Hallo.
Hier ein etwas anderer Elektroflieger mit 10 Zellen. Leider werden die Bilder voraussichtlich nach 21 Tagen verschwinden, da mir zur Zeit kein eigener Webspace zur Verfügung steht habe die Bilder bei Pixum hinterlegt. Sorry.
Eine vergleichweise kleine Maschine mit nur einem Meter Spannweite und 1430 g Sartmasse beim Erstflug. In der Zwischenzeit ist noch einiges an Gewicht hinzugekommen. Angetrieben mit Speed 700 BBT 8,4 V , 10 Zellen 1700 SCR bis 2400 RC, KLS 9x5 Zoll, ca. 230 Watt auf der Welle. Das ist heftig für so ein vergleichsweise kleines Modell.
Hier eine Skizze mit Draufsicht und Seitenansicht, gut zu erkennen der Trapezflügel mit gerader Nasenleiste und die etwas ungewöhnlich angeordneten Querruder. Der erste Tragflügel hatte ein modifiziertes MH32 Profil und war in Gewebefolie eingewickelt. Es waren 18,3 dm². Später wurden neue, leichtere Flächen mit 19 dm² und einem deutlich dickeren Profil verwendet.
Ich habe kein Rohbaufoto von dieser Maschine, aber dieses Teil ist ähnlich genug. Man erkennt den grundsätzlichen Aufbau ohne alle Löcher, dafür aber aus vergleichsweise leichtem Material. Nicht gerade ideal, aber recht solide. Kleinere Rempeleien mit der Piste steckt das Teil locker weg.
Größenvergleich mit einer etwas leichteren, aber deutlich größeren Ryan PT-19 mit 9 Zellen und Getriebe.
Das einzige halbwegs gelungene Flugfoto, kleine schnell bewegliche Objekte sind nun mal schwer zu treffen. Wie schon vermutet gehört das Modell mit seiner hohen Flächenbelastung zu einer anderen Kategorie, es ist ein Renner. Es ist erheblich schneller als alles andere was ich vorher gebaut habe. Und dabei auch noch verdammt wendig, eine Kanonenkugel mit Flügeln, und zu Beginn nicht gerade einfach zu beherrschen.
Wie man hier sieht. Der Landanflug ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Es hat eine Weile gedauert bis ich die richtige Geschwindigkeit heraus hatte. Das Modell darf nicht zu langsam werden, sonst werden die Querruder schwammig und man darf nicht zu stark ziehen, sonst geht das Teil in den Sackflug und klatscht auf.
Die Schrift auf der Fläche sagt eigentlich alles, obwohl es ein gutes Modell ist das bei einigermaßen Übung richtig Spaß machen kann. Kunstflug, so weit wie ich ihn beherrsche ist, ist problemlos möglich und gerade wegen der massiven Bauweise brauche ich keine Bedenken zu haben daß mir das Teil in der Luft zerbricht. Wegen der hohen Flächenbelastung, dem gut zum Modell passenden Antrieb und der daraus folgenden etwas höheren Geschwindigkeit liegt die Strömung immer überall gut an, auch an den Rudern. Und etwas mehr Wind, wenn ich die leichteren Modelle nicht mehr starten mag, ist auch kein Problem.
Vorteile: einigermaßen bruchunempfindlich, nur wenig windanfällig.
Nachteile: die Landung, für die braucht man Nerven und Übung.
Mit freundlichen Grüßen Warp seven
[ 10. Februar 2005, 13:09: Beitrag editiert von: Warp seven ]