Hallo,
das war eine Klasse Veranstaltung und ein wirklich professioneller Ablauf der in Genderkingen geboten wurde. Die 2 1/2 Stunden Fahrt waren es auf alle Fälle wert und die 10.-€ Eintritt ebenso. Das Publikum an den Kosten für so ein Mega-Event zu beteiligen, ist aus meiner Sicht völlig in Ordnung.
Geboten war wirklich viel. Für den Einen oder Anderen mag es etwas "Turbinenlastig" gewesen sein, aber vielleicht gerade deswegen auch interessant. Als eingefleischter Segel- und Elektroflieger schaue ich gerne über der Tellerrand hinweg. Zumal da nicht nur hervorragend fliegende, sondern auch in der Bauausführung einmalige Exponate gezeigt wurden.
Zum Fotografieren und Filmen aus dem Publikum heraus, war der "Bauzaun-Blick" leider suboptimal. Aber da die Veranstaltung mit personentragender Fliegerei kombiniert war, ist eine Genehmigung nur mit dem entsprechenden Sicherheitskonzept zu bekommen. Außerdem beschützt man ja seine Gäste vor Gefahren.
Positiv aufgefallen ist mir auch die Beschilderung auf dem Veranstaltungsgelände. Fluchtwege für den Fall der Fälle, auch zum WC
waren klar erkennbar. Der Foodbereich war gut abgetrennt vom Händlerbereich. Sitzgelegenheiten und Stehtische sorgten für einen angenehmen Aufenthalt.
Stefan Wurm und sein Team haben das wirklich perfekt organisiert. Wer schon öfter Veranstaltungen auf die Füße gestellt hat, kann annähernd erahnen welcher Aufwand in dieser Größenordnung betrieben werden muss.
Eine ganz leise Kritik sei dennoch gestattet. Den beiden Moderatoren fehlte an einer Stelle etwas Fingerspitzengefühl. Als Otto Widlroither seinen zweiten Flug mit der Concorde machte, wurde ein Interview mit den beiden sympathischen Vater und Sohn Niedergalls gemacht. Da hätte man gemeinsam den Flug von Otto kommentieren können und anschließend das Interview fortführen.
Allerdings kann so etwas passieren, denn niemand ist nach zwei anstrengenden Tagen am Mikrofon fehlerfrei. Zumal die Moderation wirklich gut gemacht war.
Besonders die Hintergrundinformationen zu den Piloten der personentragenden Flieger und die Interviews waren Klasse.
Mein Auszeichnung für den "Publikumsliebling" würde an Claudius Spiegel gehen. Aber das hat auch
seine Gründe...
Wie er die PT 17 durch "die Luft gebogen" hatte, das war schon erste Sahne.
Wir hatten zwei Jugendliche aus unserem Verein dabei. Die haben jetzt gesehen, dass es in der Modellfliegerei viel Luft nach oben gibt. Gespräche mit "Sponsor Papa" stehen an.
Für uns heißt es jetzt bis 2024 warten und dann geht es garantiert wieder nach Genderkingen zum Horizon Airmeet 2024.
Ein paar Bildchen (ohne Nachbearbeitung) zur Erinnerung: