Abschlussbericht: Wir sind geflogen!
Wobei - der Erstflug hätte fast in einem Crash geendet .
Was ist passiert: Der Start ist vom Startwagen erfolgt, der hatte zuviel Anstellwinkel, die Petrel ist zu früh abgehoben. Dazu kam ein brustschwacher Akku, die Leistung war zu gering. Nach dem Start ist sie nach links ausgebrochen, mit Ach und Krach habe ich sie geraderichten und ins hohe Gras setzen können. Ursache oder Folgeerscheinung - die Verlängerung der Motorwelle hat durchgedreht. Also noch einmal in die Werkstatt.
Fehlerbeseitigung: Der Startwagen hat einen geringeren Anstellwinkel bekommen. Die Verlängerung der Welle wurde noch einmal zerlegt, auf die Wellen wurde eine Abflachung gefräst, damit die Schrauben mehr Halt haben. Zusätzlich wurde die Verbindung mit Endfest gesichert, das hält jetzt. Der alte Akku wurde in Pension geschickt - mein Fehler, warum nehme ich auch das alte Ding, stattdessen kommt der gute SLS rein. Zu guter Letzt kommt noch ein anderer Prop drauf, der erste Schubtest sieht gut aus, 1600 Watt Eingangsleistung, das sollte reichen.
Zweiter Erstflug: Jetzt fliegt sie! Wie ein nasser Sack. So zumindest das Empfinden, wenn man sonst nur stark motorisierte GFK Segler gewöhnt ist, die im 80 Grad Winkel steil nach oben steigen. Aber ja, sie steigt, auch wenn im Hinterkopf der Gedanke hochkommt "wenn jetzt die Leistung wieder einbricht, dann ...". Aber sie fliegt, die Ruderwirkung ist gut, Höhenruder nur einen Tick auf Tiefe getrimmt, Querruder passt (aber Hallo, wir haben gerade gebaut!), Überzugs-Test sieht gut aus, Störklappen-Test sieht gut aus, ich fliege ein paar Runden Käse's Rundflug. Irgendwie ist man schon ein wenig nervös. Die erste Landung - eine Bilderbuchlandung ^^, da kommt Freude auf. Der Folgeflug war ehrlich gesagt nicht so prickelnd, der Wind hat aufgefrischt und war turbulent, keine Gleitleistung, Abrisstendenz in den Kurven, nicht schön.
Und dann kam der Tag mit der Hammer Thermik!
Okay, Übertreibung, aber die Thermik war gut. Die ersten zwei Flüge waren tlw. Nullschieber, die Flugzeit mit einer Akkuladung bei ca. 20 Minuten (nur so als Anhaltspunkt). Das Angstblei ist bei jedem Flug kleinweise rausgekommen. Beim dritten Flug hat es wirklich gut getragen. Jetzt macht der Holzflieger wirklich Spaß! Im Aufwind ist sie wie ausgewechselt, benimmt sich wie ein richtiger Oldie und lässt sich gefühlvoll fliegen. Die Kurven nimmt sie am liebsten mit dem Seitenruder an, das Querruder nur zur Abstützung entgegen der Kurve. Also wie ein echter Segler. Insgesamt ein lustvoller Flug!
Fazit:
Was macht den besonderen Reiz an einem Oldglider Holzflieger aus? Es sind nicht die außerordentlichen Flugleistungen, die Vorstellung kann man knicken. Es ist die Herausforderung, einen Haufen an kleinen Holzteilen zu einem Segelflieger zu formen. Und vom fliegerischen Aspekt her - das Ding fliegt nicht wie ein Besenstil, das Ding fliegt wie ein OLDIE. Im Umkehrschluss ist zu sagen - man wird einen Besenstil niemals dorthin bekommen, dass er fliegt wie ein Oldie .
Wobei - der Erstflug hätte fast in einem Crash geendet .
Was ist passiert: Der Start ist vom Startwagen erfolgt, der hatte zuviel Anstellwinkel, die Petrel ist zu früh abgehoben. Dazu kam ein brustschwacher Akku, die Leistung war zu gering. Nach dem Start ist sie nach links ausgebrochen, mit Ach und Krach habe ich sie geraderichten und ins hohe Gras setzen können. Ursache oder Folgeerscheinung - die Verlängerung der Motorwelle hat durchgedreht. Also noch einmal in die Werkstatt.
Fehlerbeseitigung: Der Startwagen hat einen geringeren Anstellwinkel bekommen. Die Verlängerung der Welle wurde noch einmal zerlegt, auf die Wellen wurde eine Abflachung gefräst, damit die Schrauben mehr Halt haben. Zusätzlich wurde die Verbindung mit Endfest gesichert, das hält jetzt. Der alte Akku wurde in Pension geschickt - mein Fehler, warum nehme ich auch das alte Ding, stattdessen kommt der gute SLS rein. Zu guter Letzt kommt noch ein anderer Prop drauf, der erste Schubtest sieht gut aus, 1600 Watt Eingangsleistung, das sollte reichen.
Zweiter Erstflug: Jetzt fliegt sie! Wie ein nasser Sack. So zumindest das Empfinden, wenn man sonst nur stark motorisierte GFK Segler gewöhnt ist, die im 80 Grad Winkel steil nach oben steigen. Aber ja, sie steigt, auch wenn im Hinterkopf der Gedanke hochkommt "wenn jetzt die Leistung wieder einbricht, dann ...". Aber sie fliegt, die Ruderwirkung ist gut, Höhenruder nur einen Tick auf Tiefe getrimmt, Querruder passt (aber Hallo, wir haben gerade gebaut!), Überzugs-Test sieht gut aus, Störklappen-Test sieht gut aus, ich fliege ein paar Runden Käse's Rundflug. Irgendwie ist man schon ein wenig nervös. Die erste Landung - eine Bilderbuchlandung ^^, da kommt Freude auf. Der Folgeflug war ehrlich gesagt nicht so prickelnd, der Wind hat aufgefrischt und war turbulent, keine Gleitleistung, Abrisstendenz in den Kurven, nicht schön.
Und dann kam der Tag mit der Hammer Thermik!
Okay, Übertreibung, aber die Thermik war gut. Die ersten zwei Flüge waren tlw. Nullschieber, die Flugzeit mit einer Akkuladung bei ca. 20 Minuten (nur so als Anhaltspunkt). Das Angstblei ist bei jedem Flug kleinweise rausgekommen. Beim dritten Flug hat es wirklich gut getragen. Jetzt macht der Holzflieger wirklich Spaß! Im Aufwind ist sie wie ausgewechselt, benimmt sich wie ein richtiger Oldie und lässt sich gefühlvoll fliegen. Die Kurven nimmt sie am liebsten mit dem Seitenruder an, das Querruder nur zur Abstützung entgegen der Kurve. Also wie ein echter Segler. Insgesamt ein lustvoller Flug!
Fazit:
Was macht den besonderen Reiz an einem Oldglider Holzflieger aus? Es sind nicht die außerordentlichen Flugleistungen, die Vorstellung kann man knicken. Es ist die Herausforderung, einen Haufen an kleinen Holzteilen zu einem Segelflieger zu formen. Und vom fliegerischen Aspekt her - das Ding fliegt nicht wie ein Besenstil, das Ding fliegt wie ein OLDIE. Im Umkehrschluss ist zu sagen - man wird einen Besenstil niemals dorthin bekommen, dass er fliegt wie ein Oldie .