Raketenwurm

plinse

User
Juergen Pieper schrieb:
Sagt mal, Wurmgemeide,

was passiert, wenn die Wölbklappen von unten (wie die QR) angelenkt werden? Flattern? Oder nur zu kleine Ausschläge? Hat das schon jemand probiert?

Moin,

vor allem hast du eine absolut kranke Hebelgeometrie, bei der du mal eben die bauhöhe des Querruders verschenkst, wird weicher als nötig - kann flattern - oder du musst den Flügel mächtig ausfräsen, um mit der Anlenkung so weit raus zu kommen, dass du die gleiche effektive Hebellänge bekommst.

Du tust dir keinen Gefallen damit es falsch rum aufzubauen ;) glaubs mir. Vernünftige Anlenkungen sind essentiell an diesen Dingern und viel mehr bleibt an dem Ausbau eines solchen Kauffliegers auch nicht mehr zu tun. Das dann aber auch richtig.

Wenn du selbst baust, kannst du dir natürlich auch die Elastic Flaps oben einlegen, aber dann bekommste die Krähenausschläge nur hin, wenn du einen riesen Klappenspalt vorsiehst.
 

Juergen Pieper

User gesperrt
Burki, Eike,

danke für die Antworten. Ich diskutiere das gerade mit einem Flugkollegen, der Stein und Bein schwört, dass es die Festigkeit mehr schwächen würde, den hinteren Holm zu durchbohren für die Anlenkung von oben als gleich direkt von unten anzulenken. Da er felsenfest davon überzeugt ist, dass eine Anlenkung von unten genauso gut bzw. besser ist, weil von unten kein Loch durch den Holm muss, war ich nicht sicher, ob ich vielleicht falsch liege mit meiner Meinung.
Aber hier habt ja jetzt meine Meinung bestätigt.
 

plinse

User
Moin,

das ist kein Holm, durch den du da durch musst, das ist der Flächenabschlussteg. Der ist wichtig aber nicht soooo kritisch, als dass man den nicht kontrolliert für die Breite einer Anlenkung ankratzen dürfte. Würdest du durch den Hauptholm müssen, sähe das ganze natürlich anders aus aber mit einer annähernd verkleidbaren Anlenkung bekommst du das nur von oben hin. Das andere stünde meilenweit ab, um vergleichbar steif zu werden. Würde also keiner machen und dann hieße es wieder, dass der Vogel flattert ;) .

Du musst ja nicht den Flächenabschlussteg mit der Flex zerteilen, ein feiner Fräser im Dremel und nur so viel weg wie muss, um einen 1,5mm Stahldraht da durch zu bekommen, der sich nicht dolle bewegt, muss der ja nur auf 2mm Breite und geringer Höhe weg. Da tut sich an der Fläche noch nichts.
 

Gast_1787

User gesperrt
Hallo

ich habe bei meinen Eigenbau Würmern den Abschlussteg recht "grosszügig" für den Stahldraht durchbohrt (2-3mm) und den fliege ich durchaus nicht zahm, bislang keine Festigkeitsprobleme.
Warum anders machen als alle anderen, die den Wurm fliegen?
 
Christoph Meier schrieb:
an dir bzw. evtl an deinem Mediaplayer
(im mediaplayer auf extras->optinonen codecs autmotisch downloaden akzeptieren)

Hatte ich bereits so, läuft aber nicht.
Hat das bisher jemand anderes schon gedownloadet, wenn ja läuft es da ?

Gruß
Steffen
 

Thommy

User †
Hallo,
bei mir läufts, aber allzuviel gibts nicht zu sehen, es ist eben wie immer bei so schnellen Modellen. Oft aus dem Bild oder eben ein rasender Punkt, der in der Internetauflösung kaum zu sehen ist.
Gruß
Thommy
 
Hallo,

habe meinem RW schon seit Mai,
bin aber erst heute zum Erstflug gekommen.
Antrieb Hacker B50/7s, Getriebe 6,7:1, 16 x 16 RFM, HM-Mittelteil, 12 GP3300 vom Hopf.
Halbgas, ein freundlicher Vereinskollege hat Ihn in Die Luft geschubst, nach ein paar Meter dann Vollgas.
... ich grinse jetzt noch.
Nach ein paar Abschwüngen und weiteren Steigflügen habe ich dann die Tiefenruderbeimischung zu Butterfly eingestellt.
Kann ja richtig lammfromm fliegen das Teil.
Noch ein bischen rumgbolzt, fahrt rausgenommen, mit Butterfly kurz neben mir aufgesetzt.
!!! I c h b i n b e g e i s t e r t !!!
Der Raketenwurm fliegt super, das ist meiner Meinung nach das einzige was zählt.

Gruß

Thomas

P.S.: Kühlöffnungen hat er keine, bekommt auch keine, der Bremsstift wurde vor ein paar Minuten weggeflext.
 
Ist der RW m. V-Leitwerk vom Fraundorfer, also nicht der RWII.
Die 16x16 ist schon die schmale Latte.
14 Zellen liegen schon hier, aber nach dem Auswiegen ist der Akku so weit hinten, da bekomme ich sehr wahrscheinlich den Stecker der Fläche nicht mehr zwischen Akku und Rumpf gefriemelt.
Habe nach dem Eintrimmen während des Fluges feststellen müssen, daß das Höhenruder fast 1 mm nach oben getrimmt ist.
Auf neutral getrimmt unterschneidet das Modell.
Wie steht bei Euch allen das HR.
Und nach was, was für Ausschläge, Mischfunktionen etc. fliegt Ihr ??

Gruß

Thomas
 

plinse

User
Wo hast du den Schwerpunkt liegen? Wenn der da ist wo er hingehört, mess mal die EWD nach. Modelle dieser Art reagieren spürbar auf sehr geringe Schwerpunktverschiebungen.

1mm Klappentrimm ist aber schon heftig daneben.
 
ja moment....... 1mm Trim um Höhe zu halten, oder ?

.... im F5B Trim muss das ganze doch nach unten gehen, unterschneiden ist glaub ich noch heftiger....
 

plinse

User
Dominik Diefenbach schrieb:
ja moment....... 1mm Trim um Höhe zu halten, oder ?

.... im F5B Trim muss das ganze doch nach unten gehen, unterschneiden ist glaub ich noch heftiger....

Moin,

ist bei mir kein Raketenwurm aber den Unterschied machen wenige Rasten an der Trimmung, nichts was man nennenswert sehen würde - 1mm ist hingegen eine Welt. Bezogen auf so einen Flieger ist der Schwerpunkt entweder deutlich zu weit vorne oder aber die EWD passt nicht.
 
Den Schwerpunkt habe ich nach Strat-Anleitung eingestellt.
Die EWD kann ich leider nicht messen,
messe aber heute abend mal wieviel mm das ausmacht,
der 1 mm ist eher geschätz als gemessen.
Schreibe Euch heute abend was dazu.

Gruß

Thomas
 
Hallo,

habs mal versucht genauer zu messen:
HR ca. 1/2 mm nach oben getrimmt,
ziemlich genau 6 Rasten auf der Trimmung.
Das Höhenruder kam schon verklebt auf dem Rumpf an,
da kann ich nix zur EWD sagen.

Gruß

Thomas
 
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