Hallo Hans, weißt du noch welchen öffnungswinkel des Original v-Leitwerks? Meines soll 102 grad bekommen...
Leitwerk beim RES-Segler
- Ersteller Hans Hoffmann
- Erstellt am
Hans Hoffmann
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T-Leitwerk bei einem Holzrumpf (CfK-Rohr üblicher Abmessungen wär mir da von der Torsionsstabilität zu schwach) ist gut machbar. das eigentliche Problem ist aber die spielfreie Anlenkung des Höhenruders bei gleichzeitig leichter Bauweise.
Beim vorgesetztem Seitenleitwerk kann ich mir eine gewisse Endscheibenwirkung des Höhenruders und somit eine stärkerer Ruderwirkung vorstellen.
Das Thema Verwirbelungen wird vielleicht überbewertet. Zumeist wird mit ganz geringen Ruderausschlägen geflogen, stärkere Ausschläge sind immer nur kurzzeitig. Ich hatte mal das Pendelkreuzleitwerk im Flug gefilmt und war selbst erstaunt, wie gering die Ruderausschläge beim normalen Thermikflug sind.
Beim vorgesetztem Seitenleitwerk kann ich mir eine gewisse Endscheibenwirkung des Höhenruders und somit eine stärkerer Ruderwirkung vorstellen.
Das Thema Verwirbelungen wird vielleicht überbewertet. Zumeist wird mit ganz geringen Ruderausschlägen geflogen, stärkere Ausschläge sind immer nur kurzzeitig. Ich hatte mal das Pendelkreuzleitwerk im Flug gefilmt und war selbst erstaunt, wie gering die Ruderausschläge beim normalen Thermikflug sind.
Hans Hoffmann
User
Das Original V-Leitwerk ist dem letzten Aufräumungsprozess zum Opfer gefallen. Ich weiss aber noch, dass der Öffnungswinkel nicht unnormal groß war, denke um die 100, max. 110 Grad.
Was mir am V-Leitwerk nie gefiel, war die leichte Zeitverzögerung in der Ruderwirkung. Hier arbeitet ja eine, wenn auch geringe, gegensätzliche Qerruderwirkung gegen die Seitenruderwirkung an.
Quatsch, das TLW wird gemacht, weil's geil aussieht!
Ich warte noch ab, ob sich noch praxisgerechte Begründungen für die eine oder andere Leitwerksart finden ... ansonst wäre das nur eine weitere Diskussion um des Kaisers Bart.
reinika
User
Kennt ihr dieses "wissenschaftliche Gedöns" zum VLW noch? 
Kann man heute mit jedem gängigen Verfahren selber machen. Man nimmt die Werte für das funktionierende XLW, und stellt diese Werte (Nicht die Fläche) für das VLW wieder her. Oder man rechnet es mit den Korrekturen des Artikels um. Bei mir funzt es, hab allerdings keine RES Modelle.
OK, der Link vom Kampfkoloss tut das selbe.
Wegen deep stall am TLW würde ich mir mal keine Sorgen machen, wir erreichen diese Anstellwinkel am Modell nie (meine jedenfalls nicht). Da müsste man sich eher bei XLW drum sorgen, aber auch da hab ich das noch nie festgestellt.
Gruss
Reini
Btw. Das T-Resi find ich sehr hübsch
Kann man heute mit jedem gängigen Verfahren selber machen. Man nimmt die Werte für das funktionierende XLW, und stellt diese Werte (Nicht die Fläche) für das VLW wieder her. Oder man rechnet es mit den Korrekturen des Artikels um. Bei mir funzt es, hab allerdings keine RES Modelle.
OK, der Link vom Kampfkoloss tut das selbe.
Wegen deep stall am TLW würde ich mir mal keine Sorgen machen, wir erreichen diese Anstellwinkel am Modell nie (meine jedenfalls nicht). Da müsste man sich eher bei XLW drum sorgen, aber auch da hab ich das noch nie festgestellt.
Gruss
Reini
Btw. Das T-Resi find ich sehr hübsch
Zuletzt bearbeitet:
Hans Hoffmann
User
Und es gab in diesen Jahren immer wieder Banausen, die den Pures umgebaut haben auf Kreuzleitwerk und sogar geteilte Klappen. Unerhört
Ich hab da an den Hochstart gedacht. Da kriegt man schon ordentliche Anstellwinkel zusammen und da würde eine Abschattung garnicht gut tun...
Jo mei, sowas nennt sich Artenvielfalt.Und es gab in diesen Jahren immer wieder Banausen, die den Pures umgebaut haben auf Kreuzleitwerk und sogar geteilte Klappen. Unerhört
pfeiferl
User
Warum zieht ihr die Suche nach einem guten Leitwerk dauernd ins Lächerliche?
