Wer fliegt zeitgemäße RC Anlagen in Retro Modellen

bendh

User
Ich hoffe ich mache mich nicht unbeliebt, wenn ich an den Moderator/Admin die Frage stelle,
ob man diesen sehr interessanten Chat Retro nicht in diverse Unterthemen aufteilen kann,
da soviele unterschiedliche Themen zu dieser Rubrik hier abgewickelt werden ??

P.S.: ... oder soll ich einen neuen Beitrag eröffnen ?

Wenn du deine Frage mit ja beantwortet hättest, hättest du schon viel zur Übersichtlichkeit beigetragen, da du wie gewünscht ein neues Unterthema aufgemacht hättest.
 

S_a_S

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Allerdings werden in dieser Allgemeinzuteilung neben den Frequenzen den beiden Punkten „Kanalbreite“ und „Max. Strahlungsleistung ERP“ selten Beachtung geschenkt.
....
Hallo Erich,
vor der Allgemeinverfügung waren im Einzelgenehmigungen erforderlich (50 Mark für 10 Jahre, früher bei der Post/Fernmeldeamt, dann bei der RegTP). Dazu musste die Anlage vom Hersteller bei der Bundesbehörde typgeprüft sein (FTZ-Nummer bzw. die nachfolgenden Siegel, letztlich mit CE aber nicht mehr "hoheitlich", sondern über benannte Stelle). Und der Antrag lag jedem Sender bei...

Auch früher wurde die (27er) 20kHz Einzelgenehmigung irgendwann nicht mehr verlängert, damit also nach Ablauf der Betrieb nicht mehr erlaubt (so wie für 434MHz auch). Solche "Antiquitäten" müssten formal auch noch einzeln angemeldet werden (oder vom lizensierten) Funkamateur betrieben werden.

„alte, frühere“ Sender noch mit einer Ausgangs-Leistung von 1 Watt HF oder mehr angegeben ist, dann ......?? – vielleicht können hierzu ja noch Funk-Experten Genaueres dazu sagen?
da wurde üblicherweise die Gleichstromeingangsleistung in den Sender angegeben, was (nach Abzug der Wärme) vielleicht noch 500mW in den Antennenfußpunkt hinein waren. Äquivalente Abstrahlung (EIRP) waren das meist eben auch weniger als 100mW.
Die Serienüberprüfung misst auch kein EIRP, sondern die Leistung an einer Antennennachbildung oder die Eingangsleistung. Damit kann auch sichergestellt werden (Toleranzrechnung), dass die zulässige Abstrahlleistung nie überschritten wird.
Schon damals wurde mit höheren Werten Werbung gemacht, mit 1W ist man doppelt so sicher unterwegs wie mit 500mW des Konkurrenten :)

Grüße Stefan
 

bendh

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Ich glaube wenn durch einen veränderten Modellflug Sender der Versicherungsschutz verloren ginge oder einer ins Gefängnis hätte müssen, hätte sich das sicher ganz schnell herumgesprochen. Ich habe so etwas aber noch nie vernommen, was aber nichts heißen soll. Vielleicht weiß es ja jemand besser, dann aber bitte mit Quellenangabe.
 
Wenn du deine Frage mit ja beantwortet hättest, hättest du schon viel zur Übersichtlichkeit beigetragen, da du wie gewünscht ein neues Unterthema aufgemacht hättest.

Danke Bernd,
Scheibenkleister ... jetzt ist leider zu spät ....
Habe den Eindruck, wenn ich mir die, zwischenzeitlich, 69 Seiten anschaue, dass dieses Thema immer wieder interessant ist, aber leider in den 69 Seiten untergeht, da es immer wieder von anderen Themen, die den Umbau betreffen überlagert wird.
 

bendh

User
Du kannst aber sicher deine Frage und die Ergebnisse unter einer neuen Überschrift zusammenfassen. ;) ( Copy / Paste )
Vielleicht geht es dort dann so weiter wie du es wünscht.
 

