Herzog - SU, Bildbericht

Die Leitwerke und Randbögen als Balsagitterkonstruktion in der SU eingebaut:

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9. Verstärkung des Seitenruders

Das Seitenruder wird mit einem 2 mm Kohlestab, der mit Epoxydharz eingeklebt wird, verstärkt. Damit ist für gerissene Rollen mehr Stabilitätsreserve eingebaut.

10. Stärkeres Seitenruderservo

Das für das große Seitenruder etwas schwache Pico FS 40 Servo wird gegen ein Graupner C - 341 Servo ausgewechselt. Der Standartruderhebel ist bei diesem Servo auch deutlich stabiler als beim Pico FS 40. Mit dem stärkeren Servo sind größere Ruderausschläge möglich, so dass gerissene Figuren nun noch spektakulärer aussehen.

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12 Technische Daten

Sukhoi 31 nach Wolfram Herzog

Spannweite 110 cm
Flächeninhalt 41 dm^2
Abffugmasse 881 g
Flächenbelastung 21,5 g/dm^2
Motor Lehner 1515/15 D
Getriebe 1:5 Reisenauer Light Edition
APC 11x4,7 Slowfly
10 Zellen TS AUP 1700mAh
Regler Jeti 30 – 3P BEC
Motormessdaten mit TS AUP: 9,9V; 24A; 238W; 7300/min; 14,3 m/s; 1250 g Standschub
Flugzeit ca. 10 min mit TS 1700 AUP, ca.12 min mit TS 1950 FAUP
Servos Quer FS 40 Pico oder baugleich Ripmax SD 150, Höhe C 361, Seite C 341

[ 31. Oktober 2003, 16:22: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Einige Flugbilder:

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Torquen ca 5 m über dem Boden. In Grashöhe gehts noch nicht.

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Slowflyerähnliches fliegen

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Das Starten läuft so ab: Rudercheck

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Vollgas

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unproblematisches Aussteuern

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[ 05. Juli 2003, 12:13: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
13 Beispiele von Sukhois unserer Kollegen

Beispiel 1: Hermann

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Meine neue Su:

Lehner 1515/12 mit Microedition 5 : 1
Luftschraube 11 x 7 SF
8 TS AUP 1700
4 x Dymond 9 gr
Schulze 835
Gewicht 850 gr

Beschreibung:

Meine neue Su hat leicht vergrößerte Flächen in trapezform, dadurch bedingt auch eine leichte V-Form. Endlich ist auch sie mit Folie bespannt und nicht nur selitacgrün. Ansonsten ist der Aufbau ja bekannt.
Für eine direktere Ruderwirkung habe ich das Höheruder mit einem kleinen Kohlerohr verstärkt und etwas verkleinert. Verkleinert ist auch das Seitenruder, ein wenig, was aber in beiden Fällen in der Ruderwirkung keine Auswirkungen hat. Zudem ist das Seitenruder jetzt oberhalb des Höhenruders in der Mitte des SR angelenkt, also insgesamt effektiver, weil steifer. Eine solche Ruderwirkung insbesondere wenn es darauf ankommt (XX) hatte ich bisher noch bei keinem Flieger. Auch der Superdiablotin, obwohl ich ihm viel Spaß zu verdanken habe, kann da nicht mithalten! Sobald das Ruder auch nur leicht betätigt wird, kommt sofort die Reaktion. Dies ist ein ganz wichtiger Sicherheitsaspekt. Hinzu kommt die Leistung des Lehner 1515/12 mit 5 : 1 und APC SF 11 x 7. Ich habe auch die 11 x 4,7 und die 10 x 4,7 im Fluge probiert. Die 11 x 7 ist m.E. die bessere "Universallatte". Im normalen Kunstflug wie auch bei 3 D Figuren kommt sofort Durchzug wenn man ihn benötigt und es kann im Schnitt mit erstaunlich geringer Drehzahl geflogen werden. Beim normalen Kunstflug, auch bei kraftraubenden Figuren, komme ich selten über Halbgas hinaus. Sichere Flugzeit auch für bodennahe Figuren sind 6 Minuten (Rest im Schnitt 300 mA). Bei schonender Flugweise sicher auch 10 Minuten und mehr. Aber dafür habe ich den Lehner nicht gekauft! Mit elektrotechnischen Daten wie Stromaufnahme etc. kann ich leider nicht dienen. Dafür fehlen mir die Geräte? und ganz einfach das Fachwissen um genaue, verlässliche Hinweise zu geben! Ich arbeite daran.
Die Flugeigenschaften haben sich durch die Trapezfläche und die leichte V-Form nicht lohnens-oder erwähnenswert verbessert. Die ursprüngliche Rechteckform ist absolut in Ordnung.

