Torsionsberechnung

Ich bin auf der Suche nach einem Programm, Formel oder einer Abschätzung zur Berechnung der Torsionslast eines Flügels.
Es soll ein Programm geben, das genau sagt wie die Gewebestärken sein müssen.

Der aktuelle Anlass ist ein F5F Modell das wir entwickelt haben und das recht gut fliegt, alleridngs ist die Auslegung etwas extrem und es hat ein paar Gramm zuviel. Deswegen wäre es gut zu wissen wie die minimale Gewebestärke sein muß.
Ich will halt nicht ausprobieren ab wann das Modell platzt.
Über das Modell werden wir bald auf www.zanonia.de berichten.
 
hallo bernd

ich hab da folgendes gefunden:
Vacuum Bagging EXCEL Spreadsheet

es ist leider in englisch (non metric) und torsion wird leider auch nicht so oft erwähnt :rolleyes:

es dürfte aber trotzdem was mit strukturellen analyse von flächen zu tun haben.

vielleicht bringt es dir was.

gruß

h@bib
 
Danke erst mal, ich werde mich heute Abend mal damit beschäftigen. So wie ich es beim überfliegen verstanden habe gebe ich den Aufbau der Schale vor und sehe in dem anderen Diagramm ob der Flügel der Last gewachsen ist.
Aber das war nur ein schnelles drüberschauen.
An die Einheiten der Amis werde ich mich nie gewöhnen können, auch wenn es ständig von mir verlangt wird :D
 
Das ist doch das Layups-Sheet von Joe Wurts :confused: ?
Wenn ich mich recht entsinne, nützt das für gepfeilte Schwanzlose herzlich wenig, da man zwar die Flächentiefen usw. vorgeben kann, aber keine Pfeilung :( . Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Vielleicht kommt man über die Aufwind-Redaktion an Markus Möckli (der "Spectra F5B"-Bauer) heran, der in seiner Entwurfsdiskussion im Aufwind-Heft 2/2003 ein selbstgeschriebenes Programm verwendet hat.

Friedmar
 
Original erstellt von Pfeiffer:
Ich bin auf der Suche nach einem Programm, Formel oder einer Abschätzung zur Berechnung der Torsionslast eines Flügels.
Hallo Bernd,
dieses Verfahren funktioniert auch für gepfeilte Flügel. Man kommt mit den Grundformeln für Auftrieb und Nullmoment aus (stehen alle im Magazinbeitrag).

Es soll ein Programm geben, das genau sagt wie die Gewebestärken sein müssen.
Na, wenn das mal nicht zu viel verlangt ist. Falls du solch ein Programm findest, dass nach Eingabe der Flügelgeometrie und der zu fliegenden Geschwindigkeiten gleich einen Belegungsplan ausspuckt, dann sag mir unbedingt bescheid! Wir erweitern das hier noch um eine Funktion, Aufträge zu aquirieren und hinterher die Rechnung zu schreiben, und setzen uns ansonsten den ganzen Tag in die Eisdiele, anstatt uns noch selbst den Kopf zu zerbrechen. :D

Mal Scherz beiseite: Festigkeitsmäßig wird man mit einer sehr dünnen Belegung hinkommen, wenn man sonst keine groben Konstruktionsfehler einbaut. Bei gepfeilten Flügeln ist das Problem aber weniger die Festigkeit als die Steifigkeit, denn auch durch die Biegung um eine schräge Achse resultiert hier eine Verwindung des Flügels.

Mein Tipp: Bestimme die wirkenden Lasten (s.o.) und suche dir ein Programm, mit dem du an die Dimensionierung herangehst. Du brauchst in deinem Fall etwas, das dir auch die Verformungen ausrechnet.

Gruß Yeti
 
Wegen der Steifigkeit mache ich mir keine Gedanken, da vertraue ich seit Jahren einem Programm von Christian Behrens. Das spuckt mir die genauen Legepläne für die Holmgurte aus und die Anzahl der Kohleschläuche für den Holmsteg, sowie die Abstufung des Holmsteges. :D Ich bin halt ein fauler Mensch.
Ich werde dieses Wochende mal über eine vernünftige Abschätzung brüten. Per email habe ich gestern noch den Tip bekommen eine Arbeit für die SB 13 zu studieren, mal sehen wie schwer die zu bekommen ist.

Das Programm von dem Herrn Wurts taugt wirklich nur für unverwundene ungepfeilte Fliegen, allerdings zeigt es wie eine Abstufung der diagonalen Gewebe aussehen kann. Diese Abstufung erinnert an die Abstufung der Gewebe bei der Sexxy von Hartmut Siegmann.
Vielleicht kann man die Exel Tabelle und die Formeln aus dem Artikel miteinander verbinden.
 
Original erstellt von Pfeiffer:
Wegen der Steifigkeit mache ich mir keine Gedanken, da vertraue ich seit Jahren einem Programm von Christian Behrens. Das spuckt mir die genauen Legepläne für die Holmgurte aus und die Anzahl der Kohleschläuche für den Holmsteg, sowie die Abstufung des Holmsteges
Hi,

ich meinte vor allem die Torsionssteifigkeit.

Gruß Yeti
 
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