Herzog - SU, Bildbericht

Hier ist wie versprochen mein Erfahrungsbericht zum Fahrwerk und F-Schlepp:
die Su ist mit dem Fahrwerk trotz sehr rumpeliger Rasenpiste nach ein paar Metern in der Luft und steigt kraftvoll senkrecht ohne Ende.(bei 10 Zellen sind das 305W/kg Input)
Die Landungen gelingen butterweich, da die Su fast im stehen mit ganz wenig Schleppgas hereintukert :D

F-Schlepp mit nur 8 Zellen (240W Input) habe ich gemeinsam mit meinem Bruder und seinem 300g Q-Segler (ohne Seitenruder) gemacht. Der Start war einfach nur der Segler schaukelte sich aufgrund des geringen Gewichtes bei nur 90cm Spannweite sehr auf. Auch die Verwirbelungen der Su als Schleppmaschine und der 12Zoll Latte haben da "mitgeholfen". Insgesammt haben wir zwei Schlepps auf 100m (absolute Sichtgrenze des Seglers gemacht). Der Segler ist im Spiralsturz runter und ich hab die su gemütlich heruntergelassen und vor dem Segler gelandet.

Als Schleppkupplung haben wir sowohl bei der Su als auch beim Segler Klettband genommen. Das Schleppseil ist aus 1mm Nylon und 14m lang.

Ich werde morgen noch das Video vom Bodenstart und von den 2 Schlepps incl. Landungen schneiden.

Die Su ist während aller Starts mit "mageren" 170W/kg Input geflogen, was aber für einen sicheren Schlepp 100%ig ausreicht. Ich muss bemerken, dass dieser Schleppversuch der ERSTE meines Bruders und mir waren und ich bin voll und ganz zufrieden.

Also dann bis morgen,

David

@Gerhard: ich hoffe, dass ich mich nicht reingedrängt habe, erspart Arbeit

edit: der nächste Schlepp wird mit einem Eigenbau Allrounder mit 1,6m Spannweite sein und aber mit 10Zellen TS1950AUP.

[ 18. November 2003, 18:34: Beitrag editiert von: David S ]
 
es tut mir leid, dass ich mich erst so spät melde. ich hab einfach keine Zeit gehabt. :(

so das Video ist geschnitten und wird online gestellt. aon-server ist ein Sche*ß er geht net.

David
 
Hallo Gerhard,

Du lässt hier einen tollen Magazinbeitrag zur Herzog-SU entstehen, es ist ja auch wirklich ein geniales Trainingsgerät mit tollem Leistungspotenzial.
Was natürlich nicht alle Leser wissen können, dass Du inzwischen diesem Gerät total verfallen bist,... ja wirklich... Gerhard fliegt nichts anderes mehr!
Er packt den Laderaum seines Volvos mit Energieriegeln (1950 TS AUP) voll und fährt dann unter der Woche bereits um 14:30 Uhr zum Fluggelände an der Wangener Linde (Gerhard hat den richtigen Beruf zum Hobby -Lehrer-) und dann wird stundenlang nur noch getorquet.... so geht das jetzt schon seit einem dreiviertel Jahr... das ist wirklich ein ausergewöhnliches Modell.
Übrigens, meine Ausführungen sind nicht übertrieben, dafür gibt es jede Menge Zeugen!

Herzlichen Gruß von Andreas
 

Gerd

User
Hallo,

das der Gerhard das so macht, hat sich bis nach Kärnten durchgesprochen.
Fazit: Es werden jetzt auch drei Stück Herzog-SU gebaut.

Gruß Gerd
 
Die SU ist nun mit 3s2p Konion unterwegs.

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Die geringere Masse macht sich natürlich positiv bemerkbar. Die APC 11x4,7 Slowfly passt zum gerineren Gewicht besser als die 11x7. Nach 11 min wurde der Flug beendet, zuhause wurden nur 1500 mAh eingeladen.
Auch für diese Modell sind die Konies eine Bereicherung. Vorteilhaft bei den Konies sind die zu den TS FAUP ähnlichen Abmessungen. Der Akku klemmt im vorderen Bereich des Akkuschachts. Keine Änderungen am Akkuschacht notwendig.
:rcn:
 
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Von rechts nach links
TS 1950 Faup 405 g
Ts 1700 AUP 348g
3s2p Konion 272 g
3s1p Konion 131 g

SU nach leer ohne Akku 599 g. Einige Reparaturen und größere Servos hinten verursachten den Massezuwachs.

Der Flugspaß mach mit leichteren Akkus immer mehr zu. Mit den 3s1p Konion sind Flugzeiten von über 8 min möglich. Das Fliegen ist deutlich angenehmer. Das Hovern und Torquen geht mit dem leichtesten Akku am besten. Diese Erlebnis, ein Modell mit 1000g, 950 g, 870 g und 730 g zu fliegen, sollte jeder Modellbauer einmal miterleben. Es ist erstaunlich, wie sich die Flugperformance mit abnehmender Masse verbessert. Leichtbau und Ausstattung lohnt sich !

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misi

User
hi gerhard

man haette ich die Zellen schon eher gehabt, wäre meine SU mit Torcman 280 und 600g Gewicht auch schön senkrecht gegangen.

