Da ich annehme, daß diese Aussage auf einem Genörgele meinerseits beruht, komm' ich hier mit einer Begründung:
Im Hauptkatalog '76 gab es noch die gelbe, die gegenüber dem vorherigen schwarzen Sender mit KU-Gehäuse einen technisch sinnvollen Fortschritt darstellte, da ohne Qualitätsverlust (mMn) mit deutlich weniger Aufwand zu fertigen.
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Im dazugehörigen Neuheitenkatalog '76 erschien die "richtige" erste FM-Anlage. Sicher deutlich teurer, was vermutlich weniger an den erforderlichen Bauteilen lag, sondern weil man's halt nehmen konnte. Dafür gab es auch ein hübsches Auftreten mit Metallseitenteilen (ein etwas dickeres Lithoblech auf dem darunter durchgehenden KU-Gehäuse), einer integrierten Senderhalterung, dem Kugelgelenk der Antenne, wohl von der MPX Royal abgeschaut, einem "integriertem Schaltkreis in modernster CMOS-Technik" und zusätzlich zu den bisher schon bekannten zwei Kanalschiebern einen noch etwas hingebastelt wirkenden Schaltkanal rechts vorn am Sender. Also was standesgemäß schickes:
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Diesen Sender kenne ich nicht von innen, aber ..
.. ein Jahr drauf kam der Sender in - TADAAH! - rot raus:
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Vom letzten Jahr sind Wechselknüppel und die Senderaufhängung in die Zubehörliste gewandert, die Zusatzkanäle, die Ein/Ausschalterverriegelung, das Instrument und das Antennengelenk ersatzlos verschwunden. Rot gab es
nur für 27 MHz, dafür war auch 35MHz dazugekommen. (Warum erst jetzt?) Und es gab den Empfänger dafür einteilig, was ich als Gewinn durch wegfallende Steckverbinder sehe. Die 35er und 40er waren nicht ganz so in Grund und Boden gespart worden. Möglicherweise war das rote Pigment auch billiger als das schwarze, weil bei Lego übrig geblieben ;-)
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Aber auch die im Vorjahr erschienene FM-7K-Anlage gab es jetzt in 35MHz, aber weiterhin mit dem Fischbüchsensystem auf EmpfängerseiteLeistungs(verbrat)elektronik mit 2N3055 woanders plaziert werden musste. Soweit bin ich aber heute nicht mehr durch die Kataloge getaucht.. Es gab da noch Sonderbausteine für ein oder mehrere auf Propanlage umgestrickte Servo-Auto-Matics für EZFW, Ansteuerteile für Elektromotorsteller, deren
Die Anlage wurde auch "nach oben erweitert", hieß dann ..
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.. und hatte erstmals (einstellbare) Expofunktion, Leerlauftrimm, Laufrichtungsumkehr im Sender und L/S-Schaltung. Offenbar eine komplett neue Elektronik.
In dem roten Gehäuse sehe ich überall kleine Kaufmännchen herumlaufen:
- angespritzte Knüppel"gehäuse"
- Ladebuchsenaufnahme angespritzt
- die Kabel fahren ziemlich frei im Gehäuse umher, die Enden sind nicht geführt oder auf der Platine verklebt
- meine Knüppel laufen ziemlich "mehlig", was sie bei meinem zweiten roten Sender genauso tun. Im gelben fluppen sie. Ich vermute stark, daß bei den beiden besseren Sendern angenehmer sind.
Das sind Fragen an Michael "faukon", denn mir ist sehr danach, daß er den Expert-Sender bzw. dessen spätere Evolutionsstufe mit Sendemodul auf der Retro Nord in Betrieb hatte und den sicher richtig gut von innen kennt. Der von Hänschen verlinkte Schaltplan ist schließlich von ihm ;-)
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"Der größte Vorteil der Anlage ist ihre Farbe."
OK so ;-?
Heißen Dank übrinx HaJue und Bernd, daß Ihr mir meine Arbeit des Oszilloskopierens schon erledigt habt. Einklich habe ich vorher noch drei andere Sender zum Umbau vorgehabt.
servus,
Patrick