Ein neues Brett entsteht!!!

laqui

User
Hallo,

hier mal ein Bild vom Ballast.
Das Rohr geht bis hinter in die Rumpfröhre, Mitte Ballast ist genau im SP.

20131028_172430-1.JPG

Gruß
Thomas
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

bitte nicht wundern, daß hier einige Beiträge verschwunden sind.
Werbung gehört nicht in ein Fachthema. Und Nachfragen dazu auch nicht.

Servus
Hans
 

laqui

User
Die Evolution geht weiter

Die Evolution geht weiter

Hallo Leute,

nicht das ihr hier denkt die Strongs werden nicht weiterentwickelt.
Hier mal einige Bilder des neuen Urmodells für eine neue Strong Mini Rumpfform. Haubenform ist schon fertig.
Der Rumpf ist insgesamt sehr viel schlanker geworden, ca 30% weniger umspülte Fläche da wo es nützt, also vor den Schwerpunkt.
Die Finne bleibt die Gleiche, Der Rumpf bietet noch so viel Platz das ein 2S Lifepo vorne rein passt.
Einen Nachteil hat der neue ein Antrieb passt definitiv nicht in den Rumpf, aber für diesen Zweck wird es den alten weiterhin geben.

CIMG3463.JPG

CIMG3464.JPG

CIMG3465.JPG

CIMG3466.JPG

Beim Run und beim XL wird es auch was neues geben, ich werde berichten.

Gruß
Thomas
 

laqui

User
Hi,

Ich hoffe das ich die Form im Januar bauen kann, ab da ist er dann auch erhältlich. Das Urmodell muss ich nochmal mit 2000er schleifen und dann wieder aufpolieren.
Ich denk mal vom Gewicht wird der Unterschied eher gering. Aber ich kann dir auch einen leichten machen.

Gruß
Thomas
 

UweH

User
Hallo,

wir haben vor am Montag nach Laucha zu fahren, falls die Wetterprognosen so bleiben, hat noch jemand Lust?

Gruß
Thomas

Lust hätte ich schon gehabt, aber eingeklemmt zwischen Wochenende und Weihnachten paßt mir der Termin nicht so gut.....außerdem hab ich auch auf das Teil auf den Bildern gewartet und die Gelegenheit für eine persönliche Übergabe war letzte Woche noch nicht abzusehen:
Strong Run Spezialanfertigung mit einem dünnen und relativ gering gewölbten Profilstrak von mir auf Basis des AS 116 von Vereinskollege Alex Sauer, gedacht für mehr speedlastigen Hangeinsatz.
Dreifachtrapezgeometrie mit annähernd gerader t/4-Linie, Spannweite 2,4 m:
KleinIMG_6475.jpg
KleinIMG_6476.jpg

Gruß,

Uwe.
 

Tucanova

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Schnittiges Teil!

Schnittiges Teil!

Sieht ja richtig super aus, 3-fach-Trapez! Respekt!
äh, ist das Original ein Doppelsitzer, der Rumpf sieht aus wie von einer ASH 25? (Scherz :D)
Wenn die so flott geht, wie sie schnittig aussieht, Junge, Junge. Geht die auch DS?
Karl-Heinz
 

UweH

User
Wenn die so flott geht, wie sie schnittig aussieht, Junge, Junge. Geht die auch DS?

Hallo Karl-Heinz,

klar geht das Teil auch im DS, aber seit einer Diskussion über den kleinen Strong-Mini-UH-Spezial letzten Winter wissen wir dank der intensiven Aufklärungsarbeit eines erfahrenen Piloten dass die Strongs nicht schneller als 120 km/h werden, egal welche Version (kleiner Scherz:D)

