Berechnung Flächeninhalt Rechteck

RetoF3X

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Ich habe mich sofort daran erinnert, wie meinem Sohn durch eine seltsame Herangehensweise die Subtraktion erklärt werden sollte. Ich erinnere mich nicht mehr genau wie das gehen sollte, war aber für mich mehr rumprobieren als rechnen. Ich habe es ihm dann so erklärt, wie ich es gelernt habe (die Zahlen untereinander schreiben, von rechts beginnen Ziffer für Ziffer die Differenz zur oberen bilden, falls die obere Ziffer kleiner als die untere ist die obere um 10 erhöhen usw.), er hat es sofort kapiert und dummerweise am nächsten Tag anderen Kindern erklärt.

Ich wurde dann in die Schule einbestellt und mir wurde erklärt, der von der Lehrerin gewählte Ansatz wäre der einzig lernpädagogisch richtige und ich hätte jetzt den Kindern geschadet, weil sie so das Grundverständis nicht mehr erlangen könnten. Auf meinen Einwand, dass mein Sohn und etliche andere Kinder es mit ihrer Methode nicht, mit meiner aber in einer Stunde verstanden hätte, also ihre doch nicht so toll sein kann führte zur Ansage, ich solle mich in Zukunft raus halten.
Das stimmt mich dann doch traurig. Klar, man kann viele numerische Probleme mit "exhaustive search", also rumprobieren, lösen. Ist aber nicht wirklich ein effizienter Algorithmus. Selbst bei solch simpler Arithmetik kann man etwas das Mathematik-verständnis und Interesse anregen. Z.B. wie der junge Gauss (nach Legende) das Zusammenzählen von allen Zahlen von 1 bis 100 gelöst hat.

Reto
 

Gast_10135

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Seltsam, wieso läuft mir gerade das hier über den Weg? :confused:
Hans, ...... 👍👍
Seltsam ?!? Warum denn ?
Ich hätte nichts, .... aber auch rein gar nichts anderes aus deiner Feder erwartet.
Passt wie Faust aufs Auge . 😇


und Hans, ... du moniertest meine Formulierung bzgl. "züchten", ........ nur mal so nebenbei zum Verständnis deinerseits, ...... das von mir verwendete "züchten" ist so zu interpretieren wie Dein "sagen" .....
hat noch jemand was zum Thema zu sagen?
...... denn hier spricht niemand, ....... alles nur stumme Schreiberlinge so wie ich auch ;) .
Beides ist halt "Sprachgebrauch", ...... oder exakter, ...... Schreibgebrauch, ....... oder verständlicher, ..... geschriebener Sprachgebrauch, ...... capiche ? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Das stimmt mich dann doch traurig. Klar, man kann viele numerische Probleme mit "exhaustive search", also rumprobieren, lösen. Ist aber nicht wirklich ein effizienter Algorithmus.
Hallo Reto,
gerade in den MINT-Fächern habe ich es in der schulischen Laufbahn meiner Söhne mehrmals erlebt, dass neue Themengebiete mit einer Problemstellung und herumprobieren angefangen wurde. Das hat meiner Meinung nach nie zum dem beabsichtigten Ziel geführt, Interesse am elrnerne der Theorie zu wecken, sondern eher zum Gegenteil. Die es nicht sofort kapierten konnten für sich ja schlußfolgern, durch Ausprobieren auch zur Lösung zu kommen.

Ganz schlimm war es im Bereich NwT (Naturwissenschaft und Technik). Da wurden elektronische Schaltungen zusammengelötet bevor in Physik die Theorie dazu unterrichtet war. Sinnlose Zeitverschwendung.
 
Huuuuuuuu, ..... das habe ich niemals so behauptet. Im Gegenteil, .... ich schrieb:

insofern würde ich dich freundlichst darum bitten nicht zu verdrehen, ..... vielen Dank !!!
Also Peter, ..... erst lesen, .... dann verstehen, ..... dann nachdenken, ....... dann schreiben, ....... dann Korrektur lesen, ....... dann erst auf Antworten klicken ......... 😇


