Temperaturmessung am FASST 617 / 608

dl3fy

User
hola,
@Holger:
Passende Losgröße (>10Stk) am besten von unterschiedlichen Händlern (und damit wohl Produktionschargen) von einer Person mit einem Equipment auf eine Methode vermessen.
Das sehe ich auch so ähnlich !

- Person ist zu ersetzen in : fachlich kompetenten Person
- wird aber normalerweise bereits im Herstellerwerk gemacht (zwischen 1% - 10% der hergestellten charge)/ das bestimmt der Verantwortliche der Qualitätssicherung (ggf. in Abstimmung mit ... ). Bei uns war es die Geschäftsführung

@evil dead:
ich finds cool, das nun schon Aussagen des Importeurs als Falsch hingestellt werden
- lesen & verstehen heißt die DEVISE ! :D
- eine brilliante Leistung

...45% von was Von der "guten Charge" ... logisch oder ? :D
:D

cu Jürgen
 

michael greiwe

User gesperrt
Wieviel Empfänger wollt ihr noch testen?
Nach meinen Messungen steigt der Empfänger 608 bei ca.57 Grad aus.
Die Futaba Empfänger hab damit ein Sicherheitdefizit. Ich fliege zur Zeit kein 2,4 GHz wegen der hohen Aussentemparaturen. Wenn Futaba das Problem im Griff hat, werde ich es auch im "Sommer" einsetzten.

Dies ist für mich nur eine Übergangslösung. Ich bin nicht bereit dieses Problem auf lange Sicht so hinzunehmen. Das Produkt ist meine Meinung nach nicht ausgereift und das ist sicherlich nicht schuld es Anwenders. Warum soll ich deswegen besondere Sicherheitmassnahmen treffen. Der Empfänger muss so wie meine alten 149er funktionieren. Das ich das was ich von Futaba erwarte.

Desweiteren hab ich Robbe angeschrieben und diesen Mangel beanstandet.
Ich erwarte ein Ausstausch sobald die neue Version da ist.

Michi
 

ThomasE

User
So, dann will ich meinen Senf mal noch dazu geben damit ihr noch mehr habt um euch drüber aufzugeilen.

Ich habe den Test nicht gemacht um mir zu beweissen das der R608 aussteigt, das glaube ich den Leuten die es vor mir getestet haben ohnehin schon. Für mich war der Test um mal zu fühlen wie sich die Temperaturen im Flieger anfühlen wenns passiert.

Da ich keinen passendes Thermometer habe, hat es eine ECU mit dem Fühler für eine Turbine erledigt. Ich habe die Temperatur einfach in der Nähe am Empfänger gemessen, bitte unterlasst Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Messung, die ist nicht repräsentativ, darum ging es mir auch nicht.

Um den Betrieb zu simulieren habe ich den Servotest aktiviert und das System bei geschlossener Haube laufen lassen. Auf meinem Dachboden ohne jegliche Luft Zirkulation wurden dabei aussen 29 GRad gemessen. Nach 30 Minuten waren am Empfänger maximal 31 Grad (Foto2) zu messen.

Dann habe ich versucht das Rumpfinnere aufzuheizen, indem ich vom Motor vorn mit einem Fön warme Luft versucht habe rein zu blassen. Ich habe das dann gelassen, da es mir damit nicht mehr als 38 Grad wurden. Es musste dann ein etwas dolleres Gerät in Form eines Heissluftföns her. Damit bekam ich es imemrhin auf 45 Grad, aber auch mit der Angst zu tun denn das war mir ungeheuer die Hitze da so rein zu pressen. Da es so also nicht tat, habe ich dann die Heissluftpistole direkt in die offene Haube gehalten und vorsichtig über ca. 15 Minuten erwärmt. Es zeigte sich das auch einmalig bis zu 89 Grad keinen Effekt erzielen konnten, erst ein stetiges, langsames aufheizen brachten dann bei 70 Grad das Lämpchen zum roten leuchten!

Wer dies im Flieger zulässt hat meiner Meinung nach noch gaaanz andere Probleme. Die Servokabel waren weich, das selbstklebende Klebeband lösst sich, und auch sonst würde ich diese "gefühlten" Temperaturen niemals im Flieger haben wollen.

Nachdem ich nicht mehr geheizt habe kam nach ca. 45 Sekunden bei 63 Grad wieder das grüne Lämpchen.