Das Modell hat etwas Geschichte. Thomas sagte mir beim Laucha-Wintertreff letztes Jahr dass er sich einen schnelleren Run wünschen würde als der auf Allround ausgelegte aktuelle Evo. Ich hab mich dann mal hin gesetzt und einen Strak entworfen, dessen Profile zwischen 0,9 und 1,2 % Wölbung und zwischen 7,5 und 8 % Dicke haben. Thomas hatte aber dann lange keine Zeit um die Prototypenfläche zu bauen, dafür kam Norbert mit dem Wunsch nach einem Allrounder in ähnlicher Größe. Ich hab mir gedacht dass der Flächengrundriss auch dafür gut geeignet sein müsste und einen neuen Strak mit dickeren und stärker gewölbten Profilen für den gleichen Flügelgrundriss entworfen um das Konzept zu testen.
Norbert hat das inzwischen als Norca mit eigenem Holzrumpf und 2 m Spannweite gebaut und geflogen. Er war von dem Flieger so angetan, dass er den noch mal gestreckt als leichten Rippenflügel in 2,4 m als Norca 2 gebaut hat.
Das Grundriss- und Strak-Konzept funktionieren also, spannend wird noch wie sich die dünneren und gering gewölbten Profile verhalten.
Der Maximalauftrieb nimmt dabei ab, der Profilwiderstand auch, also werden die Wenden nicht ganz so knackig eng, aber die Geraden werden schneller. Schaut man sich die Wenden der Leitwerker in F3F an, dann fragt man sich allerdings auch wann man so enge Wenden braucht und wie viel Maximalauftrieb tatsächlich benötigt wird um mit einem Brett eng und agil zu fliegen und gleichzeitig am Hang in der normalen F3F-Stil-Wende nicht auszubremsen? Die Massenkräfte am kurzen Hebel bringen da schon Vorteile gegenüber den Geschwänzten. Versucht man nun die Nachteile der Bretter zu vermindern oder pfeift man auf die Nachteile und arbeitet die Vorteile mehr heraus?
Der geringere Maximalauftrieb sorgt auch dafür, dass die auf den Flügel wirkenden Kräfte kleiner sind als bei höher gewölbten Profilen, besondere Verstärkungen für DS hab ich hier von Thomas nicht einbauen lassen, bis auf die Kohleeinlage in der dünnen Endleiste ist der Flügelaufbau mit dem Furnier-Evo identisch. Die t/4 Linie ist annähernd gerade um möglichst keine Torsionskräfte zu induzieren.

Jetzt muss ich den neben den anderen Baustellen erstmal fertig machen und ausgiebig testen, dann schaun mer wie flott der wirklich ist. Wenns nur flott aussieht, was solls, das ist doch auch schön, das Auge fliegt ja immer mit ;)

Gruß,

Uwe.
 

laqui

User
Hi Uwe,

wir waren nicht in Laucha, wir haben uns die Zeit an einem Hang im Erzgebirge vertrieben.
Nochwas zum Aufbau des Flügels.
Der Flügel hat an der Wurzel und im Ruderbereich Kohleverstärkungen aus 100er Spread Tow.
Weiterhin ist der komplette Flügel mit 50iger Glas diagonal unterlegt und hat einen Steg der mit Gewebeschlauch überzogen ist und Gurte. Der Flügel ist vom Gewicht vergleichbar mit einen normalen Evo. So wollte es Uwe auch.
Ich hab mir bei der Gelegenheit auch einen Flügel gebaut, diesen würde ich als "vollgasfest" bezeichnen, Komplett mit Spread Tow unterlegt mit Kohle Stege, Gurte und einer stärkeren Steckung. Dieser ist aber auch deutlich schwerer geworden.
Ich bin gespannt, wenn er gut geht, davon gehe ich mal aus, wird er ins Programm aufgenommen. Danke nochmal für deine Auslegungsarbeit Uwe.
Ebenso wird es ab sofort die Rümpfe auch in einer Kevlarausführung geben.

@ Tucanova, Doppelsitzer ist gut, die haben aber meistens noch einen Rahmen in der Mitte der Haube.

So nun wünsche ich allen Nurflügelinfizierten ein ruhiges Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches 2014.

Gruß
Thomas
 

UweH

User
Ich bin gespannt, wenn er gut geht, davon gehe ich mal aus, wird er ins Programm aufgenommen. Danke nochmal für deine Auslegungsarbeit Uwe.
Ebenso wird es ab sofort die Rümpfe auch in einer Kevlarausführung geben.

