Eine Warnung zu FrSky Empfängern (Antennenkabel ohne Knickschutz)!
- Ersteller taeniura
- Erstellt am
Bei hochwertigen Koaxialkabeln ist die Isolierung des Innenleiters aus Teflon. Bei den billig Koaxialkabeln ist das wahrscheinlich nur Nylon oder ähnlicher Kunststoff. Bisher hatte ich aber auch mit den billigen Koaxialkabeln keine Probleme beim Verlöten.
Man darf ja eh nicht mit dem Lötkolben auf die Außenabschirmung drücken, weil die sich sonst auch bei TeflonKoaxialKabeln verformt. Beim Auflöten der Außenabschirmung erhitzt man das Lötpad auf der Leiterplatte, und "legt" den Aussenleiter einfach nur auf das Lötpad. Dabei wird die Isolierung des Innenleiters zwar auch weich, aber verliert nicht völlig ihre Stabilität. Sobald die Außenabschirmung auf dem MasseLötPad verlötet ist, kann man auch den Innenleiter verlöten, ohne daß er sich im Koaxialkabel verschiebt. Vorteil der einfachen Koaxialkabel mit "Nylonisolierung" ist, das sie bei normalen Temperaturen mechanisch stabiler sind als die Teflonversionen.
Bei meinem Beispielempfänger(siehe oben) war auf der Leiterplatten Oberseite zu wenig Platz, um das Koaxialkabel vernünftig auf zu löten. Daher habe ich auf der Leiterplatten Rückseite die Massefläche etwas frei gekratzt, um ein Lötpad für die Außenabschirmung zu schaffen. Dann braucht man nur noch den Aussenleiter verzinnen, einritzen, abbrechen und abziehen. Manchmal klebt der verzinnte Aussenleiter etwas auf der Innenleiterisolierung etwas, und man muß ihn vor dem Abziehen etwas erwärmen.
Man darf ja eh nicht mit dem Lötkolben auf die Außenabschirmung drücken, weil die sich sonst auch bei TeflonKoaxialKabeln verformt. Beim Auflöten der Außenabschirmung erhitzt man das Lötpad auf der Leiterplatte, und "legt" den Aussenleiter einfach nur auf das Lötpad. Dabei wird die Isolierung des Innenleiters zwar auch weich, aber verliert nicht völlig ihre Stabilität. Sobald die Außenabschirmung auf dem MasseLötPad verlötet ist, kann man auch den Innenleiter verlöten, ohne daß er sich im Koaxialkabel verschiebt. Vorteil der einfachen Koaxialkabel mit "Nylonisolierung" ist, das sie bei normalen Temperaturen mechanisch stabiler sind als die Teflonversionen.
Bei meinem Beispielempfänger(siehe oben) war auf der Leiterplatten Oberseite zu wenig Platz, um das Koaxialkabel vernünftig auf zu löten. Daher habe ich auf der Leiterplatten Rückseite die Massefläche etwas frei gekratzt, um ein Lötpad für die Außenabschirmung zu schaffen. Dann braucht man nur noch den Aussenleiter verzinnen, einritzen, abbrechen und abziehen. Manchmal klebt der verzinnte Aussenleiter etwas auf der Innenleiterisolierung etwas, und man muß ihn vor dem Abziehen etwas erwärmen.
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taeniura
User
Ich muss das Thema dann doch nochmal hochholen. Nach dem heutigen Flug lag einfach eine Antenne lose im Rumpf 
Im Flug nix davon gemerkt, da 2 Empfänger verbaut. Der Empfänger war schon mal in einem anderen Modell (gewissenhaft) verbaut, scheint wohl dass ich beim handling schon was vorgeschädigt habe.
Nochmal, meines Erachtens sind die FrSky Empfänger grob fehlerhaft im mechanischen Design!
Die Antennenkabel sind absolut mies integriert, checkt das bitte und sichert zusätzlich z.b. mit Heißkleber.
Im Flug nix davon gemerkt, da 2 Empfänger verbaut. Der Empfänger war schon mal in einem anderen Modell (gewissenhaft) verbaut, scheint wohl dass ich beim handling schon was vorgeschädigt habe.
