Folgenden Servos wurden eingebaut:
- Querruder KST X10 Pro
- Wölbklappen KST A12-T
- Höhe Seite Kupplung KST A15 1208
- Bremse KST MS825
Folgende Hardware wurde eingebaut:
- WeMo FES Hybrid 25mm längere Schenkel
- WeMo Schleppkupplung
- Unilight Lichtanlage mit 24W Hemisphärenblitzer oben und 32W Pro Blitzlicht rot unten
- Heizkoffer.de Rahmen, Gabel und Hebel
Folgender Antrieb wurde eingebaut.
- YGE HVT135 Black mit Propellerpositionierung
- Dualsky 6360-220kV EGL
- GM 17x10 Scale
- Schambeck 50mm Scale Spinner mit 44mm Mittelteil und 8er Bohrung
Das Höhenleitwerk ist die Variante 1 mit etwa 105cm Spannweite.
Der Rumpfschwerpunkt liegt bei etwa 83mm und der
Flugschwerpunkt bei 94,7mm gemessen mit der Glider Scale Digitalwaage.
Abfluggewicht 16070 Gramm.
Die ASH war zu Beginn deutlich zu kopflastig mit der Werksangabe. Zumindest bei mir hat sich der Schwerpunkt mit den Tragflächen nur gut einen Zentimeter nach hinten verschoben. Das Höhenruder stand mit anfänglich 92mm Schwerpunkt (etwa 78mm Rumpfschwerpunkt) merkbar gezogen getrimmt. Jetzt mit 94,7mm ist es nur noch ganz wenig der Fall. Selbst mit rund 95mm fliegt sie unkritisch und reißt kontrollierbar ab, ist immer lenkbar und schnell abzufangen. Ich habe für den nächsten Test nochmals 10 Gramm Blei ins Heck.
Fliegerisch gibt es fast nur Positives zu berichten. Die Gleitzahl ist sehr gut, aber hier stehen die letzten Optimierungen noch aus.
Im Schnellflug macht die FW ASH einen souveränen Eindruck. Mein VMax waren bisher 235 km/h Staudruckmessung aus etwa 180 Höhenmetern Anlauf, also so ein typischer Anstecher aus 230 Metern Ausgangshöhe. Sie ist immer wie auf Schienen steuerbar und verwindet sich kein bisschen. Loopings fliegen sich stressfrei und Rollen macht sie trotz sieben Metern Spannweite ganz entspannt. Zugegeben sind meine Ausschläge größer als angegeben und die Wölbklappen laufen auf Normal und Speed immer zur Hälfte mit. Die Biegung der Tragfläche ist sehr gleichmäßig und von der Festigkeit der Mittelfläche ideal ausgelegt.
Das normale Tempo ohne Verwölbung liegt bei meiner Flächenbelastung bei etwa 55 km/h bis 60 km/h. Ein langsamer Schleicher ist das Profil nicht, aber es gleitet sich definitiv sehr effizient und nach oben hin breitbandig. In Thermik 1 verwölbe ich 5mm nach unten, in Thermik 2 wie empfohlen 10mm. Das ist für enge Kreise definitiv notwendig und verschiebt das optimale Tempo um 10 bis 15 km/h nach unten.
Die ASH 31 will bauartbedingt aktiver geflogen werden als ein Schempp Hirth. Es gibt keinen Knick in der Fläche und einen recht klassischen, kurzen Rumpf mit durchschnittlichem T-Seitenleitwerk. In den Kurven muss man aktiv steuern und viel mit Seitenruder fliegen. Langweilig wird das Fliegen mit einer ASH jedenfalls nicht, es gibt immer etwas zu tun. Aber wenn man sie aktiv fliegt, dann fliegt sie sehr schön. Ein Arcus oder Quintus kreisen jedoch definitiv einfacher.
Bei Fragen einfach fragen.