Das Ergebnis mit dem Lehner ist einfach klasse, der pure Spaß!

Ich überlege mir ernsthaft, diese Art der Flieger hin zu F3A/3D tauglichen Fliegerchen auszubauen (Trapezflächen, Erhöhung der Flächenbelastung, NACA 64A013 auf NACA 64A011 oder E 169. Beispiele gibt es ja schon, allerdings nicht mit letzter Konsequenz. Hier ist noch viel ungenutztes Potenzial vorhanden.

Mit der Su kann man schon richtig kultiviert die "Sau" rauslassen und ins Showgeschäft einsteigen.

Meine nächste Su wird mit dem AXI 2808/24, 8 Hecell 1100 bestückt und wieder in Rippenbauweise erstellt, weil es so schön aussieht. Auch wenn eine Selitac-Fläche wesentlich schneller und einfacher zu bauen ist. Ein Gewicht von 550 gr. wäre schon toll; je leichter, desto Spaß!

Und......., wenn ich jetzt Eure (Gerhard) Super-Holz-Beispiele sehe?! Klasse! Ihr habt wohl einfach mehr Zeit?

Ich hoffe, dass es am Wochenende relativ windstill sein wird, damit ich noch einige Fotos oder Videos machen kann und dabei die Su nicht so stark abgetrieben wird.

Have fun, fly 3D, einfach Su, Herman

Hier das Video von Hermanns Torquekünsten:

>>Sehenswertes Video, 3,8 MB<<

Beispiel 2: Michael Brakhage

Technische Daten..

Motor : Torcman 280-15-18wdg
Akku : 8 zellen ts 1700 aup
Latte : apc slow 11x4.7
Servos : Quer Ripmax sd150 ; Höhe,Seite ses100
Empfänger : webra nano s6
Eotorsteller : tmm 40e-3ph
Fluggewicht : 855 gr.

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Besonderheiten:

Der Rumpf ist in Kastenbauweise aus 2 3mm Depronplatten und Versteifungen gebaut. die Rumpfbreite ist 20mm. ich hatte mir davon eine Gewichtsersparnis erhofft. Leider ist der Rumpf nicht so leicht geworden wie ich gehofft hatte.

Die Fläche ist entgegen der originalen SU anders aufgebaut. die Rippen sind aus 4mm Depron. Dazu habe ich noch Halbrippen eingesetzt, um mehr profiltreue zu erhalten. Der Holm besteht aus 2 Kiefernleisten 5x3mm. Die Verkastung ist aus Depron.
Alle Ruderklappen und die Leitwerke sind aus Balsaleisten gebaut. Das sieht schöner aus und ist wesentlich verwindungssteifer.

Den Schwerpunkt habe ich wahrscheinlich als einziger bei 115mm liegen. Ich kann damit besser fliegen, als wenn er nach der Anleitung bei ca. 135mm liegt. Ich zieh halt lieber ein wenig als immer drücken zu müssen. Das Torquen ist mit meiner Konfiguration leider etwas schwerer.

Als Sicherheit habe ich noch 2 Stk. 2mm Kohleleisten unter den Rumpf geklebt. das sind gute Landekufen und stabilisieren das Akkufach erheblich.

Alternativ hatte ich mal die apc 13x4w Latte im Einsatz. Gute Steigleistung aber mäßige Geschwindigkeit. Daher erhöhter Gaseinsatz und damit kürzere Laufzeit. Zum Torquen ideal. Ich bevorzuge mittlerweile wieder die 11x4.7 apc-slow.

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Im Bau ist gerade eine neue SU. Der Rumpf aus 30 mm Styrodur mit Folie bespannt. die Fläche und alle Ruder aus Balsa und Kiefernholz.

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Sanfte Grüße

Michael

[ 12. Juni 2003, 07:28: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Beispiel 3: Andreas Schmiedel

Technische Daten

Motor: 1515/13 D mit 1:5 Micro Edition light
APC 11x4,7
8 Zellen 2/3 Sanyo 1200 mAh (Sub C Durchmesser)
7,5V; 227 A; 201W; 5910/min; 1040g Schub gemessen mit 8 TS AUP 1700
Abflugmasse 914 g

Besonderheiten:

Rumpf aus 30 mm Styrodur mit vielen Löchern.
Rumpfrohling .. g Masse. Bei dieser Rumpfbreite können Sub - C Akkus verwendet werden.