Nochmal, meines Erachtens sind die FrSky Empfänger grob fehlerhaft im mechanischen Design!
Die Antennenkabel sind absolut mies integriert, checkt das bitte und sichert zusätzlich z.b. mit Heißkleber.
taeniura
User
Als (verärgerter) Kunde sollte man so einen Pfusch an sicherheitskritischen Komponenten m.M. nicht bagatellisieren.
Mail an Engel und FrSky geht auf jeden Fall auch noch raus.
...und ja, das Kabel ist aus dem Crimp gerutscht. Wie gesagt, keinerlei Zugentlastung oder Knickschutz...einen Empfänger habe ich so schon beim ersten Einbau in einen engen Rumpf geschrottet.
Mail an Engel und FrSky geht auf jeden Fall auch noch raus.
...und ja, das Kabel ist aus dem Crimp gerutscht. Wie gesagt, keinerlei Zugentlastung oder Knickschutz...einen Empfänger habe ich so schon beim ersten Einbau in einen engen Rumpf geschrottet.
Beastyboy80
User
Der Fehler ist schon bei Frsky bekannt und es handelt sich wohl um eine Fehlerhafte Charge an Zukauf Antennen .Mein R10 hat auch schon eine verloren
FAG_1975
Vereinsmitglied
Unabhängig von der fehlerhaften Charge habe ich mir von Anfang an angewöhnt die Antennen mit einen Stück Schrumpfschlauch als Knickschutz zu versehen und wenn möglich die Antenne selbst im Bogen zurückgeführt noch einmal am Empfänger zu fixieren, so dass sich am Crimpstecker nichts mehr bewegt.
taeniura
User
Was der Importeur aus meiner Sicht tun sollte?
Eine proaktive Kommunikation an die Kunden wäre schon mal nicht verkehrt bei so einem Problem.
Z.B.:
"Achtung da gibt es ein mögliches Problem, bitte Empfänger vorsichtig verbauen, Antennenkabel nicht ziehen, knicken und im Modell sichern. Zur Erhöhung der Robustheit Antennenkabel vor dem Verbauen mit einem kleinen Kleks Silikon oder Heißkleber sichern."
Man könnte aber auch beim Importeur nacharbeiten um das Problem vom Kunden fernzuhalten und Reklamation und Serviceaufwand zu minimieren.
In jedem Fall sollte man möglichst viel Druck beim Hersteller machen den Mangel zu beseitigen.
Btw. der Importeur bringt die Produkte in Verkehr, ergo ist er verantwortlich und auch haftbar bei grober Fahrlässigkeit (bekannter Mangel an möglicherweise sicherheitskritischer Komponente).
Die Nachweisführung bei einem Unfall ist natürlich schwierig, worauf er sich durchaus ausruhen könnte.
Ich will hier Frsky auch nicht schlecht machen. Die X20s und ethos sind für mich von der usability her einfach sehr gut, und da sage ich als 20+ Jahre Graupner User+ mehrere Jahre Spektrum und Jeti zwischendurch und nebenher.
Bei anderen Herstellern gibt's auch genug Pfusch, bei Frsky sind es halt ziemlich offensichtliche Hardware Bugs die echt nicht sein müssen.
Hallo
Da nicht alle im Frskyforum lesen ich habe mit dieser Thematik in dem Forum
ein Beitrag gepostet.
Hallo
Die Überschrift ist vielleicht etwas provokant aber ich habe eben mal meinen neuen Archer R10 Pro
geöffnet und bin doch etwas erstaunt das Frsky noch nichts dazu gelernt hat.
Beim R10 sind die Antenne auch direkt nach der Crimpung aus dem Gehäuse geführt.
Der Stecker stößt fast an das Gehäuse an.
Werden die Antenne mehrfach bewegt wird geht es direkt auf die Crimpung.
Das klemmen zwischen den Gehäuseteilen ändert auch nichts daran.