Probiert was und berichtet, oder lasst es bleiben.
Oder macht ein Thema zum Lästern auf.
Die ach so simplen Flieger haben in den Jahren viel Entwicklung hinter sich und wenn’s nicht so wäre, gäbs nicht ständig Neues auf dem Markt.
Ich find es interessant
Viele Grüße, Georg
Probiert was und berichtet, oder lasst es bleiben.
Oder macht ein Thema zum Lästern auf.
Die ach so simplen Flieger haben in den Jahren viel Entwicklung hinter sich und wenn’s nicht so wäre, gäbs nicht ständig Neues auf dem Markt.
Ich find es interessant
Viele Grüße, Georg
jafo1
User
Hallo Georg,Warum zieht ihr die Suche nach einem guten Leitwerk dauernd ins Lächerliche?
Probiert was und berichtet, oder lasst es bleiben.
Oder macht ein Thema zum Lästern auf.
Die ach so simplen Flieger haben in den Jahren viel Entwicklung hinter sich und wenn’s nicht so wäre, gäbs nicht ständig Neues auf dem Markt.
Ich find es interessant
Viele Grüße, Georg
danke für deinen Einwurf! Mehr braucht man dazu nicht sagen!
Gruß Karsten
Kyrill
User
Ich warte immer noch dass sich jemand zu Wort meldet der ein und den selben Flieger einmal mit V und einmal mit Kreuz LW fliegt und diese Diskussion mal mit echten Vergleichserfahrungen füllt... Meine beiden RESopenS unterscheiden sich derart im Gewicht und Flächenkonstruktion das ich das nicht vergleichen kann. Steuern lassen sich beide gut. Für mich als RES-Anfänger ist aber ein Unterschied dazwischen nicht genau feststellbar. Außer das der leichtere bei 0 Wind länger fliegt :-) Da müsste ein Profi berichten. ZB der seinen Pures mal mit verschiedenen Versionen gebaut und getestet hat.
Hans Hoffmann
User
Hallo Peter,
im Beitrag 17 hab ich ja vom Umbau V auf Kreuz berichtet. Da hab ich eine deutliche Verbesserung der Seitenruderwirkung mit dem Kreuzleitwerk erreicht. Vorher musste ich mitunter lange auf eintretende Ruderwirkung warten. Zu beachten hierbei ist, dass es sich hier um einen 300g-RES handelt. Mit entsprechend geringer Grundgeschwindigkeit. Deshalb war der Unterschied besonders deutlich. Erfahrung zeigt, dass mit höherer Geschwindigkeit die Ruderwirkung steigt.
Gruß Hans
im Beitrag 17 hab ich ja vom Umbau V auf Kreuz berichtet. Da hab ich eine deutliche Verbesserung der Seitenruderwirkung mit dem Kreuzleitwerk erreicht. Vorher musste ich mitunter lange auf eintretende Ruderwirkung warten. Zu beachten hierbei ist, dass es sich hier um einen 300g-RES handelt. Mit entsprechend geringer Grundgeschwindigkeit. Deshalb war der Unterschied besonders deutlich. Erfahrung zeigt, dass mit höherer Geschwindigkeit die Ruderwirkung steigt.
Gruß Hans
Hans Hoffmann
User
Noch was,
für das normale Freizeitfliegen funktioniert jede Ruderart ausreichend, da kann man sich einfach nach dem eigenen Geschmack richten. Wenn man dagegen Wettbewerbe besucht, braucht man für gute Landepunkte gute Ruderwirkung in jedem Geschwindigkeitsbereich, auch in der letzten Phase, die oft Schleichfahrt ist.
für das normale Freizeitfliegen funktioniert jede Ruderart ausreichend, da kann man sich einfach nach dem eigenen Geschmack richten. Wenn man dagegen Wettbewerbe besucht, braucht man für gute Landepunkte gute Ruderwirkung in jedem Geschwindigkeitsbereich, auch in der letzten Phase, die oft Schleichfahrt ist.
jafo1
User
Hallo Peter,
ich denke, wir sollten die ultimative Leistung nicht so in den Vordergrund stellen. Meiner Ansicht nach geht es auch ein wenig um die Vorlieben des Piloten in Verbindung mit seinem persönlichen Steuerverhalten. Und da sind die Hinweise bzw. Beiträge hier insofern nützlich, da sich jeder irgendwie wiederfindet. Deshalb probiere ich beim nächsten Rumpf einfach die Position SWL vor HWL für meine Freestyle gebauten Leitwerke. Den Rest richtet die Flugerprobung. Bei meinem Eigenbau mit LDA Freiflugprofil habe ich als Vergleich jedes Gramm gejagt und bin am Ende bei 375 g Abfluggewicht gelandet. Anschließend musste ich feststellen, dass sich das Potential des Modells erst ab 450 g entwickelt. Ähnliches haben Freiflieger berichtet, die ja fast immer die 410 g anstreben. Ohne diese Lust am Probieren bzw. Konstruieren wäre ich auch nie bei meinen flachen Rümpfen gelandet. Will heißen, egal ob man von der Stange kauft oder tüfftelt, am Ende steht hoffentlich der Spass an der Freude!
