Topsky 3.0

Frühlingserwachen im Norden

Frühlingserwachen im Norden

Hallo, Hallo!
Gestern war der erste richtige Thermiktag! Bei blauem Himmel, leichtem Wind, die Bussarde schon in Frühlingsstimmung. Mehrfach konnte ich die Sichtgrenze mit dem Topsky ersteigen, drei Zehnminutenflüge - Herrlich!
Hier ein kleiner Bildergruss.
Grüsse auch von mir,
Johannes

Luft.jpg
 
Topsky Bauservice

Topsky Bauservice

Hallo!
Einfach mal ein Angebot:
Für all diejenigen, die gerne einen Topsky fliegen wollen, aber nicht die Möglichkeit zum bauen finden, biete ich einen Bauservice an. Nach der Divise: leicht, sauber und funktional.
Der Baukasten und die RC-Komponenten müssten zu mir geschickt werden.
Preis inkl. Rückversand und Arbeitsmaterial 170,-Euro.
Auf besondere Wünsche gehe ich gerne ein.
Beste Grüsse,
Johannes
 
Schwerpunkt und Leitwerksträger

Schwerpunkt und Leitwerksträger

Hallo Johannes,
wie bist du mit dem Schwerpunkt hingekommen, musste noch Blei rein?
Da ich nur das Höhenruder anlenken werde, befürchte ich, dass dann eine gehörige Menge Blei zum Einsatz kommen wird.

Welchen Abstand hast Du zwischen Fläche und Seitenruder?

Viele Grüße!
Matthias
 
Nasenblei und Rumpfrohrlänge

Nasenblei und Rumpfrohrlänge

Lieber Matthias!
Schön, von Dir zu hören! Ich habe schon Dein Werk vom Bauseminar bewundert, Du scheinst ja nun auch richtig in den Selbstbau einzusteigen! Ich bin gespannt.
Nun zu Deinen Fragen.
Ja, ich musste auch noch 8,5 Gramm Blei in die Spitze bringen, hoffe aber beim nächsten Topsky fast ohne auszukommen. 62,5 Zenimeter liegen bei mir zwischen Endleiste des Flügels und Seitenrudernase. Ich habe das Rumpfrohr um 3 Zentimeter gekürzt, Du kannst es allerdings, denke ich, problemlos um 5 Zentimeter kürzen, da der Rumpf gegenüber seinen "Kollegen", wie gesagt, recht lang ist. Das hängt natürlich auch davon ab wie weit Du das Seitenruder in auf den Leitwerksträger schieben möchtest. Bei mir sind es 3,5 Zentimeter. Ich habe Seitenruder und Rumpf verzahnt, also ca 1,7 Zentimeter einerseits in das Leitwerk und 1,7 Zentimeter andererseits in das Rumpfrohr geschnitten. Es gibt eine sehr feste Verbindung, die völlig ausreichend mit Epoxy hält. Wenn es besonders schön und fest werden soll, dann machst Du den Einschnitt in das Seitenruder untermassig, rollst etwas 240er Schleifpapier zusammen und rundest den Einschnitt von innen aus. so liegt er dann saugend und schmatzend um das Rohr.
Der Topsky ist ja noch recht geräumig, also könnte man auch gut einen NiMh Akku mitfliegen lassen. Das bringt Gewicht in die Nase und spart Tüddellüt mit BEC's etc.
Viele Grüsse,
Johannes
 
Auf gehts...

Auf gehts...

Moin Johannes,
Danke für die umfangreichen Informationen! Dann werde ich die Querruder-Servos im Rumpf unterbringen.
Mal schauen wie ich die Anlenkung realisiere?
Mit dem Selbstbau komme ich noch nicht so recht weiter, da mein Netzteil am Schneidedraht verzweifelt.
Hoffentlich ist der neue Trafo Anfang nächster Woche hier!
Das Bauseminar von Jan Henning hat mich total begeistert und ich brenne darauf loszulegen!

Ich werde berichten.

Gruß aus Elendsfleth!
Matthias
 
...Toll!

...Toll!

