Ich möchte diesem Hause jetzt nicht unterstellen, dass man sich nicht bemüht. Die wahre Geschichte dahinter kennen nur Insider. Wenn man sich allerdings für Fremdproduktionen entscheidet bzw. muss, gehört eine Portion Geschick dazu, dass solche Partnerschaften nachhaltig auf stabilen Beinen stehen. Es gibt durchaus solche Beispiele, die schon seit vielen Jahren funktionieren.
Für mich persönlich besteht das Hauptproblem tatsächlich darin, dass man ein Produkt zu einem - gemessen an heutigen Maßstäben - attraktiven Preis anbieten möchte oder gar muss. Ich glaube eher nicht, dass eine Alpina noch eine starke Nachfrage hätte, würde man dafür 1,5 TEUR + verlangen. Da ist so eine Preisregion, in der sich der Markt mit mehr Alternativen öffnet (und sicherlich auch moderneren Auslegungen) Und darin liegt die Crux, diesen engen Preiskorridor zu treffen. Da kommt man kaum mehr mit osteuropäischen Produzenten hin, wenn sich das Ganze nicht im Direktvertrieb abspielt.
Wirft man dann einem Blick Richtung asiatischer Partnerschaften, kann man durchaus seinen "Spaß" haben. Das Ganze dann für ein Paar Euro Marge?
Da befasse ich mich als Anbieter lieber mit Projekten, die mehr Erfolg versprechen (siehe die schon erwähnte GP-14).