Eloktromotorflieger mit bis 10 Zellen Nixx bzw. 3 Lipoly. Teil 1

Hallo
Die Boeing 767 wurde heute in Aspach von Thomas Maier vorgeflogen. Trotz turbulenter Luftbewegungen gelang Tom ein vobildgetreues Fliegen, das den schwergewichtigeren Modellen in jeder Hinsicht ebenbürdig war. Landung mit Minimalgeschwindigkeit direkt vor den Füßen.
 
Hallo flo
Ich werd die Blumen an Thomas Maier weitergeben. Seine in Aspach vorgeflogenen Modelle, die Boeing 767, die Tiger Moth und die Sukhoi haben ein sehr vorbildähnliches Flugbild. Nächstes Jahr stellen wir vielleicht unsere Bellanca Citabria Staffel vor, dann siehst Du auch eines meiner Modelle.
Übrigens der Videofilm von der roten Bellanca Citabria (Andreas Schmiedel), aus Pilotenperspektive gefilmt, ist fertig und wird hier bald veröffentlicht.
 
Hallo
Heute Abend wir Markus Schmidt hier einen Link zum Video mit der roten Bellanca Citabria (1,3 MB, ca 19 s) posten. Aus der Pilotenperspektive ist unser Fluggelände und die blaue Bellanca Citabria im Flug ca. 9 s zu sehen. Ferner ist ein Start mit zügigem Steigen bei nur acht Zellen zu bestaunen.
Ein längeres Video haben wir uns wegen der langen Ladezeiten nicht getraut. Die Filmqualität ist sehr gut.
Weitere Informationen zur roten Cibaria und der Funkvideokamera sind auf Seite 3 und 4.

Viel Spaß beim Betrachten und danke an Markus Schmidt.

[ 16. Oktober 2002, 16:22: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

booma

User
Hey, ein klasse Video.
Was für eine Kamera hast Du benützt (Funk, DigiCam, VideoCam)?
Bei meinen Videoflügen waren die Ergebnisse eher mäßig - kein Vergleich zu Deinem Video.
 
Hallo
Gerade hat Markus Schmidt hier einen Link zum Video mit der roten Bellanca Citabria (1,3 MB, ca 19 s) gepostet. Aus der Pilotenperspektive ist unser Fluggelände und die blaue Bellanca Citabria im Flug ca. 9 s zu sehen. Ferner ist ein Start mit zügigem Steigen bei nur acht Zellen zu bestaunen.
Ein längeres Video haben wir uns wegen der langen Ladezeiten nicht getraut. Die Filmqualität ist sehr gut.
Weitere Informationen zur roten Cibaria und der Funkvideokamera sind auf Seite 3 und 4. Dort wir übrigens auch erklärt, wie die Straußeneier gemacht werden.

Viel Spaß beim Betrachten und danke an Markus Schmidt.

Klar, André

>>>Video, Citabria<<<

[ 26. September 2002, 21:28: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
moin,

das video ist echt geil nur etwas kurz

macht ruhig ein etwas längeres traut euch das verzeiht euch dann schon jeder der das video gesehen hat glaubt mir

außerdem ich habe 15-20s geladen für ein video doch kein problem wer meint das dauert ihm zu lange der braucht es ja nicht runterladen

mfg flo

ps: ich habe das album von aspach nochmal neu gemacht habe nun viel kürzere ladezeit link im thread über aspach
 
Hallo.

Hier ein etwas anderer Elektroflieger mit 10 Zellen. Leider werden die Bilder voraussichtlich nach 21 Tagen verschwinden, da mir zur Zeit kein eigener Webspace zur Verfügung steht habe die Bilder bei Pixum hinterlegt. Sorry.

Eine vergleichweise kleine Maschine mit nur einem Meter Spannweite und 1430 g Sartmasse beim Erstflug. In der Zwischenzeit ist noch einiges an Gewicht hinzugekommen. Angetrieben mit Speed 700 BBT 8,4 V , 10 Zellen 1700 SCR bis 2400 RC, KLS 9x5 Zoll, ca. 230 Watt auf der Welle. Das ist heftig für so ein vergleichsweise kleines Modell.

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Hier eine Skizze mit Draufsicht und Seitenansicht, gut zu erkennen der Trapezflügel mit gerader Nasenleiste und die etwas ungewöhnlich angeordneten Querruder. Der erste Tragflügel hatte ein modifiziertes MH32 Profil und war in Gewebefolie eingewickelt. Es waren 18,3 dm². Später wurden neue, leichtere Flächen mit 19 dm² und einem deutlich dickeren Profil verwendet.

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Ich habe kein Rohbaufoto von dieser Maschine, aber dieses Teil ist ähnlich genug. Man erkennt den grundsätzlichen Aufbau ohne alle Löcher, dafür aber aus vergleichsweise leichtem Material. Nicht gerade ideal, aber recht solide. Kleinere Rempeleien mit der Piste steckt das Teil locker weg.

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Größenvergleich mit einer etwas leichteren, aber deutlich größeren Ryan PT-19 mit 9 Zellen und Getriebe.

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Das einzige halbwegs gelungene Flugfoto, kleine schnell bewegliche Objekte sind nun mal schwer zu treffen. Wie schon vermutet gehört das Modell mit seiner hohen Flächenbelastung zu einer anderen Kategorie, es ist ein Renner. Es ist erheblich schneller als alles andere was ich vorher gebaut habe. Und dabei auch noch verdammt wendig, eine Kanonenkugel mit Flügeln, und zu Beginn nicht gerade einfach zu beherrschen.