Lieber Matthias!
Bitte Berichte, Ja! Das finde ich ein spannendes Projekt, die Servos im Rumpf unterzubringen. Ich habe auch schon in dieser Richtung hin und her überlegt. Einerseits bringt es gewichtsmässig einige Vorteile und bietet sich gerade bei noch geteilten Flächen bautechnisch an. Auf der anderen Seite wird es beim Topsky dann nicht ganz einfach, wenn Du es wie z.B. beim Firework machen möchtest, weil die hintere Schraube genau in dem Bereich ist, in dem auch das Gestänge verlaufen würde. Dann müsste man die Öffnung im Rumpf dort machen, wo die hintere Schraube sitzt, die Rumpfseitige Mutter also einfach rausfräsen und die Befestigung etwas weiter nach vorne setzten. Da würde es wohl reichen einfach ein Gewinde in den Rumpf zu schneiden. Beim Flügel ist es ja kein Problem die Schraubenposition zu verändern, weil da noch alles frei steht. Die andere Möglichkeit, und ich denke mal, dass Du die eher nehmen willst, ist eben die Gestänge seitlich aus dem Rumpf zu führen. Das ist natürlich alles in allem viel unkomplizierter, wenn man den kleinen aerodynamischen und optischen Nachteil in Kauf nimmt.
Und ich bin auch sehr gespannt dann, wenn es eines schönen Tages so weit ist, zu hören, wie sich der Topsky ohne angelenktes Seitenruder benimmt!
Herzliche Grüsse und viel erfolg beim bauen,
Johannes.
 
Ja ich gehe seitlich raus

Ja ich gehe seitlich raus

Johannes,
ja, bei seitlichem Rumpf-Austritt lassen sich die Flächen deutlich einfacher montieren.
Bei meinem Fireworks-Mischling ist es doch ein ziemliches Gefummel!

Gruß Matthias
 
Höhenruder

Höhenruder

Ich habe einfach mal die Anregung von Johannes aufgegriffen und setze das Höhenruder nach unten.

TS3_HR1.jpg

Dazu erstmal ein Loch von oben ins Ruder gehackt, den Schaum entfernt und den Pylon angepasst.

TS3_HR2.jpg

Hoffentlich ist der Pylon nicht zu kurz geraten, dafür aber verklebt nur 7,7 g.

Gruß Matthias
 
Schwerpunkt

Schwerpunkt

Hallo Johannes,
hast Du irgendwo eine Angabe zum Schwerpunkt gefunden?
Wo hast Du deinen

Gruß Matthias
 
Famos!

Famos!

Lieber Matthias!
Ich bin absolut begeistert! Das sieht sehr gut aus und ich freue mich, wenn ich mit einem guten Tip helfen konnte. Und Du wirst sehen, dass es gut hält, selbst wenn Du mit Kleber sparsam bist, was sich hier sehr empfielt. Ich habe nie auch nur ein Zeichen von Ermüdung festgestellt, obwohl ich den Pylon einfach nur auf den (natürlich angeschliffenen) Rumpf geklebt habe. Ich denke, dass Du den Anstellwinkel des Höhenruders im Auge hast. Ich habe es bis jetzt beim Topsky immer rein optisch gemacht und fliege sehr gut damit, wenn ich gerade eben zwischen Gewissheit und Ahnung schwankend sagen kann, dass das Leitwerk mit der Endleiste etwas nach oben zeigt.
Was die Höhe des Pylons betrifft, so habe ich ihn auch auf übliches Mass gekürzt, so dass noch ein ausreichender Tiefenruderausschlag machbar ist, mehr aber auch nicht.
Den Schwerpunkt habe ich bei mir über längere Zeit erflogen und muss noch nachmessen, wo er bei mir momentan liegt. Allerdings scheint mir der Topsky in dieser Hinsicht ziemlich tollerant. Die Werkseitige Angabe ist 78mm bis 84mm.
Bis bald, und weiterhin viel Freude am bauen,
Johannes
 
Ausrichtung des Högenruders

Ausrichtung des Högenruders

Hallo Johannes,
bei mir ist das Höhenruder eher neutral geraten, habe einen Gedankenfehler gemacht da das Höhenruder bei mir unter
dem Leitwerksträger montiert ist. Denke aber es sollte passen.

