RareBear - elektrisch

schraube

User
Das Modell ist auf Verbrennermotor ausgelegt deshalb muß einiges umgebaut werden.

das mach ich gerade

- Akkuschacht anfertigen
- Kabienenhaube abnehmbar mit Schnellverschluß
- Motordom verlängern damit die Akkus weiter nach vorne geschoben werden können und der Schwerpunkt passt
- Motorhaubenbefestigung von innen
- Spornradhalterung verstärken
- Höhenletwerk verstärken


Gruß Schraubes
 

steve

User
Ja soll elektrisch angetrieben werden. Hab ein paar Setups schon durchgerechnet aber noch nichts kongretes.

Wie weit bist du? Gibt es irgendwelche Dinge zu beachten die etwas Probleme machen?

Alex

Hallo Alex,
auf die Landeklappen würde ich verzichten und mir stattdessen überlegen, wie die Kiste so leicht wie möglich aufgebaut werden kann. Ich hatte mal die Idee, den kompletten Kit umzugestalten. Ich erzähl mal, wie das Teil dann ausschaut, da wird die Richtung deutlicher:

Sehr leichter Aramidrumpf in Sandwichtechnik - sehr leichte Flächen und Leitwerke in Balsa-Schaum Sandwich mit Naca 0008. RC ganz vorne. Motorhaube als Hälfte nach oben abnehmbar. Im Motorraum neben dem Motor 14s2500. Antrieb: Sporpion 4525 oder 4535 am liebsten mit Getriebe. Langsamlaufender 4-5 Blatt-Klapp-Prop. Kein Fahrwerk - gelandet wird auf dem Bauch und Start mit Flitsche. Zielgewicht 4kg.

Grüsse
 

wadl

User
Für 179,- € gabs die RareBear beim Lindi mit leichten Lackfehlern.
Da hab ich zugeschlagen. Jetzt bin ich beim Bau.

Ziele:

Antrieb elektro ca. 3kW 10-12s 4Ah
Kenner Einziehfahrwerk 85° mit Federbeinen
Nachträglicher Einbau von Landeklappen (Flugplatz hat nur ca. 70m)

Gibts noch jemanden der sich gerade mit diesem Modell beschäftigt (bauen oder fliegen)


Gruß Schraubes


Servus Schraubes,

ich bin zwar hier nicht der Profi, aber ich finde du bist hier absolut auf dem richtigen Weg. Elektrofahrwerk ist relativ leicht und ein absolutes Muss für einen Warbird. Geflitscht werden Zweckmodelle aber doch keine Nachbauten und wer schon mal einen Warbird im Landeanflug mit ausgefahrenem Fahrwerk und gesetzten Spreizklappen gesehen hat, weiss was ich meine. Auch ist es doch wesentlich einfacher das Modell mit Fahrwerk zu starten. Sicherlich ist ein EZFW immer die Achilles-Ferse eines Warbirds, aber auf dem Bauch zu landen, diese Option steht immer offen :)
Geschwindigkeit ist relativ und eine Standpunktsache. Viel wichtiger in meinen Augen ist, einen weichen und runden Flugstil mit solch einem Modell zu machen um dem Original sehr nahe zu kommen.

Ich wünsch dir viel Glück mit deinem Vorhaben, auch wenn dein Modell jetzt ein klein wenig schwerer wird. Die Original Warbirds waren ja auch nicht besonders leicht :)
Vielleicht kannst du ja irgendwann ein Video machen, würd mich freuen.

Gruss
Wadl
 

schraube

User
Sehr leichter Aramidrumpf in Sandwichtechnik - sehr leichte Flächen und Leitwerke in Balsa-Schaum Sandwich mit Naca 0008. RC ganz vorne. Motorhaube als Hälfte nach oben abnehmbar. Im Motorraum neben dem Motor 14s2500. Antrieb: Sporpion 4525 oder 4535 am liebsten mit Getriebe. Langsamlaufender 4-5 Blatt-Klapp-Prop. Kein Fahrwerk - gelandet wird auf dem Bauch und Start mit Flitsche. Zielgewicht 4kg.

Hallo Steve,

hört sich gut an!! Aber ich denke Du verfolgst andere Ziele als ich. Ich habe leider auch nicht die Zeit und technischen Möglichkeiten so was zu bauen.

Aber berichte mal wie fliegt sich Deine RareBear und vor allem wie landet sie?

Zum Thema Landeklappen:
Ich habe mir letzen Winter einen Hangar9 Sundowner 50 zugelegt. Abfluggewicht ca. 3,2 Kg Antrieb mit 6s ca.1,4kW. Fliegt sich flott und absolut gutmütig! Landen ist auch recht unproblematisch nur unser Platz ist zu kurz!! Trotz Gegenwind und optimalem Aufsetzpunkt war es oft nicht möglich das Modell auf dem Platz zum Stillstand zu bekommen. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt das Modell zu verkaufen
als ich bei E-Bay einen Satz Ersatzflächen endeckte. Idee ==> Klappen einbauen.

