Futaba 6014 Empfänger Problematik

Da geht es aber um den 6008HS... ;)

Wenn du zwingend einen 14 Kanal Empfänger Brauchst und dich unwohl fühlst. Dann Besorg dir von Orbit den PowerJack für den 6014. Da wird der Signalpegel bei allen Servos auf 5,5V angehoben. Kostet nicht die Welt und bei Modellen die ein 14 Kanal Empfänger Brauchen sollte das eine gute Lösung sein um Bauchschmerzen vorzubeugen bzw. auf Nummer sicher zu gehen. Ansonsten kann ich nur sagen, das dieses Thema deutlich heißer gekocht wird als es sein müsste! Wenn man betrachtet wie viele 6014er schon Verkauft wurden und wie oft sie Probleme gemacht haben bzw. zu Problemen gekommen ist. Dann Reden wir von einer Absturz Quote im Promil Bereich! Und da hab ich noch nicht mal die selbstveruhrsachten Abstürze mit einbezogen...

Hier der Link zu Orbit: http://www.orbitronic.de/
 
...ein paar Erfahrungen von einem der sowohl MC24 als auch Futaba T 14 MZ fliegt.
Meine Modelle mit den super JR 4421 Servos bereiteteten mir nach Umrüstung auf das 2,4 FASST System alle und ohne Ausnahme folgendes Problem: nach dem Einschalten reagieren fast alle Servos zu zittern und vibrieren. Nach Betätigen eines Gebers am Sender verliert sich das wieder. Bei schnellem Loslassen auf Neutralstellung des Gebers beginnen die Servos wieder mit unerklärbarem Zittern und Vibrieren.

Ich besitze insgesamt 16 dieser Servos und war deshalb an einer Lösung des Problems stark interessiert. Der verwendete Empfänger war vor einem Jahr ein 6014FS (mit silberfarbigem Punkt auf em Gehäuse). Die anfangs als Ursache vermutete zu geringe Impulsspannung (2,7V) des Futabaempfängers veranlassten mich dann zunächst die Emcotec-Impulsverstärker zwischen die Empfänger und die Servos einzuschleifen. Ergebnis: keine Verbesserung.
In der Folge besorgte ich mir die aktuelle Version 6014HS mit erhöhter Impulsspannung - Ergebnis: gleiche Sachlage, die 4421 Servos zittern.
Nächster Versuch: Der Der Power-Jack Empfängeradapter von Orbit für den 6014 - Ergebnis: gleiche Symptome. Nächster Versuch: Deutsch Power Box Evolution (die neue Version) - Ergebnis: gleiche bzw. gleichartig gelagerte Symptome.
Ich vermute dass als Ursache die hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit des Futaba FASST Systems infrage kommt und die Elektronik der Servos älterer Machart einfach überfordert ist. Einen Rechtsanspruch gibt es leider nicht dass alle Systeme kompatibel sind. In neu aufgebauten Projekten verwende ich die Futaba Digital/Brushless Servos die wunderbar mit den Futaba Empfängern funtionieren (ohne Hilfsmittel). Die Modelle mit den sehr geschätzten 4421-er Servos fliege ich mit meiner MC24 und dem WEATRONIC-System.
Ich wollte lediglich meine Erfahrungen kundtun - und keinen 'Glaubenskrieg' auslösen.
Alles Gute in 2010
 
Ja, die sonst sehr zuverlässigen 4041 und 4421 und 4021 JR Servos funktionieren leider nicht einwandfrei (zumindest mit 5Z) mit dem 6014, das habe ich auch schon gemerkt. Mit dem 6007 ist es besser, aber auch nicht der Hammer. Leute, deren Geigen mit teuren JR-Servos ausgerüstet sind sollten deshalb vielleicht eher nicht auf Futaba wechseln, sondern irgend ein anderes Fabrikat wählen.
Die roten Multiplexservos jeglichen Alters funktionieren bei mir einwandfrei mit FASST, dies nur nebenbei.
Den Orbit Empf.-Adapter habe ich auch. Er ist in meinen Augen suboptimal von der Servospeisung her (besitzt 2 MPX-Hochtromstecker ohne galvanische Trennung, und braucht somit einen Akku oder eine Akkuweiche mit V-Kabel) aber er ist ja auch vergleichsweise preisgünstig.
 