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Wie man hier sieht. Der Landanflug ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Es hat eine Weile gedauert bis ich die richtige Geschwindigkeit heraus hatte. Das Modell darf nicht zu langsam werden, sonst werden die Querruder schwammig und man darf nicht zu stark ziehen, sonst geht das Teil in den Sackflug und klatscht auf.

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Die Schrift auf der Fläche sagt eigentlich alles, obwohl es ein gutes Modell ist das bei einigermaßen Übung richtig Spaß machen kann. Kunstflug, so weit wie ich ihn beherrsche ist, ist problemlos möglich und gerade wegen der massiven Bauweise brauche ich keine Bedenken zu haben daß mir das Teil in der Luft zerbricht. Wegen der hohen Flächenbelastung, dem gut zum Modell passenden Antrieb und der daraus folgenden etwas höheren Geschwindigkeit liegt die Strömung immer überall gut an, auch an den Rudern. Und etwas mehr Wind, wenn ich die leichteren Modelle nicht mehr starten mag, ist auch kein Problem.

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Vorteile: einigermaßen bruchunempfindlich, nur wenig windanfällig.
Nachteile: die Landung, für die braucht man Nerven und Übung.

Mit freundlichen Grüßen Warp seven

[ 10. Februar 2005, 13:09: Beitrag editiert von: Warp seven ]
 
Hallo
Die hier vorgestellte Fokker E-III wurde von Andreas Schmiedel gebaut und von Günther Schroter restauriert. An der Wangener Linde bei Göppingen fliegen 3 dieser Riesenfokker.

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Spannweite 226 cm
Abflugmasse 3300g
Motor Kontronik BL 500/30
Eigenbaugetriebe 1 : 7,5
Smile 40 - 6 - 12 BEC
10 Sanyo 2400 mAh
Menz 22 x 8
38 A
4 Servos 341
Flugzeit ca 10 min bei Teillasteinsatz

Das Modell hat mit dieser Motorisierung und dem großen Propeller enorme Kraftreserven. Kurzstart, Looping, Rollen, Turn sind kein Problem.
 
Hallo
Fokker E-III von Heinz Hartmüller
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Spannweite 271 cm
Abflugmasse 3370 g
Akku 8 Zellen Sub - C
5 - Zylindersternmotor
Luftschraube Menz 22 x 12
Standschub 14 N bei 30A; 5,3 g/W
4 Servos
Schulzeregler mit BEC

Interessant sind hier einige technische Detaillösungen:

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Anlenkung des Pendelhöhenruders und des Seitenruders mit Spornrad

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Fahrwerk und Verspannungen.

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Pilot mit Ledermütze und Schal, Bombe und Bombenschacht, 08 15 Maschinengewehr, Flächenverspannung.

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Interessant ist die Motoraufhängung:
Drei Kohlerohre sind in den Rumpf geharzt. Sie sind die Führung für drei kleinere Kohlerohre mit Gewindestangen am Ende. An diesen Gewindestangen wird die Motorplatte befestigt. Die Kohlestangen werden Mit den Metallklemmen geklemmt. So ist leicht eine Lageänderung des Motors durchzuführen.

Fortsetzung mit dem 5-Zylindersternmotor folgt.
 
Aufbau des 5-Zylindersternmotors:

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Masse des Motors 654 g.

Verschaltung der Motoren:
Die fünf Speed 400/7,2 V Motore sind parallel verschaltet. Bei einem 8 - zelligen Flugakku ist nichts anderes dekbar. Mit 16 Zellen ist eine Parallelschaltung von jeweils zwei in Reihe geschalteten Motoren und einer Attrappe sinnvoll.

Kühlung:
Bei den Motoren wird das Typenschild entfernt. Der eng auf den Motoren sitzende Kühlmantel mit Kühlrippen, zur Vergrößerung der Oberfläche, ist aus Aluminium gedreht und führt die Wärme hervorragend ab. Es gibt so keine Überhitzungsprobleme.

Stromführung:
Pluspol Akku, 1,5 mm^2 Kupferkabel durch isoliertes Loch in das Getriebegehäuse, Kupferring mit 5 Abgängen isoliert zum Gehäuse, die Ventilstangen sind die Pluszuleitungen zu den Motoren, Minus Motor, Kupferlitze bis zum Kühlmantel, die Litze ist dort eingeklemmt. Das Motorgehäuse ist Masse.Der hintere Getriebedeckel ist mit dem Minuspol des Akkus verbunden.

Der Antrieb ist drehmomentoptimiert. Der Standschub ist bei 260W Akkuabgabeleistung ca 14 N. Für ein Gramm Standschub wird 5,3 W Akkuleistung benötigt. Dies ist kein berauschender Wert. Durch die Verwendung eines sehr großen und langsam drehenden Propellers erreicht der drehmomentstarke Antrieb trotzdem einen guten Gesamtwirkungsgrad,der sich in der langen Flugzeit zeigt. Die Strahlgeschwindigkeit ist der Fluggeschwindikeit gut angepaßt.
Die Getriebeverluste und die relativ hohe Masse des Sternmotors sind Nachteile. Die Optik, die Laufgeräusche und die Freude am Bauen eines Sternmotors entschädigen aber für diese Nachteile. Bei der Fokker ist wegen des kurzen Hebelarms nach vorne ein masseträchtiger Motor erwünscht.

Fragen zur Konstruktion des 5-Zylindersternmotors beantwortet Heinz gerne. Heinz.Hartmueller.@t-online.de
 
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