2.4GHz Systeme an heissen Tagen

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In meinem elektrifizierten Vision (F3J) liegt der R607 im Rumpf unter einer Carbon-Haube. Der einzige Lufteinlass ist das Loch im Turbo-Spinner. Der leichte Luftstrom muss auch Motor (ca. 65W Verlustleistung), Regler und Akku (ca. 35A) kühlen.

Ich habe in den letzten Tagen ca. ein Dutzend lange Flüge bei sehr sonniger Wetterlage und 20 bis 24° Lufttemperatur absolviert. Nach dem Landen war die schwarze Carbon-Haube stets etwas erwärmt (vielleicht 45°), der R607 hingegen kaum spürbar. Nach diesen Erfahrungen mache ich mir wegen Überhitzung überhaupt keine Sorgen mehr. Ich werde den Flugplatz längst in Richtung Schwimmbad verlassen haben, bevor die Empfänger-Temperatur auch nur in die Nähe von 60° kommt.
 

Steffen

User
Peter Brinkmann schrieb:
Aber trotzdem sehe ich dringenden Diskusionsbedarf, weil es halt bislang nicht die Regel war das Empfänger durch die Wärme aussteigen.
Eigentlich musst Du das andersrum sehen: es war reines Glück, dass die Empfänger sonst bei den Temperaturen gehen.

Letztendlich passieren mehrere Dinge:
-die Trennschärfe, das Übersprechen und die Signalstabilität geraten so oder so aus den Fugen.
-analoge System sind gegen off-designzustände lange nicht so empfindlich. Jedes kabellose Haustelefon zeigt das: ein analoges Gerät hat irgendwann bei zu großer Entfernung zur Basisstation rauschen, eine digitales hat schlagartige Aussetzer.
Für Temperatur gilt halt das gleiche wie für Reichweite.

Ciao, Steffen
 
Christian Persson schrieb:
In meinem elektrifizierten Vision (F3J) liegt der R607 im Rumpf unter einer Carbon-Haube. Der einzige Lufteinlass ist das Loch im Turbo-Spinner. Der leichte Luftstrom muss auch Motor (ca. 65W Verlustleistung), Regler und Akku (ca. 35A) kühlen.

Ich habe in den letzten Tagen ca. ein Dutzend lange Flüge bei sehr sonniger Wetterlage und 20 bis 24° Lufttemperatur absolviert. Nach dem Landen war die schwarze Carbon-Haube stets etwas erwärmt (vielleicht 45°), der R607 hingegen kaum spürbar. Nach diesen Erfahrungen mache ich mir wegen Überhitzung überhaupt keine Sorgen mehr.
...

Im Flug wirst Du in der Regel keine Probleme haben. Kritisch sind hier eher langsame Modelle ohne Antrieb (das heißt in der Regel ohne Kühlöffnungen) bzw. mit großen Kabinenhauben.

:) Jürgen
 
Ich sehe das auch so, dass es diese Probleme nicht erst seit 2.4 Ghz gibt und man sie vorher nur auf andere Sachen geschoben hat. Dass 2.4Ghz bei 75° Platinentemperatur komplett abschaltet ist sogar ein riesen Vorteil. Normales Szenario ist doch wohl, dass der Flieger WENN ÜBERHAUPT nur vor dem Start auf dermaßen hohe Temperaturen in der Sonne erhitzt wird. Versucht man dann zu starten weigert sich der Empfänger. Ein Ausstieg in der Luft halte ich für unmöglich aufgrund des Fahrtwindes. Dann muss man wirklich seinen Empfänger auf den Akku oder das Reso geklebt haben und dann darf man sich weder bei 35Mhz noch bei 2.4 Ghz wundern.



Marco
 
Das ganze natürlich ohne Gewähr, aber bei meinen 617,607,6014 habe ich bisher keinerlei Probleme dahingehend gehabt und die wurden letztes Wochenende aufgrund verlängerte Kaffeepausen und Standplatz in der Sonne schon sehr warm :D

Marco
 

ce.tom

User
Hallo,

ich fliege seit 15 Jahren Futaba.

Habe damals auch die einführung des 149 DP mitgemacht.

Obwohl dieser Empfänger einer der besten Futaba PCM war und ist gab es damit auch Probleme.