Ist es denkbar das du das falsch verstehen möchtest. Ich schrieb nicht über Menschen allgemein sondern über Spezialisten, ...... diese haben sich aber selbst aus freien Stücken in diesen Status gebracht, ...... im allg. Sprachgebrauch ist dann "züchten" schon gut zutreffend. Und immer schön den ganzen Text/Sätze beurteilen ..... 😇






ne, ne, ne, ..... ein Spezialist wird ein Spezialist weil er von einer bestimmten Materie ein fundiertes Wissen besitzt / sich angeeignet hat. Und weil dieser Mensch richtig "Bock" dazu hat/hatte kann er zu einem Spezialisten heranwachsen.
Inwieweit dann das von mir erwähnte Umfeld und Weitblick auf der Strecke bleibt ist eine pers. Gabe des Einzelnen, ...... und somit entstehen dann Genies oder Fachidioten !!!
Spezialisten werden genauso wenig von extern herangezogen wie gezüchtet, es ist halt nur allg. Sprachgebrauch.
Aber wer es nicht verstehen will ...... 😜
Was ist man denn wohl wenn man fundiertes Wissen auf einem Fachgebiet hat? Ein Spezialist!

Und die Zeiten in denen man zeitgleich in zwei unterschiedlichen Fachbereichen fundiertes Wissen erwerben und aktuell halten kann sind wohl in vielen Bereichen vorbei. Klar, man kann die Anforderungen schon runterschrauben um dann behaupten es sei noch "fundiert" ...
Ich hab das sowohl an der TU München, im Beruf und jetzt an der Hochschule erlebt. Ab einem gewissen Niveau hat man zu tun um nur auf einem Bereich deutlich über dem durchschnittlichen Wissen zu liegen.

Du kannst ja gerne mal Versuchen im Bereich KI Fachwissen zu erwerben. Was glaubst Du passiert wenn Du dann eine Woche "auf die einsame Insel gehst"?
Oder zählt einfach mal die unterschiedlichen Teilbereiche im Bereich KI auf und schau wieviele Forscher in zwei oder mehr Bereichen wirklich zu den sehr guten zählen.

Also ich bleib dabei. Spezialistentum ist ab einem gewissen Niveau in vielen technischen Bereich notwendig um ganz weit vorne dabei zu sein, auch wenn es dir nicht gefällt Harald.

By the way, was machst Du eigentlich beruflich Harald dass Du so vehement gegen Spezialisten bist?
 
Die guten alten Tagen der Mengenlehre waren doch so schön: Ist die leere Menge eine echte oder eine unechte Teilmenge von sich selbst? Was sagt eigentlich Chat-GPT dazu?
LG Bertram
 

Gast_10135

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Was ist man denn wohl wenn man fundiertes Wissen auf einem Fachgebiet hat? Ein Spezialist!

Und die Zeiten in denen man zeitgleich in zwei unterschiedlichen Fachbereichen fundiertes Wissen erwerben und aktuell halten kann sind wohl in vielen Bereichen vorbei. Klar, man kann die Anforderungen schon runterschrauben um dann behaupten es sei noch "fundiert" ...
Ich hab das sowohl an der TU München, im Beruf und jetzt an der Hochschule erlebt. Ab einem gewissen Niveau hat man zu tun um nur auf einem Bereich deutlich über dem durchschnittlichen Wissen zu liegen.

Du kannst ja gerne mal Versuchen im Bereich KI Fachwissen zu erwerben. Was glaubst Du passiert wenn Du dann eine Woche "auf die einsame Insel gehst"?
Oder zählt einfach mal die unterschiedlichen Teilbereiche im Bereich KI auf und schau wieviele Forscher in zwei oder mehr Bereichen wirklich zu den sehr guten zählen.

Also ich bleib dabei. Spezialistentum ist ab einem gewissen Niveau in vielen technischen Bereich notwendig um ganz weit vorne dabei zu sein, auch wenn es dir nicht gefällt Harald.

By the way, was machst Du eigentlich beruflich Harald dass Du so vehement gegen Spezialisten bist?
Du möchtest es nicht verstehen Peter, ..... ist doch ok
;)
.

Was ist man denn wohl wenn man fundiertes Wissen auf einem Fachgebiet hat? Ein Spezialist!
Jep, ...... auf EINEM Fachgebiet. Deshalb hatte ich in #40 das auch so formuliert wie es dort steht.

