Höhenleitwerk
Höhenleitwerk
Hallo,
da ich bei meiner Hauptbaustelle gerade auf Material warte, konnte ich an der RareBear wieder etwas weiter arbeiten.
Mit gefielen die Glasrohre nicht, mit denen die beiden Hälften des Hohenleitwerks durch den Rumpf zusammen gehalten werden sollten und überhaupt sind ja endlos viele RareBears nach Verlust des HL´s verloren gegangen.
Ich habe diese Röhrchen deshalb gegen 8mm cfk-Stäbe ausgetauscht. Damit sie beim verkleben auch wirklich auch eine gute Verbindung mit der Zelle und dem Leitwerk eingehen, habe ich sie einen Rippenabstand länger gemacht (300mm hinten, 200mm vorne) und dann noch mit einen dünnen cfk-Schlauch überzogen.
Da ich noch nicht weiß, ob ich die Servos vorne einbaue und mir die langen Schubstangen antue oder sie hinten einbaue, habe ich einen der Längsspanten ausgetauscht. Das neue Brett erhielt gleich die Ausschnitte für 2 x Hitec605 und wurde aus 2.5mm Birken-SP nachgebaut.
Damit auch alles super an den Wänden hält und ich keine Überwaschungen erlebe, wurde alles der hintere Bereich mit 93er cfk auslaminiert und das Servobrett erhielt auch einen Überzug.
Die etwas labberige Spornradaufnahme erhielt zusätzlich einen flachen cfk-Schlauch unter ein zusätzlichen Birken-SP-Brett gelegt. Der Schlauch reißt auch nicht so schnell ein.
An den Stellen, wo die cfk-Stäbe durch den Rumpf gehen, wurde das cfk-Gewebe so aufgeweitet, dass die Fasern nicht unterbrochen wurden, sondern sich um die Stäbe herum schmiegen. Auch hier kamen noch flache cfk-Schlauchstücke als zusätzliche Sicherheit hinein.
Die cfk-Stäbe wurden mit einem Gemisch aus Epoxy-MB-und Schaubtreibmittel in die Höhenleitwerke eingeklebt.
Dazu wurde nach dem zusammenschieben durch 3mm Löcher am hinteren Steg dieses Gemisch mit einer Spitze und einer dicken "Nadel" in jeden Rippenzwischenraum abgemessen (2-3ccm/Zelle) in Höhe der Stäbe injiziert. Zuletzt wurde dann vom Rumpf aus der Stab in den Leitwerkshälften gedreht, damit sich das Gemenge um den Stab herum verteilt und nicht alles auf einer Seite bleibt.
Die Amis nennen diese Methode, wo praktisch der gesamte Raum mit diesem Harz-Schaum-MB-Gemisch ausgefüllt wird, sinnigerweise "gorilla-glue".
Der Schaum kam hinterher auch aus den Injektionslöchern, was auf eine gute Volumenbildung schließen läßt, hoffe aber mal, dass er sich auch wirklich überall verteilen konnte.
Grüsse