Q500 - Fragen

Hi Steffen!

Hi Torsten,

jetzt bin ein wenig verwundert. Ich war der Meinung, dass die Bubbleless Tanks gerade wegen ihrer Funktionssicherheit eingesetzt werden. Sicherlich ist der Umgang mit der "Einlaufspritze" so eine Sache.

Ein gut eingebauter Standardtank ist immer funktionssicher und sehr langlebig.
Allerdings trifft das auch auf die Bubblelesstanks zu, wenn sie richtig gehandhabt werden. Ich habe bisher noch keinen Nelson oder Jett in meinen Modellen betrieben. Mit dem G500 und einem heissgemachten OPS gab es keine Probleme. Die haben im Stand bereits 19k gedreht mit dem 8,75x7 und in der Luft hörbar mehr. Offensichtlich gibt es Probleme mit Aufschäumen bei härter laufenden Motoren und höheren Drehzahlen. Das trifft auf die geplanten Motoren nicht zu.
Bei den Kosten gewinnt natürlich der normale Tank.
Wenn es erstmal nur eine "Schnuppersaison" sein soll, dann würde ich auf jeden Fall den normalen Tank empfehlen.

Gruß
Torsten

PS: Wegen verbogener Fahrwerke. Ich habe sehr selten Probleme damit gehabt obwohl ich ein Alufahrwerk aus einer Erdnussbutter-Blei Legierung an meinen Cobras verwende. Wenn man sich auf sein Modell einstellt, bekommt man sehr schonende Landungen hin. Über die richtige Landung zu diskutieren ist müßig. Das kann der eine eben besser und der andere legt weniger Wert darauf. Man kann aber einen Quickie ruhig mit guter Gleitfahrt tief hereinholen und ihn dann mit Anstellwinkel langsam ausbremsen und absetzen. Das geht mit den F3D Modellen sicher nicht so ohne weiteres.
 
Flächenservo

Flächenservo

Hallo,

die allzeit beliebte und immer wiederkehrende Frage: Welche Flächenservos nehme ich?
Ich plane 2 Flächenservos im Flügel mit Direktanlenkung der Ruder einzusetzen. Bei der Servoauswahl schwanke ich zwischen HS225BB und HS85BB. Ich weis, es steht "Hitech" drauf und nicht "high end" :D. Für den Q500 Einstieg aber bestimmt brauchbar. Die kleinen HS58 sind leichter (--> geringere Massenträgheit um die Längs-/Rollachse) und dünner, sodass die Anlenkungsgestänge kürzer ausfallen können. Mein Frage, ist geringe Massenträgheit um die Längsachse bei einem Pylonmodell überhaupt anzustreben?

Viele Grüße,
Steffen
 
Hallo Steffen,

also eigentlich eher nicht. Die Rollrate eines Pylonmodelles ist eher träge. Eine Sekunde pro Umdrehung, wenn Du es fix haben willst. Und die Kräfte sind sehr klein. Wichtig ist nur, dass Du möglichst viel Servoweg benutzt, das heisst, am Servo so nahe wie möglich am Drehpunkt anlenken. Ich habe ca 4mm Ausschlag zum Gleitflug und 2 mm solange der Motor rennt. Hört sich nach wenig an, reicht aber gut.
HS85 habe ich bisher nur im Rumpf eingesetzt. Die Anlenkungen auf der Oberseite rausführen, denn da ist in diesem Bereich vom Flügel die Strömung eh abgelöst.

Gruss

mm
 
V-Leitwerk

V-Leitwerk

Hallo,

nun ein paar Fragen zum V-Leitwerk. Es handelt sich im konkreten Fall um ein "normales" glas-beschichtetes Balsaleitwerk. Die beiden Leitwerksteile sind auf Gehrung geschliffen und stumpf zusammengeklebt.

1. Wie breit sollte die Verstärkung in der Mitte (oben/unten) sein?
2. Welches Gewebe und wieviele Lagen sind sinnvoll?
3. Benötigt es sonstige verstärkende Massnahmen?

