OS GT33

Baloo

User
OS GT33

Hallo Bernd,

du schreibst:
Ein angelötets Röhrchen mit Schlauch in beruhigter Luft im Rumpf schadet nicht.

Die Öffnung im Vergaserdeckel, an der ich das Röhrchen anlöten könnte, zeigt beim OS GT33 allerdings nach vorn in Richtung Propeller.

Kann ich diesen Deckel um 180 Grad drehen, damit ich keine 90 Grad-Biegung in das Röhrchen machen muss - oder hätte eine andere Position des Lufteintritts im Deckel Auswirkung auf die Regelmembrane?

Bei Toni Clark habe ich in der Anleitung zum ZG62 auf Seite 19 zwei gute Bilder dazu gesehen.
https://www.toni-clark.com/ftp/ZG62PCI-HV_de.pdf

Welchen Durchmesser muss das Röhrchen haben, oder ist das eher zweitrangig?


Gruß Bernhard
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Bernhard

Du kannst den Deckel im Gegensatz zum Pumpendeckel
drehen. Die Richtung der Öffnung spielt ansich keine Rolle
ausser sie würde direkt in Flugrichtung zeigen was schon
dazu führen kann das der Motor darauf reagiert.

Hier mal eine Lösung ohne Löten
http://www.grosbeakrc.ca/hangar/pulse125/modifications/equalization.html

Die Öffnung dient dazu das der atmosphärische Druck auf die Membrane wirken
kann. Je nach Höhenlage ändert sich der Druck und damit der Füllgrad
der Kammer.

Ansonsten mnehme ich ein 3mm Messingrohr und löte das mit Weichlot
im abgebauten Deckel ein.

Gruß Bernd
 

Baloo

User
OS GT33 - Rumpfansaugung

OS GT33 - Rumpfansaugung

Hallo zusammen,

in den letzten Tagen war ich öfters in meiner Werkstatt und möchte euch das Ergebnis dieser Arbeiten vorstellen.

Luftfilter für Ansaugstutzen

Der Ansaugstutzen hat eine Länge von rd. 37 mm und einen Durchmesser von 31 mm. Damit ragt er etwa 10 mm in den Rumpf.
Zuerst wird ein 4 cl Schnapsbecher aus Kunststoff halbiert.

2016-12-03_4cl.jpg

Danach wurde aus 1 mm Sperrholz eine Auflage gefertigt, um an der Rückseite des Motorspants eine größere Auflage zu erhalten. Als Abschluss wird ein Fliegengitter mit Sekundenkleber auf den äußeren Rand geklebt und nach dem Austrocken zugeschnitten.

2016-12-03_Luftfilter-2.jpg 2016-12-03_Luftfilter.jpg

Auf der Rückseite des Motorspants habe ich einen weiteren Holzring mit 5mm Stärke um die Öffnung geleimt, durch die der Ansaugstutzen durchgeführt wird.
Bilder hierzu kann ich erst nach Montage des Motors machen.

Anschluss Vergaserdeckel


Wie in dem Link von Bernd beschrieben, habe ich mich für die Version ohne Lötarbeiten entschieden. Das Loch im Vergaserdeckel (sehr hartes Material) habe ich auf 3 mm aufgebohrt und mit einem 4 mm Gewinde versehen. Den Nippel habe ich an einem defekten Schalldämpfer abmontiert und mit UHU Endfest 300 befestigt. Der innen überstehende Teil des Gewindes wurde mit einer kleinen Diamant-Trennscheibe entfernt und anschließend sorgfältig verschliffen.

2016-12-03_Vergaserdeckel oben.jpg 2016-12-03_Vergaserdeckel innen.jpg

Heute sind auch die 80 mm langen M5 Innensechskantschrauben angekommen, mit denen der Motor endgültig befestigt wird. Diese stehen im Rumpf ca. 10 mm über die Einschlagmuttern hinaus, so dass zur Sicherung noch jeweils eine Kontermutter Platz hat. Nach der Montage des Motors wird auch die obere Öffnung am Motorspant mit einem Sperrholzbrett verschlossen, so dass die Luft unter der Motorhaube nicht in den Rumpfbereich dringen kann, in dem der Ansaugstutzen steht.

Am Wochenende ist Arbeitspause - nächste Woche berichte ich weiter.

