80g Biaxgelege von HP-Textiles

Marcus M

User
Velour Lackierwalze 50-60mm breite, nicht Filzroller :D
gibts ab ca, 30 cent im Internet. Diese Baumarktschaumroller taugen genau für eins : zum wegwefen !

Gewicht hängt davon ab, wieviel harz du reinhaust.

Da ich mit MAD3007 baue kann ich nur bestätogen was er schreibt, aber möchte nochmal sagen, dass ich das Gelege für sichtkohle eher ungeignet finde. Aber mit einer Aussenlage 50er Kohle UD anstatt glas sollte das auch ganz gut werden, werde ich bei gelegenheit mal testen. Bei einem Rumpf habe ichs mal getestet, das sah vielversprechend aus.
 
.. so,

ich hab das Zeuch jetzt mal als Ersatz für 80er Kohlegewebe verwendet;

gewichtsmäßig ergibt sich wohl kaum ein Untersiched zum Gewebe; Was etwas auffällt ist, dass das Gelege anscheinend etwas stärker aufträgt als das Gewebe;

Die Endleiste ist nicht so dünn wie mit Gewebe!

Dadurch das die "Kohle-Bahnen" aufeinander gelegt und verschnürt sind, ergeben sich ""Würste"" mit Hohlräumen dazwischen; Da ich recht harzarm laminiert habe, sieht oder besser gesagt *ahnt* man diese durch die dünne Lackierung durch!

Echten Vorteil sehe ich persönlich nur im Preis! Nach dem einen Versuch arbeite ich mit Gewebe aktuell (noch??) lieber!

Andreas
 

Gideon

Vereinsmitglied
Ist aus Restbeständen eines sehr grossen, seltenen Segelfliegers aus Deutschland mit hohem "Wirkungsgrad" ;)

Das MX wurde damals von EPO speziell für dieses Projekt hergestellt, ist dann aber auch schon ein paar Jährchen her. Das wird es in dieser Form so definitiv nicht mehr geben
 

Bob 71

User
80er biax

80er biax

Hab das günstige Zeug auch mal ausprobiert um den Erstflügel aus der Form zu nehmen.
Mit Webfäden wiegt die Bi-Kohle 90 g/m².
Für die Oberfläche hab ich noch ein 25er Glas eingelegt.
Ergebnis ist recht gut und mit einem Gewicht von 575g pro Flügelseite (Spannweite 3,32) ganz OK.
Für einen Alltagsflügel gut und günstig.


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Hi Bob,


zwar ein wenig am Thema vorbei aber cooles Design ;)

Diese Energija haben wir mit 140er Biax aufgebaut, schön zu hören dass es mit 80er auch geht, ich denke mein Baukollege wird die nächste entweder in 100er oder 80er Biax bauen.

Viele Grüße


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Moin Bob,

du hast mich falsch verstanden.....mein Beitrag ist am Thema vorbei, ich fand es witzig, dass wir beide ein nahezu identisches Design gewählt haben!

Viele Grüße
 
Wieviel Menge Harz wird benötigt?

Wieviel Menge Harz wird benötigt?

Hallo Miteinander,

Ich habe mir von HP-Textiles das 100g Biaxgelege gekauft. Damit möchte ich meine Flächen unterlegen. Meine Fragen:

- Benötigt Cfk-Gelege generell mehr Harz als Gfk?
- Gibt es eine Faustformel oder eventuell Erfahrungswerte, wieviel Harz für beispielsweise 100g 100er Biaxgelege benötigt wird?

Da dies meine ersten selbstgebauten Flächen werden, werden das sicherlich keine Leichtgewichte. Andererseits möchte ich natürlich nicht unnütz viel Harz und Gewicht verwenden.

Danke für Eure Meinungen und Ratschläge!

Gruss
Georg
 

Tobias Reik

Moderator
Teammitglied
Hallo Georg,

eine sehr gute Faustformel für den Anfang ist Gewebegewicht +10 % = Harzmenge (Harz + Härter).
So kann man dann auch schön über den Flächeninhalt und zu tränkendes Material den Harzbedarf errechnen.

Glas, Aramid und CFK benötigen bei gleicher grammatur gleich viel Harz.
CFK wird nur gerne "übertränkt". Wenn es anfängt zu glänzen hat man schon den See auf den Fasern ;)

Viele Grüße
Tobi
 
Hallo Tobi,

Danke für Deine rasche Antwort. Dann werde ich das mal so umsetzen. Die erste Beplankung steht dann am Wochenende an.

Gruss und einen GUTEN RUTSCH :)

Georg
 
Hallo Georg,

eine sehr gute Faustformel für den Anfang ist Gewebegewicht +10 % = Harzmenge (Harz + Härter).
So kann man dann auch schön über den Flächeninhalt und zu tränkendes Material den Harzbedarf errechnen.