TS3_HR3.jpg

Gestern hatte ich die Flächen verklebt und heute mit einem CFK-Streifen verstärkt. Ist nicht sehr schön geworden, hatte den Streifen auf Cellophan eingeharzt.
Das Gewebe ist ausgefranst und verrutscht. Im Netz habe ich nirgends eine Beschreibung dieses Arbeitsgangs gefunden. Nächstes mal werde ich es erst nach
dem Einharzen zuschneiden.
Die Servos sowie Akku und Empfänger habe ich mal provisorisch in den Rumpf gesetzt.

TS3_Servos.jpg

Der Schwerpunkt liegt dann bei ca. 85 mm. Jetzt überlege ich die Querruder-Servos nebeneinander zu setzen um den SP nach vor zu bekommen.
Das Gesamtgewicht wird bei ca 275 g liegen.

Gruß Matthias
 
Lieber Matthias!
Du bist ja schon weit gekommen! Danke für die Bilder.
Das mit dem "neutralen Höhenruder" wird ziemlich sicher kein Problem sein, das werde ich bei meinem nächsten Topsky denke ich auch so machen, da der Flügel ja ordentlich "nach oben steht". So kann man vielleicht noch etwas mehr Laufleistung rausholen.
Beim ankleben der Leitwerke sehe ich, hättest Du locker mit Harz sparen können, aber da Du mit dem Schwerpunkt und dem Gesammtgewicht ja gut dabei bist macht es ja kaum was aus.
Es gibt einen super Trick zur sauberen und schönen Verklebung von Kohlepads: Du schneidest die Pads "in der Tüte" aus, also zwischen den beiden Folien. So franst es weniger bis gar nicht. Dann nimmst Du eine Seite der Folie ab und streichst sie mit Harz ein. Dann LEGST (das Harz soll noch nicht durch das Gewebe dringen) Du es auf die zu verklebende Stelle und nimmst die andere, nun obere Folie ab. Nun nimmst Du breites und KLARES Tesapack und legst es auf den Flicken, so dass es rundherum übersteht und drückst es sorgsam und faltenfrei fest, so dass der Harz das Gewebe gut durchdringt und das Ganze durch das überstehende Tesa auf der Stelle wo es hin soll fixiert ist. Es kann nichts verschmieren und verrutschen und wenn Du nach dem aushärten des Harzes den Tesastreifen abziehst hast Du, wenn alles optimal gelaufen ist, einen seidenmatt glänzenden und an den Rändern wie angeschmolzen sitzenden Gewebeflicken aufgebracht. Manchmal bleibt vom Tesa etwas Klebstoff haften, den kann man recht leicht, aber ganz SPARSAM (der Stützstoff mag das Zeug überhaupt nicht) mit Aceton oder Nitroverdünnung wegwischen.
Ja, ich würde auch zwei Servos nebeneinander setzen.
Und ich erkenne auch Dein selbstgemachtes Seitenleitwerk?!
Gruss,
Johannes
 
Das Bestreichen mit Harz ist das Problem

Das Bestreichen mit Harz ist das Problem

Hallo Jahannes,
beim bestreichen des Pads ist mir alles verrutscht, mein 30 Minuten Harz ist auch sehr zäh.
Welches Harz verwendest du und wie trägst du es auf? Habe es mit Pinsel und Spachtel versucht.

Vielen, vielen Dank für deine Hilfe.
Gruß Matthias
 
Lieber Matthias!
Mein Lieblingskleber ist der Devcon 30 Min. Epoxy. Leider wird er gerade vom Markt genommen und ich konnte mir nur noch aus der Schweiz zwei Gebinde organisieren. Vielleicht hast Du ja denselben. Es stimmt, der ist ein wenig zäher als Laminierharz, was an anderen Stellen aber wieder von Vorteil ist,
Beim bestreichen verrutscht das Gewebe leicht, desshalb betupfe ich es eher. Was sich bei mir zum auftragen des Klebers gut bewährt hat, sind Kaffelöffel aus Plastik. Die gibt es in jedem Supermarkt. Hat man es so gemacht, dann kann man den Epoxy unter dem Tesa sehr gut herumdrücken und auch an Stellen schieben, wo es noch etwas braucht. Desshalb ist es bei der von mir geschilderten Methode ratsam, das Tesa erst um den Pad gut fest zu drücken, damit der Epoxy nicht um den Flicken herum hinaus weicht.
Herzliche Grüsse,
Johannes
 
Nicht schön, aber selten

Nicht schön, aber selten

Moin Johannes,
den Plastiklöffel werde ich ausprobieren.
Zum Aufkleben des Pads werde ich in Zukunft Laminierharz verwenden.