Ich werde damit unbekümmert fliegen gehen, so heiss war es in dieser Maschine auch am heissesten Sommertag noch nie!

fasst_temp_1.jpg

fasst_temp_2.jpg

fasst_temp_3.jpg
 

Schabe77

User gesperrt
Ich erlaube mir mal ein anderes Problem, welches ich mit einem 608 Empfänger hatte zu schildern:

Bevor ich den Empfänger fest eingebaut hatte, habe ich ihn dazu benutzt Servos in einem Jet zu programmieren und zu testen. Als Akku hat ein 5 Zeller hergehalten mit normalem Futaba An/Aus Schalter.

Sender T-12FG lag direkt neben dem Modell. Als ich dran war die Elevons zu programmieren ist folgendes passiert. Beide Servos fingen an im gleichmäßigen Takt zwischen den Endauschlägen hin- und her zu wippen. Dabei hat die Link LED am Empfänger im gleichen Takt zwischen Grün und Rot geschaltet. Nach etwa 15 Sekunden hat die LED am Empfänger rot geflackert und die Servos blieben stehen.

Der Empfängerakku war ziemlich leer, jedoch konnte ich nach einem Reboot des Empfängers die Servos wieder für 1-2 Minuten normal bewegen, dann dasselbe Spektakel von vorne. Nach dem ich den Akku proppevollgeladen habe hat alles einwandfrei und ohne Mängel funktioniert. Kann sich jemand dieses Verhalten erklären?

Zum Temperaturproblem selbst kann ich wenig sagen. Ich fliege 6014 und 608 Empfänger in Jets und Prop Modellen, aber hier in Irland ist es so kalt, dass sich nichts wirklich erwärmen kann. :)
 
@Jürgen:

Der betreffende Baustein ist bis 60Grad spezifiziert !
ääähhhmm.... wer sagt dir denn, dass die Spezifikation vom Hersteller auch wirklich eingehalten wird ???

@Schabe77:
Das kann ich mir schon erklären: zum fehlerfreien Betrieb eines elektrischen Systems gehört auch eine fehlerfreie -in deinem Fall stabile- Spannungsversorgung ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
michael greiwe schrieb:
Der Empfänger muss so wie meine alten 149er funktionieren. Das ich das was ich von Futaba erwarte.

Hallo Michael,

Naja Einfach so erwarten kann man das nicht, die neue Technik bringt halt
Vorteile und auch Nachteile mit sich, m.E. überwiegen die Vorteile. Ich hatte bis
jetzt auch bei 32°C Temp. am Schatten keine Probleme mehr seit ich an meine
Yak (DA50, MTW-Dämpfer im Rumpf liegend) eine Lufthutze mit ensprechender
Führung gemacht habe.

Wie erwähnt bei 32°C Aussentemp. hatte ich max. 35°C am Empfängergehäuse,
das ganze wurde mit einem Temp. Sensor aus einem Helikopter gemessen.

Zur Empfänger Kühlung bieten sich ja meistens genügend Möglichkeiten:

- Lufthutzen aus Balsa etc. selber machen
- Seitliche Lüftungschlitze wo der RX direkt positioniert wird.
- Kleiner 5V Lüfter der Frischluft auf den Chip bläst. (Braucht ~20-30mA pro Flug)

Klar wäre es komfortabler ohne diese Massnahmen, aber mit ein paar kleinen Modifikationen kann man auch bei sehr heissen Tagen ohne Probleme fliegen.

Gruss,

Niklas
 

Gast_102

User gesperrt
Hallo Niklas,

Ich persönlich erwarte das der Hersteller mir dann genau vorschreibt was ich zu beachten habe.
Und eben die von Dir gennannten Punkte aufführt.

Es baut doch kein Mensch absichtlich einen Empfänger an einen Ort ein wo er vorher weiss das der Empfänger seine Arbeit einstellt.

Ich habe da mal einige Fragen zu ins offizielle Supportforum gestellt. Aber die Leute da spielen toter Hund ... da tut sich nichts .. !?!

Ich habe nun der Lüfter im Flieger drin... mit Frischluftzufuhr von aussen.
obs den Empfänger stört weil der Vent 1,5 cm drüber rennt weiss ich nicht.. aber die Lüfter sind alle samt kleine BL's ... kein Mensch entstört BL's ...