Hallo Thomas,

danke für die Infos zum Flügelaufbau, ich hoffe wir können den schweren und den leichten mal im Vergleich fliegen, dann bei mir mit viel Ballast für gleiche, möglichst hohe Flächenbelastung um zu sehen wie viel Verstärkung eigentlich notwendig ist.
Ich hoffe auch dass die neue Auslegung merklich schneller ist als der normale Evo, ich wollte ja eine Ergänzung, keine Konkurrenz für den bewährten Flügel gestalten.

Ich bin inzwischen mit der Überholung meiner Petoma fertig und hab sie Gestern und gerade eben geflogen und eingestellt.
Die neuen Kohleruder haben auch neue Servos, diesmal mit Gegenlager bekommen und die Servorahmen wurden mit Stützrippen an den Holm geharzt. Das Ruderspiel und die Rückstelltoleranz sind damit fast Null.
Der Unterschied zu den Glasrudern und Anlenkungen ohne Gegenlager ist sehr deutlich, der Schwerpunkt kann weiter zurück und die Ruder stehen für den normalen Gleitflug jetzt genau im Strak statt vorher 2-3 mm hoch. Die Steuerpräzision und die Flugleistung haben spürbar zugenommen und nach dem Flug am Südhang bei auffrischendem Wind vorhin frag ich mich wer so viel Maximalauftrieb bei einem Brett braucht, dass es in der Wende praktisch um die Ecke springt? Das sieht zwar spektakulär aus, aber ein etwas größerer Wendekreis und dafür mehr Speed in der Geraden ist am Hang auch ganz nett und das sollte der neue Strong-Flügel hoffentlich bringen (bei Petoma ist das wegen Allroundeignung beabsichtigt und absolut OK, Speedeignung stand da nicht im Lastenheft)
Was sich an meiner Petoma aber wieder mal zeigt ist, dass das wichtigste an einem Brett eine absolut, unbedingt und 150% spielfreie und rückstellgenaue Ruderanlenkung ist. Die letzten 1-2 % Stabilitätsmaß die sich damit raus kitzeln lassen bringen 10-20 % mehr Flugleistung und 100-200 % mehr Flugspaß.
Ganz wichtig dabei ist aber auch, dass mit dem zurück nehmen des Schwerpunkts der maximale Höhenruderausschlag verkleinert wird. Mit den alten Rudern bin ich auf Höhenruder mit 50 % des Querruderausschlags geflogen, jetzt sind es nur noch 27 % des unveränderten Querruderausschlags.

Jetzt wird es Zeit dass auch ich allen Nurflügelfreunden und denen die es vielleicht mal werden eine Frohe Weihnachten wünsche, lasst euch schön beschenken und verbringt ein paar ruhige Festtage mit euren Lieben :)

Gruß,

Uwe.
 

Tucanova

User
Aha, also ein F3F-Brett

Aha, also ein F3F-Brett

Hallo Uwe,
danke für die detaillierten Infos. Das ist ja Alles sehr vielversprechend. Ich freu mich schon jetzt auf das erste Flugvideo (o.k. erst mal bauen, einfliegen und so...).
Mein flottestes Brett ist zurzeit ein White Shark 2,5 mit einem HS 130 (wenn ichs noch richtig weiß: 1,8% Wölbung, 8,5% Dicke). Der gleitet super gut im Vergleich zu meinen bisheringen Brettern.
Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg! ;)
Viel Erfolg im Neuen Jahr!
Karl-Heinz
 

UweH

User
Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg! ;)