Andere Firmen könne das besser erst einfache Möglichkeite wäre die Stecker
180° zu drehen und das Antennenkabel im Bogen aus dem Gehäuse führen
zuvor vielleicht einmal noch mit Kleber sichern.Dazu müssen aber die
Durchführungen im Gehäuse etwas weiter nach aussen gesetzt werden.
Oder wenigstens ein Schrumpfschlauch zum stützen verwenden.
Einer der letzten deutschen Hersteller verwendet diese Schleifenlösung
bei den günstigen Modellen.
Bei den etwas teureren Ausführungen werden noch Gummitüllen auf die Leitung geklebt.
Beim X8R ist es ähnlich andere Empfänger kann ich nicht beurteilen da nicht vorhanden bei mir
vielleicht sollte man Frsky mal ein Denkanstoß geben aber so ist das meiner Meinung nach Murks und verbesserungswürdig
wenn man Marktanteile erobern will. Bei einem 60€ Empfänger erwartet man bessere Detaillösungen.
Der Link dazu mit Antworten auch vom Importeur
www.frsky-forum.de
Gruß Bernd
Da nicht alle im Frskyforum lesen ich habe mit dieser Thematik in dem Forum
ein Beitrag gepostet.
Warum kann man die Antennenkabelverlegung bei den Frskyempfängern nicht besser machen ?
21. Juli 2022Hallo
Die Überschrift ist vielleicht etwas provokant aber ich habe eben mal meinen neuen Archer R10 Pro
geöffnet und bin doch etwas erstaunt das Frsky noch nichts dazu gelernt hat.
Beim R10 sind die Antenne auch direkt nach der Crimpung aus dem Gehäuse geführt.
Der Stecker stößt fast an das Gehäuse an.
Werden die Antenne mehrfach bewegt wird geht es direkt auf die Crimpung.
Das klemmen zwischen den Gehäuseteilen ändert auch nichts daran.
Andere Firmen könne das besser erst einfache Möglichkeite wäre die Stecker
180° zu drehen und das Antennenkabel im Bogen aus dem Gehäuse führen
zuvor vielleicht einmal noch mit Kleber sichern.Dazu müssen aber die
Durchführungen im Gehäuse etwas weiter nach aussen gesetzt werden.
Oder wenigstens ein Schrumpfschlauch zum stützen verwenden.
Einer der letzten deutschen Hersteller verwendet diese Schleifenlösung
bei den günstigen Modellen.
Bei den etwas teureren Ausführungen werden noch Gummitüllen auf die Leitung geklebt.
Beim X8R ist es ähnlich andere Empfänger kann ich nicht beurteilen da nicht vorhanden bei mir
vielleicht sollte man Frsky mal ein Denkanstoß geben aber so ist das meiner Meinung nach Murks und verbesserungswürdig
wenn man Marktanteile erobern will. Bei einem 60€ Empfänger erwartet man bessere Detaillösungen.
Der Link dazu mit Antworten auch vom Importeur
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www.frsky-forum.de
Gruß Bernd
Zuletzt bearbeitet:
taeniura
User
Danke Bernd,
Da bin ich wohl nicht der einzige Kunde der das nicht einfach schlucken will.
Hab schon länger nicht mehr ins Frsky forum geschaut...
Da muss dringend nachgebessert werden, sonst riskiert man definitiv Sach und möglicherweise auch Personenschäden.
Habe mich nochmal etwas mehr informiert. Die ganz kleinen IPEX MHF4 Stecker sind auch sicher nochmal problematischer als die Größeren Varianten. Die billigen Stecker haben auch nur zwei Kontaktfedern, die mehr schlecht als recht einen Linienkontakt erzeugen.
Dazu dämpfen die dünnen 1.2mm coax Leitungen mehr, als die dickeren, das sollte aber über die Abstrahlleistung kompensiert sein.
Dazu habe ich gerade mal das Auflösen der Antennen am R6 getestet:
- Man muss zuerst aufpassen keine Bauteile mit dem gelben Schlontz zusammen abzureißen.
- Masse hat durchaus etwas Masse, braucht etwas bis die Buchse runter ist.
- Das mittlere Pad ist klein!