Fliegerass1

User aktuell gesperrt
Hallo zusammen,
wenn ich hier so manche Meinung zum Thema "Senderumbau" mitlese, denke ich meistens "Wir alle stehen mit einem Bein im persönlichen Bankrott".

Natürlich, wenn man mit einem Gerät einen Schaden anrichtet, muss man dafür haften.
Ja das war bisher so, und das wird auch in Zukunft hoffentlich so sein.

Ich lese hier immer von Versicherung... . Das scheint ein wichtiger Punkt zu sein.
Wahrscheinlich der Glaube um den persönlichen Bankrott abzuwenden.

Aber viel wichtiger muss es doch sein, moralisch erst gar keinen Schaden anzurichten. Darin liegt die eigentliche - auch technische - Herausforderung.
Natürlich werden wir Setzungen oder gar Gesetze verletzen, wenn wir eigenmächtig und selbstständig technische Geräte anfertigen oder verändern.

Das tun wir jeden Tag - ganz unbewusst - z.b. wenn wir die Winterräder in Sommerräder an unseren Autos wechseln.
Wer das persönlich selber macht, steht mit einem Bein im Bankrott, da er nicht zeigen kann, welches Drehmoment er pro Schraube an jedem Rad festgezogen hat.
Gut das damit wenig passiert!

LG
 
Hallo Stefan,

danke für die Aufklärung bzgl. EIRP. In den Sechzigern und anfangs der Siebziger wurde die Sendeleistung noch immer in HF-Abstrahlung angegeben (z.B. Microprop-Sender mit offenen Sticks = 1,25 W) und später dann allg. in Gleichstrom-Eingangsleistung (z.B. Graupner MC je nach Modul u. Spannung = 1,4 - 2,0 W).

Ab 1976 gab's dann die gebührenfreie "Allgemeine Genehmigung" für 27 u. 40 MHz, für die 35er (und 434er ?) musste man weiterhin die 50,-- DM für 10 Jahre bezahlen. Hatte mit dem bearbeitenden Beamten der Post/Telekom-Stelle ein gutes Verhältnis, war ja nur 2 km von mir entfernt - und mit gutem "Zureden" vergaß er auch mal den speziellen Stempel in der 35er Genehmigung, der "jegliche Veränderung am Sender" (bzgl. zusätzlicher Schalter) ausschloss!!

Gruß Erich
Allg Genehmigung.jpg
 
Beiträge zum Thema "alte Graupner/Grundig Fernsteuerung z.B. varioprop 12s 35 MHz noch verwendbar" wurden,
wie hier vorgeschlagen, in einem eigenen Unterthema bei Fernsteuerungstechnik übertragen:

 

DG6RBS

User
Hallo zusammen,

bei der aktuellen Allgemeinzuteilung Erich, dein Bild auf s. #1.356,
ist 2,4Ghz nicht dabei.

Hat das Zulassungstechnische/rechtliche Gründe? Weiß jemand was?

Grüße
Helmut
 
Hallo Helmut,

bei meiner Recherche ging's nicht um die (jetzt neuen und handelsüblichen) 2,4 GHz-Anlagen sondern nur um die (immer noch) in Gebrauch befindlichen "Langantennen-Sender" :).

Gruß Erich
 
Danke Eppo, ich denke auch im Namen "jüngerer" Mitleser.

........
mein Onkel erzählte damals: wenn er mit seiner Metz 3K Tipp mit Pendel Empf. geflogen ist,
konnte/durfte kein zweiter Sender eingeschaltet werden.
........


Grüße Helmut


das ist kein typisches Metz oder "sonstiger" Hersteller Problem, das ist einzig und alleine dem Empfängssytem mit Pendelaudio oder Pendelempfänger oder auch Pendler geschuldet
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Das Problem gab es auch noch vor 15 Jahre bei Truckmodellen von Lidl.
Habe für mein beiden Jungs damals Unimogmodelle gekauft und nie gedacht
das die sich gegenseitig stören.
Im Sender war ein Quarz verbaut aber im Empfänger gab es keinen also Bretibandempfänger.
Sobald der Zweite Sender eingeschaltet wurde ging nicht mehr.
Man hat also den Quarz eingespart war scheinbar mehr Gewinn gebracht hat.