Gruß Bernhard
 

Baloo

User
OS GT33 - Rumpfansaugung

OS GT33 - Rumpfansaugung

Und so sieht es nach Abschluss der Arbeiten mit montiertem Motor aus:

2016-12-05_Luftfilter-1.jpg

2016-12-05_Luftfilter-2.jpg

2016-12-05_Motorträger.jpg

Auf dem letzten Bild fehlt noch die in der Motorspantöffnung rund um den Ansaugstutzen verlegte Schaumstoffmatte. Dafür ist zu sehen, dass die Chokeklappe manuell (später durch die Lütftung der Motorhaube) betätigt werden muss und deshalb eine Teilöffnung mit 50% nicht möglich ist. Die Ansteuerung der Chokeklappe über ein weiteres Servo lässt sich nicht einrichten, da alle neun Steuérkanäle bereits fest belegt sind. Mit Ausnahme des Rechtsanlaufens lässt sich der Motor auch so recht problemlos starten.

Wenn es in den nächsten Tagen etwas wärmer wird, gehe ich wieder auf unserem Modellflugplatz an die Motoreinstellung und hoffe, dass die Rumpfansaugung einen über den gesamten Drehzahlbereich stabilen Motorlauf gewährleistet. Anhand der steigenden Anzahl von "Hits" zu diesem Motoren-Thema werde ich auch noch über die Feineinstellung der H- und L-Nadeln berichten.

Mit herzlichen Dank für alle guten und gut gemeinten Hinweise
Bernhard
 
wenn ich als Motor in so einem zusammengepfuschten Modell arbeiten sollte, würde ich auch streiken

mit welchem Werkzeug arbeitest du hauptsächlich?
mit einem Handbeil? ;-)
 

G.B.

User
Motor läuft nicht ?

Motor läuft nicht ?

Hi Bernhard,
wir hatten mit unserem GT33 auch solange Probleme, bis wir erkannt hatten, dass die GRP-Anleitung eindeutig fehlerhaft ist !!!
Obwohl wir uns schon extrem gewundert hatten, dass der Motor nur je 1 Umdrehung an den Nadeln brauchen sollte haben wir es als ganz brave Jungs auch so probiert :D.
Da der Motor aber alle Symptome von totaler Magerkeit zeigte haben wir dann immer weiter geöffnet, bis wir bei etwa je 2 Umdrehungen angekommen waren, mit dem komischen Gefühl, dass mit unserem Motor irgendwas nicht stimmen würde :(

Erst der Blick auf die OS-Original-Anleitung brachte die Klärung: dort steht als Einlauf Grundstellung nämlich je 2 Umdrehungen !! Bring deinen Motor da erst mal hin und Du hast nen neuen Motor :D

Das scheinbare Problem mit dem Linksanlauf verschwindet zu 100 %, wenn man das stur nach OS-Methode macht: nach den ersten Zündungen mit Choke zu, Zündung aus, Choke auf, 5x anwerfen ohne Zündung, dann Zündung wieder ein und nach dem 2. Schlag läuft er rechts rum -sicher !!! Komischerweise enthält das Manual aus dem Downloadbereich diese wichtigen Hinweise nicht (mehr ?).

Wer lesen kann ist da echt im Vorteil, sollte aber das echte `Fucking Manual´ nehmen :D.

Irgendwie keine tolle Performance bei GRP und OS -schade, denn da wird ein 1A-Motor schnell zu Unrecht in ein schlechtes Licht gerückt.

Gruß
Götz

PS. die Zuleitung für dein Schnüffelloch vom Vergaser würde ich so kurz wie möglich machen: der Druckwiderstand einer dünnen Kraftstoffleitung ist sehr hoch. Bei uns hat eine solche Kürzung einen unsauber laufenden Motor schon einmal kuriert ;)
 

f3d

Vereinsmitglied
OS GT 33

OS GT 33

Tobi_F3A

wenn ich als Motor in so einem zusammengepfuschten Modell arbeiten sollte, würde ich auch streiken

mit welchem Werkzeug arbeitest du hauptsächlich?
mit einem Handbeil? ;-)

Ich kann Tobi F3A nur zustimmen - wer so ein vermurkstes Modell baut vermurkst auch den besten Motor. Schade dass solche Pfuscher einen super laufenden Motor schlecht machen und schlecht reden.

Das ist halt das Schicksal mit dem Internet, dass jeder seine dummen, unqualifizierten Berichte abladen kann.

Sollte geschlossen werden !!

MFG Michael
 

Baloo

User
Tobi F3A + f3d

Tobi F3A + f3d

Das ist halt das Schicksal mit dem Internet, dass jeder seine dummen, unqualifizierten Berichte abladen kann.