Ich vermute dass als Ursache die hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit des Futaba FASST Systems infrage kommt
Mal ein wenig Grundlagen dazu, wie heute (noch) Servos angesteuert werden, vielleicht wird es dann klarer was los ist:

Unsere Servos werden über drei Adern am Empfänger angeschlossen: Stromversorgung, Masse und eine Signalleitung.

Der Standard für die Stromversorgung liegt bei 4,8V ( Ursprung: 4 Zellen NiCd Akkus mit 1,2V Nennspannung = 4,8V ), teilweise wird auch ein Bereich von 4,8V bis 6V angegeben, was sich aber auch sofort in den Servoparametern ( Stellgeschwindigkeit, Leistung ) äußert. Der Strom fließt dabei zwischen + und Masse.

Das Signal mit den Steuerinformationen wird an das Servo als Spannung/Pegel auf der Signalleitung übertragen und gegen die Masseleitung gemessen. Dabei bestimmen nur 3 Faktoren dieses Steuersignal:

1. Signaldauer:
Typischerweise liegt die im Bereich von 1ms bis 2ms und repräsentiert die Servoposition. ( Teilweise werden auch Signale von 0,8ms bis 2,2ms ausgewertet. ) Die analoge Servotechnik braucht eine gewisse Mindestlänge um überhaupt zu erkennen, daß ein Signal anliegt, daher die Mindestlänge von 1ms.

2. Signal- bzw. Impulsspannung:
Die Impulsspannung wird zwischen Signalleitung und Masse gemessen und muss insbesondere zur Servostromversorgung passen. Elektronik ( auch digitale Elektronik ) arbeitet nicht absolut, sondern mit Bereichen, die sowohl eine untere wie auch eine obere Grenze besitzen. Erhöht man die Spannung der Stromversorgung, verschieben sich diese Grenzen. Ist die Impulsspannung zu niedrig, wird der Impuls nicht mehr zuverlässig ausgewertet. Liegt das Signal auf Höhe der Versorgungsspannung des Microcontrollers, wird es immer zuverlässig erkannt.

3. Wiederholfrequenz:
Mit nur einem Signal auf der Steuerleitung würde das Servo im Besten Fall eine Position anfahren und dann stehen bleiben. Die Signale müssen also regelmässig wiederholt werden. Der Standard ist hier historisch bedingt eine Wiederholung alle 20ms, also 50 mal pro Sekunde.

Für die Futaba 6014FS/HS Empfänger stellt man dann folgendes fest:
1. Die Signaldauer entspricht dem was ein Servo erwarten würde
2. Im 6014FS beträgt die Impulsspannung 2,7V - für diverse RC Komponenten definitiv zu wenig. Im 6014HS wurde sie auf 3V angehoben, was auch noch am unteren Ende des "High"-Fensters liegt und auch noch zu Problemen führen kann. Dieses Problem lässt sich durch Einsatz von Zusatzelektronik wie dem PowerJack, etc. lösen, indem die Impulsspannung angehoben wird.
3. Die Wiederholrate liegt bei 14ms (~ 71 Mal pro Sekunde). Beim 6014HS kann man die sogar noch auf 7ms ( 142 Mal pro Sekunde ) umschalten. Für einige RC Komponenten wird der Impuls zu schnell wiederholt, was ebenfalls zu Problemen führen kann. Dieses Problem lässt sich nicht ohne aufwändige, nachgeschaltete Signalaufbereitung lösen, hier werden Komponenten besser ausgetauscht.

Das heisst, 2 von 3 Faktoren sind nicht generell kompatibel und müssen ggfs. bei allen angeschlossenen Komponenten überprüft werden.

Was machen Weatronic oder auch Jeti anders?
1. Die Signaldauer ist wie erwartet
2. Die Impulsspannung liegt bei 5V - also passend zur Versorgungsspannung und ist damit generell kompatibel
3. Die Wiederholrate lässt sich im Empfänger programmieren und auf die Komponenten im Modell abstimmen. Jeti kann z.B. von 8ms bis 30ms (Default: 20ms - hmm .. warum wohl? :D ), Weatronic müsste ich raus suchen. Ich meine aber, die können sogar bis 5ms runter (wenn das eine Komponenten überhaupt mitmacht), aber liefern eben auch die kompatiblen 20ms.

Unter anderem, ist das mit einer der Gründe, warum ich Leuten die viele vorhandene Modelle umstellen wollen, nicht zu Futaba raten würde. Die Chance, nicht kompatible Komponenten in den Modellen zu haben ist recht groß. Da Futaba Empfänger nicht programmierbar sind müssen diese Komponenten ggfs. ausgetauscht werden. 16 hochwertige Servos zu ersetzen, die danach nur rumliegen - die anderen Empfänger verhalten sich ja nicht wesentlich anders - ist schon ein gewisser Bauaufwand und Kostenfaktor.

Ach ja, genau wegen dem was ich hier geschrieben habe, gab es bisher auch keine Berichte über inkompatible Komponenten bei Weatronic oder Jeti. Wem man jetzt die "Schuld" geben will, wenn etwas nicht funktioniert überlasse ich jedem selbst.
 

BNoXTC1

User
da frag ich mich aber, warum setzt futaba die signalspg. nicht auch höher???

wie siehts mit der anzahl an servos aus? macht es einen unterschied ob ich jetzt 2 digiservos oder 6 anschliesse?

der 6008hs hat auch "nur" 3v?
 

Pike

User
3V und 14ms gibt es schon länger als 5V und 20ms!

3V und 14ms gibt es schon länger als 5V und 20ms!

da frag ich mich aber, warum setzt futaba die signalspg. nicht auch höher???...
Der Grund ist, dass damals wie heute das Futaba-Equipment auch mit drei (fast) leeren NiCd oder NiMH Zellen noch funktioniert, d.h. wenn beim vierzelligen Empfängerakku eine Zelle ausfällt, kann man das Modell noch sicher landen, ganz ohne Doppelstromversorgung. Der weitere Vorteil ist natürlich, dass man keine superstabile, niederohmige Stromversorgung haben muss. Erreicht wird das, indem die Elektronik intern die Versorgungsspannung auf die berühmten 2,7V herunterregelt.

Bei Futaba war übrigens die Impulsspannung 2,7V-3,0V und die Wiederholrate 14,2ms schon zu einer Zeit so, als Graupner zum Beispiel noch graue Grundig/Varioprop Servos mit 2,4V Nennspannung und negativen Impulsen für den letzten Schrei hielt und sich alle Welt gefragt hat, welcher Verrückte kommt nur auf die Idee die RC-Produkte verschiedener Hersteller miteinander zu betreiben? Jedenfalls als Graupner zu JR wechselte kam damals die scheinbare Kompatibilität zwischen den Herstellern ungewollt nur dadurch zustande, da es ein einziges Servo-IC auf dem Markt gab, welches alle Hersteller einsetzten und durch das das zeitliche Verhalten und die Impulse zumindest grob für alle Hersteller vorgegeben war. Kurz darauf tauchten dann plötzlich weitere Servo-ICs auf und plötzlich funktionierten ettliche Servos von Graupner/JR nicht mehr an Futabaempfängern, sie kamen mit den etwas schnelleren Impulsen von Futaba nicht mehr klar. Gemerkt hat das aber 20 Jahre lang keiner, weil damals alle ihre Graupnerscheuklappen regelmäßig trugen. Und als die ersten Digitalservos von MPX/Hitec auf den Markt kamen, hatten die bei Impulsen kleiner 3V gedacht sie wären im Programmiermode, d.h. die gingen auch nicht an Futaba Empfängern. Und dann mag es das eine oder andere dusselig entwickelte Zubehörteil gegeben haben, welches auch mit den 3V nicht zurechtkam, aber wenn man auch mit solchen Scheuklappen entwickelt! Das war es dann aber auch schon mit den Inkompatibilitäten.