Und siehe da... 30-50m reichen jetzt locker aus das Modell zu landen. Ich war überrascht wie gut meine Konstruktion funktioniert.


Denkst Du ich kann auf die Klappen bei der RareBear verzichten?

Gruß Schraubes
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
// Offtopic on:

Zum Thema Landeklappen:
Ich habe mir letzen Winter einen Hangar9 Sundowner 50 zugelegt. Abfluggewicht ca. 3,2 Kg Antrieb mit 6s ca.1,4kW. Fliegt sich flott und absolut gutmütig! Landen ist auch recht unproblematisch nur unser Platz ist zu kurz!! Trotz Gegenwind und optimalem Aufsetzpunkt war es oft nicht möglich das Modell auf dem Platz zum Stillstand zu bekommen. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt das Modell zu verkaufen
als ich bei E-Bay einen Satz Ersatzflächen endeckte. Idee ==> Klappen einbauen.

Und siehe da... 30-50m reichen jetzt locker aus das Modell zu landen. Ich war überrascht wie gut meine Konstruktion funktioniert.


Denkst Du ich kann auf die Klappen bei der RareBear verzichten?

Gruß Schraubes

http://www.rc-network.de/forum/show...-von-Hangar9?p=2550611&viewfull=1#post2550611

;)

Offtopic off //


Gruß
Andreas
 

schraube

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Baufortschritte

Baufortschritte

Hier ein paar Bilder zum Bau (Umbau) meiner Rare Bear!

P1010002.JPGP1010003.JPGP1010005.JPGP1010006.JPGP1010007.JPG

Gruß Schraubes
 

schraube

User
Cockpit mit Pilot

Cockpit mit Pilot

Hier ein paar Bilder über das Cockpit. Die Lackierung der Cockpitscheibe ist mir nicht so gut gelungen. Aber allemals besser als die beiliegenden Aufkleber! Mit denen kann man wirklich nichts anfangen!

CockpitDeckel.JPG[/ATTACH]Cockpit Deckel 1.JPGPilot.JPG

Gruß Schraubes
 

schraube

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Motordom

Motordom

Hier mein selbst gebauter Motordom für Elektroantrieb optimiert. Jetzt kann man die Akkus direkt bis hinter den Motor Schieben und so maximal dem Schwerpunksproblem entgegenwirken.


Motordom unlack2.JPGMotordom unlack1.JPG


Wenn alles passt werde ich den Motorraum noch lackieren (grau oder schwarz)


Gruß Schraubes
 

schraube

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Einbau Spaltklappen/Bremsklappen

Einbau Spaltklappen/Bremsklappen

Weiter gehts mit dem nachträglichen Einbau von Spalt- bzw. Bremsklappen.

Die Beplankung wurde mit Hilfe einer Dremel Oberfräßen und eines Balsamessers in Größe der Klappen entfernt.P1210005.JPG
 

schraube

User
Spaltklappen/Bremsklappen

Spaltklappen/Bremsklappen

Aus einer 1,5mm GFK Platte wird die Klappe angefertigt. An der angepassten Klappe werden Landeklappenschaniere angebaut.


P1210008.JPG
 

steve

User
Hallo Schraubes,
schön dass es bei Dir vorwärts geht.

Was mir zu deinem Motordom einfällt: Bei mir habe ich den Dom nach vorne verlängert. Da kann man die Lipos noch weiter nach vorne schieben. Ist nicht viel Arbeit und macht alles enorm einfach.

Bei mir bekam die 1:6 gerade einen großen Bruder: 2,04m Spannweite in der ungestutzen Originalversion mit GfK-Sandwichrumpf.

Es sollten dann wohl mit dem kurzen Flügeln 1,8m rauskommen. Muss das aber noch nachrechnen. Da ich nur einen Rumpf (1200g incl. Motorhaube!) erworben habe, kann ich mich bei der Fläche voll austoben. Wird als Profil das m54 bekommen und wenn ich es sparsam angehe, bleibt der Hobel unter 5kg.
Als Antrieb bin ich gerade etwas am experimentieren aber es wird wohl etwas aus dieser Leistungsklasse sein:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/301399-Vorbereitungen-2012 Post No. #10

Damit sollte die Rarebar auch standesgemäss beschleunigen. Ist ja im Original ein Racer und die Aufnahmen von den Vorbeiflügen in Reno sollten schon nachgebildet werden.