Und ob der Vent gegen den Unterdruck ankämpfen muss weiss ich auch nicht ...

Erlich gesagt stört es mich richtig das ich nun eine 'was passiert dann' Technik eingebaut habe ...

Da mein Sender beim Service ist kann ich eh ned fliegen ...
 
Hallo Peter,

Ja, auf jedenfall sollte da Futaba mehr in der Bedienungsanleitung aufführen was
für den sicheren Betrieb notwendig ist.

Es wäre interessant wenn dein Lüftersystem getestet ist evtl. so nach 20-30
Flügen wie sich der Lüfter bei Vibrationen macht ob die das Problemlos aushalten.
Habe hier auch noch 2 kleine 25x25mm 5V Lüfter die ich evtl. in meiner 2.15m
Ultimate mit innenliegendem Reso verwenden will. Das einzige wo ich bedenken habe
bei den Lüfterchen sind die Vibrationen, wie gesagt da wäre ich um Erfahrungsberichte froh,
gerne auch per PN.

Gruss,

Niklas
 
Peter Brinkmann schrieb:
Es baut doch kein Mensch absichtlich einen Empfänger an einen Ort ein wo er vorher weiss das der Empfänger seine Arbeit einstellt.
Na ja, ich weiss nicht. Wie mancher Empfänger liegt direkt auf dem Antriebsakku?
 

Arno Wetzel

Moderator
Teammitglied
michael greiwe schrieb:
Wieviel Empfänger wollt ihr noch testen?

Ooch Michael, da würde ich niemanden von abhalten. Je mehr es machen, umso repräsentativer wird die Sache doch und eine statistische Streuung kannste bald auch entwickeln, wenn es so weiter geht. ;)

Eines ist allerdings sicher: Alle haben haben bei der 2,4 GHz-Technik von Innovation, von Fortschritt gesprochen. Wenn ich mir allerdings hier so die ganze Empfänger-Problematik betrachte, ist das für mich persönlich eher ein technologischer Rückschritt, zur Zeit jedenfalls. :rolleyes:

Oder hättest du nach dem Umstieg auf 2,4 GHz gedacht, dass du noch einmal auf bewährte 35 MHz-Technik zurück greifen würdest, wenn auch nur kurze Zeit? Schade eigentlich!
 
Hallo,

@Arno
Rückschritt auf 35mHz??

wieso denn der ganze Quatsch? Temperatur hin oder her?
Die selben die jetzt die 2,4gHz so ausgiebig ttesten sollen auch mal
ihre herkömmliche Anlagen der selbe Prozedur aussetzen und dann mal
schauen wann zb die 35mHz anlage ihren Geist austeigt???
In meiner beschreibung der 35. MPX-Anlage steht jedenfalls:
Zulässiger Betriebs-Temperaturbereich von -15 bis +55°C.
Also wieso der Rückschritt?

Gruß

Peter
 
Auch prozessorgetriebene 35MHz Empfänger sind nicht so temperaturempfindlich.

Der Hersteller gibt zwar auch "nur" 55°C oder 60°C an, aber die Teile können viel mehr ab.

FASST hat bei seinem HF IC leider etwas an Bord, das nur knapp über die Spezifikation kommt.

Deswegen fallen jetzt mit FASST Flieger vom Himmel, welche mit 35MHz kein Problem hatten, obwohl der Empfänger außerhalb der Spezifikation betrieben wurde, weil der Besitzer sich nie darüber Gedanken machen musste, weil es eben funktioniert hatte.
 

michael greiwe

User gesperrt
@Arno,
da muss ich Dir recht geben. Genau aus diesem Grund hab ich mich für Fasst entschieden: Innovation, Fortschritt und Sicherheit.
Diese Dinge treffen auch zu.
Aber leider nicht bei Hitze und da hat Futaba auch nachholbedarf. Zusätzlich fehlt die Information an die Kunden.

Michi
 
@Arno,

da war jetzt Peter schneller. Ich möchte mich 100% der Meinung von Peter anschliessen.
Solange man nicht einen direkten Vergleich der Systeme bei einem bestimmten Effekt hat, sollte man die neue Technik nicht gleich in misskredit bringen.
Die Frage, ob das Problem nicht auch bei dem einen oder anderen 35MHz-Empfänger exisitiert ist ja noch nicht klar beantwortet worten. Es wurde ein Test bei einem Empfänger durchgeführt! Das ist meiner Meinung nach nicht sehr aussagekräftig.
Ich habe bisher noch nirgends etwas darüber gelesen, dass solche Test auch mit 35MHz-Empfängern durchgeführt worden sind. Wie verhält sich da die Reichweite, Trennschärfe usw. bei Temperaturen um die 50 Grad?

