der Erdanziehung ausgeliefert sahen.
Diese Piloten haben jetzt alle FASST und auch bei höheren Aussentemperaturen KEINE Probleme mehr.

Selber habe ich den DS 19 in allen Modellen verbaut gehabt und noch nie Temperaturprobleme und damit verbundene Empfänger-Ausfälle erlebt.

Also warum diese Diskussion?

obelix
 

ThomasE

User
just another backofen test

just another backofen test

So, nun ist meine Forscherdrang hetue mal wieder durchgekommen, ich habe vor Jahren mal digitale Messtechnik entwickelt, und meine damals gemachten erfahrungen haben nicht locker gelassen, daher habe ich heut einen Backofentest gemacht mit 2 Thermometern. Meine Erfahrung sagt mir das sich hochfrequente Chips in der Regel von sich selbst aus aus dem Core heraus erwärmen und die Umgebungtemperatur weiter nichts macht als sich negativ auszuwirken. Dies lese ich aus meinem gemachten Test ebenfalls heraus.

Aufbau:
R617FS ohne Gehäuse!
Backofen mit Digi Thermometer innen rein. :D :D -> Ofen
Turbinen Sensor mit Wärmeleitpaste versehen am ML2724 fixiert.

Ich habe zwei Temperaturen gemessen, einfach im 10 Grad Abstand, die Umgebungstemperatur, sowie die direkt am Chip! Dies habe ich in zwie Variationen getan, einmal in der Ausführung original, Variante 2 mit einer leicht erweiterten Kühlfläche am ML2724 (Wärmeleitpaste + Alufolie).

Wer Elektronik ein wenig versteht, weiss worauf ich hinaus will! Der Chip heizt sich von selbst auf und braucht eine kühle Umgebung damit er die Hitze abgeben kann....

Ungekühlte Version:
Rote LED kam bei ca. 70°C Umgebungstemperatur -> Chip = 85°C

Gekühlte Version:
Rote LED kam bei ca. 82°C Umgebungstemperatur -> Chip > 85°C

fasst_temp_4.jpg
 

dl3fy

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hola Thomas,
und in welchen Zeitsprüngen folgten die Temp.-Messungen für die 6 10'er-Sprünge ?
Sicherlich so um die 60s ... oder waren es doch mehr ?

cu Jürgen
 

sidigonzales

User gesperrt
Florian Knobel schrieb:
So sehe ich das auch, halten wir uns an die Specs und gut! Und das geht sehr gut in unseren Breitengraden...

Gruß

Gut das du darauf hinweist!

Welche Specs eigentlich genau?
Ich hab hier die Bedienungsanleitungen vom 606/607/617 und 608 rumliegen. Erst mal sind die nicht in der Landessprache was einen bestimmungsgemäßen Gebrauch nahezu ausschliesst und dann gibt es keine eindeutige Information zum Temperaturbereich und auch nicht zur Montage bzw. Installation.
In der Anleitung der T6EXP z.B., die geht glücklicherweise viel mehr auf die Besonderheiten des Empfängers ein, steht wortwörtlich: "Für den Praxisbetrieb muss der Empfänger vibrationsgeschützt in einer Schaumstoffumhüllung untergebracht sein."
und weiter
"Zur Bearbeitung Ihrer Gewährleistungsansprüche müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden:
...
.Die Geräte wurden gemäß der Bedienungsanleitung betrieben.
..."

Dann mal noch viel Spass beim bestimmungsgemässen Gebrauch eines eigentlich in dieser Form nicht handelbaren Produktes.

sanfte Grüße
 

HFK

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dl3fy schrieb:
... in welchen Zeitsprüngen folgten die Temp.-Messungen ........Sicherlich so um die 60s ... oder waren es doch mehr ?

cu Jürgen
Jürgen, warum spekulierst Du??? :mad: Die einfache Frage nach Temp. anstieg versus Zeit hätte genügt.

Thomas, gute Arbeit!:)
 

ThomasE

User
Das war nicht nur eine Minute zwischen den 10ern, ehr 5-10 Minuten. Das hat insgesamt fast 2 Stunden gedauert, inkl. Abkühlen zwischendrin. Ist ein alter E-Herd mit Drehtermostat, ich habe das Stückweise langsam hoch gedreht damit es langsam geht.
 

dl3fy

User
hola,
danke Thomas ... das hört sich gut und korrekt an; doch wundere ich mich nun über die 10Grad mehr bei Deinem Versuch.

Ich kann's mir nicht erklären ... bei meinem Versuch, der auch langsam genug verlief, kam die rote LED bei 58Grad.
Aber ist eigentlich alles auch egal ... Robbe gibt 50Grad "Umgebungstemperatur" an, die es einzuhalten gilt ... und ich habe hier keine Probleme damit

cu Jürgen
 

ThomasE

User
Die Grad Unterschiede sind sicher Chargen bedingt vom Bauteil abhängig. Früher als PC Overclocker haben wir uns ja auch die CPU aus mehreren herausgesucht die unsere gewünschten Frequenzen / Spannungen aushält :D :D

Am Rande: Das DS8077 Servo was mit im Ofen war hat es nicht überlebt! Das hat im warmen Zustand noch funktioniert, aber nachdem es abgekühlt ist zuckt es nur noch beim einschalten, der Servoarm ist blockiert, folgt aber nicht mehr der Steuerung!

Für mich sind keine weiteren Tests notwendig :cool: . Ich lad jetzt Akkus damit ich heut fliegen gehen kann :D
 

HFK

User
Da auch andere rd. 70°C erreicht haben (ich hatte 73 und 71°C), stellt sich die Frage, ob es hier schon "Verbesserungen" seitens Futaba gibt (gab)? Die beiden Empfänger habe ich im April (617) und Juni (608)gekauft.
 
