Thermik-Beno 3000 von "Der Holzflieger"

Es geht hier weiter ... aber ich habe im Moment gerade sehr wenig Zeit

Ich arbeite am linken Flügel. Da ist nichts Neues zu berichten und es geht leider sehr langsam voran.
Der Balsa-Hobel hat wirklich sehr geholfen! Kann ich nur empfehlen.

Bis die Tage ....

Gruß, Jo.
 
Zweite Fläche weitergebaut

Heute habe ich die Unterseite des linken Flügels fast fertig gebaut. Da es die zweite Fläche ist, die ich in meinem Leben gebaut habe, ging alles sehr viel zügiger von der Hand. Ich wusste, was zu tun war.

Als Anhang das typische Foto, auf dem man stolz beide Flügel präsentieren kann - wenn auch nicht ganz fertig.

In den nächsten Tagen müssen beide Flügel für die Ober-Beplankung vorbereitet werden. Also die Hilfs-Nasenleiste und die Klappen- und Querruder-Anschlagsleisten hobeln und entlang der Rippenbögen verschleifen.

Danach sollte ich erstmal die Servos bestellen, damit ich die Kabel verlegen kann, bevor ich "beplanke".

Fazit
  • beim zweiten Mal geht es schon sehr viel leichter
  • es macht sehr viel Spaß. Es ist erfüllend und entspannend, die kleinen Arbeitsschritte nach und nach abzuarbeiten
  • es ist genial, wenn sich der Flieger nach und nach immer konkreter "materialisiert"
Bis zum nächsten Bericht ...

Gruß, Jo.
 

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Jetzt wird es ernst

"Elektronik" bestellt
  • ich hatte zuerst nur den Bausatz bestellt, weil ich nicht sicher war, ob ich den Flieger überhaupt bauen kann
  • der Bau läuft ganz gut und ich gehe davon aus, dass mein Beno auch fliegen wird
  • deshalb habe ich heute beim "Holzflieger" die Elektonik bestellt: 6 Servos + Motor + Regler + Akku + Schraube + Spinner.
Bis das Material eintrifft, kann ich noch in Ruhe die Flügel fertig verschleifen und die Rippen 1 ausrichten. Da ist Ruhe und Sorgfalt gefragt :-)

Gruß, Jo.
 
  • deshalb habe ich heute beim "Holzflieger" die Elektonik bestellt: 6 Servos + Motor + Regler + Akku + Schraube + Spinner.

Hallo Jo,

der Antrieb aus dem Zubehör für den Thermik Beno 3000 ist ja eine komplette Fehlanpassung. Der Motor mit 4S und der Aeronaut 10x7
kommt auf eine Pitch Speed im Bereich von 34 m/s (122 km/h). Der Beno 3000 ist ein Thermiksegler mit geringer Flächenbelastung, die Kombo
ist für einen kleinen Hotliner ok. Siehe dazu auch


Gruss
Micha

 

ritteahi

User
Hallo Jo,

der Antrieb aus dem Zubehör für den Thermik Beno 3000 ist ja eine komplette Fehlanpassung.


Gruss
Micha

Hallo,

mit einem 3S Lipo sieht das ganze schon etwas besser aus : Luftschraube 13 x 6,5 evtl. würde auch eine 14 x 6 noch gehen.

Gruß
Achim
 
Hallo Achim,

ich würde die Aeronaut 13x6.5 nehmen, Standstrom bei 3S (Nennspannung 11.1 V) ca. 41 A, Vpitch ca. 23 m/s beim AL 35-08. Die 14x6 ist bezüglich dem Wirkungsgrad nicht die erste Wahl.

Gruss
Micha
 
Knut, Micha, Achim,

ich danke Euch für die Anmerkungen zur Motorisierung. Ich kann zu der Diskussion keinen Beitrag leisten. Ich werde die vorgeschlagene Motorisierung einbauen und dann hier berichten!

Gruß, Jo.
 
