Tornado von Schlüter tunen?

Hallo,
habe mir den Katamaran "Tornado" der Firma Schlüter ersteigert, hat jemand Erfahrung mit dem Schiff?
Gibt es sinnvolle Verbesserungen die ich beim Bau des Schiffes zu beachten habe?
Olaf
 

smunck

User
ich habe ihn bisher nur einmal leihweise gefahren. echt lustiges teil. vermeide auf jeden fall jedes unnötige gewicht und versuche die segel so niedrig wie möglich zu bekommen. auf den meisten bildern ist z.b. zwischen vorsegel und vorsegelbefestigung am holm locker ein 5cm spalt. je geringer, desto besser, da u.a. der druckpunkt des segels nach unten wandert und dadurch die tendenz zum kopfstand geringer wird.

aber wichtigster punkt wie bei allen mehrrümpfern: gewicht reduzieren, so leicht wie möglich!

viel spaß beim bauen
sebastian
 
kann das sein

kann das sein

das du den bei Ebay ersteigert hast

Hallo erst mal
bei Ebay sind in der letzten Zeit 3 stück verkauft worden einer als Baukasten und 2 mehr oder weniger fertig , einer mit rotem Rumpf falsch getakelt und ein orginal Baukasten wenn es dich interressiert kann ich dir Bilder zuschicken wie er getakelt werden kann . In der orginal Takelung ist er langsam und geht gerne übern Kopf.

mail einfach mal

Heinz
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
ja der KAt kann man tunen :D

Es war damals mein erstes Modell. Allerdings fand ich ihn immer zu langsam und er neigte zu oft zum unterschneiden des Lee-Rumpfes.

Ich habe daher den vorderen Beam ca. 5-6 cm weiter nach hinten verstetzt. Dadurch wurde das Boot schneller und fuhr dann endlich auf einer Kufe :D
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
achso den Gummi Fuss am Mast hab ich auch ausgebaut
 
Danke für eure Antworten.
Stephan, wenn du den Mastfuß nicht mehr verwendet hast, wie hast du den ersetzt und wie waren die Fahreigenschaften mit dem umgebauten MAstfuß?

Gruß Oalf
 
hallo allerseits, hallo crocket,

bin neu hier und hab gleich ein paar bildchen mitgebracht (wenn's denn klappt).

mein tornado ist noch aus den siebzigern und zwischenzeitlich hab ich natürlich auch drann rumgeschraubt (liebe profis, bitte nicht zu streng sein, er war vor zehn jahren das letzte mal im wasser, heut würd ich einiges wohl anders machen)

wie die anderen schon angemerkt haben, hat er vorne zuwenig auftrieb. also den vorderen beam weiter nach hinten zur schwimmer-mitte rücken und/oder den abstand beider schwimmer durch längere beams vergrößern. hab ich damals beides gescheut, ich hab daher das ganze rigg nach hinten getrimmt und die fock verkleinert.

den gummistopfen (mastgelenk) hab ich auch rausgeschmissen (er wurde von unten in den mastfuß gedreht, stattdessen hab ich eine gewindestange reingedreht, 3 mm glaub ich) und einen kenterball am topp angebracht. bei auflandigem wind spart man sich so das schlauchboot. ;)
mehr als 5 min musste ich nie am ufer warten.

für die shot-anlenkung hab ich dann noch eine mittelstrebe angebracht. auf dieser hatte ich zeitweise den akku befestigt und je nach windverhältnisse nach vorne oder hinten geschoben. da sich die shot immer wieder dran verheddert hatte, kam der akku wieder unter deck.

wie die vorredner schon angemerkt haben, nicht zuviel gewicht mit rumschleppen.

gruß
wolfgang
 

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Moin,



ich will für meine Fragen nichts Neues beginnen, deshalb hänge ich mich hier dran.


Ich habe nun auch einen Tornado und diesen als Bastlerboot, also unvollständig gekauft. Nun nähere ich mich der Finalisierung. Aus meinem Bestand habe ich eine Krick - Segelwinde in den Bb – Schwimmer und ein Ruderservo sowie Empfänger und Batterie Stb eingebaut.
Unsicher bin ich nun mit der Führung der Schoten. Ich hab mir viele Bilder und Videos angesehen, bin aber nicht schlauer geworden.
- ich will die Fockschot am Mastfuß umlenken und dann zu der Segelwinde nach achtern führen. Auf den Bildern die ich gefunden habe, sieht es so aus, als würde sie durch die Löcher am Plastik-Mastfuß geführt. Ist das so oder gibt einen Block/eine Rolle zum Nachrüsten?
- die Großschot habe ich achtern am Baum angeschlagen, durch den Ring am Achterstag umgelenkt und zusammen mit der Fockschot über einen weiteren Ring zur Winde? So funktioniert das auch mit den Schotlängen. Geht es besser? Auch mit einem Block oder einer Rolle?
- ich lese oft, dass man die Schoten mitttels Gummizug straff halten sollte. Weil sie sonst bei Leichtwind durchhängen und sich „vertüddeln“ könnten. Ist das so?
- welche Funktion hat oder hatte die Feder?
Zu mir selbst, da ich noch keinen Beitrag erstellt habe: ich bin lebensälter, segle in meiner Freizeit einen HappyCat Sportkatamaran. RC – mäßig besitze ich eine „Saphir“ und ein Schuco „Ambassador“
Jetzt schon danke für die Antworten.