Ich hatte zu beginn der Einführung dreimal das Vergnügen das der Empfänger beim einschalten nicht aktiv wurde, damaliges Problem: der Quarz fing nicht zu schwingen an.
Dieses Problem wurde innerhalb kürzester Zeit von Futaba ausgemerzt, meine Empfänger wurden kostenlos getauscht und ich war auch nicht der einzige der das Problem hatte.
Der Umgang mit Problemen war bei Futaba aber immer schon sehr gut.
Nicht wie bei anderen Systemen (G....... I..) bei Problemen sprechen Sie mit Herrn Axel Zucken.

Und somit hält sich meine Sorge in Grenzen.
Spendiert eueren Modellen ein schattiges Plätzchen und wartet ab.

Sollte der logout erst bei 75 C kommen ist eh alles in Ordnung, wenn man mal bedenkt das 60 Grad Temperatur beim anfassen schon deutlich schmerzen.
75 C ist doch Wahnsinn!!!

Trotzdehm gut das es Leute gibt die die 2,4 GHZ Technik anehmen, wäre es nicht so würden wir vermutlich alle noch mit der Pferdekutsche zur Arbeit fahren!

Nochmals die 2,4 GHZ Technik bietet entscheidende Vorteile in der Störsicherheit ( Gleichkanalstörung).

Desweiteren funktioniert es nicht anders wie auch 35 MHZ, elektronische Probleme (Ausfall von Bauteielen) gab es bei 35 MHZ und die wird es auch bei 2,4 GHZ geben.

So ist das leben eben !

Mein Eindruck ist leider der es gibt Leute die sind super zufrieden mit Fassst
(ich auch) und dan gibt es die Kollegen die einen das nicht gönnen warum auch immer ist es die kurze Antenne, das sorglose einschalten des Senders , die Kurzen Empfangsantennen was auch immer ich weiß es nicht !!!

Mein Vorschlag fliegen statt lamentieren



Gruß Tom
 
ce.tom schrieb:
Hallo,

ich fliege seit 15 Jahren Futaba.
...
Sollte der logout erst bei 75 C kommen ist eh alles in Ordnung, wenn man mal bedenkt das 60 Grad Temperatur beim anfassen schon deutlich schmerzen.
75 C ist doch Wahnsinn!!!
...

Hallo Tom,

was willst Du uns mit "ich fliege seit 15 Jahren Futaba" sagen? Ich fliege seit über 30 Jahren Graupner und hatte noch keine Probleme, und seit gut einem Jahr fliege ich fast auschliesslich Spektrum und Futaba FASST.

Mein R617FS stieg bei 70°C aus. Damit kann ich leben. Den kannst Du bei der Temperatur noch ganz locker anfassen, da er kaum Wärme speichern kann. Selbst ein Autolenkrad ist bei der Temperatur schon unangenehm warm, aber noch nicht schmerzhaft.

Mit 70°C kann sicher jeder gut leben, wären da nicht die Berichte mit Ausfällen schon bei 45°C bzw. 57°C.

:) Jürgen
 
Moin!

Wir haben aus dem Grund unser Laser-Thermometer eifnach mal in die Startbox geschmissen. Nach einem Tag in der Sonne (nennt mir einen Flugplatz mit ganztägigem Schatten!) hat der Empfänger im Harpoon direkt unter der durchsichtigen Haube keine 35°C gehabt.

Ich denke es gibt Empfänger die aufgrund der Serienstreuung empfindlicher auf Wärme reagieren. Ich werde auf jeden Fall neue Empfänger genau anschauen udn der Test, den Jürgen im Backofen gemacht hat, ist für jeden nachvollziehbar. Kostet ne Viertelstunde und ich weiss, was mein Empfänger kann. Ich kann damit leben, aber ich verbau auch keine offenen Resorohre im Rumpf. Ich habe auch schon gesehen, dass die Resorohre in einer Extra die Kohleflachsteckung so weich gekocht haben, dass das Modell mit deutlicher V-Form gelandet ist. Das ist also nicht ganz ohne, da sind die Turbinen und Schubrohre in unseren Jets gut isoloiert und es würde keiner auf die Idee kommen, unmittelbar über der Turbine einen Empfänger zu verbauen!

