Super Diablotin Teil 5: Die Fortsetzung der Fortsetzung der Fortsetzung... usw.

Jan

Moderator
Hallo Gerd,
hast ja schon gewonnen! :)
Habe gestern abend eine Mail an Kurt Moraw verschickt. Ich will das 5 A BEC ausprobieren. Ich werde berichten.
 

Jan

Moderator
...mein BEC hatte eine Spannung von 5,75 Volt. Die Servos waren gut schnell und vor allem kräftig. Das hat mir gut gefallen. :D
Wahrscheinlich ist die hohe Spannung aber auch der Grund für die höhen Ströme. Vielleicht käme ich mit 5,1 Volt gar nicht über 3 A.

Insbesondere die Seitenruderfunktion hat die Extrakraft gut brauchen können, da man mit einem solch starken Servo sehr schön eine Art Messer-Abschwung machen kann. Geht wie ein normaler Abschwung aus Minimalfahrt, bei dem man mit Vollausschlag "den Anker einwirft". Allerdings mit dem Unterschied, dass vorher der Flieger durch eine Viertelrolle auf die Seite gedreht wird und dann im Torquen stehen bleibt. Das rauscht ganz erstaunlich. :D Der Rumpf und das Seitenruder haben jedenfalls gehalten. Allerdings hat sich wohl dabei auch die Kohlestabverstrebung im Leitwerk bewährt.

...hier noch ein paar Bilderchen.

Zunächst noch ein Bild von der Pension im Lundgau:

1054637064.jpg


Das ist der SD vor dem Schloss Moosham:

1054637117.jpg


...und hier fliegt er:

1054637156.jpg


...alle Fotos übrigens von Joachim (foka4)
 

foka4

User
Hallo SD´ler,

Jan´s SD sieht doch toll aus vor dieser grandiosen Kulisse !
Es gibt zwar noch einige andere schöne Fotos von letzten WoEnde, aber die gehören leider nicht in diesen Thread.
Und als geringfügige Richtigstellung waren Jan und ich im LUNGAU (war sicher nur ein Vertipper...?)
Wer zu diesem tollen Flug- und Urlaubsgebiet noch ein wenig mehr wissen möchte, der schaue nach unter
www.sbg.at/gfrererstadl
 
Hallo SD´ler,

ich habe bis jetzt erst den ersten Teil gelesen.
Ich bin echt sehr begeistert von dem SD.

Aber nun mal ein paar fragen. Ich weiß nicht ob die schon beantwortet wurden in den anderen 4 Teilen die es noch gibt :)

Erst mal wo bekommt man denn am besten einen SD?
Ich kann mir den zwar jetzt noch nicht leisten, aber vieleicht kann ich mir ja schonmal in 2 Monaten oder so nen Bausatz bestellen.

Was sind denn die Unterschiede zwischen den ganzen Diablotins? Auf der Seite von Bichler gint es ja ne menge.

Kann man so nen SD auf mit Geschwindigkeit fliegen, oder geht das alles nur mit Motorkraft?

Das waren bis jetzt erst mal so die wichtigsten fragen. Werde bestimmt bald noch öffters fragen.

Patrick
 

Jan

Moderator
...viel Spaß noch mit den anderen Teilen. Das ist schon etwas zeitaufwändig, sich da durchzuarbeiten. ;

Immerhin eine gute Nachricht. Der Magazinbeitrag steht bei mir jetzt an. Ich vermute, dass er bald mal hier gestartet wird, damit er - ähnlich wie Gerhard das immer macht - Stück für Stück (work in progress) entsteht.

Das schönste am SD ist, dass er extrem langsam fliegen kann. Auch ohne Hovern und nur mit Stromverbrauch von rechnerisch ca. 7,5 A kann der SD an einem in Kniehöhe vorbeischweben.
 
Hallo!!!

Ich glaub, dass ich das schon mal gefragt habe und dass Ihr schonmal geantwortet habt, aber ich weiß nicht mehr wo:

Welche Querschnittsmaße haben die Streben im Höhen- und Seitenleitwerk. Stehend oder liegend verbaut?

