Yak 54, Spannweite 2,80m von Freestyle-RC, Engel Modellbau (Baubericht)

Mookie

User
Hallo Sven,

das hatte ich doch bereits geschrieben, dass der ZDZ nicht mit dem 3W zu vergleichen ist. Und Deine Spritverbräuche decken sich ja mit denen von meinem ZDZ.

Ich habe auch nicht gesagt, dass der ZDZ "nicht so richtig Dampf hat". Ich habe lediglich gesagt, dass er weniger hat als ein 3W106.
Was ich noch vergass und J-Cs Kommentar dies natürlich unterstreicht. Unser 106er sitzt in deinem Doppeldecker, die ja bekanntlich nicht gerade den besten Gleitwinkel haben. :D

Ich klink mich jetzt aus, bevor der Besen kommt. Der Hinweis auf den erhöhten Spritverbrauch des 3W wurde ja platziert. :)

Grüsse Marc
 
Zitat:"Was wird denn auf einen 150ccm Motor verbaut? So viel wie ich weiß ein 1 Liter Tank, dass habe ich nicht nur einmal gesehen."

Aufgrund etlicher Gesprächen mit Kunden,muß ich feststellen,daß bei 150/160/170ccm Motoren immer häufiger 1250ml Flaschen verwendet werden.Bei meiner 3m Krill-Katana mit ZDZ 160 habe ich lediglich einen 1l Tanks und finde das für mich völlig ausreichend(Timer auf 10min).Bei meiner Hangar 9 Ultimate(19kg) mit ZDZ 160 , KS-Resos und ebenfalls einen1l Tank steht der Timer auf 7min.Da wäre eine 1,25l Flasche nicht verkehrt gewesen.
Gruß
Markus
 

Gast_2482

User gesperrt
Hi

Die Grösse des Tanks ist halt stark vom Modell, vom Flugstil und den persönlichen Vorlieben abhängig.

Beim 1l Tank (DA-150, MX-2) konnte ich bspw. die TAS IMAC Programme zweimal durchfliegen. Dann war aber der Tank ziemlich trocken. Bei einem 1.5l Tank hat man da halt Reserven. Ähnlich ist es auch bei den 0.75l bzw. 1l Tanks beim 100er.

Es liegt mir fern, hier jemand für irgendeine Tankgrösse zu missionieren. Die Entscheidung soll jedem selber überlassen sein.

Grundsätzlich gilt: Weniger in einen grösseren Tank einfüllgen geht. Andersrum wird es schwieriger... :D

Gruss
JC
 

Gast_17687

User gesperrt
Auch wenn wir es nicht so richtig klären konnten, 750ml oder 1000 ml :confused:
JC hat es doch auf den Punkt gebracht und geschrieben. Genau dass trift meiner Meinung nach den Punkt, jeder muss für sich entscheiden was er einbaut.
Ich persönlich bevorzuge 750ml bis 100ccm, Peter und JC 1000ml, Marcus 1250ml auf 150ccm.
JC 100g mehr?
Mehrgewicht bei 1000ml Benzin haben wir auch nicht groß. 1000ml Benzin ist leichter als Wasser, man hat ca. 720/790 Gramm Gewicht (kann abweichen müsste nachschauen) ;) bei 1000ml Benzin. Nicht wie fälschlicher Weise gedacht wird 1KG.

Gruß Sven
 
Zündung und Tank

Zündung und Tank

Hi,

Philip ist seit heute bis Freitag zu seiner Insulin-Pumpen-Schulung im Krankenhaus. Er hat mich gebeten, ihn zu vertreten und weiter zu berichten. Ich habe ihm heute Abend von der tollen Diskussion über die Tank-Größe berichtet. Er fand das sehr gut und hat mich gebeten, den Bauraum nochmals zu überprüfen, ob da nicht doch der Liter reinpasst.

Der Hinweis von Ulrich, zwei eckige 1 L Toni-Clark-Tanks einzubauen, um den Bauraum gut auszunutzen, ist gar nicht so verkehrt.