Klaus
 
Sieh mal hier, meinen Tornado. Habe ich vor über 10 Jahren wieder/neu und verändert aufgebaut.
Viel Spass
Gruss
Stefan
 
Bilder von meiner Schotführung kannst du bei Interesse bekommen.
Ein Achterstag entfällt wenn die Püttinge ein Stück hinter dem Mastfuss sitzen(wie beim Dart/Hobie usw.)
Die Feder sollte damals bei einer Boe nachgeben und durch das Kippen nach Lee sollte der Druck im Rigg verringert werden 🤭
Hat nie so richtig funktioniert.
Gruss
Stefan
 
Moin Klaus,

erstmal toll das du dich mit deinen TORNADO auseinander setzt.

Leider kenne ich nur das Großboot.
War eine sehr faszinierende, sportliche Segelzeit.

Dann habe ich eine Zeit mal den Katamaran von Robbe gesegelt.
Böiger Wind war anstrengend.
Geschwindigkeit, der Kat war zu schwer.

Glaube das RC ⛵ TORNADO ist auch nicht der leichteste, bezug ⛵gewicht.
Damit ist das schnell segeln, etwas schwierig.

Trotzdem, du hast die SAPHIR, eine super RC Segelyacht, die hervorragende Segeleigenschaften für ein Scale⛵ hat.
Sie sieht zusätzlich noch super aus. Somit bringst du schon RC ⛵ Erfahrung mit.
Die, wirst du bei deinen TORNADO unbedingt gebrauchen.

Du liegst richtig, die Feder sorgt für Spannung auf die Schotumlenkung zur Segelwinde.
Besonders auf vor dem Windkurs, Halsen, etc.
Hier muss Spannung auf der Umlenkung zur Segelwinde sein. Sonst gibt's einen Überläufer, nichts, geht mehr.
Bitte vermeiden.
Stress.
Mit dem Gummizug geht's auch.
Wenn das Gummi reißt, großer Mist.
Also, die Feder ist das optimalere.
Sie hält, fast ewig.

Das mit der Schotverlegung ist etwas fummelei, die auch eine gewisse Zeit benötigt.

Ich mache das immer so:
Der Schotweg von dicht, (Kreuzkurs), ganz lose (vor dem Windkurs), beträgt bei einem ⛵ von 1 m Rumpflänge ca. 30cm.
Bei etwas kürzere Länge, etwas weniger, bei etwas längere Rumpflänge etwas mehr.
Jetzt fängt die fummelei an.

Die Großsegelschot so vor der Feder setzen, (Knoten), das sie nicht in der Windentrommel mit eingewickelt wird.
Empfänger anschließen, Fernbedienung an.
Dabei setze ich den Fernbedienungshebel erst dich, dann ganz lose. Das wird dann der 30cm Schotweg sein.
Jetzt mache ich bei dicht gesetzter Funktion mit Tape einen Umlenkblock an Deck fest. Dies ist dann die Umlenkung für den erforderlichen Schotweg, (dicht, lose). So lange den an getapten Block, ändern, bis es hin haut.
Dauert ein Weilchen.
Das selbe mit der Vorsegelschot.
Deswegen fummelei.
Diese Theorie.

Ein wertvoller Tipp, im RC-Network Thread Mini40 schauen.
Das sind die Multihullprofis die mit ihren Multihulls, schon lange, auch foilen.
Da steht aber auch alles über Multihulls drin.
Mal rein schauen.
Hoch interessant.

Hoffe es hilft dir ein bisschen weiter.
Glaube es werden sich noch hier einige melden und dir weiter Tipps geben.
Erst mal viel Spaß.

Viele Segelgrüße Gerd.
 
Danke, für die hilfreichen Antworten und den Hinweis auf die Mini40.
- Fliegerstefan, die Zeichnung hätte ich gerne. Wie bekomme ich die?
- Ich bin selbst routinierter Katamaransegler. HC 16, HC 14 und jetzt HappyCat ( weil aufblasbare Rümpfe ).
- Mir wäre auch ein Segelservo lieber. Besonders wegen der Reaktionsschnelle. Aber meine Servos haben alle nur 90 Grad Verstellweg. Das reicht bei meiner Schotführung nicht aus.
- Welchen Umlenkblock, wo gibt es den? Ich habe aber hier noch welche aus Messing rumliegen.
- eine Verlegung der Püttings für die Wanten nach achtern will ich später angehen. Erst mal so lossegeln.
 

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Moin Klaus, ich mache heute Abend ein paar Bilder von meiner Anordnung der Servos/Schoten und Umlenkungen.
Ich benutze auch nur 90° Servos, max. Weg am Sender einstelle, so 120%. Das langt.
Bei böigem Wind auf Vorwindkurs riskierst du ‘n Stecker, deshalb besser vor dem Wind ‘kreuzen’ und deshalb müssen die Segel nicht soo weit gefiert werden.
Aber das kennst du als Kat-Segler.
Dichte die Verschraubungen der Beams gut ab! Ich hatte meinen Empfänger sehr oft ‘zerstört’ durch Wasser…
Das war 1977 - wer hat das nur bezahlt?
Ich melde mich…
Gruss
Stefan
 
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