Und die Zeiten in denen man zeitgleich in zwei unterschiedlichen Fachbereichen fundiertes Wissen erwerben und aktuell halten kann sind wohl in vielen Bereichen vorbei.
zeitgleich ? Man kann Dinge parallel oder sequenziell abarbeiten. Also z.B. beruflich sich neu orientieren, oder das langjährige Hobby zum Beruf machen, oder einfach Bock auf ein neues Thema haben und sich intensiv damit befassen, ......... es gibt viele Möglichkeiten.
Klar, man kann die Anforderungen schon runterschrauben um dann behaupten es sei noch "fundiert" ...
Klar, .... kann man machen, ..... musst nur einen Dummen finden der dir das abnimmt. In der Politik geistern so einiger aus dieser "Fraktion" herum, ....... u.a. viel angefangen und nichts beendet ......

Du kannst ja gerne mal Versuchen im Bereich KI Fachwissen zu erwerben
Nein, darauf hätte ich "null Bock" und somit würde das bei mir vom Grundsatz her bereits zum Scheitern verurteilt sein.

Spezialistentum ist ab einem gewissen Niveau in vielen technischen Bereich notwendig um ganz weit vorne dabei zu sein, auch wenn es dir nicht gefällt Harald.
Das sehe ich anders, ..... vorausschauendes Verstehen und ein allgem. Verständnis zu dem betr. Umfeld, gepaart mit der Gabe der Kommunikationsfähigkeit bringt erst den Erfolg.

was machst Du eigentlich beruflich Harald dass Du so vehement gegen Spezialisten bist?
Ich habe nichts gegen Spezialisten, jedoch weiß ich das deren Einsatzbereich ebenso speziell, und somit eingeschränkt ist, ....... sehr eingeschränkt. Was willst du mit jemandem anfangen der eine Sache perfekt beherrscht jedoch sein Umfeld nicht im Blick hat ?

Ich habe beispielsweise mehrere Arbeitgeberphilosophien in meiner berufl. Karriere kennenlernen dürfen, .....
- zum einen gibt es, speziell in Entwicklungsabteilungen, die Philosophie des Expertenwissens. Jeder hat sein Spezialgebiet auf dem er sich austoben darf und sich weiterbildet. Der Nachteil ist dann sichtbar bei Urlaub, Krankheit, Tod, Kündigung u.a. . Ebenso hat der Arbeitnehmer es bei einem Jobwechsel schwer etwas zu finden was seiner Spezialisierung entspricht.
- zum anderen gibt es die Philosophie das jeder alles Können muss. Das macht es für den Arbeitgeber planbarer und der Arbeitnehmer wird austauschbarer, jedoch ist das für den Arbeitnehmer auch interessanter, abwechslungsreicher und bei einem berufl. Wechsel besitzt man mehr Auswahlmöglichkeiten. Allerdings braucht es hier engagierte Menschen welche "richtig Bock" auf diese Art der Tätigkeit haben und somit offen für Neues sind und die Zusammenhänge erfassen können. Menschen, die bereit sind das neue Wissen förmlich aufzusaugen und das auch einsetzen und umsetzen können. Dann, und nur dann ist das ein sehr erfolgreicher Weg.

Kannst ja mal philosophieren welchen Weg ich wohl priorisiere ......;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Dix

User
Zur Zeit meiner Kindheit gab es diverse geflügelte Worte, die man im Volksmund so gesagt haben soll...

Eines davon passt hier gut zum Thema:
Schuldumm, aber weltklug.

(Ist das selbsterklärend?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Harald,

...
Ich habe beispielsweise mehrere Arbeitgeberphilosophien in meiner berufl. Karriere kennenlernen dürfen, .....
- zum einen gibt es, speziell in Entwicklungsabteilungen, die Philosophie des Expertenwissens. Jeder hat sein Spezialgebiet auf dem er sich austoben darf und sich weiterbildet. Der Nachteil ist dann sichtbar bei Urlaub, Krankheit, Tod, Kündigung u.a. . Ebenso hat der Arbeitnehmer es bei einem Jobwechsel schwer etwas zu finden was seiner Spezialisierung entspricht.
- zum anderen gibt es die Philosophie das jeder alles Können muss. Das macht es für den Arbeitgeber planbarer und der Arbeitnehmer wird austauschbarer, jedoch ist das für den Arbeitnehmer auch interessanter, abwechslungsreicher und bei einem berufl. Wechsel besitzt man mehr Auswahlmöglichkeiten. Allerdings braucht es hier engagierte Menschen welche "richtig Bock" auf diese Art der Tätigkeit haben und somit offen für Neues sind und die Zusammenhänge erfassen können. Menschen, die bereit sind das neue Wissen förmlich aufzusaugen und das auch einsetzen und umsetzen können. Dann, und nur dann ist das ein sehr erfolgreicher Weg.