Die 20ms Impulszeit und die 5V Impulshöhe sind halt nun mal keine herstellerübergreifende Norm für Servos, und ehrlich gesagt, im Sinne der erhöhten Betriebssicherheit bei 3V Impulshöhe bin ich auch echt froh drum!

ade,
Pike
 

HFK

User
..... Der Standard ist hier historisch bedingt eine Wiederholung alle 20ms, also 50 mal pro Sekunde.....
Historisch.....Da lach ich mich kaputt...:) Das hängt ganz einfach mit der maximalen Servoanzahl und den genannten 0,8 bis 2,2ms zusammen. Einfach mal nachrechen.

@Sunbird: Dein Problem sind die 14 oder 16 ms (z.B 608, 6014 / 617) Wiederholzeit gegenüber den für Graupner üblichen 22 ms. Wurde hier im Forum im letzten Jahr mindestens 20 mal durch gekaut. :rolleyes:
 
Mit den Beiträgen von Ralf und Pike wird es endlich wieder etwas interessanter hier, denn es wird nicht a priori mit Fabrikaten, sondern mit technischen Argumenten gefochten, und dies gleich ziemlich kontradiktorisch, was natürlich der Sache Pfeffer verleiht.

Deshalb gleich eine Frage @ Pike.
Ich habe in der P40 von Kranz (die noch nicht ganz fertig ist) eine Menge MPX digi-Servos der neusten bzw. letzten Generation verbaut (MPX-Profi Digi und Power-Digi, also nicht die Hitec-Derivate). Ich schloss sie am 617 und 6014 an und habe sie lange mit und ohne Last sowie langsam + schnell bewegt. Das funktionierte absolut einwandfrei und ohne das berühmte JR4421-Gezitter.

Du schreibst da aber von MPX-Digi Servos - zwar der ersten Generation - dass sie bei Impulsen <3 V ausrasteten. Ist das bei den oben genannten Servos immer noch so, oder ist es Geschichte?
 

Pike

User
Mit den Beiträgen von Ralf und Pike wird es endlich wieder etwas interessanter hier, denn es wird nicht a priori mit Fabrikaten, sondern mit technischen Argumenten gefochten, und dies gleich ziemlich kontradiktorisch, was natürlich der Sache Pfeffer verleiht.

Deshalb gleich eine Frage @ Pike.
Ich habe in der P40 von Kranz (die noch nicht ganz fertig ist) eine Menge MPX digi-Servos der neusten bzw. letzten Generation verbaut (MPX-Profi Digi und Power-Digi, also nicht die Hitec-Derivate). Ich schloss sie am 617 und 6014 an und habe sie lange mit und ohne Last sowie langsam + schnell bewegt. Das funktionierte absolut einwandfrei und ohne das berühmte JR4421-Gezitter.

Du schreibst da aber von MPX-Digi Servos - zwar der ersten Generation - dass sie bei Impulsen <3 V ausrasteten. Ist das bei den oben genannten Servos immer noch so, oder ist es Geschichte?

Hallo Kurt,

also meines Wissens funktionieren alle analogen MPX-Servos und jene digitalen MPX-Servos, die nicht aus der ersten digitalen Generation sind, völlig problemlos, zumindest habe ich noch keine gefunden die nicht gingen. Noch dazu liefen die MPX Servos, die mir bisher in die Finger kamen alle schon mit einer Impulshöhe von 1,5V, da ist noch einiges an Sicherheit bis 2,7V. Und das Zittern ist sowieso ausschließlich eine Marotte diverser Graupnerservos, ist aber auch schon zig Jahren bekannt, denn an Futabaempfängern liefen die vor 20 Jahren auch noch nicht nicht ruhig.

Ade,
Pike
 
Historisch.....Da lach ich mich kaputt... Das hängt ganz einfach mit der maximalen Servoanzahl und den genannten 0,8 bis 2,2ms zusammen. Einfach mal nachrechen.
Das kommt wirklich aus prähistorischen Zeiten, wo man noch dachte 8 Kanal Anlagen würden reichen. :D
In vor-digitaler Zeit mussten Servos die Position analog aus dem Servosignal ermitteln, das geht im Prinzip so:
Der Servoimpuls läd einen Kondensator auf ( der vorher genügend Zeit braucht, um sich vollständig zu entladen, sonst wird die Messung ungenau ).
Je länger der Kondensator aufgeladen wird ( 1ms bis 2ms ), desto höher ist nach dem Impuls die Spannung die man messen kann.
Der zweite Teil der analogen Steuerung ist das Positions-Poti im Servo, das als Spannungsteiler funktioniert.
Das Servo vergleicht beide Spannungen analog und ermittelt so die Laufrichtung: Z.B. Poti Spannung höher als Kondensator = links rum . Fährt es dabei zu weit, wird die Poti Spannung niedriger, also dreht es rechts rum. Sind beide Spannungen dann gleich ist die Position erreicht und es bleibt stehen.
Dann braucht der Kondensator Zeit um sich vollständig zu entladen, damit die nächste Messung wieder genau wird.

Prähistorisch waren 8 Kanal Anlagen schon etwas ganz ganz Tolles, also hat man gerechnet: 8 Kanäle die der Reihe nach übertragen werden, jeder Kanal braucht bis zu 2ms, dann noch etwas Pause und genügend Luft zwischen den Impulsen, damit der Kondensator sich wieder entladen kann. 8*2 = 16 , dazu 4ms Pause und fertig war der PPM Standard. :D Mal etwas flapsig dargestellt.

Ach ja, was mir noch eingefallen ist: Um einen Kondensator zu laden, muss man nicht nur die Impulsdauer sondern natürlich auch die Impulsspannung berücksichtigen. Das Servo arbeitet mit 5V .. d.h. der Spannungsteiler am Poti bewegt sich auch in diesem Bereich.
Läd man den Kondensator mit einem 3V Impuls auf, kann die Spannung am Kondensator 3V aber niemals übersteigen.
Nur mal so, um das Grundprinzip der Problematik darzustellen - die Elektronik im Servo ist natürlich noch mit Verstärkern etc. ausgerüstet, aber wie die Praxis zeigt, kann die das je nach Design eben auch nicht immer ausbügeln.

Tja .. und jetzt kommen die Jungs aus der digitalen Empfängerwelt und ändern diese Parameter, die sich über Jahre bei allen Herstellern als defacto Standard etabliert haben.

Und schon kann man diskutieren, ob ein einzelner Hersteller das Recht hat, den Standard aufzubrechen und eigene Wege zu gehen oder ob es nicht besser wäre, dem digitalen - also programmierbaren - Empfänger Fähigkeiten mitzugeben, zu den seit Jahren etablierten Verfahren kompatibel zu bleiben.

Ich persönlich kann mich aus den genannten Gründen nicht mit dieser Formulierung: "Ja, die sonst sehr zuverlässigen 4041 und 4421 und 4021 JR Servos funktionieren leider nicht einwandfrei (zumindest mit 5Z) mit dem 6014, das habe ich auch schon gemerkt." anfreunden.
Hier wird in der Formulierung der 6014 als Maß gewählt, nicht aber die sonst zuverlässigen 4041, 4421 und 4021 JR Servos, die lange vor dem Empfänger existiert haben. Aber das ist wohl eine Frage der Sichtweise und was man als Maß der Dinge sehen will: Standard oder proprietäre Herstellerideen.
 
Hallo Ralf
Mein von dir zitierter Satz über 6014 und JR 40XX ist neutral gemeint und auch so formuliert. Also ich bin selbstverständlich auch für eine maximale Kompatibilität, das ist doch wohl klar.
 