Viele Grüße,
Steffen
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Stefen.

Beim V Leitwerk habe ich es folgendermaßen gemacht.

Von oben u. unten 80g matte drauf ( Verpressen zwischen 2 stk 6 mm Depronplatten)

Dann von oben die Matte für die ruderauschnitte getrennt und kleinen schlitz rein.
Die untere matte bliebt als Schanier bestehen.
das ganze kann auch umgekehrt gemacht werden aber Mario sagt das wenn der Schlitz oben ist es weniger Widerstand bedeutet und schaden tut es allenfalls der Optik und deswegen habe ich es so gemacht.

Dann wenn es fertig zusammengeklebt ist( ca. 110 ° ) klebe ich es mit UHU Endfest 300 in den Rumpf ein und mache ein kleines speerholzbrettchen drüber um den Rumpf zu verschliesen und fertig.

Gruß Kasumi
 
Hallo,

wenn ich mich recht erinnere, wurde hier im Forum von Uli (attackjack) mal eine sehr schöne Beschreibung zu Bau von V-Leitwerken gepostet. Einfach in einer ruhigen Stunde mal die älteren Beiträge durchsuchen/durchsehen.

Zu den Servos: die HS85 (ohne MG) würde ich auf kritischen Funktionen meiden, deren Getriebe sind sehr grenzwertig und ich habe mehrere, bei denen die Zähne unter Last überspringen. HS225 sind sehr gute und bewährte Q500-Servos. Die 20g Mehrgewicht kannst Du z.B. durch Aushöhlen der Randbögen locker wieder reinholen.

Pattex-Behandlung aller Servos bitte nicht vergessen.

Grüße,
Holger
 
Servus Holger(s),

danke für eure Antworten. Den Thread von "attackjack" zum Beschichten des Leitwerks http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=829016&postcount=35 kenne ich. Leider werde da keine Hinweise auf die V-Verbindung der beiden Leitwerkshälften gegeben. Wenn aber ein einfacher Speerholzstreifen ausreicht, OK.
hsteinhaus schrieb:
Die 20g Mehrgewicht kannst Du z.B. durch Aushöhlen der Randbögen locker wieder reinholen.
:eek: :eek: Und ich dachte, der Reiz der Quickie-Klasse liege im einfachen Aufbau der Modelle :D :D.

Viele Grüße,
Steffen
 

steve

User
V-Leitwerk Öffnungswinkel?

V-Leitwerk Öffnungswinkel?

Hallo,
wie es der Zufall so wollte, wurde mir auf dem Speedcup in Osnabrück auch ein Bausatz für einen Q500 angeboten. Konnte da natürlich nicht widerstehen.
Bei Gelegenheit werde ich hier mal noch ein paar Bilder reinstellen.
Jetzt habe ich absolut keine Ahnung, um welchen Typ es sich handelt. Sandwich-Fläche und Frästeile für den Rumpf - fertig war das Paket.

Der Bau ist auch schon so gut wie abgeschlossen, nur beim V-Leitwerk siniere ich noch über den Öffungswinkel. Sind 70° ok? Schaut ja auf den vielen Fotos danach aus.

Grüsse
 

steve

User
Querruder

Querruder

Hallo Stefan,
habe Dir eine Mail geschrieben. Beim Umbau auf E-Antrieb müßte erstmal ein wenig experimentiert werden. Mal sehen, ob ich dazu komme.

Was mir bei Durchsicht der vielen Beiträge immer wieder auffällt. Die Querruder bestehen meist nur aus kurzen Elementen. Gibt es einen bestimmten Grund, dass diese nicht bis zum Randbogen gehen. Wollte in jedem Fall 2 Servos in die Fläche einbauen.