Gruß, Giacomo
 

Jan

Moderator
...das neue BEC ist drinnen, das Fahrwerksbrettchen ist repariert und verstärkt, der neue Prop ist ausgewuchtet. Nachdem sich die Löt-Dämpfe verzogen haben und ich jetzt bis zu 5 Amps verbraten kann, wird es bald wieder an den Start gehen. Ich werde berichten.

Ein Kompliment an Kurt Morawa! Seine Produkte sind wirklich klasse. Das BEC macht er selbst, und es hält die Spezifikationen ein. Wenn man zu geizig ist und ein zu kleines BEC nimmt - oder es einfach nicht glauben kann, dass so ein paar lumpige Servos mehr als 3 Amps verbrauchen, der muss halt Lehrgeld zahlen. Kurt hat mir freundlich aus der Patsche geholfen. Alle Bedenken gegenüber dem Prinzip "BEC trotz 14 Zellen" sind weg.

Mehr übrigens <<<hier auf der Homepage mit Link zum Webshop von Kurt Moraw>>>

Ein bissel versteckt (zumindest für mich bei abgeschaltetem Java) ist der Elektronik-Überblick, der ist nämlich <<<hier>>>

<<<Hier>>> ist der Überblick über die BECs....

...und <<<hier>>> ist der Web-Shop, wo man einkaufen kann.

[ 08. Juni 2003, 23:09: Beitrag editiert von: Schultze-Melling ]
 
Hallo!

Danke für Deine Antwort Gerhard!

Macht ein BEC-Einsatz auch mit 15 Zellen noch Sinn? Ich spiele nämlich mit dem Gedanken 15 Stck. TS 1950 FAUP im SD einzusetzen. Meine Hoffnung besteht darin, dass mehr Energie gegenüber 14 1950ern mitgeführt wird und ich deswegen länger fliegen kann als mit 14 Zellen, weil der Motor etwas softer gewickelt werden kann und so ein etwas geringerer Strom fließt.

Mit den 15 Zellen 1950ern spare ich gegenüber 14 Zellen 2400ern immerhin noch 326 gr. :eek:

Gruß, Giacomo

PS: Mein Rumpf nimmt so langsam Form an!
 
Hallo Giacomo

Das BEC kann bis 16 Zellen eingesetzt werden. Allerdings sollte der Festspannungsregler an nicht mehr als 20 V anliegen . Bei 15 Zellen und 1,4 V ergeben sich 21 V.Bei mehr als 20 V funktioniert das BEC nicht.
Beim Motorlauf fällt die spezifische Akkuspannung sehr schnell auf 1,2 V. Damit bist du unter 20 V.
Um auch vor dem Motorlauf ganz sicher zu gehen, können in die Akkuleitungen zum BEC mehrere Dioden BY 500 polrichtig eingelötet werden. Jede Diode sorgt für einen Spannungsabfall von ca. 0,5 V. So kann die Versorgungsspannung des BECs auf unter 20 V gedrückt werden.

Hier ein Beispiel einer ASW 4,5 m:
Flyhelibec 6,3 V/7,5A an 16 Zellen 4/5 Flight
später Ts 1950 FAUP mit 10 Dioden BY 500 in den Akkuzuleitungen zum BEC

Eingebaut in der ASW sind:
2 Querruder HS 125 MG
2 Wölbklappen C 3241
2 Störklappen C 341
1 Höhenruder S 3002
1 Seitenruder C 577
1 Einziehfahrwerk HS 75 BB
1 Regler BEAT

Motor: LMT 1930/D8/S14 in Sternschaltung
Reisenauer-Getriebe: Super Chief 6:1
Luftschraube: Grp. CAM 20X12 Zoll
Stromaufnahme: 34A
Standschub: 33 N (3,3 kg)

Bei der Landung hatte das BEC gerade mal 40 Grad nach 20 min Flugzeit und ziemlicher Kurbelei. Außentemperatur 30 Grad.
Kühlung durch Radschacht.

[ 11. Juni 2003, 08:54: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Hi!

Was machen Eure SD's?

Ich werde die Sache mit dem BEC nochmal überdenken.
Was meint Ihr zu meiner Idee mit den 15 Zellen? Ist es realistisch, dass ich damit eine längere Flugzeit gegenüber 14 gleichen Zellen habe?

Gerhard, wie geht's Deinen TS 1950 FAUP-Zellen? Bewähren sie sich immernoch, oder treten schon Verschleißerscheinungen auf?

