Mal wieder eine Außenseitermeinung zu Schwerpunkt und EWD

k_wimmer

User
Sorry Kai,
ich bezweifle weder daß deine Flieger absolut top sind und ich zweifle auch nicht an deinen Flugkünsten.

Was ich nicht glaub sind die 0, Angaben, die ja anscheinend nicht mal technisch am Servo möglich sind und durch die Weiterführung auch nicht besser werden können.
An meinen Flugkünsten darfst du ruhig zweifeln, da habe ich kein Problem damit.
Wogegen ich mich sträube ist, dass du Messergebnisse und Fakten anzweifelst die einige hier im Forum (nicht nur ich) darlegen und auch bestätigen können.

Du bist schon fast genauso lange im Forum wie ich und hast sicherlich auch reichlich Erfahrung, aber in dem angesprochenen Bereich evtl. nicht so stark.
Klar ist das mit den "alten" Hausmittelchen nicht erreichbar, aber es gibt mittlerweile käufliche Lösungen die diese Genauigkeiten ermöglichen.
Alles eine Frage der Auslegung und ob man es denn will.
Unbestritten ist auch, dass der Aufwand dafür höher ist (nicht nur monetär, auch wartungsmäßig).

Und bei Einsatz von entsprechender Messtechnik ist das auch alles zu belegen.
 
Klar ist das mit den "alten" Hausmittelchen nicht erreichbar, aber es gibt mittlerweile käufliche Lösungen die diese Genauigkeiten ermöglichen.
Alles eine Frage der Auslegung und ob man es denn will.
Unbestritten ist auch, dass der Aufwand dafür höher ist (nicht nur monetär, auch wartungsmäßig).

Hallo,

der Winkelfehler an der Stellfläche (WK, SR, HR, QR) wird vom Servo über den Servoarmradius und
Ruderarmradius sowie dem Drehwinkel vom Servo bestimmt. Der Hub vom Servoarm ändert sich mit dem Drehwinkel,
damit auch der Winkelfehler an der Stellfläche bezogen auf den Drehwinkelfehler vom Servo.
Aus der Nulllage wenn der Servoarm senkrecht zur Schubstange steht, wirkt
sich ein Winkelfehler vom Servo am größten aus, bei 90° ist der Winkelfehler praktisch Null.
Mathematisch die Ableitung (Steigung) von der Winkelfunktion Sinus, Hub vom Servohebel = Servoarmradius *sinus(Drehwinkel).

Die Stellgenauigkeit hängt von der Präzision der Servoelektronik (Analogservo, Digitalservo 32 Bit MCU), der Servomechanik (Getriebespiel),
der Ruderkinematik und nicht zuletzt vom Verschleiß der gesamten Mechanik ab. Sehr hohe Stellgenauigkeiten (<< 1°)
sind daher allenfalls mit sehr hochwertigen Digitalservos mit spielfreien Getriebe, sowie spielfreier Ruderanlenkung möglich.

Gruss
Micha
 

Aus der Nulllage wenn der Servoarm senkrecht zur Schubstange steht, wirkt
sich ein Winkelfehler vom Servo am größten aus, bei 90° ist der Winkelfehler praktisch Null.
Mathematisch die Ableitung (Steigung) von der Winkelfunktion Sinus, Hub vom Servohebel = Servoarmradius *sinus(Drehwinkel).

Und den Effekt versuche ich bei den Wölbklappen maximal auszunutzen …
 

Eisvogel

User
Ok, ich geb mich damit zufrieden.

Hochwertiges Servo, exakte Anlenkung und Ausnutzung des größt möglichen Servowegs ergibt kaum merkliches Spiel am Ruder.
 
Das nützt dann alles nix wenn der pilot es nicht versteht nen Schlauch zu zentrieren🤣. Für mich wär das dauernde umschalten der vielen Flugzustände mehr Stress wie Spass. Aber ich flieg ja auch keine Bewerbe...und vorallem jeder wie ers braucht👆
 

k_wimmer

User
So viel wird da nicht geschaltet.
Auf Strecke = LdMax ist die meiste Zeit der Fall.
auf Speed im Saufen oder wenn es brettermäßig trägt und das Höhenlimit fast erreicht ist!
auf Thermik1 nachdem der Bart zentriert ist
auf Thermik2 wenns eng wird und es mehr trägt.

Auf Thermik zu schalten wenn der Bart noch nicht zentriert ist macht imho wenig Sinn, aber da scheiden sich die Gesiter.
Da muss dann jeder auch für sich mal testen was am besten zum Flieger und zum Flugstil passt
 

sk54

User
Was ist denn mit Gast_74695 / Allerhopp los? Der scheint schon länger gesperrt zu sein oder hat er sich still und heimlich aus dem Staub gemacht? Weiß jemand mehr?

Gruß Stephan
 
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