Spiralsturz

GC · 13. Juni 2012

Ich habe einen kleinen 2 Achs-Segler mit E-Motor. Er fliegt eigentlich ganz normal. Nur gelegentlich kommt er in einen steilen Spiralsturz und ist nicht immer darausabzufangen. Ich habe schon mit verschiedenen Schwerpunkten und EWDs experimentiert. Der Spiralsturz tritt aber immer wieder und zwar völlig unerwartet auf. Provozieren läßt er sich nicht. Ich hatte schon ein Servo in Verdacht, daß es gelegentlich in Endstellung stehenbleibt. Am Boden ist aber alles normal.

Hat jemand eine Idee oder was sind denn die kriterien für einen Spiralsturz.

fliegerassel · 13. Juni 2012

Die Idee mit dem Servo würde ich weiter verfolgen, also beide Servos rauswerfen. Dass am Boden alles funktioniert, heißt gar nichts. Und wenn das Verhalten nicht richtig reproduzierbar ist, musst du ja irgendwo anfangen.

Gruß Mirko

Flightmaster · 13. Juni 2012

Servus,.
1: Es kann ein Strömungs Abriss sein,. - Wie verhält der sich wenn Du den EXTREM langsam machst?
2: Es kann eine Störung sein,. - Wie Fliegst Du? 2,4ghz oder 35mhz?
3: Es kann das Servo schon sein, ein Kollege hatte das auf ein Schleppkupplungs Servo,. Bei Drei Schlepps 3x das Seil verloren,. (aber gefunden oder vom Bauer zu uns gebracht)

Mfg Daniel

flugzeugflieger91 · 13. Juni 2012

hat die fläche verzug ?? um welchen segler handelt es sich, vielleicht haben andere ja das selbe problem

Herbert1 · 13. Juni 2012

Hi Gerhard
Kippt er immer nach der gleichen Seite oder willkürlich .
Hast du in deinem Sender einen Servotest.
Einen Strömungsabriss kann kommen wenn du in der Kurve zu langsam bist.
Wenn es ein Servo sein sollte was ich nicht glaube lasse es mal an einem Servotester längere Zeit laufen.

Gruß,Herbert

Pretender · 13. Juni 2012

ich tippe mal generell auf einen strömungsabriss..

kommt das abkippen wenn du eher langsam fliegst oder auch bei schnelleren geschwindigkeiten?

Schorch · 13. Juni 2012

Man müßte erstmal wissen, um welchen Segler es sich handelt. Ich hatte mal einen 2-Achser mit V-Leitwerk, der hatte immer wieder Strömungsabrisse, kippte dann über eine Fläche ab und kam im Spiralsturz runter. Höhe ziehen half da nicht, erst mit einem Tick Tiefe und dann Höhe war er unter kontrolle zu bringen. Grund war einfach ein kaum sichtbarer Verzug im Rumpf. Nach richten des Rumpfes flog der Segler wie ausgewechselt und blieb brav.

GC · 13. Juni 2012

Ich trau´s mich gar nicht zu sagen

: Es ist die Tipsy von Graupner. Jürgen Heilig, hier nicht ganz unbekannt

, hat mal einen Test darüber geschrieben. http://www.rconline.net/magazin-2001/tipsy/tipsy.shtml Er meinte auch, daß das Teil zu Spiralstürzen neigt. Es könnte auch sein, daß die Fläche sich bei böigen Wind stark verformt. Bei normalen Strömungsabriß verhält sich das Teil ganz brav und läßt sich mit Höhe abfangen.

Heute hatte ich einen beginnenden Spiralsturz in etwa 50m und habe gas gegeben, um das Teil abzufangen. So was kostet schon Überwindung. Leider zwecklos.

Die Idee mit dem Servotest werde ich machen. hatte mal einen Nuri, bei dem ist auch gelegentlich ein Servo stehengeblieben. Ich hatte aber vorerst die Ursache in der Aerodynamik gesucht.

GC · 14. Juni 2012

Also habe jetzt eine halb Stunde Servotest gefahren. Alles ok.

Aber Störungen bzw Reichweite könnte sein. Passiert immer, wenn weit weg. Habe einen Jeti REX 5 MPD mit sehr KURZER Antenne. Hm, ob das die Ursache ist?

Flightmaster · 14. Juni 2012

Jeti rx 5 mpd, der ist doch 35 Mhz oder?
Welches System fliegts du?

Schorch · 14. Juni 2012

GC schrieb:
Aber Störungen bzw Reichweite könnte sein. Passiert immer, wenn weit weg. Habe einen Jeti REX 5 MPD mit sehr KURZER Antenne. Hm, ob das die Ursache ist?