Tschö, Giacomo

PS: Vielleicht kriegt Ihr ja mal wieder Lust zu schreiben?
 
Giacomo, spricht nichts gegen 15 Zellen. Bei gleicher Leistung wird die Stromaufnahme geringer und die Laufzeit länger. Auch FlyheliBEC geht mit 15 Zellen. Ev. Dioden in die Akkubeczuleitung.
Die TS 1950 FAUP sind beimeinen Anwendungen bis 40 A bis jetzt super.
Fliege sie meistens in der Herzog-SU. Tolle Zelle.
 

Jan

Moderator
...eines zumindest spricht gegen 15 Zellen: Das Mehrgewicht. Bin überrascht, dass ausgerechnet DIR das entgangen sein sollte, Gerhard. :D

Drosseln kann man immer. Schon richtig.

Die Mehrleistung braucht man beim SD zumindest in der Ebene nicht. Nur wenn man auf 1.000 Metern über N.N. fliegen will, dann vielleicht schon. Dann könnte man aber auch auf einen anderen Prop wechseln...

Meine nächsten Zellen werden auch die FAUPs sein. Wahrscheinlich irgendwann im Sommer. 14 Stück.
10 Zellen sind etwas wenig für den SD, 12 wäre sicherlich bereits ok, 14 halte ich für das Optimum.
Scheint mir auch die Obergrenze dessen zu sein, was der SD von der Struktur her ohne Kohleverstärkungen der Holme verkraftet.
Überlegt mal: Bei Belastungen von ca. 15 g machen 100 gr. Gewichtsunterschied bereits 1,5 kg aus...

Argument Flugzeit:
Mit den 2,4 Ah Akkus fliege ich fast immer länger als 11 Minuten mit Torqueeinlagen. Mit 3300er Akkus wären das mehr als 15 Minuten. Wer will mehr?
 
Hallo Jan, schön mal wieder was von dir zu hören :D !

Ich denke, dass das Mehrgewicht von 38 gr. schon zu verkraften ist. Außerdem will ich durch die höhere Anzahl an Zellen keine Leistungssteigerung, sondern eine Flugzeitsteigerung erzielen.

Der Bau des SD geht gerade etwas langsamer von Statten, da ich meinen einzigen 3D-Depronflieger letztens eingegraben hab. Deshalb muss ich mir erstmal was neues bauen. Ich hoffe aber, dass ich bis Donnerstag fertig bin.

Tschö
Giacomo
 

Jan

Moderator
...wollte nur mal kurz mitteilen, dass ich mit meinem BEC jetzt richtig happy bin!! Keinerlei Absteller mehr, auch bei wüsten Manövern mit hohen Stromaufnahmen, nix... :)

Fazit: Meine 5 Servos 225 von Hitec ziehen keinesfalls mehr als 5 Amps, selbst wenn sie arg gebeutelt werden.

Thema Power: Ich fliege schon seit einigen Wochen mit einem 3-Blatt-Prop aeronaut CAM prop 15*10 (!!!) mit Mittelstück 61 mm. Ich habe den Strom nicht gemessen, tippe aber auf unter 40 Amps bei Volllast. Flugzeiten nicht unter 8 Minuten (Dauertorquen), mit einigermaßen entspannten Kunstflugübungen nicht unter 11 Minuten (keine Piper-mäßigen Rundflüge, gell Ralph ;) ). Ausnahme: Wenn es draußen richtig heiß ist. Bei ca. 35 grad (Sonntagnachmittag
 

Jan

Moderator
...wollte nur mal kurz mitteilen, dass ich mit meinem 5-Amp.-BEC jetzt richtig happy bin!! Keinerlei Absteller mehr, auch bei wüsten Manövern mit hohen Stromaufnahmen, nix... :)

Fazit: Meine 5 Servos 225 von Hitec ziehen keinesfalls mehr als 5 Amps, selbst wenn sie arg gebeutelt werden.