Diesem Satz stimme ich voll zu. Keine sachlichen Beiträge leisten die zur Lösung der Fragestellungen beitragen und offensichtlich auch nicht alles durchgelesen - ansonsten hättest du solchen ..... nicht geschrieben.

Werde eure "hochqualifizierten" Bemerkungen zukünftig ignorieren.
 

Baloo

User
OS GT 33 - Leerlaufdrehzahl

OS GT 33 - Leerlaufdrehzahl

Hallo,

habe gestern den OS GT33 bei etwas wärmerer und trockener Witterung mit einer Metts Ultra 19x10" im Stand laufen lassen. Eine stabile Leerlaufdrehzahl unter 2.200 U/min war nicht möglich. Der Motor dreht zwar vom Leerlauf bis Vollgas sauber durch, geht aber bei Umschaltung auf Leerlauf und im Stand unter 2.200 U/min meistens sofort aus. Die Holzluftschraube ist relativ leicht, weshalb ich vorsorglich eine Master Airscrew Classic 18x10 bestellte, die mit 145 g deutlich mehr Gewicht auf die Waage bringt.

Heute habe ich eine RCEXL CM-6 Iridium erhalten und sofort eingebaut. Der Motor sprang mit leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl sofort an, beschleunigte nach 1 Minute warmlaufen ohne Stottern oder Unterbrechung bis auf Vollgas und ließ sich im Leerlauf plötzlich bis auf 1.700 -1.800 U/min drosseln. Auch nach mehrfacher Erhöhung der Drehzahl bis Vollgas ging er im Leerlauf nicht mehr aus :) Was eine andere Zündkerze alles verändern kann. Hatte zuvor auch schon eine DENSO U20M-U eingebaut, die bei anderen Motoren auch für einen besseren Motorlauf sorgen soll, was sich bei meinem OS GT33 leider nicht ergab.

Morgen erfolgt der Praxistest auf dem Flugplatz.

Gruß Bernhard
 
OS gt33 einstellen

OS gt33 einstellen

Ich bin jetzt auch stolzer Besitzer eines GT33. Bis jetzt habe ich ihn erst mal eingestellt, die Grundeinstellung passte leider bei meinem gar nicht, das hatte ich bis her noch nie bei einem Benziner, an meinem DLE habe ich noch nie wirklich an einer Schraube drehen müssen und bei meinem RCGF Boxer musste ich nur die H Schraube ein wenig fetter drehen.

Bei dem GT war das leider nicht so, also Grundeinstellung nach der OS Anleitung eingestellt und dann die L Nadel so eingestellt das er vernünftig im Leerlauf läuft und die Gasannahme passt, im Moment eher noch auf der Fetten Seite aus dem Auspuff kommt noch reichlich dunkle Schlotze.

Die H Nadel auch eingestellt nur so richtig hochdrehen will er noch nicht, mit einer Menz Holzlatte 18/10 ist bei 7000 Umdrehungen Schluß, denke hier muss ich noch mal rann, werde aber erst mal ein wenig fliegen mit dem Teil. Er hat bis jetzt erst 1,5 Liter durch.

Leerlauf liegt bei 1800 - 1900 Umdrehungen.


Was nervt ist der Plastik Gashebel, habe den mit fester Schraube versehen, aber trotzdem wandert er auf der Welle, so eine sch..... Konstruktion habe ich noch nicht gesehen.
Fliegt ihr mit dem original Gashebel oder habt ihr den auch getauscht ?
 

-mhr-

User
Ich habe seit über 2 Jahren den Orginalhebel drauf. Da rutscht nichts durch. Meiner dreht mit einer breiten Biela 17x12 ca. 7500 U/min.

Gruss Martin
 
Hallo Martin,
meiner hält leider nicht, mag aber auch daran liegen das ich auf die Schraube, Schrauben fest gemacht habe und dieses natürlich unvermeidlich auch auf die Stirnseite der Welle gekommen ist auf der durch die Schraube der Plastikhebel gepresst wird. Ich kann ihn mit der Hand mit wenig Kraftaufwand verschieben. Habe jetzt bei Toni Clark einen Novotexhebel bestellt der mit Endfest auf die Welle geklebt wird, dann dürfte das ganze halten.
Ich finde die Konstruktion mit dem Hebel der nur gegen die Welle gepresst wird nicht optimal, ein geringes lockern der Halteschraube und der Hebel hält nicht mehr, da der Motor keine Leerlaufanschlag-Schraube hat bedeutet das einen Absteller, das Risiko ist mir persönlich zu groß.

