Zum Erstflug - die Details
Zum Erstflug - die Details
Hallo,
wie versprochen meine L213A Daten und allerlei Wissenswertes zum Flieger.
Anschaffung: gebraucht gekauft aus Sürdtirol. Offensichtlich ein Kenner und Liebhaber. Gute Qualität und nichts defekt! Habe mir defakto einen Weihnachtswunsch realisiert. Nur dann lag das Ding rum, weil ich mich nicht getraut habe. Habe inzwischen eine Doppelversorgung mit Jeti-Bec reingebaut, und gleich ein wenig Gewicht gespart. Der Vogel hat ca. 5,5kg.
Fotos vom Innenraum:
Habe keine Schleppkupplung dabei - Winde ist auch ok. Apropos Winde: beiderseits Haken eingebaut ca. 15Grad vom Schwerpunkt nach vorne gelegt. Bungeehaken ebenso ca. 10cm vor Nasenleiste.
Aufgrund meiner 7 Kanal Cockpit SX gehen mir die Steuerkanäle aus - daher ein V-Kabel für die Störklappen. Und ein GPS - das musste sein ;-) Eine Auswertung dazu macht ja wohl erst bei einem längeren Flug sinn - bisher waren es durch die Winde und lächerlichen max 100m und dem starken Wind nur max 2 Minuten je Start...
Einstellung des Fliegers wie in der Anleitung von euch - habe aber bemerkt, dass man im Kurvenflug sehr aufpassen muss wenn die Kurve eng wird, dann reisst schon mal die Strömung ab - und das Stück sackt dann 10 Meter durch. - D.h. Seitenruderausschlag werde ich von +-50 auf +-30 Zurücknehmen.
Zusätzliche Luftbremsen sind nicht ausgerüstet - die Störklappen sind eh ausreichend und eine Wucht (hatte sowas noch nie an einem Flieger genutzt - der Dicke brummer geht dann richtig zahm runter! - Höhe muss mit 2mm dazu!
QR Differenzierung bei 50%. Ich schalte meist 3 Modi - Start/Thermik - NOrmal - Speed - muss ich erst programmieren, wegen dem Erstflug, da war das nicht notwendig.
Schwerpunkt ist beinahe im Steckverbinder - vielleicht 2mm hinter der Mitte. Dann liegt sie sehr satt in der Luft und hat einen besseren Gleitwinkel (subjetiv) als meine Ellipse oder mein BriskII.
Ansonsten gelangen mir eher harte Landungen - aber die Inteco hält was aus. Sicherheitshalber habe ich am Bauch des Rumpfes ordentlich Klebeband drauf, damit die Riefen am harten Acker nicht das tolle Finisch zerkratzen. Ach ja, weiche Landungen gehen auch :-) die sehen dann aber auch wirklich nach was aus! Also gegenwind, Störklappen raus, Flieger steht fast still, nase nach unten bringen, Fahrt aufnehmen und dann ausflairen für 200m und Störklappen wieder rein. Basta, und ich gehe wieder einen halben Kilometer. Also von wegen neben mir landen ... Ich bin froh wenn ich das Ding unversehrt lande. Gehen ist da kein Problem.
Was ist mir noch aufgefallen:
Wichtig: immer das Höhenruder abtapen! Sonst rutscht es runter. Und leider sind die Wölbklappen doch ein wenig verzogen (vielleicht Sonneneinstrahlung) - Links 1 mm Unterschied in der Endleiste. Habe schon mal in einem Thread darüber gelesen - ist aber kein Problem ...bisher (wahrscheinlich fliege ich eh wesentlich schlechter, sodass ich das nicht merke). Bin ja eigentlich beschäftigt mit "in der Spur halten bei Wind". Ist aber auch schön! Soweit diese fliegerische Intimität!
Ich freue mich schon riesig auf Westwind!
Bis dann - bei Fragen: sehr gerne
Josef