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Fahrwerk aus Kohlefaser komplett 37 g,Radachsen aus Nylonschrauben, Befestigung mit Klettverschluß, Heckspornrad

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Die Fläche ist in Holzbauweise erstellt, die Ruder und Leitwerke aus unbespanntem Depron mit Kohleverstärkungen.
Bodenstarts und Landungen sind mit dem Fahrwerk kein Problem.
Die APC 11x4,7 Slow wird gegen die APC 11x7 Slow ausgetauscht, so dass die Strahlgeschwindigkeit und der Standschub etwas größer wird.

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Landeanflug

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Der Klettverschluß des Fahrwerks gibt bei etwas heftigeren Landungen nach

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Das Modell fliegt mit Sanyo 2400mAh Akkus. Das Mehrgewicht ist kaum zu merken. Die Spannungslage ist bei diesen Akkus einfach überzeugend. Der Akku wird mit einer Kunststoffschraube gesichert.

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[ 26. April 2003, 12:46: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Beispiel 4: Michael Grill

Technische Daten

Motor: 1515/13 D mit 1:5 Micro Edition light
APC 11x7 Slow
8 Zellen TS AUP 1700 mAh

Abflugmasse ... g

Aufbau: Tragfläche Balsaholz, Rumpf Styrodur

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Erstflug war am 26.4.03.
Michael hat unmittelbar nach dem Start mit heftig wirkenden Rudern zu kämpfen.

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und eingetrimmt mit kleinen Ruderausschlägen fliegt sie so:

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[ 26. April 2003, 12:09: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Beispiel 5: Die Kunstflugstaffel von der Wangener Linde



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Auf dem oberen Bild ist unser Fliegerhund Bessi zu erkennen. Dort jagt sie gerade Mäuse.
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Von links: Michael Grill, Gerhard Hanssmann, Andreas Schmiedel.

Powerd by Lehner 1515.

Beispiel 6: Manuel Melber

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Spannweite: 1,20m

Gewicht: 1,4kg mit 10 Zellen

Motor: >>Axi2820/10<< mit Aeronaut Cam Carbon 12x6,5 mit 47mm Mittelteil, 10 Zellen Sub-C

Servos: auf Quer 2x 9g Servo, auf Höhe Futaba S3003, auf Seite Dymond 16g Servo

Besonderheiten: auf 1,20m Spannweite vergrößert,

Bau: Dazu gibts eigentlich nicht viel zu sagen. Nur die Fläche ist komplett aus Depron gebaut und entgegen des Plans besitzt sie nur einen 4x4mm Balsahauptholm, der mit 3mm Depron verkastet ist. Der Rumpf besteht aus einer 3cm dicken Styroporplatte, wobei die Schmalseiten mit 1,5mm - 2mm Balsa beplankt sind. Ruder und Rumpf sind mit Bügelfolie farbig bebügelt, das trägt gleichzeitig auch zur Stabilität bei.

Fliegen: Die SU fliegt einfach wunderbar. Man kann sie extrem langsam machen, sogar Rollen auf der Stelle gehen, vorrausgesetzt man hat etwas Gegenwind. Mit der Motorisierung ist Hoovern / Torquen möglich, man braucht aber schon ziemlich viel Gas. Messerflug macht mit der SU auch viel Spaß, man braucht nur wenig Seitenruder, aber es muss etwas mit Tiefe ausgesteuert werden. Das Flugverhalten lässt sich als sehr neutral bezeichnen, auf dem Rücken muss nichts gedrückt werden und negative Loopings gelingen genauso wie positive. Die Flugezeit liegt zwischen 6:30 und 9min.


mfg. Manuel

http://home.arcor.de/flyingmanu

Beispiel 7: André

Technische Daten:
- Hacker B20-18 L; 1:4
- 10 Hecell 1100
- Jeti/Hacker 18A Regler
- APC Slow 11x4,7"
- Dymond 9g Servos (4 Stk., kugelgelagert)
- ACT Micro6 Empfänger
- Gewicht 620g

Bauweise:
- Rumpf aus 2cm Styropor
- Rumpfumleimer aus 1,5mm Balsa
- Flächenrippen, Randbögen, Steuerflächen und Dämpfungsflossen aus 6mm Depron
- Bespannt mit Oralight blau/rot

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So, nu isse endlich fertig. die Zweite.
Vom Gewicht her hat sich nicht viel getan. Statt 620g wie bei der ersten SU sind es nun 616g geworden. Eigentlich ziemlich entäuschend, wenn man da nicht wüsste warum.

