Ist alles etwa null, wir haben am Motor eben nie den Einbauwinkel gemessen, halten wir in dem Fall auch für relativ unbedeutend.
Der Einfachheit halber würde ich die 0,6° am letzten Trapez einfach weglassen.
Als Änderung würde ich heute allerdings die Zuspitzung des Flügels etwas verringern, also etwas mehr Tiefe außen vorsehen.
Zur Verwirrung bezüglich der Verwindung:
Wir hatten anfangs Probleme, weil damals nicht nur das letzte Trapez, sondern der ganze Flügel insgesamt so 1,2° bis 1,5° (weis grad nimmer genau, wieviel) verwunden war.
Die Verwindung wäre nötig gewesen, wenn das Profil den gerechneten leicht negativen Momentenbeiwert auch tatsächlich gehabt hätte.
Tatsächlich liegt das Profil-Cm aber doch sehr genau bei null, was zusammen mit einem Auslegungs-Ca von etwa null (0,05) bedeutet, dass die Verwindung ebenfalls ziemlich genau null sein muss.
Der erste zu stark verwundene Prototyp flog mit Rudern im strak schöne Loopings.
Um Ca fast null zu trimmen, hatte sich bei den Flügen herrausgestellt, musste das HR einige mm aus dem Strak stehen.
Diese HR-Stellung haben wir im Ranis eingestellt (am geschränkten Flügel) und so lange am Profil-Cm herumgeschraubt, bis sich eben das kleine Ca eingestellt hatte.
Heraus kam dabei, dass wohl eben ein Profil-Cm von null gewesen sein musste, welches zu dem Flugverhalten geführt hatte.
PS: @Uwe, ich habe für Windows mal einen Editor namens Proton irgendwo frei heruntergeladen, der sich gut bewährt hatte.
Der war eine sehr kleine *.exe, die man auch nicht installieren musste, sondern nur einfach starten.
Auch wordpad/notepad (oder wie auch immer das hieß) ist ja ein ASCII-Editor, nur wohl kein besonders potenter.
Word dagegen wird eben immer im Format *.doc abspeichern wollen, welches kein reines ASCII ist, sondern irgendwelche Formatierungsinformationen enthält.
(Warscheinlich kann man auch Word dazu bringen, im Format *.txt ASCII-Text abzuspeichern, aber warum sollte man sich das antun...?)
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