Weiter an den Flächen gearbeitet

  • heute habe ich viel geschliffen - und ja .... es macht in Summe wirklich nicht so viel Spaß.
  • Allerdings habe ich mit dem Hobel gute Vorarbeit leisten können, um dann mit der Schleiflatte den Rest zu erledigen
  • Im Einzelnen habe ich folgende Arbeiten erledigt:
    • Messingsteckhülen eingeharzt
    • Flächenhälften zusammengesteckt, ausgerichtet, und die Rippen 1 verklebt (Sekundenkleber)
    • Verschraubungsbereich mit Balsa aufgefüttert
    • Ruderhorn-Bereiche (2 x QR + 2 x WK) aufgefüttert
    • alles verschliffen
Fehler gemacht

Einen Fehler habe ich gemacht. Ich hoffe aber, dass er sich nicht allzusehr auswirkt:
  • ich habe die Messingsteckhülsen genau so weit durch die Rippen 2 und 3 reingeschoben, dass die Hülse mit der Rippe 3 bündig abschließt und der Steckungsstop auf die Rippe 3 geklebt werden kann
  • das war vermutlich falsch, denn ich muss ja auch die Rippe 1 bündig auf die Messingsteckhülse leimen
  • dadurch ist der Abstand zwischen den Rippen 1 und 2 ca. 2-3 mm größer, als die anderen Abstände
Richtig wäre gewesen die Hülsen soweit reinzuschieben, dass sie mit Rippe 1 bündig abschließt. Dann wäre das Ende ca. 3 mm durch die Rippe 3 hindurch gegangen.

Ich hoffe, er fliegt trotzdem :-)

Fazit
  • der Hobel hat sich wirklich gelohnt
  • trotz aller Vorsicht doch einen Fehler gemacht
Gruß, Jo.
 

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Der Fehler ist kein Fehler

Ich wollte nur kurz darüber informieren, dass Siggi mir mitgeteilt hat, dass ich mit der Messinghülse alles richtig gemacht habe.

Puh ... Glück gehabt :-)

Gruß und schönes Wochenende,
Jo.
 
Obere Beplankung der Flächen

Gestern habe ich mit der oberen Beplankung der Flächen begonnen. Anders als in der Bauanleitung beschrieben, habe ich nicht zu Beginn alle vier Beplankungen (2 x oben + 2 x unten) fertiggestellt. Ich habe mir nicht zugetraut, die komplette obere Beplankung in einem Stück zu leimen und genau genug auszurichten.

Stattdessen habe ich jetzt bei beiden Flügeln die Beplankung im hinteren Bereich aufgeleimt (65mm Streifen). Im nächsten Schritt werde ich dann den vorderen (100mm Streifen) Teil aufleimen und dann die mittlere Beplankung zum Schluss.

Ich bin nicht in der Lage einen 60cm langen Keil von 4mm auf 0mm herzustellen. Stattdessen habe ich die Flügelhinterkante mit vorbereiteten Balsastückchen unterlegt. Außen 4mm; 15cm weiter innen: 3mm; 30cm von außen gemessen: 2mm; usw. Genau an den untergelegten Balastückchen habe ich dann mit Gewicht beschwert. Der erste Flügel ist über Nacht getrocknet und die Verwindung am Flügelende ist gut gelungen und deutlich sichtbar!

Noch ein paar Fragen an Euch:
  1. Verkabelung der Flächenservos: ich habe das Forum schon durchsucht und mir ein Bild gemacht. Ich glaube, ich würde in die empfingliche Beplankung ungern Stecker montieren. Ein Kabel pro Flächenseite wäre für mich ok. Ich weiss, dass man das mit den 6-poligen Multiplex Steckern hinkriegen würde. Aber verstanden habe ich es noch nicht ganz: wie schleift man die Strom-führenden Kabel durch... usw. Erschwerend kommt mein zweiter Punkt dazu ....
  2. Ich habe keine Ausstattung zum Löten und auch keine Erfahrung darin. Gibt es eine gute Möglichkeit, die Flächenservos ohne Löten zu verkabeln, oder muss ich es lernen?
Ich weiß: Anfängerfragen ... aber das bin ich ja auch :-)

Vielen Dank und Gruß, Jo.
 