HFK schrieb:
Da auch andere rd. 70°C erreicht haben (ich hatte 73 und 71°C), stellt sich die Frage, ob es hier schon "Verbesserungen" seitens Futaba gibt (gab)? Die beiden Empfänger habe ich im April (617) und Juni (608)gekauft.

Ich würde sagen, das sieht mand en Chips unter umständen an! Eine neue Version die Temperatur Beständiger ist. Wird auch sehr wahrscheinlich eine andere Revisionsnummer haben! ;) Wir können sie ja mal vergleichen... meine sind letzte Woche gekauft. Und mein händler müsste sie seit ca. zweibis drei Wochen haben. also Juli! Ich mach mal Fotos Heuteabend....

Gruß

Florian
 

BZFrank

User
Hi,

wenn dem so wäre würde das schon von Futaba/Robbe gemeldet werden. Es ist ja in deren Interesse wenn das Problem beseitigt wird (und das kaufwillige Publikum davon erfährt ;)).

Ich halte es einfach für Serienstreuung des Transceiverchips (oder Ungenauigkeit beim Messen).

BTW So siehts bei mir gerade bei jedem der FASST Einbauten aus:

FASST_Tempmesspunkt.jpg


Der gelbe Bepper wird bei 49 Grad permanent schwarz. Bisher war die max. Temperatur in meinen Modellen aber bei knapp 40 Grad (das bei 32 Grad Aussentemperatur).

Grüße

Frank
 
Hallo zusammen
Mein persönliches Fazit und die daraus abgeleiteten Wünsche aus all den Beiträgen im RCN zu 2.4 GHz und den eigenen Erfahrungen:
- es gibt derzeit nur 1 "markenreines" 2.4 Ghz, das kommt von Futaba und heisst FASST.
- die Firmen Grp/JR und MPX haben derzeit noch kein 2.4 Ghz. Das betrachten einige Leute als persönliche Niederlage, als seien sie die leibhaftigen Firmeninhaber oder Entwickler oder zumindest Hauptaktionäre in den genannten Firmen (ich wäre ja auch liebend gerne bei MPX geblieben, aber unsereTerminpläne passten leider nicht gut zusammen).
- markenübergreifende 2.4 GHz Alternativen seitens Dritter (z.B. ACT) sind auch noch nicht auf dem Markt.


- FASSt ist genial und funktioniert offensichtlich einwandfrei; die Empfänger haben jedoch ganz eindeutig ein thermisches Problem, das wir bis anhin mit 35/40 Empf. so nicht kannten, das man aber mit geeigneten Massnahmen (und sicher ohne sep. Brinkmann-Lüfter so etwas kommt mir nicht ins Modell!!!) und mit schlechtem Gewissen beherrschen kann.
- Demnach hat Futaba höchstwahrscheinlich einen Desigfehler bei den Empfängern gemacht.
- Wir fordern deshalb mit Fug und Recht, dass hier seitens Futaba Abhilfe geschaffen wird.
- ich gehe davon aus und erwarte, dass Futaba in naher Zukunft eine diesbezüglich Produktpflege vornimmt und meine immerhin 8 FASST Empfänger in Bälde kostenlos auf Sommertauglichkeit umrüstet!
- Vorerst werden wir somit etwas Angst vor Überhitzung der Empf. haben und die Modelle mit Lufthutzen und rektalen Abluftöffnungen etwas verschnörkeln. Dann meldet uns Futaba (auch auf Deutsch bitte), dass sie die Sache sauber und "sachneutral" analysierten und nun aufgrund der thermischen Schwächen unsere Empfänger gratis umrüsten werden.

So sieht für mich das anständige Gebahren eines Weltleaders in RC-Modelltechnik aus.
Gruss
Kurt
 

Gast_102

User gesperrt
Hallo Kurt ...

Kurt Wächter schrieb:
- FASSt ist genial und funktioniert offensichtlich einwandfrei; die Empfänger haben jedoch ganz eindeutig ein thermisches Problem, das wir bis anhin mit 35/40 Empf. so nicht kannten, das man aber mit geeigneten Massnahmen (und sicher ohne sep. Brinkmann-Lüfter so etwas kommt mir nicht ins Modell!!!) und mit schlechtem Gewissen beherrschen kann. Gruss
Kurt

:( naja... ganz freiwillig habe ich das auch nicht drin und dran ... mir blutet das Herz ... und ich bin nicht der erste mit Lüfter ... Heul ...

Aber ich denke mal das Du schreiben wolltest : Ohne schlechtes Gewissen...

Besser wäre ganz klar den Dämpfer im Tunnel verschwinden lassen, den Tunnel zum Rumpfinneren isolieren.. den Innenraum durchlüften .. und vor dem Fliegen halt nicht braten lassen ... diese Dinge sind vollkommen klar, ich bin ganz erlich, ich hatte keine Lust mehr den Flieger innen weiter umzubauen, sicher machbar... aber ich nicht mehr den NErv... wo ich noch mit anderen Probs zu kämpfen habe..
 

dl3fy

User
hola,
na Peter ... was sind das denn für Prob's ?
Bekommst Du die Akku's nicht richtig geladen oder macht es Dir nun Kopfschmerzen, daß die beiden Antennen *** lt. Deiner Meinung *** ein offener Dipol sein soll ?
Letzteres vergesse mal ganz schnell wieder ... es sind zwei Antennen und kein Dipol !
OT: wieder AUS

cu Jürgen
 
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