It's big, it's blue - it's a F4U!

Hallo,

danke für die Antworten.

So hatte ich es eigentlich auch vorgehabt (1,5mm Beplankung und Papierbespannung). Dann werde ich es wohl angreifen müssen ;)

Im Moment befinde ich mich noch in der Planungsphase. Bis zum Baubeginn werden wohl noch ein paar Wochen ins Land gehen. Wenn es dann soweit ist werde ich mal berichten.

Ach ja:
bei sangk-technik gibt es eine Haube bzw. Kanzel für die 203 cm FW-190. Kennt die Teile jemand? Ich denke die werden zu schwer sein für eine Elektroversion.

Gruß, Roland
 
Hallo Roland,

hast Du auch einen Taylor-Plan für den Bau? Für die Corsair hab ich eine Haube bei B. Taylor geordert. Die ist gewichtsmäßig für mich im Limit.
Die Motorhaube bau ich selbst.

Happy landings,

Michael
 

Jan

Moderator
Original erstellt von Michael Baer:
hier sieht man einen Teil des hinteren Holmverbinders.
1099600156.JPG


Und das dritte Bild zeigt den Hauptholm-Verbinder, nur mal lose hindrapiert.
1099600669.JPG

Warum bei den Holmverbindern die Faser nicht senkrecht? Die Krafteinleitung vielleicht mit Cfk-Rowings, die sich leicht in Form laminieren ließen. Die quer liegenden Fasern tragen nicht viel - wenn Du beim Holz nicht sehr massiv wirst.
 

Jan

Moderator
Weil vielleicht nicht klar ausgedrückt: Die Krafteinleitung natürlich in Richtung der Holme. Rowings also als Holme, auflaminiert auf die Holmverbinder.
 

matt

User
hallo michael,

erst einmal meinen glückwunsch zu dieser mutigen entscheidung eine F4U zu bauen. also die pläne von brian taylor sind wirklich first class, ich baue nämlich derzeit die große harvard, allerdings für einen verbrenner. die hauben von sangk-technik sind für einen elektroversion meines erachtens zu schwer, du kannst sie aber abformen. etwas pessimistisch bin ich aber beim gewicht. ich glaube kaum dass du dieses modell mit klappen und einziehfahrwerk auf 4kg bekommst, das ist wirklich optimistisch! natürlich ist es auch eine frage wie scale die maschine werden soll aber wenn die flächen voll beplankt sind wird es arg schwer mit den 4kg. trotzdem toi, toi...

gruß andreas
 
Hallo Leute,

kurz zu den Fragen:

@ Volker: Die Rippen sind 1,5 mm Balsa

@ jan: Der Hauptholmverbinder ist aus mehreren Lagen Aufgebaut und mit ca 45° gesperrt. Faserrichtung wie die Kiefergurte (Biegekräfte).Gurte werden dann verkastet mit Balsa Faserrichtung senkrecht (Zugbelastet).

@ Andreas: Die Haube hab ich von B Taylor. Die wiegt 50 gr. Daß es Komponenten von Sangk gibt, wußte ich damals nicht. Was wiegt denn dei Sangk-Haube?

Die Tragfläche wird nicht ganz beplankt. Wie im Original werden die äusseren Flächenteile nur bis zum Hauptholm beplankt, der hintere Teil ist bespannt.

Was die angestrebte Abflugmasse von 4 kg betrifft, so haben wir das Gewicht nicht ganz aus der Luft gegriffen, sondern eine Gewichtsabschätzung vorgenommen. Natürlich ist das kein typisches Gewicht für dieses Modell, aber meine <<< Sukhoi >>>> mit 1,6 m Spannweite ist mit 1675 gr auch nicht gerade ein Schwergewicht ihrer Klasse. Akkutechnisch hat sich auch viel getan seither und es wird sich auch weiterhin was tun.

Bei dieser Bauweise sind den "Scale" Ansprüchen natürlich Grenzen gesetzt, der Cockpit Ausbau wird nicht scale werden, das zusätzliche Gewicht werde ich mir - vor allen hinter dem Schwerpunkt - nicht leisten können.

Das Finish soll vorbildähnlich werden, hab in Oshkosh 3 Corsairs rundrum fotografiert.

Happy landings,

Michael

[ 11. November 2004, 18:33: Beitrag editiert von: Michael Baer ]
 

matt

User
hallo,

ich meinte mit "haube" die motorhaube, und die ist nicht gerade leicht. die kabinenhaube ist natürlich sehr leicht, keine frage....

gruß andreas
 
Hallo Andreas,

die Motorhaube, die mach ich selbst, da bin ich mir sicher, daß ich die leichter hinbekomme!
Wird hoffentlich mal so aussehen:
1100275116.jpg

Happy landings,

Michael

[ 12. November 2004, 16:58: Beitrag editiert von: Michael Baer ]
 
Hallo Leute,

so sieht sie fertig und im Original aus:

1100558237.jpg


Happy landings,

Michael

[ 15. November 2004, 23:38: Beitrag editiert von: Michael Baer ]
 
Hallo Leute,

Ich bin noch lange nicht so weit wie das Bild oben, bin aber doch wieder etwas weitergekommen.

1100557581.JPG


Im zu bespannenden Teil der Fläche sind Hilfsrippen eingebaut. Jetzt geht's an's Beplanken.