Alles was ich so an Gewicht eingespart habe, ist mit nem fetten Seitenruderservo (21g statt 9g) und zwei 6x6mm Balsaleisten im Heck zur Stabilisierung wieder aufgeholt worden.

Das Seitenruder kommt jetzt bei allen Geschwindigkeiten sehr giftig, wobei das Heck sich nicht verwindet. Alles in allem hat sich die Abmagerungskur deshalb gelohnt.

Hier ein Bild der Neuen (Ein paar Zierstreifen fehlen allerdings noch):


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André

[ 10. Juni 2003, 07:37: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

Michael Brakhage

Vereinsmitglied
tja...

ihr seit schon zu dritt...

wenn ich glück habe, dann habe ich auch noch 2 meiner fliegerkollegen infiziert. die wollen den plan händeringend haben :)

ich würde mich sehr freuen, da ich momentan so ziehmlich der einzige elektrische im verein bin. alle anderen belächeln einen da so ein wenig. aber ich habe ein sehr dickes fell.. die ersten twinjets und twinstars gibt es schon. und einige speeddeltas auch schon.... und hoffentlich bald einige su's zu rum-suen..... gemäß gerhard :)

schöne teile habt ihr da...
 
Beispiel 8: Misi

Technische Daten:

-Torcman 280-10-24 14 Pol
-TMM MGM 18A Regler
-8 Sanyo 600AE p&m Hopf oder 8 Hecell 1100 unbehandelt
-11x4,7 APC Prop
-ca. 150W Eingangsleistung am Anfang bei 600g Gewicht
-Flugzeit 4:00min mit Sanyo 8min mit Hecell...senkrecht bis Ende möglich
-Servos: Seite C261, Hoehe Sportsline 9g, Quer 1xMX3

Bauweise:
-Rumpf 2cm Styro stark gelöchert mit leichten Umleimern aus 1,5mm Balsa, bespannt mit Oralight
-Fläche aus 4mm Depron(3mm Depron ebenso möglich)alsa) mit Aceton verklebt, Gfkstreifen(55g) in der Mitte zur Verstärkung, Gewicht 100g
-Leitwerke 4mm Depron
-Gewicht einzeln:
Rumpf mit Folie 76g
Seitenruder 5g
2Querruder 15g
S/H-Servo mit Kabels 25g
Motor+Regler+LS+Mitnehmer 110g
Akku 8x600AE 158gramm
Flaeche+Servo(14g) 68g (alte Version)
Fläche+Servo 100g(neue Version)
Empfänger 16g
Rest geht auf Kleinteile+Kleber

Anmerkungen:

Die Su wurde zuerst mit einer Leichtbaufläche gebaut, die aber aufgrund schlechter Verklebung und unterdimensionierten Holm im Flug abmontierte.
Danach wurde eine Depronfläche gebaut.
Der Motor wurde von Hand gewickelt und erlaubt Hovern bis zum Ende des Akkus. Die Begrenzung der Leistung liegt hierbei nur bei den Akkus.
Ansonsten macht die Su einfach Spass und kostet auch nicht viel, wenn mal etwas daneben geht.

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Viele Grüße

Michael

[ 10. Mai 2003, 19:48: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Gerhard,
ich finde ja auch das ihr da lauter Schmuckstücke hab!
Vielleicht packt es mich ja auch mal, dann bist Du vor mir nicht mehr sicher! :D
Ich finde das hat was, ab damit komplett in den Kofferaum und ohne Umstände fliegen gehen! ;)
... jedenfalls wesentlich besser als die Schaumwaffeln! :D

[ 26. April 2003, 18:11: Beitrag editiert von: gegie ]
 
Beispiel 9: Hermann Erhard

Technische Daten:
Motor Axi 2808/24
Regler TMM 2512-3 SL 25A
Prop Saver mit APC 10 x 4,7
8 x Sanyo 1100er,1500er oder TS 1700 AUP
Empfänger Jeti Rex 5 Plus
4 Servos Graupner C 261
Gewicht mit Fahrwerk ~ 700g

Bauweise:
Styro-Rumpf 2 cm (Nasenunterteil aus EPP) mit Oracover
Hecksporn aus EPP
Rumpfumleimer 1,5 mm Balsa
Rippen + Randbögen aus 6mm Depron
im Nasen- und Endleistenbereich jeweils 1 Kohlestab eingeklebt
bespannt mit 2mm Selitac
alle Ruderteile aus 6mm Depron (teilweise verstärkt)
Draht-Fahrwerk mit Klettband und Gummi befestigt