Pike

User
...Und schon kann man diskutieren, ob ein einzelner Hersteller das Recht hat, den Standard aufzubrechen und eigene Wege zu gehen oder ob es nicht besser wäre, dem digitalen - also programmierbaren - Empfänger Fähigkeiten mitzugeben, zu den seit Jahren etablierten Verfahren kompatibel zu bleiben...
Sag mal du willst es nicht verstehen! Es gibt keinen Standard und es gab nie einen. Und wieso ignorierst du immer, dass Graupner/JR praktisch als Einziger mit nennenswerten Servostückzahlen Inkompatibilitäten geschaffen hat? Die Futabaempfänger waren vorher schon so bevor Graupner/JR ausgeschert ist! Und wieso sollte Futaba seinen eigenen Standard umkrempeln, nur weil Graupner/JR sein eigenes Süppchen kocht? Ein Hersteller wie Futaba, der dem Markt zeigt wo es lang geht, wird sich ja wohl kaum nach Graupner/JR richten, der der Technik ständig hinterherhinkt und dabei noch Inkompatibilitäten schafft.

Übrigens in deiner Erklärung über das Verhalten der analogen Servos stimmt auch nicht, dass die Impulshöhe sich auf die Position der Servos ausgewirkt hat, wie es bei deiner Erklärung aber hätte sein müssen. Vielleicht treibe ich mal ein Datenblatt eines jener ersten Servo-ICs auf.

ade,
Pike
 
@pike
Vielen Dank für deine Antwort (Beitrag 32), das beruhigt mich. Man weiss wirklich nie so recht, was da noch passt und was nicht. Das gilt natürlich auch für die 1'000 Servo-Fabrikate, die es sonst noch gibt.
 

BNoXTC1

User
bleibt für mich nur noch die frage, ob der 6008 die gleichen probleme mit manchen servos hat?!

und ob es einen unterschied macht, ob man 2 oder 6 digi servos anschliesst...
 
Ja, BNoXTC1, der 6008 (meiner) geht auch nicht gescheit. Es ist schlicht und ergreifend Zufall, ob ein Servo geht oder manchmal oder gar nicht.
 

Aley

User
Graupner Servos DS 8411

Graupner Servos DS 8411

Hallo Leute,

also ich bin sowas von stinksauer.:mad: Kämpfe seit einigen Tagen auch mit diesem Problem. Bin jetzt zufällig auf diesen Thread gestoßen. Habe mir heuer eine Futaba FX-30 gekauft, mit 35 MHz und 2,4 GHz Modul, damit ich meine bestehenden Modelle problemlos weiterverwenden, und sukzessive auf 2,4 GHz Empfänger umrüsten kann. Zwecks mehr SICHERHEIT!!!

Habe in den letzten Tagen meine Toni Clark CAP 21 vom MPX-Empfänger und MPX-Servo-Stecker umgerüstet, um sie mit einem R6014HS auszustatten - für mehr Sicherheit. Und jetzt:

Hab genau das Servozittern, von dem Ihr schreibt.

Servos: 6 x Graupner DS 8411

Verdammt!!!! Hab in fast all meinen Modellen (ca. 20 Stk) Graupner Servos (meist Analoge 5077 usw). Was tun???

Helfen diese Zwischenstecker nun, oder nicht? Kann man damit dann wirklich von Sicherheit der Gesamtlösung sprechen? Die gibt's ja nur für den 6014, oder? Was tun wenn man nur 7 bzw. 8 Kanäle braucht?

Wahrscheinlich besser wenn ich die Anlage wechsle :mad:

Ciao

Alex
 

Aley

User
Hallo Sunbird,

das heißt, Du hast Dir extra zusätzlich das Weatronic System gekauft, oder? Nach Deiner Beschreibung, und was zu alles versucht hast, wird es auf das bei mir auch rauslaufen. Ich bin echt so sauer, weil einem das beim Kauf niemand sagt. Dachte ich kaufe mir mit Futaba das beste System am Markt - bin auch davon überzeugt. Aber was hilft's - hatte vorher eben Graupner.

Wie zufrieden bist Du mit dem Weatronic-System im Vergleich zu FASST? Gibt es dabei auch böse Überraschungen?

Ciao

Alex
 
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