@Holger: du magst ja Recht haben, aber es gibt auch "unerklärliche" Abstürze bei 35MHz. Sind diese jemals mit der Umgebungstemperatur in Verbindung gebracht worden? Doch wohl eher nicht, oder? Ich will nicht sagen dass es so sein muß, aber es könnte sein ;)

Dennoch bin ich mittlerweile der Ansicht, dass man bei Futaba 2,4GHz momentan doch sehr auf die Temperatur achten muß. Aber deswegen werde ich nicht mehr auf 35MHz zurückgehen, da ich trotz allem von den Vorteilen überzeugt bin.
Noch ne kurze Anmerkung: ich habe vorher alle meine Modelle mit dem 149er geflogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
michael greiwe schrieb:
@Arno,
da muss ich Dir recht geben. Genau aus diesem Grund hab ich mich für Fasst entschieden: Innovation, Fortschritt und Sicherheit.
Diese Dinge treffen auch zu.
Aber leider nicht bei Hitze und da hat Futaba auch nachholbedarf. Zusätzlich fehlt die Information an die Kunden.

Michi

Die Info ist doch schon raus, zumindestens bei Nachfrage beim Robbe Service!

Und in den FAQs steht das auch mit den 50°C... ;)


Gruß
 

dl3fy

User
hola,
Je mehr es machen, umso repräsentativer wird die Sache doch und eine statistische Streuung kannste bald auch entwickeln, wenn es so weiter geht.
klares NEIN !

Da jeder seine eigenen Meßmethoden hat .... wird es NIE repräsentativ sein können ! :D


Und in den FAQs steht das auch mit den 50°C...
und darauf wird sich der Hersteller/Vertreiber erst einmal auch berufen...

Ich habe in diesen Tagen mal bei den verschiedensten Modellbau-Firmen unter den unterschiedlichsten RX-Herstellern geschaut.
Ergebnis: Es konnten keine Tem.-Angaben gefunden werden (bei 35/40MHz-Empfängern) ! :D

cu Jürgen
 

Arno Wetzel

Moderator
Teammitglied
dl3fy schrieb:
klares NEIN !

Da jeder seine eigenen Meßmethoden hat .... wird es NIE repräsentativ sein können ! :D

Hallo Jürgen, so ernst war auch meine Anmerkung nicht gemeint.
Aber egal, welche Messmethode auch gewählt wurde, das Ergebnis war in der Regel dasselbe. :rolleyes:

Freunde, ich wollte jetzt nicht die heilige Kuh 2,4 GHz schlachten, danach steht mir nicht der Sinn. Aber ich habe in meinem ganzen Leben noch nie etwas über Temperaturprobleme bei 35 MHz-Empfänger gelesen oder gehört. Deshalb meine zugegeben etwas bissige und unqualifizierte Anmerkung. ;)
 

Thommy

User †
Arno Wetzel schrieb:
... Aber ich habe in meinem ganzen Leben noch nie etwas über Temperaturprobleme bei 35 MHz-Empfänger gelesen oder gehört. Deshalb meine zugegeben etwas bissige und unqualifizierte Anmerkung. ;)
jo, nur weil Du noch nie was davon gehört hast, muß das ja nicht stimmen.
Die einzigen Temperaturprobleme, die ich bisher hatte, waren nicht 2.4Ghz sondern 35 Mhz. Kabinenhaube vom Swift offen gelassen, Empfänger in der Sonne -> Ausfall, glücklicherweise am Boden.
Nicht dran denken, wenn ich den Empfänger im Motormodell so eingebaut hätte wie hier mancher die 2.4 Ghz.

Gruß
Thommy
 

Arno Wetzel

Moderator
Teammitglied
Jo Thommy, lass gut sein. Ich habe mich ja schon entschuldigt.
Aber wenn wir jetzt noch anfangen, auch die 35 MHZ-Probleme zu bewältigen, wäre das wohl zuviel des Guten, zumindest für mich. :rolleyes:
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten