Die "Skorpionklopfer"

Der Besitzer des 5025 hat sich für das upgrade entschieden.
Die gewünschten ca. 400/V sollten sich mit einer 8+7YY Wicvklung einstellen, wenn meine gesammelten Daten stimmen.
Das sollte sich mit 1,6er Draht ordentlich wickeln lassen.
Nach Schmiddies Tabelle könnte das für bis zu 240A ausreichen.

Ich denke im Schwebeflug wird man bei 12S kaum über 40 A kommen.
Im Rundflug würde ich mit Faktor 1,5 rechnen, also max 60-70A.
Bei wilden Manövern würde ich von einem m Leistungsfaktor 2,5 ausgehen, also ca. 100A peak.
Das wären bei den ca. 45V unter Last somit 4,5kW Leistung.
3D kommt ja bei einem Scale Rumpfheli wohl eher nicht in Frage.🤣
 
ausnahmsweise mal kein Motor aber wohl genauso verrückt:


Aber am 5025 für Jürgen habe ich gestern schonmal angefangen zu wickeln.
Auf dem Bild ist der 4+3x(2x1,6) zu sehen. man sieht schön, dass da im Wickelbild noch ausreichend Platz ist für den fehlenden Draht zum 8+7x1,6

Und danke an alle, die mich mit ihren Zugriffen, Beiträgen und ihren "Likes" am Weiterschreiben gehalten haben!!!🤝
 

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Aus aktuellem Anlass:

😇
 
Ein weiteres erfolgreiches Jahr für die diversen "Skorpionklopfer" ist zu Ende gegangen.
Es gab diverse 600er logs von verschiedenen Piloten.
Vielleicht schaffen sie es ja in 2024, das auch mal durch die Kernmessstrecke zu bringen.

Weitgehend unbemerkt hat Schmiddie es geschafft, mit einen Skorpion+Getriebe Setup und dem 44,5"er Propeller an der "Elysium" 580km/h zu erreichen, ohne dass da irgend ein Teil aufgegeben hätte . Somit ist endlich nachgewiesen, das auch der Getriebeantrieb ein ziemliches Potenzial hat, wenn alles sauber zusammenspielt.

Das für mich wertvollste Resultat waren die 586km/h Durchschnittsgeschwindigkeit von Kai unter kontrollierten Bedingungen in der langen FAI WR-Strecke bei suboptimalen Wetterbedingungen.

Wenn wettertechnisch mal alles passt, sollten die fehlenden 2,4% zur nächsten Marke auch ohne Setup Änderung erreicht werden können.

Man darf also gespannt sein, was 2024 so bringt.

Leider ist es weder beim 30" Speedpropeller noch beim 5060er Projekt vorangegangen.
Höchstwahrscheinlich werde ich die beide Projekte fallenlassen und mich auf die Insatndahltung der bereits vorhandenen Antriebe beschränken.
 
Seit Weihnachten habe ich die Möglichkeiten, offenbar geschwächten Magneten mal näher nachzuspüren.
In meinem "Lager" befinden sich noch einige Magnetsätze, die im Einsatz offenbar gelitten haben und auch neue gleicher Größe. Die werden mir helfen, mich mit dem Gerät und den Ergebnissen besser vertraut zu machen.
Sollte interessant werden.
Und ich habe für die Motorchecks neben Sichtprüfung, 1000V und ns-Bestimmung eine weitere interessante Prüfmöglichkeit.
 

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@Gegie

ich werde berichten.

@ Sebastian

Der Einfluß des Luftspaltes ist da sehr deutlich größer.
Bekanntlich geht die Magnetstärke nur linear in die resultierende Gegenkraft ein, die Luftspaltbreite aber quadratisch.
Und die allerwenigsten ( auch hochpreisigen) Motore haben einen wirklich äquidistanten Luftspalt zu bieten.
Am besten sind da wohl aktuell diverse von den kleinen Drohnenmotoren gebaut, die bei Luftspalten von <0,2mm, teilweise um 0,1mm noch sauber laufen!

Vor langer Zeit haben Wolfgang und Martin einiges dazu gerechnet und in Diagrammform gebracht.

Das größere Hindernis beim matchen von Magneten wird imo aber deren Verfügbarkeit sein.
 
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Zu diesem Motor ist inzwischen auch die Entscheidung gefallen:

Die Überprüfung des Stellers beim Hersteller YGE hat ergeben, dass er die Misere überlebt hat, ohne Schaden zu nehmen!
Das kommt nicht ganz unerwartet, denn die Kaptoneinlagen waren ja unversehrt geblieben und haben einen fetten Kurzschluss über den Stator verhindert, wie der 1000V Test ja schon gezeigt hatte.
Auch lt. log war er ja innerhalb seiner Stromspezifikationen geblieben und hat den Motor im Landeanflug sogar nochmal gedreht.
Heino möge mir verzeihen: die alte Stellerserie ist zwar verglichen mit der ausgefeilten Software der neueren ziemlich "dumm" aber dafür eben extrem hart im nehmen. Und allein das ist im Speedflug gefragt.
Diese ganzen aktuellen high-end Teillast- und Drehzahlregelungsfeatures werden im Flächenspeedflug nicht wirklich gebraucht.

Nun soll der Motor eine direkt auf die 18S ausgelegte Bewicklung bekommen.
In Frage kommen davon eine 5+4 x1,9YY oder alternativ eine 8+8x1,5DD.
Letztere Wicklung kann nach Schmiddies Belastbarkeittabelle noch etwas mehr Strom vertragen, als die erstere.
Passen wird sie definitiv - wenn 4+4 x (2x1,5) reingehen, dann 8+8 logischerweise noch einfacher, weil ja der 2. Übergangsdraht entfällt.
Vielleicht gehts ja damit dann noch schneller, wenn das Wetter wieder Flüge zulässt.
Wie ich gesehen habe hast du die von mir damals vorgeschlagene 8+8x1,5DD Wicklung mit meiner Verdrahtungsmethode realisiert.
Das die Wicklung jetzt hält liegt aber nur zum Teil an dem geringeren Innenwiderstand und dem besseren Lufteinlass, sondern daran das die Wicklung nicht mit Harz vergossen wurde.

Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen die Oberfläche eines Kühlkörpers mit Harz zu isolieren.
Wenn man auf Harz verzichtet muss natürlich die Wicklung in sich halten, die beste Methode dafür ist 2 lagig mit Sprung im Slotgrund zu wickeln, wie du es hier gemacht hast, so gefällt mir das.
 
Soweit, dass diese Wicklung in DD aufgebracht wurde, stimmt das.

Wenn man auf Walters Bild genau hinguckt, sieht man doch deutlich, dass sie auch verklebt ist.
Allerdings hatte ich zwischenzeitlich die Methode dafür geändert.
Auch bei Dzhamals Motor in # 507 habe ich schon mit dieser Methode gerbeitet.

Inzwischen verklebe ich mit dünnflüssigerem Harz und ca. 40°C Wärme, damit sich das Zeug nicht als Panmpe oben auf die Wicklung drauflegt, sondern schön dahin fließt, wo es hin soll.
Das klappt zwar nicht so gut wie mit einem gewerblichen Vakuumverguss mit der entsprechenden Masse, aber doch schon besser als das Endfest einfach draufzuschmieren.
Übrigens beruhen die industriell genutzten Massen zumeist ebenfalls auf Epoxidharzbasis- allerdings oft metallgefüllt.
Das die Industrie da alles falsch macht indem sie vergiesst, mag ich nicht wirklich glauben.
Die Höchstleistungsmotoren meiner Industriepartner sind jedenfalls vollständig vergossen.
Da sieht man dann aber von aussen nur noch ein paar Bögen aus einem massiven Block gucken.

Diverse Versuche , direkt in weiche Wärmeleitpaste zu wickeln habe ich vor längerem auch mal gemacht.
Das war aber so eine üble Schmiererei, dass ich dsa sehr schnell aufgegeben hatte.

Sicher könnte man sich nun eine Unterdruckpumpe anschaffen und nach der von Holle vor vielen Jahren schon gezeigten bastlergeeigneten Methode verfahren, aber für mich lohnt sich das nicht mehr. Da liegt eh schon viel zu viel Zeug in der Werkstatt umher.

Das ein auf 2/3 (!) verringerter Wicklungswiderstand da weniger ausmachen soll, ist für mich nicht plausibel.
Schließlich sinkt die entscheidenede Ohmsche Verlustleistung bei gleicher Spannung auf 67% des Ausgangswertes.

Aber da darf ja gern jeder seine eigene Meinung zu haben.
 
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FamZim

User
Hallo

Kann man die Magnete nicht einfach in ein Zangenampermeter Klemmen mit 1 oder 2 mm Iso damit das nicht 1000 A anzeigt .
Müste doch zum Vergleichen gleicher Magnete ausreichen ??

Gruß Aloys.
Habe leider nur eine für Wechselstrom !
 
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Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hallo

Kann man die Magnete nicht einfach in ein Zangenampermeter Klemmen mit 1 oder 2 mm Iso damit das nicht 1000 A anzeigt .
Müste doch zum Vergleichen gleicher Magnete ausreichen ??

Gruß Aloys.
Habe leider nur eine für Wechselstrom !
Die Idee könnte funktionieren. Und wichtig, nach jeder Messung die Messzange entmagnetisieren damit nicht irgendwann ein Offset entsteht.

Nur ich finde, das Thema gehört in einen gesonderten Thread!
 
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Dix

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Folgende Idee erlaubt zwar keine absolute Messung, aber immerhin ein matchen. Abhängig von der Präzision der Methodik:
Einen Referenz-Magneten fixieren und einen anderen in definiertem Abstand positionieren und die Kraft messen.

Wahrscheinlich ist eine Art Balkenwaage mit Messung der Abstoßungsreaktion (Kraft+Abstand) noch das Empfindlichste/Beste für den Haus- und Hofgebrauch.

(Oder einen Gleichstrom-Elektromagneten als Referenz. Den kann man dann aktiv steuern.
Oder nen Magneten an der Spule definiert vorbeischieben und die Induktion messen... Oder oder oder...)
 
Soweit, dass diese Wicklung in DD aufgebracht wurde, stimmt das.

Wenn man auf Walters Bild genau hinguckt, sieht man doch deutlich, dass sie auch verklebt ist.
Allerdings hatte ich zwischenzeitlich die Methode dafür geändert.
Auch bei Dzhamals Motor in # 507 habe ich schon mit dieser Methode gerbeitet.

Inzwischen verklebe ich mit dünnflüssigerem Harz und ca. 40°C Wärme, damit sich das Zeug nicht als Panmpe oben auf die Wicklung drauflegt, sondern schön dahin fließt, wo es hin soll.
Das klappt zwar nicht so gut wie mit einem gewerblichen Vakuumverguss mit der entsprechenden Masse, aber doch schon besser als das Endfest einfach draufzuschmieren.
Übrigens beruhen die industriell genutzten Massen zumeist ebenfalls auf Epoxidharzbasis- allerdings oft metallgefüllt.
Das die Industrie da alles falsch macht indem sie vergiesst, mag ich nicht wirklich glauben.
Die Höchstleistungsmotoren meiner Industriepartner sind jedenfalls vollständig vergossen.
Da sieht man dann aber von aussen nur noch ein paar Bögen aus einem massiven Block gucken.

Diverse Versuche , direkt in weiche Wärmeleitpaste zu wickeln habe ich vor längerem auch mal gemacht.
Das war aber so eine üble Schmiererei, dass ich dsa sehr schnell aufgegeben hatte.

Sicher könnte man sich nun eine Unterdruckpumpe anschaffen und nach der von Holle vor vielen Jahren schon gezeigten bastlergeeigneten Methode verfahren, aber für mich lohnt sich das nicht mehr. Da liegt eh schon viel zu viel Zeug in der Werkstatt umher.

Das ein auf 2/3 (!) verringerter Wicklungswiderstand da weniger ausmachen soll, ist für mich nicht plausibel.
Schließlich sinkt die entscheidenede Ohmsche Verlustleistung bei gleicher Spannung auf 67% des Ausgangswertes.

Aber da darf ja gern jeder seine eigene Meinung zu haben.
Natürlich ist die Verringerung des Innenwiderstandes auch entscheidend, deshalb plädiere ich ja schon immer für Maximalwicklungen gegenüber den Luftwicklungen die angeblich für bessere Kühlung sorgen, denn es ist besser das die Wärme gar nicht erst entsteht.

Das die Industrie auf Verharzung setzt ist verständlich, da spielt die Betriebssicherheit eine größere Rolle und die Motoren werden auch nicht auf der aller letzten Rille betrieben wie bei uns, die Motoren erreichen sicher auch kein Leistungs-Gewicht von 40W/g.

Und wenn die letzte Windung gerade so rein passt dann kann da auch kein Draht mehr schwingen, somit ist das Vergießen mM. unnötig und sogar kontraproduktiv, aber jeder wie er mag, Hauptsache mein Wicklungsvorschlag hält jetzt.
 
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Und wenn die letzte Windung gerade so rein passt dann kann da auch kein Draht mehr schwingen, somit ist das Vergießen mM. unnötig und sogar kontraproduktiv, aber jeder wie er mag, Hauptsache mein Wicklungsvorschlag hält jetzt.

Dzhamals (YY)-Motor hat die 400A gesehen bei 16S, der 18S Motor bisher gerade mal 315A peak.
Die 5+4 x (2x1,5)YY Wicklung am 18S hätte das locker auch getan.
Die habe ich bisher nur einmal gemacht und durfte dabei mehrfach nfangen, weil es sich mit dem Platz am Ende nicht ausging.
Der Enthusiamus für derlei ist mir aber abhanden gekommen.
Jedenfalls denke schon, dass die aktuelle DD Wicklung der zu erwartenden Belastung gewachsen sein wird.

Immerhin konnte ich so die DD Verschaltung auch mal selber ausprobieren.
Durch die monofilare Auslegung wickelt sie sich definitiv einfacher, weil man nicht drauf achten muss, dass die beiden Drähte bei bifilar sich nicht verdrillen und so wertvollen Wickelraum stehlen.

BTW.: Die Formel E Motoren sind btw. natürlich Vakuum vergossen und werden - gemessen and er da geforderten Laufzeit auch auf der besagten letzten Rille betrieben.
Es ist eben ein gewaltiger Unterschied, ob ich wie der verrückte Ami damals mit Preece oder Onkerdonk im Hinterkopf auslege oder für 2x 10sek runs oder 45sek Dauervollgas oder für ein Formel E Rennen. Derlei Vergleiche hinken gewaltig.
 

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Die erste Wicklung für 2024:

Eine 4+3x1,9YY auf einem älteren, schon gut gebrauchten 5040.
Optimierungsziel war hier das Gewicht.
Oder das Leistungsgewicht für 45sec Dauervollgas mit 330 fallend auf 300A.
Somit wurde die Wicklung so ausgewählt, dass sie der zu erwartenden Belastung standhalten sollte und zusätzlich in üblicher Weise der Kühlluftstrom optimiert. Durch die Ausfräsungen wurde die Rotormasse interessanter Weise am Ende nicht höher, als bei der Ausgangskonfigration.
Titanwelle, Wicklung und nachbearbeiteter Statorträger sparen ca. 40g ein.
Die Wicklung wird natürlich noch festgelegt.

Schmiddies Tabelle sagt für die Wicklung 340A für 60sec voraus..
Mit den aktuellen Akkus ist das eigentlich ohnehin nicht erreichbar.
Nun muss ich mich wohl (jahreszeitbedingt) relativ lange gedulden, um zu sehen, ob die theoretische Rechnung auch in der Praxis aufgeht.

Das Teslameter habe ich auch ausgiebig getestet. Es ist höchst interessant, wie inhomogen die Feldstärken auch bei nagelneuen Magneten über die Magnetoberflächen verteilt sind. Ich würde es mal mit dem begriff "kantenbetont" zusammenfassen. Wobei die gefundenen Ergebnisse auch irgendwie logisch begründbar waren.
 

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Habe mich wieder etwas freigeschwommen.
Wenn dieser ganze Kram (5025 für Jürgens Rumpfheli, u800g 5040, auf 10S umgebauter 4540 und eine Ersatzspeedwelle) am Montag ausgeliefert ist, bin ich nahezu auf dem laufenden. Dann ist nur noch ein 5035 offen - von den Nichtmodellbausachen mal abgesehen.

rechts kann man sehen, wie eine Wicklungsverklebung aktuell aussieht.
 

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