Was die Latte betrifft kommt jetzt eine größere Biela drauf 20/8, damit dreht er natürlich nicht mehr sehr hoch passt aber meiner Meinung nach besser zu einer Schleppmaschine.
 

Gast_32271

User gesperrt
Ich bin jetzt .......

Was nervt ist der Plastik Gashebel, habe den mit fester Schraube versehen, aber trotzdem wandert er auf der Welle, so eine sch..... Konstruktion habe ich noch nicht gesehen.
Fliegt ihr mit dem original Gashebel oder habt ihr den auch getauscht ?


diese oder zumindest eine sehr ähnliche Frage hast du im Unterforum Motorflug in dem Thema BO 209 auch gestellt .....

wenn man die Frage an mehren Stellen postet weiß man nachher nicht mehr wo man die Antwort suchen soll,:rolleyes::rolleyes:

mein Tipp zur Lösung des Problems ist jedenfalls im Thema BO 209 :):)
 

Gast_32271

User gesperrt
wenn ich als Motor in so einem zusammengepfuschten Modell arbeiten sollte, würde ich auch streiken

mit welchem Werkzeug arbeitest du hauptsächlich?
mit einem Handbeil? ;-)

etwas sehr sehr ähnliches habe ich beim Lesen im anderen Thread zum Thema 120AX in der Zlin schon gedacht .....

und zumeist ist es ja auch so, dass sich diese Art der Handfertigkeit nicht nur aufs Holz beschränkt sondern auch in ähnlicher Güte und Qualität auch am Metall wurschtelt,
 
diese oder zumindest eine sehr ähnliche Frage hast du im Unterforum Motorflug in dem Thema BO 209 auch gestellt .....

wenn man die Frage an mehren Stellen postet weiß man nachher nicht mehr wo man die Antwort suchen soll,:rolleyes::rolleyes:

mein Tipp zur Lösung des Problems ist jedenfalls im Thema BO 209 :):)

Daher her habe ich ja auch die Lösung, danke dir noch mal für den Toni Clark Tipp
War schon kurz davor selbst so ein Teil zu fräsen aber bei dem Preis lohnt das nicht wirklich.
 
Auspuffdichtung

Auspuffdichtung

Leider hat sich mal wieder beim fliegen mein Auspuff los gerüttelt und die Dichtung ist nun defekt, die leider Lieferzeit hat.
Habe natürlich schon eine bestellt, denke aber nicht das diese schon am Wochenende da ist.
Habt ihr bei dem Motor schon mal den Krümmer einfach mit hitzebeständigen Silikon abgedichtet, bei anderen Motoren haben ich das schon gemacht und die Krümmer - Dichtung dann einfach weg gelassen.
Habe noch Reinzosil rum liegen.

Vielleicht hat einer von euch ja schon Erfahrungen bei dem Motor damit gemacht.

Weiterhin wie habt ihr die Schrauben gesichert, bei mir hat Schraubensicherung mittelfest leider nicht geklappt.

Viele Grüße

Alex
 

-mhr-

User
Moin,

meine Dichtung hat sich auch im Flug atomisiert. Der Ersatz ist jetzt "selbstgedengelt" aus 05er CU-Blech. Nach dem Fliegen waren die Schrauben noch 2-3 mal etwas locker, sofort nachgezogen, dann war irgendwann Ruhe.

Gruss Martin
 
Moin,

meine Dichtung hat sich auch im Flug atomisiert. Der Ersatz ist jetzt "selbstgedengelt" aus 05er CU-Blech. Nach dem Fliegen waren die Schrauben noch 2-3 mal etwas locker, sofort nachgezogen, dann war irgendwann Ruhe.

Gruss Martin

Ich habe jetzt die Gewinde und die Schrauben gut mit Aceton entfettet und den Dämpfer plan geschliffen am Krümmer Anschluss.
Anschließend habe ich Motorseitig und Dämpferseitig beide Dichtflächen gründlich entfettet beide dünn mit Reinzosil bestrichen und angeschraubt, vorher habe ich in die Gewinde am Motor noch Schraubensicherung appliziert.

Sollte das nicht dicht halten werde ich auch eine Dichtung aus CU-Blech machen, ich denke auflösende Dichtungen könnten eine mögliche Ursache für das lösen des Dämpfers sein. Scheint ja bei einigen der Fall zu sein, das Problem.

Das Reinzosil wurde mir mal von Herr Kolm empfohlen, zur Montage des Krümmers am Motor, hatte mal einen Kolm.

Viele Grüße

Alex
 
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