Gruß,

David
 
David Büsken schrieb:
...
Wir haben aus dem Grund unser Laser-Thermometer eifnach mal in die Startbox geschmissen. Nach einem Tag in der Sonne (nennt mir einen Flugplatz mit ganztägigem Schatten!) hat der Empfänger im Harpoon direkt unter der durchsichtigen Haube keine 35°C gehabt.
...

Hallo David,

nur 35°C? Das erscheint mir doch etwas arg wenig. Vielleicht wurde es dem Laser-Thermometer in der Startbox zu warm? Diese Geräte sind nämlich empfindlicher als unsere Empfänger. ;)

:) Jürgen
 
David Büsken schrieb:
Wir haben aus dem Grund unser Laser-Thermometer eifnach mal in die Startbox geschmissen. Nach einem Tag in der Sonne (nennt mir einen Flugplatz mit ganztägigem Schatten!) hat der Empfänger im Harpoon direkt unter der durchsichtigen Haube keine 35°C gehabt.
Durch die Haube gemessen? Dann war das nämlich die Haubentemperatur. Die meisten transparenten Materialien sind für IR ziemlich undurchlässig. Das ist ja gerade, was den Treibhauseffekt bewirkt.
 
Hallo,

Ich denke es kommt auch sehr darauf an was der Rumpf für eine Farbe hat, wie fest die Haube Infrarot dämpft und ob die warem Luft entweichen kann.

Ich glaube aber nicht, dass es im Fall von Tjark daran gelegen hat. Die ungünstige Antennenplatzierung lies die Reichweite wohl deutlich kleiner werden. Da nützt auch Diversity Nichts mehr.

Gruss Bruno
 

dl3fy

User
hola und moin moin,
Auch ich habe heute mal einen kleinen Temperaturtest vorgenommen.
Zuerst am und im Auto ... dann auch mit meiner SU-26 (25%) die Cockpit-Temperatur gemessen.
Heute haben wir keine zu hohe Temperatur hier/ sie ist um 12:52 im Schatten an meiner Hauswand etwa 28° und
dann in der Sonne kommen wir schon auf etwa 46° (13:01) / bei leichtem Wind.
1. um 12:52 : Temperatur am Haus im Schatten /leichter Wind IN = 27,7° / Out = 22,2°
2. um 12:56 : Temp. auf dem Autodach; Sensor auf Dach (Out = 39,3°) / In = 33°
3. um 13:01 : Temp. auf dem Autodach; Sensor auf Dach (Out = 45,6°) / In = 44,1°

4. um 13:02: Temp. auf Auto-Instrumentenbrett (In = 44,6°) / Sensor lose auf's Kunsstoff gelegt (Out = 47,3°)
5. um 13:11: Temp. auf Auto-Instrumentenbrett (In = 46,7°) / Sensor lose auf's Kunsstoff gelegt (Out = 51,9°) /

6. um 13:25: Temp. im Cockpit/Kabinenhaube ab (In = 26,6°) / Sensor lose auf RX gelegt (Out = 23,3°)
nun die Cabinen-Haube draufgesetzt/dunkle Haube

7. um 14:21: Temp. im Cockpit (In = 46,3°) / Sensor lose auf RX gelegt (Out = 39,1°)
8. um 15:15: Temp. im Cockpit (/ In = 47,9°) / Sensor lose auf RX gelegt (Out = 40,3°)

-- bei 7. und 8. einwandfreie Funktion der Empfangsanlage (FASST 7-Channel)
-- um 15:15 : Ein zweites Temp-Meßgerät herkömmlicher Art zeigte 40° in der Sonne an / bei leichtem&kühlen Wind

cu Jürgen
 

ce.tom

User
Hallo,

@ Jürgen Heilig.

Ich fliege seit 15 Jahren Futaba. Zitat Jürgen: Heilig Was willst du uns damit sagen.

Ja dann les doch einfach mal !!!!

Damit sagte ich ich weiß wie Futaba mit Problemen umgeht und führte auch noch ein´Beispiel mit dem 149 auf. Was daran unverständlich war ich weiß es nicht.

Und trotzdehm gibt es Leute wie dich die müssen dan wieder rummbohren.

Es ist gar nicht so das Forum sondern immer wieder Leute die einen das Wort im Munde umdrehen Texte nicht verstehen obwohl mit Beispielen belegt und und und.