Uh-oh...

selbst gekürzt oder Empfänger mit eingeschränkter Reichweite für Slowflyer? Mach bitte einen Reichweitentest mit eingezogener Senderantenne, ich denke, du kommst nicht über 10 Meter hinaus - und das ist zu wenig. In der kleinen Tipsy kommt es aufgrund des engen Innenraums schnell zu Funkstörungen mit 35 und 40 Mhz, da der Empfänger - egal wo untergebracht - immer in der Nähe von Kabeln des Antriebs liegt. Abhilfe: unbedingt die originale Antennenlänge benutzen und die Antenne gleich am Empfänger nach unten aus dem Modell heraus führen. Man kann sie dann leicht durchhängend nach hinten zum Höhenleitwerk führen. Viele Styro-Tipsy in meiner Umgebung wurden durch Funkstörungen und die daraus resultierenden Abstürze zerstört. Heute fliegt hier keine einzige mehr.

fliegerassel · 14. Juni 2012

Vielleicht hilft in diesem Zusammenhang auch dieser kleine Text: http://www.prop.at/testber/empf_8.html
Leider steht dort auch nicht, wie lang die Antenne sein muss. Es gab ja auch einige Modelle mit 50 cm Antenne.

Gruß Mirko

MarkusN · 14. Juni 2012

fliegerassel schrieb:
Es gab ja auch einige Modelle mit 50 cm Antenne.

Sowas geht, aber die Reichweite ist eben deutlich eingeschränkt. Zum Auto- oder Böötchenfahren kein Problem. An einem Flugmodell würde ich mir das verkneifen, es sei denn, es sei so klein, dass man aus Sichtgründen nicht allzuweit weg fliegt.

GC · 14. Juni 2012

Hallo, Danke erst mal für Eure Infos!

Die Senderantenne wurde niccht von mir gekürzt, sondern ist von hause aus kurz. Soll aber volle Reichweite haben. Von Starkstromkabel zu reden ist übertrieben. Mein Motor zieht bei Vollgas 2A!

Sicherlich in so einem kleinem Flieger ist alles dicht beianander.

Sollte ich die Antenne verlängern?

Ron Dep · 14. Juni 2012

Sollte ich die Antenne verlängern?

Ein 2.4 GHz-Empfänger kostet nur 20 Euro...

GC · 14. Juni 2012

Ron Dep schrieb:
Ein 2.4 GHz-Empfänger kostet nur 20 Euro...

Ron hast Du eine neue Preisliste für Graupner hott gemacht?

Es geht verdammt eng darin zu. Der Regler liegt direkt auf dem Empfänger. Werde mal die Akku und Motorkabel verdrillen und einen kleinen Schulze Empfänger mit langer Antenne verwenden.

Außerdem bin ich mir nicht sicher, daß es nicht doch an der Aerodramatik liegen könnte.

Ron Dep · 14. Juni 2012

Graupner Hott für einen Zweiachssegler? Wäre mir zu teuer...

Aber im Ernst, ein Reichweitentest kann ja nicht zu viel verlangt sein, und 35 MHz in so beengtem Raum führt freilich gerne zu Störungen.
Flieg Futaba mit Clone-Empfänger, das macht glücklich!

GC · 14. Juni 2012

Ron,
ich hab ne MX20 aus Kirchheim. Für den kleinen will ich mir nicht noch ein System zulegen. Außerdem wird es nicht mehr lange dauern, bis auch für Graupner Clones auf dem Markt sind.

So ich versuche es jetzt mal mit einem Schulze 4 Kanal 35 MHz Empfänger. Der hat von hause aus eine lange Antenne. Außerdem nehme ich eine andere tipsy. Die erstere müßte noch geklebt werden.

MarkusN · 14. Juni 2012

Schorch schrieb:
Ich hatte mal einen 2-Achser mit V-Leitwerk, der hatte immer wieder Strömungsabrisse, kippte dann über eine Fläche ab und kam im Spiralsturz runter. Höhe ziehen half da nicht, erst mit einem Tick Tiefe und dann Höhe war er unter kontrolle zu bringen.

Pilot bei der Air France?

SCNR

Könnte natürlich auch Programm sein bei dem Modell. Immerhin bedeuted "tipsy" schwindlig, unsicher auf den Beinen...

Raymund von den Benken · 14. Juni 2012

Vielleicht mal an die Aerodramatik denken...........
Turbulatoren am Flächenende können Wunder wirken.
20cm lang ca. 3cm von der Nasenleiste nach hinten versetzt,zum probieren reicht ein Streifen Tesakreppband.

Raymund

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