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knzin

User
Ich habe innen im Flügel nahe der Wurzelrippe ein Stück 3mm SpH eingeklebt und daran den D-sub-Stecker geschraubt. Damit kann ich sauber 2 Servokabel herausführen. Vergiß die MUX-Stecker. Die sind schwierig anzukleben.
b15.jpg

b17.jpg


Überlege dir mal, diesen hervorragenden Lötkolben für ca. 10,- zu kaufen. Ich habe sofort meine antiquierte Lötstation mit Trafo verkauft. Klick auf den Lötkolben. Und noch was: Stecker/Kupplung für die Servos mache ich nie, zu unsicher. Du wirst wohl löten lernen müssen. Ist aber nicht schwer.

Knut
 
Hallo Knut,

(1) danke für Deinen Hinweis. Ich hatte schon gesehen, dass du D-Sub-Stecker benutzt, aber ich bin nicht auf die Sperrholzverstärkung im Flügel gekommen. Diese Verstärkung könnte ich ja auch mit den Rippen verleimen, dann hält das bestimmt dem Ein- und Ausstecken stand. Gute Idee! Und ich könnte einfach 2 x 3 Kabel von den zwei Servos anschließen. Empfänger-seitig dann zwei Buchsen, je eine pro Flügelhälfte.

(2) Deinen Punkt "Stecker/Kupplung für die Servos mache ich nie" interpretiere ich so: Du kaufst fertig konfektionierte Servokabel, an denen die nötigen Stecker oder Kupplungen schon dran sind. Richtig? [Nennt sich bei einem einschlägigen Versand "Servoverlängerungskabel".]

(3) Lötkolben: die sind ja echt billig - Hammer. Dann brauche ich noch Lötzinn, Schrumpfschläuche, Heißluftgebläse,... Da kommt noch einiges zusammen. Aber ok. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Ich dachte, es gäbe vllt die Möglichkeit zu "quetschen", aber dazu finde ich im Handel nichts. Ist wohl bei den winzigen Steckern auch nicht gerade ideal und zuverlässig.

So lerne ich jeden Tag was dazu :-)

Danke!

Gruß, Jo.
 

Knuust

User
Moin Jo,
meine Variante ist ein 8-poliger MPX Stecker / Buchse. Den Stecker habe ich mittig durchgeschnitten und jeweils + / - Kabel sowie die beiden Signalkabel angelötet - buchsenseitig entsprechend zum Empfänger geführt. Hier wurden 2 komplette JR-Buchsen (d.h. mit + / - und Signal) jeweils für eine Tragflächenhälfte verwandt - bei 2 Buchsen habe ich nur das Signalkabel gebraucht (gekrimmt). In den Tragflächen wurden ca. 15 - 20 cm nach den WK-Servos die jeweiligen + / - Kabel zusammengelötet und mit den Signalkabeln in Richtung halbe MPX-Stecker geführt.
Das Krimpen wurde übrigens in der FMT Heft 06/2015 übersichtlich beschrieben. Der Artikel ist im vth-shop noch erhältlich. In einigen Fällen ist das Krimpen durchaus sinnvoll - aber ohne Löten geht es nicht - und Du brauchst eine gut Krimpzange.
Viel Vergnügen weiterhin beim Bauen - auch beim Löten!
Gruß
Helmut
 

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knzin

User
Hallo Jo.
Du kaufst fertig konfektionierte Servokabel, an denen die nötigen Stecker oder Kupplungen schon dran sind. Richtig?
Nein, benutze ich nie. Ich löte einfach. Dafür kaufe ich 20m-Rollen Litze (in der Bucht) in schwarz/rot/gelb und verdrille die dann.

Lötkolben: die sind ja echt billig - Hammer.
Die Chinesen können es halt. Wir hier machen es immer noch mit schweren Trafos und da dauert das Aufheizen schon mal 5 Min. Mit dem China-Kolben dauert es ca. 15 Sekunden. Und es ist einfach nur der "Bleistift-Lötkolben", sonst nichts. Diverse Spitzen und Lötzinn gibt es erstmal beim Kauf des Kolbens dazu, ca. 1m. Hier muß man das alles extra zahlen. Schrumpfschlauch habe ich bis jetzt immer bei CONRAD gekauft, hat aber der Chinamann bestimmt auch. Heißluftfön sicher auch.