Grüsse
 
Querruder

Querruder

steve schrieb:
Was mir bei Durchsicht der vielen Beiträge immer wieder auffällt. Die Querruder bestehen meist nur aus kurzen Elementen. Gibt es einen bestimmten Grund, dass diese nicht bis zum Randbogen gehen. Wollte in jedem Fall 2 Servos in die Fläche einbauen.
Hallo Steve,

der Grund für die Querruder in Rumpfnähe dürfte darin liegen, dass viele die Querruder mit Torsionsanlenkungen und Zentralservo(s) ansteuern. Das hat den Vorteil der sauberen Aerodynamik, aber auch den Nachteil der "weichen" Anlenkung mit der Gefahr des Ruderflatterns.
Bei "Flächenservos" und direkter Anlenkung können die Querruder dann auch deutlich weiter aussen liegen. Mario Roos gibt für den Raptor eine optimal Rudertiefe von 37-44 mm an. Ich habe als Q-Ruderlänge 300 mm gewählt. Der Abstand zum Randbogen beträgt bei mir 100 mm.

Falls Du keine Anleitung/Beschreibung für den Raptor Evo VII hast, dann schreib doch mal den Mario an.

Hier noch zwei Bilder.
Raptor 001.jpg
Raptor 002.jpg

Viele Grüße,
Steffen

PS. Öffnungswinkel für das V-Leitwerk des Raptor soll 110° betragen.
 
Hallo Steve,

die innen liegenden QR haben den Vorteil, dass eine Torsionsanlenkung mit einem Servo in der Mitte einfacher ist. Meine neuren Q500 haben auch Flächenservos und die Querruder außen. Fliegerischer Unterschied ist Null, abgesehen von der einfacher einstellbaren Differenzierung bei den Flächenservos. Allerdings sollte man die QR auf keinen Fall bis zum Randbogen durchziehen, das macht sie nur empfindlich gegen unelegante Landungen.

Die Größe laut Bauanleitung ist übrigens mehr als hinreichend, ich brauche etwa 3-4mm Vollausschlag auf dem Kurs und mit stehendem Motor bei der Landung das doppelte.

Grüße,
Holger
 

steve

User
Hallo Steffen,
einen schicken Flitzer hast Du da aufgebaut. Mario werde ich noch eine Mail senden. Bis gestern wußte ich ja nicht mal, wie das Teil heißt. Irgendwie sieht Dein Rumpf aber länger und schlanker aus. Täuscht das nur oder ist das schon der EVO8?

Hallo Holger,
das mit den Querrudern und der Landung leuchtet ein. Danke für den Hinweis. Werde sie also bis 75mm an den Randbogen heran ziehen, 300mm lang und 45 breit aufbauen. Drehpunkt an der Unterseite und Anlenkung von oben.
Mal sehen, was ich da heute noch hinbekomme.

Hier mal ein Bild zum aktuellen Bau-Station (sorry - ging leider nicht schärfer)

IMAG0006.JPG

Grüsse
 
steve schrieb:
Irgendwie sieht Dein Rumpf aber länger und schlanker aus. Täuscht das nur oder ist das schon der EVO8?
Hallo Steve,

ich denke das täuscht auf den Bildern. Vielleicht liegt es daran, dass ich den Rumpf unter dem V-Leitwerk etwas breiter gemacht habe, um mit den Kugelkopfanlenkungen etwas mehr Platz zu haben.
Allerdings meine ich auf Deinem Bild eine Wartungsklappe auf der Rumpfoberseite hinter dem Flügel zu erkennen? Falls ja, könnte es sich bei Dir um eine ältere Version des Raptors handeln?

Viele Grüße und ein Frohes Weichnachtsfest,
Steffen
 

Kleinatze

Vereinsmitglied
Steve, das sieht ziemlich nach einem Raptor aus einer der ersten Serien aus. Die hatten nämlich noch ziemlich kurze Schnauzen. Hinten raus bitte leicht bauen! Wo hast du ihn her?

Ich würde mal Mario nach der Anleitung fragen (Kontakt: www.q500.org ). Ich habe die Anleitung auch noch als *.pdf irgendwo auf dem Rechner, und könnte Sie dir schicken, sofern Mario nix dagegen hat.

BTW.: Mario, woo biiiist du? Aufwachen!

Steffen, sieht ja scheinegeil aus!!


Grüße
Andreas
 
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