Kannst ja mal philosophieren welchen Weg ich wohl priorisiere ......;)
vielen Dank für deine nette Antwort.
In ihrem letzten Abschnitt kommt für mich ganz klar raus, warum wir in den anderen Texten so unterschiedliche Meinungen vertreten haben.

Ich hab das ganze aus meinem beruflichem Umfeld (Forschung, Erstellung von individual-Software, und jetzt wieder Lehre und etwas Forschung) betrachtet. Da ist es meiner Erfahrung nach tatsächlich so, dass man sich ab einem gewissen Niveau spezialisieren muss, sonst ist man nicht "vorne mit dabei". Wenn man da versucht, so wie zu Goethes Zeiten, als Allgemeingelehrter aufzutreten, erreicht man bestenfalls "Mittelmaß".

Diese Philosophie dass "jeder alles können muss" schafft man zumindest in meinem Umfeld der Informatik einfach nicht mehr, oder nur bis zu einem gewissen Level. Genau dass wollte ich mit dem Vergleich mit dem Forschungsbereich KI zeigen. Da wirst du ab einem gewissen Niveau immer dieselben Autoren/Arbeitsgruppen in den Publikationen finden. Klar, es gibt immer Koryphäen die in "1.5 Bereichen" ganz "vorne mitspielen", aber dass sind dann die absoluten Überflieger.

Von daher kann man glaub ich unsere Diskussion wie folgt zusammenfassen:
Der Wunsch nach einem Generalisten ist ganz klar und die sind auch vielfältig einsetzbar. Aber ab einem gewissen Niveau sind die Spezialisten gefragt, die haben dann einen sehr engen Fokus, sind dann nur in dem Bereich "brauchbar", aber ohne die geht es halt nicht.
Wie man diese Leute auch im normalen Arbeitsumfeld gewinnbringend einsetzen kann, machen immer mehr Firmen mit sogenannten "Spezialisten-Pools" vor.

In Summe war unser Disput wohl wieder ein wunderschönes Beispiel dafür, wie Diskussionen in Foren aus dem Ruder laufen können und sie dann nur durch einen kleinen Zufall wieder eingefangen werden. Bei nem Bier im Biergarten wäre dass wohl viel schneller geklärt worden.
 

Gast_10135

User gesperrt
Bei nem Bier im Biergarten wäre dass wohl viel schneller geklärt worden.
🍻, ...... jep, ...... das ist in Foren ebenso wie in den sog. soz. Medien, ...... alles dauert halt länger. Was natürlich solch eine Forumsdiskussion äußerst interessant macht ist die Tatsache das sich hier die unterschiedlichsten Karaktere aus den verschiedensten Berufsgruppen einfinden, welche sich im realen Leben vielleicht niemals über den Weg laufen würden. Lediglich das Modellbau(flug)hobby verbindet uns alle .......

vielen Dank für deine nette Antwort.
In ihrem deinem letzten Abschnitt kommt für mich ganz klar raus, warum wir in den anderen Texten so unterschiedliche Meinungen vertreten haben.
dito.

Mein Ehrgeiz ist es immer die Komplexität einer Aufgabe im Ganzen zu erkennen, ....... nicht das dann aus Unwissenheit unnütz viel Aufwand in "unwichtigen" Details verloren geht.

Du schreibst "absoluten Überflieger", ...... da musste ich schmunzeln, ...... ich denke da haben wir ebenso unterschiedliche Ansichten zu, ....... deshalb belassen wir das mal besser bei 🍻, ;)
 

Papa14

User
Hier ist ein weiteres mathematisches Problem... ;)
Ich lache mich krumm ... :D

Eine andere Aufgabe, an der schon angehende Abiturenten gescheitert sind:
  • Wieviel sind eineinhalb Drittel von Hundert?
(Fragt nicht, wieviele Kommastellen da bei den Antworten rauskamen!)
 
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