Nebenbei: Wie groß sollen wir den Smoke-Tank machen? Jetzt ist er genauso groß, wie der Sprit-Tank, 750ml.

Ein runder 1L-Tank passt derzeit nur mit 'nem 1/2 L-Smoketank in den Rumpf. Ist 0,5 L für Smoke zu knapp?

Die Tanks befinden sich beide direkt vor dem Schwerpunkt. Das gibt ganz schön viel Gewicht nach von, wenn beide voll sind. Eine Option ist, den Smoketank hinter den Schwerpunkt einzubauen. Hab ich aber persönlich noch nicht gesehen.

Zur Zündung:
Im Bild könnt Ihr sehen, dass wir die Zündung jetzt auf die mitgelieferten Tüllen gesetzt haben. Damit erstmal danke an Mark und Manfred !

@Mark:
wir schrauben in die Überlaufleitung Spax-Schrauben mit groben Gewinde rein. Die Luft kann so am Gewinde vorbei. Dann pullert der Überlauf in den Rollenkreisen nicht andauernd über den Rumpf. Der Tipp ist von Gerhard Reinsch. Steht auf der Toni-Seite.

Nun zwischendurch mal was anderes:
Habt Ihr schon mal schlechtes Epoxy gehabt? Wir hatten gestern den Motordom-Deckel und die Radschuhe mit 'ner neuen Packung Epoxy geklebt. Nach dem Aushärten bemerkten wir, dass es total spröde wurde, fast wie Pulver. Alle Verklebungen konnte man wieder "absplittern" und alles war umsonst verklebt. Heute habe ich den Motordomdeckel wieder abgebrochen, das ging sehr einfach: nur anhebeln und er brach schon los. Dann habe ich die Klebeflächen abgeschliffen und neu verklebt. Jetzt aber mit Ponal. Sau Arbeit :mad:



Gruß Thomas

Nun noch ein paar Bilder:
 

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Pedark

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Smoketankgröße

Smoketankgröße

Hallo Thomas,

es kommt natürlich drauf an wie lange man den Smoker an macht.
Wenn man eine Smokepumpe verwendet die keine Zahnradpumpe ist, passiert auch nichts wenn sie mal trocken läuft. Bei einer Zahnradpumpe kann das schon ein festlaufen der Pumpe zur folge haben.
Miles hat bei der Extra mit nem 150er Motor und 1 Liter Tank eine Flugzeit von mehr als 10 Minuten, so lange fliegt man auf keinem Flugtag.
Smoketank ist 1 Liter und reicht bei normaler Verwendung für 2 Flüge.
Das Zeug ist ja auch unverschämt teuer geworden:-)
Daher würde ich sagen das 1/2 Liter bei nem 100er Motor absolut ausreichend ist, muss man aber abhängig von Pumpeneinstellung und Rauchentwicklung ausprobieren.
Gruß
Peter
 

Mark M

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Tanküberlauf

Tanküberlauf

Hallo Thomas,

das Gute ist der Feind des Besseren.... oder so. Früher habe ich die Tankentlüftung auch so gemacht, und die Modelle waren schnell "nass".

Ich baue heute die Tankentlüftungen nur noch nach hinten ein. Mudry, Walter Extra und Co. haben sich dabei auch schon was gedacht.

Eine "Spax-Schraube" reindrehen halte ich nicht gerade für einen professionellen Flugzeugbau.

Ist aber nur eine Kleinigekeit. Ein ausführlicher Bericht von meiner Yak wird demnächst in der "Modell" veröffentlicht.

Gruß
Mark
 
Mark M schrieb:
Eine "Spax-Schraube" reindrehen halte ich nicht gerade für einen professionellen Flugzeugbau.


Gruß
Mark

....Aber ne Folie die mittels Zaggi Tape an den Spant befestigt ist als Luftleitblech ist wohl "proffesioneller Flugzeugbau" :confused:

Nix für Ungut.....