Projekt, Bauablauf und Erprobung gibts dann auf meiner hp nachzulesen. Werde versuchen euch zeitnah auf den Laufenden zu halten

Grüße
 

Anderl

User
Servus

Noch mal kurz off topic:
tschuldigung wenn ich kurz ne offtopic-Frage stelle:

wie genau sind diese Höhenmesser..
ich hab einen Eagltree...
dieses Wochenende Höhenmesser mithilfe von Kühlschrank kalibriert

meine Messwerte wurden hier im Forum angezweifelt (ich halte sie für realistisch)
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=102993

jedenfalls: nach dem 10min Flug auf bis zu 540m Höhe wurde mir vor der Landung bei einem Kniehohen überflug -4m angezeigt
nach der Landung warens dann glaub ich -6m

Eigentlich ist es recht unsinnig eine Höhe mit einer Auflösung von einem Meter barometrisch zu messen. Ich bin in meiner Jugend Segelflieger geflogen (die manntragenden natürlich ;)) und der Höhenmesser dort hatte eine Skalierung von 100 Meter von einem Teilstrich zum nächsten.
Wegen des volumenmäßig abfallendem Sauerstoffs mit zunehmender Höhe ist beim Segelfliegen bei 3000 Metern schluss.

Man muss sich mal überlegen wie viel (oder besser wie wenig) Druckunterschied ein Meter ausmacht. Da gibt es eine Faustformel die bis etwa 1500m Höhe gut anwendbar ist. Grob gesagt sind 100 Meter etwa 1,2 kPa Druckunterschied. Von einem Meter zum nächsten sind es also etwa 12 Pascal Druckunterschied. Das sind etwa 0.00012 Bar.

Hier mal ein Beispiel warum da nach dem Landen ein Minuswert angezeigt werden könnte:
Du hast doch sicher schon mal eine Luftdruckbezeichnung in einer Wetterkarte gehört? Die reden da z.B. von 1013 Millibar.
Wenn du beim Start einen aktuellen Luftdruck von, bleiben wir beim Beispiel, 1013.00 Millibar hast, zeigt dein Logger nach der Landung nur 0 an wenn sich diese 1013.00 Millibar auch nicht verändert haben.
Ändert sich der Luftdruck während eines 10 minütigen Fluges von 1013.00, auf 1013.12 Millibar, sind wir nach der Landung schon bei -1m.

Noch dazu kommt, dass die Sensoren auch einen Messfehler haben.
ICh verwende für meine Eigenbau Telemetrie ein voll kompensierten (von 0° bis 85° C) Drucksensor. Das "Eichen" im Kühlschrank entfällt also.
Der hat einen Anzeigebereich von 1150 Millibar bis 150 Millibar und ist für Höhenmesser gedacht. Aber, das Ding hat einen maximalen Fehler von 1,5kPa, was ja schon über 100m entspricht. Das bedeutet jetzt nicht, dass er permanent 100m Falsch anzeigt.
Es bedeutet lediglich, dass er nach einer Druckänderung nie wieder auf den exakt gleichen Ausgangsdruck zurückkehren wird mit einem Maximalem Fehler von 1,5kPa.
Beispiel: Du startest bei exakt 1000Millibar. Im Flug durch den Höhengewinn hats nur noch 800Millibar. Du landest wieder bei exakt 1000Millibar, aber der Sensor zeigt dir "nur" 999,60Millibar an. Sprich auf dem Display ist dann +3m abzulesen obwohl das Modell auf dem Boden steht.
Genausogut könnte er aber 1000,40Millibar anzeigen was dann eben -3m bedeuten würde.

Den reellen Fehler kann man leider nur im Labor ermitteln. Und das ist teuer. Deswegen werden wir vorerst mit diesen minimalen ungenauigkeiten leben müssen. 6m Abweichung nach dem Flug ist ein super Wert.

Aber es ist was besseres in Sicht. Es gibt einen digitalen Barosensor, mit etwa 20bit Auflösung, der die Höhe direkt in Metern ausgibt. Mit einer sagenhaften Auflösung von 20cm! Das Ding ist für Smartphones gedacht. Nur bekommt man ihn derzeit leider noch nicht und er ist so verflixt klein (3x5mm) dass man als Hobbyelektroniker seine 8 Anschlüsse kaum noch löten kann.

Grüße

Anderl
 

schraube

User
Motordom

Motordom

Hallo Steve,

ich habe den Motordom bereits um ca. 40mm verlängert. Ich kann die Akkus bis ca. 10mm hinter den Motor vorschieben. Bilder folgen!

Dein neues Projekt werde ich auf alle Fälle mitverfolgen.