- Die Orientierung vom Footprint ist gedreht...man muss den Leiter ums Eck legen
- die 1.2mm Coax sauber abzuspielen braucht etwas Erfahrung
- SMD Löterfahrung und ordentliche Lötstation definitiv nötig
Fazit: Kann man eigentlich nicht empfehlen
Da bin ich wohl nicht der einzige Kunde der das nicht einfach schlucken will.
Hab schon länger nicht mehr ins Frsky forum geschaut...
Da muss dringend nachgebessert werden, sonst riskiert man definitiv Sach und möglicherweise auch Personenschäden.
Habe mich nochmal etwas mehr informiert. Die ganz kleinen IPEX MHF4 Stecker sind auch sicher nochmal problematischer als die Größeren Varianten. Die billigen Stecker haben auch nur zwei Kontaktfedern, die mehr schlecht als recht einen Linienkontakt erzeugen.
Dazu dämpfen die dünnen 1.2mm coax Leitungen mehr, als die dickeren, das sollte aber über die Abstrahlleistung kompensiert sein.
Dazu habe ich gerade mal das Auflösen der Antennen am R6 getestet:
- Man muss zuerst aufpassen keine Bauteile mit dem gelben Schlontz zusammen abzureißen.
- Masse hat durchaus etwas Masse, braucht etwas bis die Buchse runter ist.
- Das mittlere Pad ist klein!
- Die Orientierung vom Footprint ist gedreht...man muss den Leiter ums Eck legen
- die 1.2mm Coax sauber abzuspielen braucht etwas Erfahrung
- SMD Löterfahrung und ordentliche Lötstation definitiv nötig
Fazit: Kann man eigentlich nicht empfehlen
Gast_92971
User gesperrt
Soweit ich gesehen habe sind bei den neuen Archer Empfänger zumindest Gummitüllen raus aus dem Gehäuse dran. Das Thema Antennen wurde schon diverse male kritisiert. Zumindest bei den aktuellen Empfängern habe ich bisher noch keine Probleme.
Hoffentlich bleibt es auch dabei.
Hoffentlich bleibt es auch dabei.
taeniura
User
Und noch eine Erkenntnis...die Coax Kabel sind nicht korrekt abisoliert vor dem crimpen. Shield hat praktisch keinen Kontakt zum Stecker. Mit solchen Antennen wird Reichweite auch einfach zur Glückssache!
Mit dem was ich jetzt so gesehen habe kann man eigentlich nur warnen Frsky Empfänger einzusetzen wenn einem das Modell lieb und teuer ist.
Das sind ernsthafte Qualitätsmängel, die eigentlich einen Rückruf bzw Nachbesserung erfordern.
Mit dem was ich jetzt so gesehen habe kann man eigentlich nur warnen Frsky Empfänger einzusetzen wenn einem das Modell lieb und teuer ist.
Das sind ernsthafte Qualitätsmängel, die eigentlich einen Rückruf bzw Nachbesserung erfordern.
Gast_92971
User gesperrt
Welcher Hersteller nutzt den die gleichen Stecker? Wäre ja ggf ne Alternative als wieder die original schlechte gecrimpten zu nehmen.
k_wimmer
User
An den HOTT Empfänger sind die gleichen Verbinder verbaut.
Ich hatte in den 4Jahren die ich HOTT geflogen bin niemals Probleme mit einer defekten Antenne (und auch sonst mit noch keiner 2,4er Anlage).
Wobei natürlich z.B. beim GR-16 noch ein Stück Platz ist bis zum Gehäuse und auch ein zus. Schrumpfschlauch als Knickschutz verwendet wird.
Ist auch immer eine FRage wie man mit seinem Zeugs umgeht.
Ich hatte in den 4Jahren die ich HOTT geflogen bin niemals Probleme mit einer defekten Antenne (und auch sonst mit noch keiner 2,4er Anlage).
Wobei natürlich z.B. beim GR-16 noch ein Stück Platz ist bis zum Gehäuse und auch ein zus. Schrumpfschlauch als Knickschutz verwendet wird.
Ist auch immer eine FRage wie man mit seinem Zeugs umgeht.
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