Gruß, Ralf
 

Crazyfly

User
wieso??? Vllt hat das ja einen guten Grund... Is doch wenigstens schön leicht und erfüllt seinen Zweck, klar könnte man es ein bisschen eleganter machen...

Gruß Felix
 

Mark M

User
Ja.

Folgende Begründung gibt es dafür:
1) Leicht
2) Aerodynamisch sinnvoll angebracht
3) keine optische Beeinträchtigung
4) Kostenneutral
5) Funktion erfüllt

Hmm, die Punkte kommen ja 1:1 aus dem Autobau... naja.

Ralf, wie gesagt, mehrer Wege führen nach Rom. Es gibt auch Leute, die elektr. Fensterheber am Auto "blöd" finden.

Aber ok, eine Spax-Schraube ist ja nie weg, man kann damit ja was weiss ich anschrauben.

Zurück zum Thema. In der o.g. Yak sind wir noch nicht bei der Kühlung.

Gruß
Mark
 
Crazyfly schrieb:
.... klar könnte man es ein bisschen eleganter machen...

Eben, ich kann nicht einerseits groß aufsprechen

Eine "Spax-Schraube" reindrehen halte ich nicht gerade für einen professionellen Flugzeugbau.

und andrerseits anstatt mit ner Lage Glas oder Kohlefaser schnell was zu formen, einfach mit Folie und Zaggi Tape rumeiern.

Immer vor der eigenen Türe kehren....

Ich fand nur die Aussage nicht OK.

Gruß, Ralf
 

Mark M

User
Natürlich kann jeder nach seinen Vorlieben bauen, ist ja auch ok. Einige machen 30 Jahre das Gleiche, und es klappt. Andere probieren was Neues, und es ist vieleicht noch besser.

Aber mal zurück zu TC:
Zitat:
.....werden
und über dem
Tank nach vorne führen
und dann unten
am Rumpfboden beim
Motorhaubenluftauslaß
enden. Durch eine Belüftungsleitung
(egal welche) wird
betankt. Zum Fliegen und auch
sonst werden beide Belüftungen
mit ca. 15 mm langen Gewindestücken
von 3,5 mm Blechschrauben verschlossen.
Durch das grobe Gewinde
kann genügend Luft in den
Tank, es kommt aber, so lange
der Motor läuft....."
Bild aus dem Katalog von TC

Man soll also unters Modell? Da einen Nippel in den Schlauch stecken, und dann Tanken?? Naja, solange dann kein Sprit zurück über die Hand läuft... wenn man den Schlauch wieder lehr macht, könnte es gehen. Also erst tanken, dann etwas abtanken. Wäre mir aber zu umständlich, unter dem Modell einen Schlauch zu suchen.

Da gibt es aber angenehmere Methoden. Festo, Richter, Dubro....

Und die Schraube macht den Schlauch zu - aber nur für Benzin, Luft soll ja durchkommen?? Die Schraube ist also so eine Art "Ventil"? Naja. Da hätte ich Sorgen, dass der Schlauch dann doch zu ist. Dann nicht wundern, wenn sich der Motor schlecht einstellen lässt.

Aber das mal nur von meiner Seite betrachtet, vielleicht ist ja bei vielen Anwender (also Piloten mit Benzin-Fliegern, E-Flieger können es ja nicht beurteilen) i.O. - und nicht als "Vorschrift" gedacht, sondern als Denkanstoss.

Gut ist, was in der Praxis funtioniert.

Ich hatte beide Lösungen (unter Rumpf raus / am Spornrad raus) in der Praxis, und eine Lösung hat mir besser gefallen.


Gruß
Mark
 
Tank

Tank

Hallo Mark,

unsere Tanks konfigurieren wir immer nach dem gleichen Prinzip wie im Bild gezeigt (von der 3W-Seite).

