- Es gab in Tokio zur Hochzeit der Verbrenner 4 Werke, die die Welt mit Motoren versorgte.
Aha ;-)
- Ken Enya, und das spürt man in jedem Gespräch, hängt wie wir mit seinem Herzen an seinen Motoren.
Ich auch. Auf daß es mit
"meinem" 72°-V-Motor noch klappe ...
[..], ist Elektroantrieb natürlich sehr praktisch.( geht mir auch so ) ….oder „Lärm“beschränkungen. Aber wir spüren ganz deutlich eine Rückbesinnung, viele wenden sich von Elektro wieder den Verbrennern zu, weil eine größere Freude generiert wird.
Ich finde es auffällig, daß im englischen Sprachgebrauch zwischen "engine" und "motor" differenziert wird. Das "ingenieuse" Dingens ist auf jeden Fall ein Spielzeug einer meist männlichen Teilmenge der Menschheit, das zufällig auch Leute in Blechkisten von A nach B bringen kann. "Beweger" ist für die BWLler, die 'n Haufen Asche für das Rum- und Numschreiben von Zahlen bekommen, was in unserem Kulturkreis als das Schaffen von Werten zur Weiterentwicklung der Menschheit angesehen wird. Die können sich damit die Autos mit einem Haufen "Beweger" der Außenspiegel, Sitzverstellungen, selbstaufklappender Verdecke und selbstzuklappenden Kofferraumdeckeln leisten. Jedem Tierchen halt sein Plaisierchen ... Ein paar BWLler, Steuerfuzzis und Aufsichtsratsmitglieder erinnern sich aber noch an Reste ihrer Kindheit mit Brio-Holzbahnen und JNF-Blechautos, nehmen sie heute
in größer.
Es gibt auch Varianten derer wie z.B.
Hagen von "Eisenbahn-Romantik" Ortloff ;-)
In der Zukunft werden wir wohl damit leben müssen, das es nur noch OS, die Chinesen und Kleinhersteller gibt.
Kleinhersteller sind keinem Aufsichtsrat und vor allem keiner Aktionärsversammlung Auskunft schuldig. Übrigens ein Grund, warum bei Aeronaut alte Flieger immer wieder mal aufgelegt werden.
Ich hätte spontan einen weiteren, der ziemlich gut zum subject passt:
ehemals Norvel.
Hier schon in der Richtung modifiziert, zu der ich tendiere und die ihren Niedergang schon vor etlichen Jahrzehnten hatte:
.., denn Hersteller von Dieselmotoren gibt es noch 'n paar spinnerte, aber auch einige neu dazugekommene. Enya hatte sie schon/noch immer, bei MVVS gab es einige Typen wahlweise mit Dieselkopf ab Werk, die wiederauferstandene Marke MP-Jet hat olle Motoren von Jakub Pfeffer wieder aufgelegt. Dem Sozialismus sei Dank ist MP-Jet quasi der Originalhersteller.
Elektrisch ist heute deutlich einfacher, billiger und auch leistungsstärker. Wer einfach nur Motorfliegen will, ist damit annno 2017 prima bedient. Man
muß keine Flieger mehr bauen und man
muß dafür keine Verbrechermotoren mehr bedienen können. Man
kann es aber.
Als ich '77 mit Ekeltroantrieben angefangen hatte, hatte ich genügend Verständnislosigkeit bis breites Grinsen kassiert, daß ich das doppelte Geld für ein Viertel der Leistung ausgegeben hatte, im freundlichsten Fall wurde den schmalbrüstigen Schwergewichts-Schwebeseglern noch die Wiedereinschaltbarkeit zugestanden. '84 habbich meinen letzten "Verbrenner aus Notwendigkeit" weggeschmissen. Einige Jahre später einen HP VT21 bei einem Abverkauf
in meinem Modellbaugeschäft erstanden, einfach weil ich ihn technisch wie optisch hybbsch fand. Und wieder ein paar Jahre später verkauft: "ich brauch den ja eh nie", in etwa zu meinem Einstandspreis. Heute vermutlich zum doppelten. Mein Verbrenner-Wiedereinstieg kam durch die damals über Kavan erhältlichen und von mir verdealten Norvellen und durch die regelmäßigen Begegnungen mit Benno Schlosser und vor allem seinen Motoren.
servus,
Patrick