Gruß Bernd
 
Hallo,

ein sehr interessantes Thema, in dem Ihr Euch austauscht.
Hat möglicherweise jemand Interesse an einer Graupne Variophon-Anlage (siehe Foto)? Wenn ja, bitte ich um eine PN.

Gruß Wolfgang
 

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  • Graupner Variophon.jpg
    Graupner Variophon.jpg
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sponi

User
Es ging weiter mit dem Umbau Digiprop
Als Impulsteil verwende ich ein Pro Mini Strong Board. Das hat einen 328P und ist mit der Software von Heinrich (hier als Patschke dabei) kompatibel.
Der fast 60 jährige Unterschied der Elektronik ist schon bemerkenswert.

100_0548.JPG


In Sendergehäuse verschwindet die kleine Platine fast.

100_0546.JPG

Als Hf Teil verwende ich ein Orange DSMX Modul, weil ich es gerade da habe. Ich hatte zwar erst mit einem Multiplex 35 MHZ Sendermodul probiert, aber offensichtlich reicht der Anschluss von + und- sowie Impuls nicht, um das Teil zu Laufen zu bringen. Hat da jemand eine Idee?
Ansonsten ist der Sender noch nicht aufgeräumt, ich warte auf Bauteile.
100_0547.JPG

Aber schaut es schon wieder einer Digiprop ähnlich.

100_0545.JPG

Wie gesagt, für einen Hinweis, wie die 35 MHZ Module anzuschließen sind wäre ich dankbar.

Bis demnächst

Klaus
 

Fliegerass1

User aktuell gesperrt
Hallo Klaus,
je nach dem, was für ein Modul du hast, es gab 2 verschiedene, unterscheidbar durch die Pinanzahl und Steckverbindung, lade ich hier mal die erste Version der Modulbeschaltung hoch. Hier sieht man die diskreten Anschlusssignale am 5 poligen Stecker.
Bem.. Das Modul ist über die 5 polige Diodenbuchse schaltbar. Die 2,4 GHz HFMx Module haben einen Schalter, der wahlweise 35 MHZ oder 2,4 GHz schaltet. Mit dem Schalter wird ein Pin am Diodenstecker nach Masse gezogen!

Vielleicht hilft das schon:

InkedBild (64)_LI.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

sponi

User
Danke für die Hinweise es schient so zu sein, dass das 35 Hz Modul einen 4. Anschluss braucht.

Zwischenablage01.jpg

Ich vermute RF enable muss irgendwie angeschlossen werden.
Wenn ich Dein Bild vergleiche

Mulitp Plan.jpg

4 ist Masse, 1 ist +?, 3 Impuls?, 3 wäre dane enable. Wenn da nichts angeschlossen ist vmtl. der selbe Effekt wie wenn am Stecker der Kurzschluss zum Ausschalten des Hf Teil aktiv ist.
Was schließe ich an RF enable an? Kann irgendjemand mal messen. Ich habe gerade keinen Sender da.
Gruß
Klaus
 

S_a_S

User
Hatte mit dem bearbeitenden Beamten der Post/Telekom-Stelle ein gutes Verhältnis, war ja nur 2 km von mir entfernt - und mit gutem "Zureden" vergaß er auch mal den speziellen Stempel in der 35er Genehmigung, der "jegliche Veränderung am Sender" (bzgl. zusätzlicher Schalter) ausschloss!!

Gruß Erich
das war in meiner letzten Genehmigung (1. Verlängerung) nicht mehr enthalten.

genehmigung_grundig.JPG


Interessant auch der geforderte Abstand zu Fernsehempfängern (70 MHz ist erste Oberwelle, das war knapp oberhalb von Band I)

Grüße Stefan
 
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