Die Schraube mit dem groben Gewinde kommt in den einzig vorhandenen Überlaufschlach. Die Befüllung und das Enttanken erfolgt über den Anschluß, der bis zum Boden des Tanks geführt wird. Das Betankungsventil ist von Amelung bzw. jetzt Pfeffer (Albatros.am). Das ist ein richtiges Ventil mit feder-belasteter Verschlußkugel. Also läuft nur eine sehr geringe Menge Sprit oder Smokeöl freiwillig aus dem Überlauf :) .

Das Prinzip, wie es TC zeigt, wenden wir nicht an, sondern drehen nur die Schraube in den Überlauf, die ausreichend Luft vorbei lässt. Unsere Erfahrung bezüglich (nicht oder nur gering) auslaufenden Sprit sind durchweg gut. Probiere es selbst mal aus.

Frage an Dich, Mark:
der Sprit, der aus dem mehr als einem Meter langen Schlauch beim Volltanken bis zum Heck entweicht, muss man doch wieder zurückpumpen? Sonst würde da noch eine Menge rauskommen, bis soviel aus dem Tank raus ist, dass Luft kommt. Wie verhinderst Du das?

Gruß
Thomas

http://www.3w-modellmotoren.de/deutsch/3W_Modellmotoren.htm (Motoreneinbau, Tank)
 

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Mark M

User
Bei der 3W Yak kann ich den Tank einsehen. Es ist somit kein Überlauf, sondern eher eine Entlüftung und Belüftung.
Ausserdem ist es kein Schlauch, sondern ein Alurohr, ist leichter. So wie in der manntargenden Extra auch.

Bei der Pitts schaue ich nur auf ein Stück Schlauch durch das Cockpit. Sobald da der Sprit zusehen ist, drehe ich ein Stück an der Benzinpumpe zurück.

So hat jeder seine Vorlieben, ist doch klar. Mann kann ja auch mal über Details diskutieren.

Wie gesagt, vor 5 Jahren hatte ich die Entlüfung auch unterm Rumpf raus. Jetzt ist es meiner Meinung nach besser. Ist halt die persönliche Erfahrung. Früher dachte mach auch Servos von XX seien gut, dann hat man YY genommen, und siehe da, die Rückstellgenauigkeit ist viiiel besser.

Achso, viele meiner Kollegen bauen das Tanksystem jetzt auch nur noch so, Sie sagen, es ist einfach sauberer. Haben es halt vorher auch nicht gewusst.


Probier´s mal aus. :-)



Gruß
Mark

p.s. ich verwende oben im Rumpf die Dubro-Ventile. Da läuft gar nichts aus.
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Hallo,
ich lege meine Tankentlüftung immer bis runter an ein Rad, von innen mit selbstklebenden Kabelbinderhaltern und Kabelbinder am Fahrwerksbein befestigt stören sie die Optik nicht.
Bilde mir ein dass dadurch im Rückenflug weniger Sprit rausgezogen wird, denn die lange "Säule" muß erst überwunden werden.
Zum Transport kommt ein Festo Blindstopfen drauf wodurch ich Restsprit im Tank lassen kann, denn der ist dann 100% dicht. Verspreche mir davon auf Dauer flexible Schläuche.
Nebenbei bleibt das Modell sauber.
 

KO

User
RcTommy schrieb:
Hallo Mark,

unsere Tanks konfigurieren wir immer nach dem gleichen Prinzip wie im Bild gezeigt (von der 3W-Seite).

Gruß
Thomas


Hallo,

3W schreibt vor, oder empfiehlt, gleicher Durchmesser für Entlüftung und Vergaserzuleitung. Ich hab es bei meinem ersten Motor so gemacht, und da es keine Probleme gab, halte ich mich seither mit Erfolg daran!

http://www.3w-modellmotoren.com/deutsch/3W_Modellmotoren.htm

Lest mal unter :
"Motoren Einbau"
"Einbau von Motor, Zündung und Tank"

Grüße Klaus
 
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