Thomas
 
Hallo Jürgen,

da Du in meinem "Sympathisanten Club" fliegst, halte ich mich jetzt mal dezent zurück und frage mal einfach wieso Du auf jeden Pott nen Deckel hast und einfach immer das letzte Wort haben mußt.

Gib Dich doch einfach damit zufrieden das es augenscheinlich vielen nicht schlüssig erscheint das Temperaturlocks in der geschilderten Form auftreten und versuch doch nicht andere von Deinem Standpunkt auf biegen und brechen zu überzeugen.

Ich halte das Temperaturgedöns für Geschwafel und nochmal, wer Tatsache deswegen runterfällt hat den Fehler schon längst vorher gemacht....
 
ce.tom schrieb:
...
Ja dann les doch einfach mal !!!!

Damit sagte ich ich weiß wie Futaba mit Problemen umgeht und führte auch noch ein´Beispiel mit dem 149 auf. Was daran unverständlich war ich weiß es nicht.
...

Hallo Thomas,

Ok, Du wolltest uns also nur sagen, dass Futaba zwar ab und zu Probleme hat, aber sehr gut damit umgeht und für Abhilfe sorgt. Na ja, dann warten wir halt auf die Reaktion von Futaba.

In der Zwischenzeit achten wir aufgrund der vorliegenden Erfahrungsberichte etwas verstärkt auf die Temperatur beim Einsatz von 2.4GHz Systemen, aber es soll eh wieder etwas kühler werden.

:) Jürgen
 
Andreas U. schrieb:
...
versuch doch nicht andere von Deinem Standpunkt auf biegen und brechen zu überzeugen.

Ich halte das Temperaturgedöns für Geschwafel und nochmal, wer Tatsache deswegen runterfällt hat den Fehler schon längst vorher gemacht....

Was bitteschön soll denn mein Standpunkt sein?

Ich habe bei Flying Giants und hier im Forum über ein angebliches Temperaturproblem beim R6014FS gelesen und da ich diesen und andere FASST Empfänger selber benutze, habe ich eigene Messungen durchgeführt und die Ergebnisse veröffentlicht.

Daraus kann jeder seine Schlüsse ziehen. Für mich ändert sich da garnichts, da ich an heissen Tagen meine Modelle eh schon immer abdecke oder erst gar nicht auf den Flugplatz gehe.

:) Jürgen
 
dl3fy schrieb:
...
7. um 14:21: Temp. im Cockpit (In = 46,3°) / Sensor lose auf RX gelegt (Out = 39,1°)
8. um 15:15: Temp. im Cockpit (/ In = 47,9°) / Sensor lose auf RX gelegt (Out = 40,3°)
...

Hallo Namensvetter,

was mich stutzig macht: dein Empfänger war kühler als die Umgebung? Normalerweise sollte er bei 5V ca. 5°C wärmer sein, da er ja ständig 400mW Energie aufnimmt.

:) Jürgen
 

dl3fy

User
hola Jürgen,
JA ... der RX-Einbauort liegt etwas tiefer im Rumpf als das etwas höher stehende Temperatur-Meßgerät mit dem internen Temp.-Fühler !-

Wer also ein ebensolches Meßsystem (mit innen-liegendem Sensor und externem Fühler) hat, der lasse einfach mal den externen Fühler tiefer am Stellplatz des Gerätes runter-bammeln ... und guckt auf die zwei Anzeigen. Er wird dann feststellen, daß es mehr in Bodennähe auch etwas kühler ist.
Im Modell ist es das gleiche. Vielleicht in ein paar weiteren Stunden ... erreicht man annähernd auch die gleiche Temperatur.

cu Jürgen
 
dl3fy schrieb:
...
Er wird dann feststellen, daß es mehr in Bodennähe auch etwas kühler ist.
Im Modell ist es das gleiche. Vielleicht in ein paar weiteren Stunden ... erreicht man annähernd auch die gleiche Temperatur.

cu Jürgen

Aber doch nicht mehrere Grad Differenz. Das dürfte dann eher ein Kalibrierfehler sein. Eine Aufwärmung in der Sonne geht normalerweise recht schnell - das dauert keine Stunden.

Ich vermute eher, du hattest nicht die ganze Zeit den Empfänger an?

:) Jürgen
 
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