Anmerkung:
Meine SU hatte beim Erstflug schlechte Flugeigenschaften (starkes
Aufbäumen beim Landeanflug mit Schleppgas). Dank Gerhard's Erfahr-
ungstips (und auch Hilfestellung von anderen SU-Piloten - Danke!)
habe ich die EWD und den Motorsturz überprüft und auf 0° gebracht.
Jetzt fliegt meine SU und das Feintuning kann beginnen. Schwerpunkt
momentan bei 115-120 mm. Beim Bearbeiten von Styro kann sich sehr
schnell eine Abweichung von 1-2° ergeben und eine EndKontrolle vor
dem Erstflug wäre empfehlenswert (habe ich leider nicht gemacht und
Plumps - da lag die SU auf der Nase!).
Leistung des Axi bei einem Abfluggewicht von ~700 g im Grenzbereich.
Andere Props werden noch getestet.
Hätte aber noch 2 alternative Motorisierungen:
Lehner 1015/24 ww. 1515/15 mit 6:1er Getriebe.
Beim einem Crash des SU-Rumpfes wäre zu überlegen, eventuell den
Vorderbau komplett aus EPP zu machen (mit Kohlestäbe verstärken).
Wäre dann "Crash-fester"!(siehe Foto der EPP-SU).
Fazit: Ein Super Low-Cost Modell mit Dank an "W.Herzog", dem SU-
Initiator!

SU-Grüße

Hermann

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Beispiel 10: Dirk Nowak

Spannweite 110 cm
Flächeninhalt 41 dm^2
Abflugmasse 741 g
Motor LRK 295-10-20 Wdg. (2x0,53mm Dreieck)
APC 11x4,7 Slowfly
8 Zellen TS AUP 1700mAh
Regler Smile 40 – 3P BEC
Motormessdaten mit TS AUP: 7070/min bei Vollgas (Strom rechnerisch: 25A)
Flugzeit ca. 7 min reines Torquen (bei ca. 60% Gas) mit TS 1700 AUP danach nur noch eine Platzrunde möglich
Servos Quer, Seite und Höhe C 261

Die Reservern reichen, um beim Torquen nach oben wegzusteigen - Wenn das nicht mehr geht, wird es Zeit zu landen...

CNC - gefräste Rippen aus Styrodur

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[ 11. Juni 2003, 09:32: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Beispiel 11: David S.

Dieser affengeile Eigenbau hat eine Spannweite von 1,2m und eine Länge von 1,3m.

bepowered mit einem AXI 2820/10 und MGM Regler 40A an 10x TS1950AUP und einer Aeronaut 12x6,5 Latte sind rund 1700g Standschub drin. Bei "nur" 1300g Fluggewicht ist vorraussichtlich ein senkrechter Steigflug mit endlosen Rollen möglich. über 300W/kg reicht sogar zum hovern.

Da ich mit Optokopler fliege muss ich einen 55g schweren Empfängerpack mitschleppen. Als Servos habe ich die 4xHS 81.

Mehr nach dem hoffentlich erfolgreichen Erstflug (vorerst mit 8x1700SCR und gleicher Latte bei 1350g Fluggewicht).

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als Holme und Nasenleiste hab ich 4x4 Hartbalsaleisten verwendet, die Endleiste ist aus 2x8mm Balsa.

Beplankung und Verkastung sind aus 3mm Selitron, der Rumpf aus 30mm Styropor und weiß bebügelt, das Höhenleitwerk, das Höhenruder und das Seitenruder aus 2x3mm Selitron ergibt 6mm und mit einem 2mm Kohlestab (Vollstab) verstärkt. Das Seitenleitwerk ist aus 5mm Balsa.

Alle Ruder sind mit 4 Nylonscharnieren befestigt.

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Besonderheit: alle Rippen auf Beplankung mit normalem Sekundenkleber geklebt, ergibt enorme Festigkeit, da sich beide Seiten "spaltlosverbinden".

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schöne Leitwerke...

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der Tag des Erstflugs...