Glas, Aramid und CFK benötigen bei gleicher grammatur gleich viel Harz.
CFK wird nur gerne "übertränkt". Wenn es anfängt zu glänzen hat man schon den See auf den Fasern ;)

Viele Grüße
Tobi

Hallo Tobias und Georg,

ich meine, ich hätte vor vielen Jahren anderes gelesen.
Optimal wäre demnach ein Harzanteil von
~ 65-70% Harz auf 100% Glasfaser
~ 95-100% Harz auf 100% Kohlefaser
~ 105-110% Harz auf 100% Aramidfaser
Beim Vakuumpressen! (Ich komme damit (meistens :( ) aus.)

Beim Handlaminieren braucht man sicher etwas mehr. Bei R+G findet man zu jedem Gewebe eine Angabe zur Harzmenge für das Handlaminierverfahren.

Grüße
Wilhelm
 

Friwi

User
Biaxialgelege für Styro-Balsa Flächen ?

Biaxialgelege für Styro-Balsa Flächen ?

Hallo,
möchte in diesem Bauwinter eine Styro-Balsa Segler Fläche bauen und dabei erstmals auch Biaxialgelege einsetzen.
(entsprechend abgestuft, d.h. nach außen hin niedrigeres Gewicht).
Wie verhält sich das "Biax" im Vergleich zu CFK-Gewebe unter +/-45 Grad ähnlicher Gramatur ?

Ist bei der Verarbeitung/Tränkung ein wesentlicher Unterschied ?

Danke an alle für eure Tipps/Erfahrungen
 

Gideon

Vereinsmitglied
Derartig nähfadenfixierte Gelege sind im Vergleich zu Geweben deutlich einfacher zuzuschneiden. Der Vorteil eines geringeren Verschnittes kommt bei derartigen Anwendungen noch dazu. Zum Harzverbrauch kannst Du auch hier einmal schauen: http://www.r-g.de/de/laminatrechner.html
 

Eisvogel

User
eine sehr gute Faustformel für den Anfang ist Gewebegewicht +10 % = Harzmenge (Harz + Härter).
So kann man dann auch schön über den Flächeninhalt und zu tränkendes Material den Harzbedarf errechnen.

Dieser gute Rat ist lt. Laminatrechner schon mal 10% zu wenig!

In der Praxis schauts noch extremer aus.
1. durch unbedingt nötiges Umtopfen gehen schon ein paar % verloren.
2. Schaumstoff- Baumwoll- oder sonstiger Faserroller saufen gleich mal nen Teil weg.
3. schafft man es nie das Gewebe mager gleichmäßig zu tränken, es bleiben nicht ausreichend getränkte Stellen / Flecken die weder ausreichend verkleben noch ausreichende Steifigkeit ergeben.

Meine Vorgehensweise:
Mindestens 50% mehr Harz/Gewicht als das Gewebe, mit dem kompletten Harz glänzend tränken, ein paar Minuten warten, dann mit saugfähigen Küchenpapier oder Klopapier komplett abdecken und mit hartem (Teig)Roller fest abrollen daß das überschüssige Harz ins Papier gedrückt wird. Nach ein paar Minuten Wartezeit das Papier abziehen, noch evtl. vorhandene Glanzflächen abtupfen, fertig.
 
Hallo miteinander,

Danke für die Infos.

Das Auftragen mache ich mit einer alten Kreditkarte, damit kann man relativ gleichmässiges Auftragen erreichen. Aber den Tipp des Abtupfens und der Küchenrolle hört sich gut an.
Dann werde ich mal 10 - 20% mehr Harz anrühren und schauen, ob es ausreicht. Umtopfen bräuchte ich nicht, da ich zunächst nur eine Fläche, hier auch nur die Oberseite, laminieren möchte.

Danke auch für weitere Tipps!

Gruss
Georg
 
Georg,
mit umtopfen ist gemeint, nach dem Anrühren des Harzes, dieses in ein zweites Gefäß umleeren. Dadurch wird vermieden, dass man unvermischtes Harz verwendet.
 
Aha!

Aha!

Hi Jochen,

Danke :):) Hatte dies noch nicht gewusst.

OT: Lese mich gerade noch durch diverse Bauberichte, wollte morgen eigentlich die erste Fläche laminieren. Nun aber ist zum einen meine Pumpe nicht 100% einsatzbereit (Fliegerkollege borgt mir seine), und zum anderen sind meine Kerne nur auf einer Außenseite plan, d.h. das Vakuum ohne oberes Negativ geht nicht, da dann die aufliegende Seite uneben wäre, und eine wellige Fläche wäre die Folge :-(

Gruss
Georg
 
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