Hallo Bernd,
zunächst mal finde ich es super, dass Du dich mit Aerodramatik beschäftigst, bzw. damit angefangen hast.
Geschichte mit den Messflügen:
Ich bin gerade mit Florian Rösch in Kontakt und wir versuchen zusammen eine Anleitung (bez. der Vorgehensweise und Auswertung von Messflügen) zusammenzustellen.
Bitte noch etwas Geduld.
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Zitat BerndH, #138
Warum ist beim weltensegler der nullpunkt so hoch angestezt. Ich vermute mal wegen des V kann das aber nicht so ganz nachvollziehen.
Der Aerodynamische Nullpunkt ergibtsich doch aus einer Schwerpunkt tieflage oder liege ich da Falsch!
Bei dem elektronurisegler den ich zuletzt gebaut habe mit 0° v habe ich den neutralpunkt etwa 1cm utner der fläche angesezt wegen des akkus der hochkant unter fläche steht. Schwerpunkt Klappenausschläge und Flugverhalten stimmen mit den Berechnungswerten soweit ich das noch messen kann satt überein.
Dann ist die Rumpflänge heir aufgetaucht die ja je nach seitenfläche einen erheblichen negtiven Einfluss auf das schiebeverhalten hat.
Ist es dann schon noch richtig die Tragflächen vorderkante bei bei x=0 in Vortex einzugeben .
Insgesamt hat der letzte Log ergeben das das niedrigste sinken bei einem 1,5m Nuri um nur 0,07m/s schlechter ist als berechnet bei der vorbrechneten geschwingigkeit. Gemessen bei Start ca 100m Flughöhe ruhigen verhältnissen und knapp 300m flugstrecke eimla hin eimal zurück um ev. windeinfluss so weit wie möglich auszuschalen.
die messungen über Gps finde ich aber auch hinreichend ungenau.
Meiner meinung nach ist die überprüfung der leistung des Fertigen Fliegers auch nicht gerade einfach allein schon weil man die verhältnisse in denen man wirklich fliegt
nicht so einfach abschätzen kann.
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Warum ist beim weltensegler der nullpunkt so hoch angestezt. Ich vermute mal wegen des V kann das aber nicht so ganz nachvollziehen.
Der Aerodynamische Nullpunkt ergibtsich doch aus einer Schwerpunkt tieflage oder liege ich da Falsch!
Bei dem elektronurisegler den ich zuletzt gebaut habe mit 0° v habe ich den neutralpunkt etwa 1cm utner der fläche angesezt wegen des akkus der hochkant unter fläche steht. Schwerpunkt Klappenausschläge und Flugverhalten stimmen mit den Berechnungswerten soweit ich das noch messen kann satt überein.
Dann ist die Rumpflänge heir aufgetaucht die ja je nach seitenfläche einen erheblichen negtiven Einfluss auf das schiebeverhalten hat.
Ist es dann schon noch richtig die Tragflächen vorderkante bei bei x=0 in Vortex einzugeben .
Insgesamt hat der letzte Log ergeben das das niedrigste sinken bei einem 1,5m Nuri um nur 0,07m/s schlechter ist als berechnet bei der vorbrechneten geschwingigkeit. Gemessen bei Start ca 100m Flughöhe ruhigen verhältnissen und knapp 300m flugstrecke eimla hin eimal zurück um ev. windeinfluss so weit wie möglich auszuschalen.
die messungen über Gps finde ich aber auch hinreichend ungenau.
Meiner meinung nach ist die überprüfung der leistung des Fertigen Fliegers auch nicht gerade einfach allein schon weil man die verhältnisse in denen man wirklich fliegt
nicht so einfach abschätzen kann.
Nullpunkt, Aerodynamische Nullpunkt :
Du würfelst hier einiges durcheinander.
Im FLZ_Vortex gibt es einen Konstruktionsnullpunkt (Flugzeug-Nullpunkt), diesen sieht man in der 3D-Ansicht als Würfel.
Dieser Punkt kann vom Konstrukteur beliebig festgelegt werde.
Es ist völlig schnuppe wo der Punkt liegt, ob an der Nase des Rumpfes, oder an der Nase der Flügelwurzel oder auch am Schwanzende.
Wichtig ist nur, wenn man sich den Punkt einmal gesucht hat, dann muß man dabei bleiben und ab nun sämtliche Maße der Konstruktion auf diesen Punkt beziehen, weil das Programm bei seinen Berechnungen dies auch tut.
Es ist also sinnvoll einen Punkt zu suchen, von dem aus man später alle Maße gut abnehmen kann.
Sehr beliebt ist es daher die Nase der Wurzelrippe des vodersten Flügels zu nehmen.
Von hier aus wird dann später auch die Lage des Schwerpunktes und des Neutralpunktes angegeben.
Areodynamischer Neutralpunkt:
Für den Laien ist das die absolut hinterste Schwerpunktlage, die man aber praktisch nie benutzen kann , wenn man sein Flugzeug per Hand steuern will, ein eigenstabiler Flug ist mit dieser Schwerpunktlage nicht möglich.
Druckpunkt:
Erzeugen die Bauteile des Flugzeuges Auf- und Abtriebskräfte, dann gibt es einen Punkt am Flugzeug, in dem sich alle Kräfte konzentrieren.
Je nach dem wie sich die Kräfte über die Oberfläche verteilen, verschiebt sich der Druckpunkt ständig, je nach Fluglage und Anströmwinkel.
Schwerpunktlage (Massezentrum):
Dies ist das Zentrum in dem sich alle Massen (Gewichte) des Flugzeuges vereinigen.
Im Flug verändert der Druckpunkt also ständig seine Position , das Massezentrum (Schwerpunkt) hast Du aber beim Bau einmal festgelegt und diese ändert sich beim Flug nicht (normalerweise nicht).
Solange sich das Kräftezentrum (Druckpunkt) und das Massezentrum (Schwerpunkt) sich nicht decken, wird der Flieger irgend welche Rotationen um seine Achsen durchführen .
FLZ_Vortex ist ein Auslegungsprogramm, es rechnte also einen Zustand aus, bei dem sich der Druckpunkt und der Masseschwerpunkt übereinander befinden, so das das Nicken um die Querachse (Y-Achse) aufhört.
Dann ergibt sich ein Anstellwinkel , eine Auftriebskraft (die dimensionslos gemacht das Gesamt-CA ergibt), und daraus dann eine Geschwindigkeit, die man einstellen muß, damit der Flieger stationär (ohne steigen oder sinken) fliegt.
Gruß
Frank
Frage des Moderators: Weshalb wird vom Angebot der Forensoftware, mit einem Klick ein perfektes Zitat (s. Beispiel, Anleitung dazu) zu erzeugen, kein Gebrauch gemacht? Da wird lieber der umständlichste Weg beschritten, statt es sich so einfach wie möglich zu machen. Zeit- und Arbeitsersparnis kein Thema? ![Blinzeln ;) ;)](/styles/rcnetwork/smilies/wink.gif)