Quelle:

>>Davids Hompage<<

Das Fahrwerk der SU:

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das Fahrwerk ist mit zwei 4mm Nylonschrauben in Einschlagmuttern auf einem 3mm Flugzeugsperrholz und 1,5mm Hartbalsa Brettchen befestigt. 3mm Balsa und ein 2mm CFK Stab bieten die nötige Steifheit. Das Material ist 25mm breits und 2,5mm starkes Aluminium aus dem Baumarkt. selbst gebogen mit 80mm großen Leichträder ist es relativ leicht und kann jederzeit abmontiert werden, worauf ich großen Wert lege! Bei einer zu festen Landung reißen die Nylonschrauben ab und der Rumpf bleibt verschont.

[ 16. November 2003, 13:44: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
14 Die erste größere Reparatur

Bei einer Konzentrationsschwäche beim Rückenflug tauchte die SU in tiefes Gras.
Gibst du Hoch, ist er hin.

Der vordere Teil des Rumpfes ist deformiert.

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Aus Styrodur wird mit dem Balsamesser, der Laubsäge und dem Schleifklotz ein neuer Rumpfkopf geformt. Der alte wird abgeschnitten. Klebstoff: Epoxydharz mit Thyxotropiermittel zum Eindicken, 24 h.

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4 Kohlestäbe 1,5 mm verbinden den Rumppfkopf sicher mit dem alten Rumpf.

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Mit Klebeband werden die Klebestellen überklebt. So sind keine Nachschleifarbeiten notwendig.
Damit der Rumpfkopf die richtige Lage hat, wird er mit Alulatten ausgerichtet und mit Schraubzwingen bis zm Aushärten des Harzes geklemmt.

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Aus 1,5 mm GFK wird ein neuer Motorspant angefertigt und mit Epoxy verklebt.
Der Spant wird mit Kohlerowings u-förmig umfasst.



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Zum Spachteln eignet sich hervorragend: Molto Dekord -Spachtel Mastic Léger.
Sehr leicht zu verarbeiten, trocknet schnell, ist sehr leicht und gut zu verschleifen, selbst auf weichem Untergrund.

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Der Kunstharzlack ist durchgetrocknet und die Bespannung ist wieder angebracht.

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Die sufreie Zeit ist vorbei.

[ 03. Juni 2003, 15:25: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Wolfram, danke für die einleitenden Worte zu diesem Beitrag. Deine Informationen haben wesentlich dazu beigetragen, dass so viel über die SU geschrieben wird. Sie ist inzwischen mein Lieblingsmodell. Mit keinem anderen Modell hab ich solche Fortschritte im Fliegen von Kunstflugfiguren gemacht, wie mit der SU.

Nun werd ich noch die verzogenen Depronleitwerke gegen eine stabile Balsagitterkonstruktion auswechseln und damit weitere Flugerfahrung sammeln und darüber berichten. Dann wird der Magazinbeitrag über die Herzog - SU abgeschlossen sein und hoffentlich noch viele Modellbauer animieren, dieses begeisternd fliegende Modell nachzubauen. :)

[ 15. Juni 2003, 13:18: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hab auf S.2 unter Punkt 7 Randbögen und Punkt 8 Leitwerke zum Beitrag vom 14.4.03, 20:32 einiges dazueddidiert.

Nun fehlt nur noch einiges unter Punkt "Flugeigenschaften", dann ist der Bericht fertig für das Magazin.
 
Ein Pressefotograph hat mich gestern beim Fliegen an der Wangener Linde beobachtet. Dieses Bild ist heute im Lokalteil der Neuen Württembergischen Zeitung zu sehen.

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Um besser gegen den Wind ankämpfen zu können, fliegt die SU bei den leichten Herbststürmen mit der 11x7, statt der 11x4,7 Slow Fly. Das Laufgeräusch ist wegen der niedrigen Drehzahlen auch angenehmer.
Die Su hat bei dem windigeren Wetter u.a. auch den Vorteil, dass kein Fahrwerk abbrechen , oder kein Speichenrad beschädigt werden kann. :)
Bei diesen widrigen Wetterbedingungen ist die SU auch ein ideales Fluggerät
 
Änderung:

10. Stärkeres Seitenruderservo

Das für das große Seitenruder etwas schwache Pico FS 40 Servo wird gegen ein Graupner C - 341 Servo ausgewechselt. Der Standartruderhebel ist bei diesem Servo auch deutlich stabiler als beim Pico FS 40. Mit dem stärkeren Servo sind größere Ruderausschläge möglich, so dass gerissene Figuren nun noch spektakulärer aussehen.

Auch bei stärkerem Wind ist das Modell gut kontrollierbar, und das Spielen mit dem Wind macht so richtig Spaß.
 
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