Gruß Karsten
ich denke, wir sollten die ultimative Leistung nicht so in den Vordergrund stellen. Meiner Ansicht nach geht es auch ein wenig um die Vorlieben des Piloten in Verbindung mit seinem persönlichen Steuerverhalten. Und da sind die Hinweise bzw. Beiträge hier insofern nützlich, da sich jeder irgendwie wiederfindet. Deshalb probiere ich beim nächsten Rumpf einfach die Position SWL vor HWL für meine Freestyle gebauten Leitwerke. Den Rest richtet die Flugerprobung. Bei meinem Eigenbau mit LDA Freiflugprofil habe ich als Vergleich jedes Gramm gejagt und bin am Ende bei 375 g Abfluggewicht gelandet. Anschließend musste ich feststellen, dass sich das Potential des Modells erst ab 450 g entwickelt. Ähnliches haben Freiflieger berichtet, die ja fast immer die 410 g anstreben. Ohne diese Lust am Probieren bzw. Konstruieren wäre ich auch nie bei meinen flachen Rümpfen gelandet. Will heißen, egal ob man von der Stange kauft oder tüfftelt, am Ende steht hoffentlich der Spass an der Freude!
Gruß Karsten
Modell2052
User
Hallo RES Flieger,
wer mit der Seitenruderwirkung von V-Leitwerken unzufrieden ist kann beim nächsten Modell folgendes machen.
a) Ein V-Leitwerk mit 90° (mehr Seitenfläche) anstatt der üblichen 110° bauen
b) Ein Pendel V-Leitwerk mit Höhenruder auf Zug bauen
c) Die V-Leitwerk Differenzierung aufs Seitenruder etwas zurücknehmen
d) Die Ruderfläche und oder das V-Leitwerk etwas vergrößern
Mfg
Georg
wer mit der Seitenruderwirkung von V-Leitwerken unzufrieden ist kann beim nächsten Modell folgendes machen.
a) Ein V-Leitwerk mit 90° (mehr Seitenfläche) anstatt der üblichen 110° bauen
b) Ein Pendel V-Leitwerk mit Höhenruder auf Zug bauen
c) Die V-Leitwerk Differenzierung aufs Seitenruder etwas zurücknehmen
d) Die Ruderfläche und oder das V-Leitwerk etwas vergrößern
Mfg
Georg
Liegestuhlflieger
User
Hallo Peter,
eigentlich ist es mir ja ziemlich egal, was jeder für ein Leitwerk anbaut. Darüber zu diskutieren, wird wenig Sinn machen und ich möchte niemand ein Leitwerk schmackhaft machen, dass ich vielleicht gut finde. Du hast aber speziell nach den Erfahrungen VLW Umbau auf KLW gefragt, hierzu meine persönlichen Erfahrungen.
Hatte das mal vor ein paar Jahren hier geschrieben:
RES-Modelle
Hallo Stefan, schöne Videos. Wären sie auf Youtube geladen, könnte man sie besser ansehen. So ist das schon grenzwertig. Gruß Hans
Vielleicht auch noch ganz interessant: Mit meinem original PURES mit VLW bin ich 2015 in Wetzlar bei den Deutschen Meisterschaften bei meinem ersten RES-Wettbewerb Vierter geworden und konnte sogar die Vorrunden gewinnen. Trotzdem würde ich immer das KLW vorziehen.
Viele Grüße
Dietmar
Zuletzt bearbeitet:
Liegestuhlflieger
User
... übrigens:
Schmitty hat seinen PURES auch umgebaut von V auf K und ist damit 2018 Deutscher Meister geworden. Mit dem selben PURES ist letztes Jahr sein Sohn Lars Deutscher Jugendmeister geworden. Schmitty ist da der selben Meinung bzgl. des Leitwerks.
Vielleicht schreibt er ja selbst was dazu, wenn er das liest.
Gruß
Dietmar
Schmitty hat seinen PURES auch umgebaut von V auf K und ist damit 2018 Deutscher Meister geworden. Mit dem selben PURES ist letztes Jahr sein Sohn Lars Deutscher Jugendmeister geworden. Schmitty ist da der selben Meinung bzgl. des Leitwerks.
Vielleicht schreibt er ja selbst was dazu, wenn er das liest.
Gruß
Dietmar
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