... es gäbe vllt die Möglichkeit zu "quetschen"
Würde ich bei Servokabeln nicht machen. Sowas machen doch nur Starkströmer oder Kfz-Elektriker, oder?

Hallo Helmut.
... meine Variante ist ein 8-poliger MPX Stecker / Buchse
Durchgesägte MUX-Stecker - na ja. Es ist doch so einfach mit den D-sub-Steckverbindungen. Die gibt es ab 9-polig bis xxx-polig, sind anschraubbar, mit Lötkelch super zu löten, halten bombig und - wurden/werden seit Jahrzehnten in PCs verwendet.
Und ich "vergieße" bei den frei beweglichen Teilen noch die Rückseite mit den angelöteten Kabeln mit Harz. Da kann dann nichts abknicken.

Aber - jeder hat so seine Favoriten. Da gibt es kein "richtig oder falsch".
Tja Jo, immer diese Entscheidungen!

FF - viel Vergnügen.
Knut
 
Hallo Helmut und Knut,

ich danke Euch für die schnellen Antworten.

Ich musste erstmal eine Zeichnung machen, damit ich Helmut's Lösung verstehe ... aber Du hast es ja gut beschrieben und es ist mir jetzt klar. Vielen Dank!

Also werde ich auf jeden Fall das Löten üben. Dann kann ich im Prinzip jedes Stecker-Buchse-System verwenden.

Die Diskussion kam gerade noch rechtzeitig bevor ich die obere Beplankung vollständig aufgeleimt hätte. Ein Glück.

Deshalb entsteht jetzt eine kleine Baupause, in der ich Material für die Flächenverkabelung bestellen muss.

Gruß,
Jo.
 
Weiterbau der Flügel

Obere Beplankung
  • ich habe die Flügel jetzt von oben beplankt - allerdings immer noch ohne die "mittlere Beplankung" um die Rippen 1 bis 5.
  • Dort füge ich die Beplankung erst nach der Verkabelung ein
  • Wenn der Flügel flach aufliegt, sieht man die Verschränkung am Flügelende sehr gut
Verkabelung der Flügel
  • nach Abwäagung aller Tipps von einigen hier Mitlesenden (vielen Dank nochmal!!) habe ich mich folgendermaßen entschieden:
  • ich werde in den Flügeln keine Stecker einbauen, sondern Kabel lose herausführen. Damit möchte ich die Belastung am Flügel reduzieren
  • ich verstärke die untere Beplankung dazu mit einem kleinen Stück 3mm-Sperrholz und bohre dort ein 10 mm Loch
  • als Stecksystem habe ich mich für Multiplex entschieden. Die Stecker haben 6 Pole, damit kann ich je zwei Servos direkt anschließen
  • dazu habe ich mir Servokabel als Meterware gekauft. Damit verlängere ich das Kabel am Servo bis zum Rumpf. Dort wirds dann links ein MPX Stecker, und rechts eine MPX Buchse angeschlossen. Zum Empfänger dann das jeweilige Gegenstück. So kann man sich beim Zusammenstecken nicht vertun.
  • Der MXP Stecker kann nicht durch das 10mm Loch in den Flügel "verschwinden".
  • einen Lötkolben habe ich tatsächlich noch gehabt. Der funktioniert sogar noch. Ich habe also nur Lötzinn und Schrumpfschläuche kaufen müssen. Schrumpfen geht super mit einem Gasfeuerzeug
Die nächsten Schritte
  • ich Nasenleisten biegen und anleimen.
  • die Randbögen anleimen
  • Dann die Flügel hobeln und verschleifen.
  • Servos einleimen / schrauben
  • Servos verkabeln
  • Servokästen von oben beplanken
  • Aufleimer auf die Rippen kleben

Fazit
  • ich fühle mich schon ziemlich sicher beim Kleben, Hobeln und Schleifen
  • der Balsahobel hat beim zurichten der Beplankung viel Zeit gespart (Hobeln statt grob schleifen)
  • ich dachte, die Flügel wären fast fertig, aber die Kleinarbeiten dauern ebenfalls Stunde um Stunde - was OK ist :-)
  • So langsam mache ich mir Gedanken über die Farbgebung des Fliegers

Gruß,
Jo.
 

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