Happy landings,

Michael

[ 15. November 2004, 23:39: Beitrag editiert von: Michael Baer ]
 
Hallo Leute,

habe heute angefangen, zu beplanken. Hab lange überlegt, wie ich das anfange. Habe dann den Tip von Gerhard befolgt und mit der unteren Beplankung angefangen. Also: Fläche vom Baubrett gelöst und auf die Nasenleiste gestellt. Dann die untere Beplankung bis zu den "Füßchen" angebracht.

1100643616.JPG


Dann wurden die Füßchen mit Balsa in der Stärke der Beplankung unterlegt und alles kam wieder auf's Baubrett.

Anschliessend wurde oben beplankt.

1100643745.JPG


Der hinteren Teil der Beplankung kommt später drauf, jetzt kommt das Teil vom Baubrett und ich baue die linke Aussenfläche, bevor ich vergesse, wie ich das bei der rechten Seite alles so gemacht habe.

Happy landings,

Michael
 
Hallo Volker,

ich hatte das Balsaholz gewichtsselektiert bestellt und auch so geliefert bekommen. Die 1,5 mm Brettchen wiegen im Schnitt 12 g, da findest Du nicht viele 1 mm Brettchen, die einen Gewichtsvorteil haben. Also hab ich mit 1,5 mm beplankt.

Happy landings,

Michael
 
Hallo Michael,

viel Spass noch beim Bau Deiner Corsair,
ich habe seit einiger Zeit eine kleinere mit 1,56 Spannweite im Bau, ist aber eher ein endloses Projekt geworden.
Ich habe da noch eine Frage zu Deiner Gewichtsberechnung: Ich rechne immer Modellgewicht=Originalgewicht:Maßstab(Nenner)hoch drei.

Fläche= zum Quadrat
Inhalt= Masse=Kubik=hoch drei.
Lieg ich denn da total verkehrt?

Nach Deiner Rechnung dürfte meine Quarter-Scale Fokker D VII ja nur 3,5 Kilo wiegen. Da kann was nicht stimmen, wär ja echt ein Indoor-Modell, aber ich rechne doch lieber mit 10-11 Kilo incl. Motor + Akku.

Nach meiner Rechnung dürfte Deine F4U auch ca. 24 kg wiegen. Erscheint mir auch realistisch bei der Größe.

Viele Grüße,
Bernd
 

Jan

Moderator
Original erstellt von bernd4570:

...Nach meiner Rechnung dürfte Deine F4U auch ca. 24 kg wiegen. Erscheint mir auch realistisch bei der Größe.
Vertrau' mal dem Michael. :) Er baut hervorragend. Die Corsair wird ganz erheblich leichter als 24 kg. werden. Und sie wird dadurch von der Geschwindigkeit vorbildgetreu fliegen.
 
Hallo Jan,

da vetrau ich ihm mal voll und ganz. Je leichter, desto besser (zumindest in gewissen Grenzen!)
Aber mir geht es da rein darum, ob meine Rechnerei stimmt. Soll auch kein böser Unterton mit dabei gewesen sein. (Falls es so rüberkam).

Ich hab mir für meine Fokker ausgerechnet, dass bei 880 kg Maximalgewicht mein Modell eben maximal 880 kg :64 = 13,75 kg wiegen dürfte. Und das auch nur, weil in der Bauanleitung was von 26lbs gestanden hat, und da wollte ich mal nachrechnen.

Ist mir schon klar, dass unsere Modelle eh meistens viel zu schnell unterwegs sind. Aber wo bei seiner Rechnung die vierte Potenz herkommt, das macht mir zu schaffen :(

Nix für ungut
 

Jan

Moderator
Bernd, das kam gar nicht problemtisch herüber. Diese Corsair wird unter vier Kilo wiegen. Akku statt mit 16 Zellen wohl mit Lipo bzw. LiIon. Heißer Kandidat: Der denkbare Nachfolger der Konions... ;)
 
Hallo Bernd,

ich habe die Formel nicht selbst entwickelt, sondern an die Hand bekommen. Ich verwende sie so, wie meinen Computer oder das Internet. Da gibt es was, das funktioniert, ich weiß zwar nicht genau warum, aber es funktioniert. Ich werde nachhaken und hoffentlich erklären können, wie die Formel zustandekommt. Zunnächst muß das mal als Diskussionsgrundlage genügen: Du hast recht, Inhalt ist "hoch drei" das ist aber Volumen - nicht nötigerweise auch Masse!

Wenn Du bei einer Corsair mit 208 cm Spannweite auf 24 kg Abflugmasse kommst, dann hast Du eine Flächenbelastung jenseits von gut und böse! Das wird nix!

Die Fokker war im Original, wenn Du sie mit der Corsair vergleichen möchtest, ein Leichtgewicht und ja, sie war ein Slowflyer. Bei Quarterscale hast Du 222 cm Spannweite, da sind doch drei Kilo ein super Wert! Und fliegen muß sie ja als Slowflyer: Das Original flog eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. das sind beim Modell maximal 50 km/h. Oder langsamer, denn die sind damals wahrscheinlich nicht immer Höchstgeschwindigkeit geflogen.

Ich denke, der "Nenner hoch 4" Ansatz passt recht gut, die Herleitung kann ich Dir hoffentlich nachreichen. Kann aber einige Zeit dauern.

Happy landings,

Michael
 
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