Gruß Matthias
 

steve

User
Servus

Noch mal kurz off topic:


Eigentlich ist es recht unsinnig eine Höhe mit einer Auflösung von einem Meter barometrisch zu messen. Ich bin in meiner Jugend Segelflieger geflogen (die manntragenden natürlich ;)) und der Höhenmesser dort hatte eine Skalierung von 100 Meter von einem Teilstrich zum nächsten.
Wegen des volumenmäßig abfallendem Sauerstoffs mit zunehmender Höhe ist beim Segelfliegen bei 3000 Metern schluss.

Man muss sich mal überlegen wie viel (oder besser wie wenig) Druckunterschied ein Meter ausmacht. Da gibt es eine Faustformel die bis etwa 1500m Höhe gut anwendbar ist. Grob gesagt sind 100 Meter etwa 1,2 kPa Druckunterschied. Von einem Meter zum nächsten sind es also etwa 12 Pascal Druckunterschied. Das sind etwa 0.00012 Bar.

Hier mal ein Beispiel warum da nach dem Landen ein Minuswert angezeigt werden könnte:
Du hast doch sicher schon mal eine Luftdruckbezeichnung in einer Wetterkarte gehört? Die reden da z.B. von 1013 Millibar.
Wenn du beim Start einen aktuellen Luftdruck von, bleiben wir beim Beispiel, 1013.00 Millibar hast, zeigt dein Logger nach der Landung nur 0 an wenn sich diese 1013.00 Millibar auch nicht verändert haben.
Ändert sich der Luftdruck während eines 10 minütigen Fluges von 1013.00, auf 1013.12 Millibar, sind wir nach der Landung schon bei -1m.

Noch dazu kommt, dass die Sensoren auch einen Messfehler haben.
ICh verwende für meine Eigenbau Telemetrie ein voll kompensierten (von 0° bis 85° C) Drucksensor. Das "Eichen" im Kühlschrank entfällt also.
Der hat einen Anzeigebereich von 1150 Millibar bis 150 Millibar und ist für Höhenmesser gedacht. Aber, das Ding hat einen maximalen Fehler von 1,5kPa, was ja schon über 100m entspricht. Das bedeutet jetzt nicht, dass er permanent 100m Falsch anzeigt.
Es bedeutet lediglich, dass er nach einer Druckänderung nie wieder auf den exakt gleichen Ausgangsdruck zurückkehren wird mit einem Maximalem Fehler von 1,5kPa.
Beispiel: Du startest bei exakt 1000Millibar. Im Flug durch den Höhengewinn hats nur noch 800Millibar. Du landest wieder bei exakt 1000Millibar, aber der Sensor zeigt dir "nur" 999,60Millibar an. Sprich auf dem Display ist dann +3m abzulesen obwohl das Modell auf dem Boden steht.
Genausogut könnte er aber 1000,40Millibar anzeigen was dann eben -3m bedeuten würde.

Den reellen Fehler kann man leider nur im Labor ermitteln. Und das ist teuer. Deswegen werden wir vorerst mit diesen minimalen ungenauigkeiten leben müssen. 6m Abweichung nach dem Flug ist ein super Wert.

Aber es ist was besseres in Sicht. Es gibt einen digitalen Barosensor, mit etwa 20bit Auflösung, der die Höhe direkt in Metern ausgibt. Mit einer sagenhaften Auflösung von 20cm! Das Ding ist für Smartphones gedacht. Nur bekommt man ihn derzeit leider noch nicht und er ist so verflixt klein (3x5mm) dass man als Hobbyelektroniker seine 8 Anschlüsse kaum noch löten kann.

Grüße

Anderl

Hallo Andre,
danke dass Du Dir mal die Mühe gemacht hast, dieses Thema von der Toleranzseite aufzuziehen. Ich sehe das ganz eher etwas pragmatischer: Du misst mit den Sensoren den Luftdruck und der bestimmt daraus die Flughöhe. Dieser ganze Ablauf erfolgt sehr zuverlässig. Aber eben nur dieser Ablauf. Selbst bei den Großen wird bei vor der Landung der Luftdruck am Landeort angefragt und eingegeben. Nur mit diesen Daten ist eine zuverlässige Höhenangabe möglich. Bei uns Modellfliegern kann sich am Startplatz beim Luftdruck im Verlauf eines Fluges sehr viel ändern und das führt zu diesen unsinnigen Höhenangaben. Und für diese sehr zuverlässig auftretenden Varianzen sind die Angaben an sich erstaunlich zuverlässig.

Grüsse
 

schraube

User
Servos für Rare bear

Servos für Rare bear

folgende Servos habe ich verwendet:

Quer: Hitec HS-485HB
Klappen: Turnigy MG930 Digital
Höhe: ROYAL digi
Seite: Towerpro MG996R

ich denke das passt!!

Gruß Schraubes
 
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