Mir ist zwar aufgefallen, dass ich immer den falschen Prop(bissel zu gross) drauf hatte und es mit einem kleineren Prop auch einiges besser gegangen wäre. Trotzdem knicken die 8 hecell oder 8 600er immmer relativ schnell ein.

Gestern beim Vergleichsflug Konion gegen hecell im Segler war der Unterschied deutlich zu sehen. Die Hecell waren kalt(ok werden die halt im Segler so oder so) und hatten wirklich nur am Anfang Druck. Danach konnte ich gerade noch langsam steigen.

Die Konion haben bis zum Ende Druck um senkrecht zu steigen. Flugzeit dürfte immer um 1h liegen, wenn man sich beim segeln ein wenig anstrengt :)

Nu ist ja ein Verbrenner in der SU drinne.....macht auch Spass.
 

Fritz

User
Hallo!
Warum macht Ihr eure Flieger denn so schwer? Es geht doch auch leichter und dazu brauche ich nicht mal Lipoly Zellen. Die auf den Bildern gezeigten SU`s wiegen 650gr. und 608gr. Die Alex Su ist die leichtere, trotzdem kann man (Alex) mit beiden hoovern. In den Modellen sind jeweils ein AXI 2808/24 mit 8 Zellen KAN 1050 und das reicht auch für 8 min, kraftvollen Kunstflug und mit Segeleinlagen auch 12 min.
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;) ;)
 

misi

User
na meine SU wiegt 600g mit 8 zellen Sanyo

hatte nur immer den zu grossen Prop drauf...der hat die Zellen abgewürgt....hätte nen 9x4,7 draufgemusst, der verdreht sich aber wegen zu hoher Drehzahl

nu ist der Torcman mit 3 Konions und einem 10x6 Camcarbon in meinem 700g Segler...das geht ziemlich gut senkrecht und der teure Motor ist dort besser angesiedelt
 
jetzt hat´s mich auch erwischt, und ihr seid schuld !

meine SU (die ich als AMG Zero tarnen werde ???) ist gestern Abend rohbaufertig geworden.

Wiegt nicht mal 170 g roh............. jetzt geh ich runter, reiss ich aus meiner alten Möhre LRK-Motor, Regler und Servos raus und dann hab ich auch eine Herzog SU.

Das muß ein Virus sein ........

Hatte noch selten so viel Spaß bei Bauen, die totale Entspannung.
 
Original erstellt von tanni60:


Das muß ein Virus sein ........

Hatte noch selten so viel Spaß bei Bauen, die totale Entspannung.
na dann warte mal das fliegen mit dem teil ab. Das ist Entspannung pur....
 
jajaja

heute Erstflug, steigt senkrecht, mit wenigen Handgriffen eingestellt.

Allerdings mit der moderaten SP Vorgabe, entspanned genug, uff.

Der Rückenflug stresst ein wenig.

Konnte das Teil in einer Blase ohne Motor zum Steigen bewegen, am Kreisen sollte ich allerdings noch arbeiten.

hier fehlt deutlich die doppelte V-Form etc. ....
 

franz

User
hi beinander,

nicht so schön wie die anderen, aber als prototyp durchaus erfolgreich:

vergrössert auf 2m, 16 Zellen, FUN 500-27/5.2:1, knapp 4kg. leider reicht die motorleistung bei weitem nicht zum hovern aus, aber das flugbild in schrittgeschwindigkeit ist eine echte schau.

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Hallo Michael,

gratuliere zum gelungenen Erstflug ;)
Möchte aber gerne wissen, was Du für Problemchen beim Rückenflug hast? :confused:
Bei mir steigt die SU im Rückenflug ziemlich stark
nach oben weg. Das Ziehen bin ich nicht gewöhnt. Muß mal den Motorsturz versuchsweise ändern. Vielleicht wirds dann besser.
Hast Du die selbe Tendenz zum Wegsteigen?

Gruß

Hermann
 

Gerd

User
Hallo,

die Herzog- oder Schweden SU ist meiner Meinung nach das Geheimrezept für Torqueübungen.
Hier mein Modell.

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Die Daten:

Motor: Lehner 1515/13 D
Getriebe: Reisenauer Micro Edition 1:5
Steller: Jeti 40-3P
Akkus: 1950 Faup oder Konion 1100
Empfänger: schuze 835w
Servos: 2 x Hitec HS 81
2 x Futaba FS 40
Gewicht je nach Akku: zwischen 685g und 850g

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Das Flugverhalten ist genauso wie in diesem Bildbericht bereits oftmalig beschrieben

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Das kann das Modell - wenn der Pilot es kann - mit Abstand am Besten.

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Gruß Gerd

[ 02. Juni 2004, 15:01: Beitrag editiert von: Gerd ]
 
Die Herzog-SU kann am einfachsten aller meiner seither geflogenen Modelle hovern.
Durch den sehr hohen Brettlesrumpf wird der Luftstrahl halbiert. Die Drallausbildung, die einseitig auf die linke Seitenruderhälfte drückt, kann sich deshalb nicht ausbilden. Zum Hovern ist daher kaum Korrektirquerruder notwendig. Dies ist auch der Grund, warum kein Seitenmotorzug notwendig ist.

Selbst der Shockflyer benötigt beim Hovern deutlich mehr Querruderkorrekturen.

Die SU ist ein toller Spaßflieger, auf die Ruderbewegungen ist sie nur etwas nervös.
 
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