Thema Power: Ich fliege schon seit einigen Wochen mit einem 3-Blatt-Prop aeronaut CAM prop 15*10 (!!!) mit Mittelstück 61 mm. Ich habe den Strom noch nicht gemessen, tippe aber auf unter 40 Amps bei Volllast. Keine Prop-Stalls, der Prop greift gut. Flugzeiten nicht unter 8 Minuten (Dauertorquen), mit einigermaßen entspannten Kunstflugübungen kaum unter 11 Minuten (keine Piper-mäßigen Rundflüge). Ausnahme: Wenn es draußen richtig heiß ist. Bei ca. 35 grad im Schatten (Sonntagnachmittag) hatte ich auch nur Flugzeiten von ca. 9 Minuten. Motor dabei gut anfassbar.

Eine Sache ist übrigens lustig: Meine drei Akkus sorgen für fast ununterbrochenen Flugeinsatz. Die Flugzeiten gehen allerdings nach einer Woche Flugpause erst nach der ersten bzw. zweiten Entladung massiv nach oben. Ca. 2 bis 3 Minuten mehr als am Anfang! Ohne große Änderung des Flugstils, eher im Gegenteil. Woher kommt denn das? Es ist, als würden die Dinger erst aufwachen.
Kann aber auch daran liegen, dass ich sie am Anfang nur mit 5 Amps lade, danach mit 8 und erst am Schluss mit 10 Amps. Keine Ermüdungserscheinungen der Akkus zu beobachten(höchstens bei meinem Bleiakku, der schluckt nach jedem Flugtag ca. 40 bis 60 Ah).

Uhps, jetzt habe ich doch viel geschrieben.

@Giacomo,
was macht Dein SD?

@Gerd
:rolleyes:
ich traue mich ja gar nicht zu fragen....

@Gerhard
es gibt ein Leben neben der Su! Tu einfach mal zwei oder besser vier Zellen mehr in Deinen SD! Dann lässt Du deinen Türschlitzflieger (O-Ton Michael Baer) zu Hause! :D
Was macht eigentlich das Torquen?
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Jan,
liest sich richtig gut. Auch freut mich, dass die BEC jetzt die richtige ist. Ich hatte ja gleich auf die 5A gesetzt. Schon deshalb, weil ich 4 Digitalservos verwende. Das ergeben aber - Vermutung - ungefähr auch gleiche Verhältnisse.

... was macht mein SD?
Der liegt immer noch vor mir im Keller! Im Sommer ist die Kellerlust bei mir fast NULL! Sie beschränkt sich jetzt auf die Akkupflege. Noch nicht einmal meine neuen Propversuche habe ich gestartet. Die CC 17*9 mit 2BMST: -2,5 und die APC-TE 17*8 Starr warten auf ihren Einsatz.
Ergo, die Jahreszeit ist einfach zu schön, um im Verlies zu "versinken".
Ich fliege viel mit meinem Segler und dem Doppeldecker, dass macht mir z.Z. unheimlichen Spaß!
... aber die Keller-Jahreszeit kommt, da bin ich mir sicher! ;) :D

... warum die Zellen erst nach mehreren Ladungen zur Höchstform gelangen:

Ich bin kein Chemiker, aber soweit wie ich das verstanden habe, sind mehrer Faktoren dafür Verantwortlich.
Das Lagern fördert die Kristallbildung in den Zellen. Große Kristalle haben aber eine kleinere Oberfläche als viele Kleine! Soll heißen, diese Kristalle zerfallen erst nach mehreren Ladungen.
Dadurch sinkt der Innenwiderstand der Zellen.
... und ...
Parallel dazu steigt nach unseren Behandlungen der Innendruck der Zellen. Schuld ist die höhere Erwärmung bei der Hochstrombelastung.
Die Erwärmung kann jederzeit abgeführt werden, gerade im Anschluß der Belastung mit zusätzlicher Kühlung, der Innendruck aber bleibt viel länger erhalten!
Dieser Innendruck bewirkt jetzt eine bessere Verteilung Chemikalien, Öberflächenverteilung auf den Elektroden. Durch die nun etwas größere aktivere Oberflaeche, ergeben sich ein geringerer Innenwiderstand, sowie höhere Entladestroeme. Es ist so eine Art des PUSH-Effektes, wie beim P&M, zu sehen!
Auch am Lader (Automatikmodus) ist das zu spüren. Der Stromanstieg geschieht erheblich schneller!

... mmh, Chemiker vor!

[ 24. Juni 2003, 07:34: Beitrag editiert von: gegie ]
 
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