Hallo Reinhard,
jeder Thermikflieger weis - zumindest wenn er mal richtig hoch war - dass nicht die Spannweite, sondern der Flächentiefe über die Sichtbarkeit entscheidet. Unter einer Wolke kann ich mir die Flüge mit dem Delta deshalb gut vorstellen. Die Fläche des Deltas auf ein gestrecktes Modell verteilt, könnte Probleme geben.
Dann ist noch die Luftfeuchtigkeit ein wichtiger Faktor. Meine Steigflüge mit dem Kohlekumpel habe ich auch immer dann beendet, wenn die Sichtprobleme in den disigeren Luftschichten schlagartig begonnen haben. Und das war dann bei 8-10 Steigflügen sehr dicht beieinander.
Die Sensoren selber ordnen einer Druckdifferenz eine Höhendifferenz zu. In bestimmten Bereichen werden sie wohl geeicht oder überprüft sein. Darüber wird geschätzt. Die Geräte selber sind Industrieprodukte mit der dafür typischen geringen Streuung. Ein Test mit zwei Sensoren in einem Modell wäre aber interessant. Zu Fehlern hatte ich mich ja oben bereits geäußert (von wegen unter der Grasnabe fliegen...)
Es wird bei diesen ganzen Loggs aber auch jetzt so sein, wie es schon immer war. Die mit der großen Klappe, die auch früher schon die "besten" Modelle hatten, sind auch jetzt die Leute mit den einzig richtigen Loggs. Die Loggs der anderen können nicht stimmen, dass wäre ja als wenn...blabla.
Sorry, aber das mußte jetzt mal raus.
Nicht das ich alles glaube, was der Logg einem da zuflüstert. Aber ich finde es einfach sensationell, wenn bestimmte Parameter jetzt im Flug aufgenommen, ausgewertet und optimiert werden können. Die Kritik der anderen sollte man da mal ausblenden. Die Geräte können sicher noch optimiert werden - wie alles. Im Vergleich zum Aufwand aber topp. Und ansonsten... sind die ersten Stopuhren sicher auch belächlet worden.
Grüsse