TS3_Flaeche.jpg

Nicht schön, aber selten. :(
Zumindest liegt der Streifen überall gut auf!

Mittlerweile habe ich Rumpf und Fläche mal verschraubt und 1,5 cm Differenz im Abstand zum Seitenruder gemessen.
Mal sehen ob ich dass korrigieren muss?

Nun ist erstmal die Querruder Anlenkung dran,

Gruß Matthias
 
Lieber Matthias!
Also, das sieht doch ganz dynamisch aus! So wird Massenware zum Einzelstück.
Kannst Du mir noch einmal sagen, was Du mit der Differenz von 1,5 Zentimetern meinst? Meinst Du, dass der Abstand von den Flügelenden zu einem Punkt am Seitenleitwerk unterschiedlich gross ist, also der Flügel zur Längsachse etwas verdreht? Wenn ja, dann sag mal an auf welcher Seite in Flugrichtung der Abstand grösser ist.
Bis bald,
Johannes
 
Hallo Johannes,
ja, von den Flügelenden zum Seitenleitwerk.
Der Außenflügel hatte einen um 1,5 cm kürzeren Abstand.
Habe ich aber schon mit zwei Tropfen Epoxi und einem Fräser korrigiert.
Jetzt nur noch 2-3 mm Differenz.

Ich werde die Servos wie auf dem Foto oben lassen, kommt auf einen SP von ca 80mm.

Gruß Matthias
 
Lieber Matthias!
Das hört sich alles gut an. Bald können wir uns ja schon über das fliegen unterhalten!
Herzlich,
Johannes
 
Auf gutes Wetter warten

Auf gutes Wetter warten

So langsam ist auch meiner fertig geworden.
Das Fluggewicht liegt bei ca. 272g.
Ohne Blei, SP etwa 80mm, kann aber mit dem Akku einige mm vor, bzw. zurück getrimmt werden.

TS31.jpg

TS32.jpg

TS33.jpg

Die Wurfstiftseite ist ca. 2,5g schwerer.
Da ich meine Modelle zum Transport nicht zerlege, haben die QR-Anlenkungen auf beiden Seiten ein Z.
Demontage also nur mittels Seitenschneider!

Gruß aus Elendsfleth!
Matthias
 
Wundervolle Überraschung!

Wundervolle Überraschung!

Lieber Otto!
Ich freue mich sehr für Dich, dass Dein Topsky so gut gelungen ist und dazu noch so leicht! Die Querruderanlenkung sieht super aus. Nun wünsche ich endlich einen beständigen Frühling herbei!

Für mich hat dieses Wochenende eine echte Überraschung gebracht! Ich war auf dem ersten Wettbewerb der Saison in Odense DK. Vierzehn Piloten waren am Start. Es waren wiedrigste Wetterverhältnisse, Der Wind blies mit durchschnittlichen und eigendlich "elegalen" 16 Metern pro Sekunde, nachmittags setzte nach fünf geflogenen Durchgängen Schneefall ein. Dennoch konnte ich den Wettbewerb mit dem Topsky, O Wunder, gewinnen. Und ich musste nach der ersten Runde mit nur einem Querruder fliegen, da ein Servo ausgefallen war. Es gab also weder Start- und Speedstellung, noch Landeklappen. Für mich ein echter Beweis, dass man sich auch gegen Stobel, Twister und Konsorten mit einem solchen Modell durchsetzen kann!
Der Topsky ist einfach ein toller und sehr robuster Flieger.

Odense.jpg

Herzliche Grüsse,
Johannes
 
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