Hallo Karl-Heinz,
die Idee ist nicht von mir, Peter Wick hat bei der Profilierung von GIZMO und Windburner Profile mit noch weniger Wölbung verwendet.
Der Windburner ist damit der weltweit schnellste Nurflügel im DS mit fast 500 km/h bei ~ 1,3 m Spannweite.
Der GIZMO ist noch kleiner und geht auch Frontside trotz der sehr geringen Wölbung sehr gut.
Wie sich die geringe Wölbung im "Normalbetrieb" bewährt wird sich zeigen, man sollte auf jeden Fall nicht zu schwer bauen wenn man auch bei schwächeren Bedingungen oben bleiben will. Im DS und wenns kachelt bedeutet mehr Gewicht mehr Durchzug und bessere Laufruhe bei Turbulenzen, ich persönlich lade das aber gerne je nach Wetter, Jahreszeit und Tagesform als Ballast zu.
Meinen allerersten Mini hab ich mit der ganz wenig verstärkten, holmlosen PW1211-Originalfläche von 0,7 bis 1,2 kg geflogen, allerdings bei vollem Ballast nur Frontside.
Hohes Gewicht bei wenig Verstärkung bedeutet natürlch auch hohes Bruchrisiko bei unsauberen Landungen.
Das Leben besteht größtenteils aus Kompromissen :rolleyes::)

Wo ich gerade diese Zeilen schreibe habe ich die Entscheidung getroffen die Oberfläche mal wieder in 50er Glas mit G4 Bootslack zu machen. Das ist sehr robust und sieht durch den hohen Glanzgrad affengeil aus....:cool:

Gruß,

Uwe.
 

Tucanova

User
Hallo Uwe,
ist ja wirklich total spannend, was aus Brettern noch rauszuholen ist. Als ich noch nen Ur-Zorro von Schweißgut flog, hätte ich nie gedacht, dass Bretter mal so differenziert ausgelegt werden würden ;)
Bin sehr interessiert an den Fortschritten der neuen Konstruktion...
Off topic: Wie grundierst Du den Flügel, nachdem der mit 50er Glas belegt ist? Reicht da das Überschleifen und dann Bootslack? - 2-Komponenten Bootslack? oder doch ne Grundierung vorneweg?
Habe da gerade ein Höhenruder für nen 5-Meter-Segler beglast und möchte das weiß lackieren.
Merci für Deine Tipps schon mal im Voraus! :)
Happy New Year!
Karl-Heinz
 

UweH

User
Hallo Karl-Heinz,

beim Finish hab ich eher zwei linke Hände und für Dein weißes Leitwerk findest Du bessere Tipps von anderen im Netz.

Das Bootslackfinish mach ich dann, wenn man das Furnier sehen soll. Der G4 von Voss-Chemie ist zwar ein Stinkezeug das nicht in geschlossenen Räumen verarbeitet werden sollte, aber es bringt besonders bei Abachifurnier einen schönen Schillereffekt in die Oberfläche den ich sehr mag. Es ist eigentlich eine Grundierung und wird mit G8 Klarlack versiegelt damit die Grundierung nicht gilbt. Der Glanzgrad von G4 ist aber so gut, dass es auch als Oberflächenlack geeignet ist wenn der mit der Zeit entstehende Gelbstich nicht stört. Z.B. bei Ahorn- oder Pappelfunier ist das eher unschön, Abachi ist eh schon etwas gelb, da störts zumindest mich nicht.

Mein Standardufbau mit Bootslack ist so:
- Furnier fein schleifen
- 1 x Grundierung mit Nitro-Porenfüller
- noch mal fein schleifen
- Glasgewebe mit G4 aufbringen und gut trocknen lassen
- Stöße beischleifen und glätten, gesamte Oberfläche anschleifen
- Buntlack mit Airbrush oder aus der Dose und gut trocknen lassen
- Schlußlack aus G4 oder G8 von Voss oder Yachtlack von Clou
- gut trocknen lassen und Ruder gängig machen

Das Ergebnis sieht dann z.B. so aus wie bei meinem ersten Strong Mini


Gruß,

Uwe.
 

laqui

User
Hallo,

Heute war Erstflug Strong Mini Extreme mit neuen Rumpf.
Nochmals gesteigerte Performance und Fahrtaufnahme durch geringere Oberfläche.
Man merkt den Unterschied deutlich, den alten gibt es weiterhin für die, die einen Motor einbauen wollen.

FB_IMG_13919590369923970_resized.jpg


Gruß Thomas
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Moin

Schaut mal in der neuesten "Aufwind" da ist ein Bericht vom Strong Mini GFK drinne.
Deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Hmmmmmm müsste meinen auch wieder mal bewegen. Er setzt schon Spinnweben an ;-);-):-(:-(:-(
 
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