Bandit-3D Racer / Bau- und Erfahrungsbericht

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Danke Gerhard !

... will hier nicht zu viel OT tippen,
aber ich hätte vom HLW die eine genommen und für das SLW genommen.
Begründung: Auch wenn es Alle machen, muß es noch lange nicht Richtig sein. ;)
- Das ist mir auch bei den 3m Kisten schon aufgefallen. Einer macht es vor
und alle Anderen wie die Lemminge hinterher, da keiner mehr darüber nachdenkt. :rolleyes:

- - -

Weiter so :)



Gruß
Andreas
 
8 Motordomeinbau

8 Motordomeinbau

Der Motordom ist aus cnc-gefrästen Sperrholzteilen aufgebaut. Der Motorspant ist vorne mit einer CFK-Platte verstärkt und mit den Seitenwänden, die ebenfalls teilweise cfk-verstärkt sind, verzapft. Die Kanten der Seitenwände sind durchgängig mit einer Balsavierkantleiste und einem CFK-Rechteckprofil verstärkt. Alle Verklebungen des Motordoms werden mit 24 Stunden Epoxydharz nachgeklebt. Auf den Bildern ist zu erkennen, wie das Harz durch die Kapillarwirkung und die lange Tropfzeit sehr tief in die Fasern eindringt. Der Motordom bringt so 40 g auf die Waage.

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Ein solide und aufwändig verarbeiteter Motordom.


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Die 4 Bohrungen für die Motoraufnahme liegen auf einem Lochkreis mit Durchmesser 25 mm.
 
Mit zwei 11 g Leitwerkservos wird der vorgeschlagene Schwerpunktsbereich von 101,5 mm - 103 mm bei dem hier vorliegenden Modell nur erreicht, wenn der 195 g 3s Lipo teilweise im Motordom platziert wird und die Servoverkabelung der Leitwerksservos sehr leicht ist. Durch 2 ca. 1 cm dicke Verpackungsschaumplatten an den Seitenwänden des Motordoms, wird der Lipo im Motordom eingeklemmt und kann bequem ein- und ausgebaut werden. Hinten wird der Lipo durch Klettband und Klettschlaufe auf der CFK-Akkuauflage gesichert. Die Schaumplatten werden am Motordom mit Uhu-Por festgeklebt.


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Bei mehr als 11 g schweren Leitwerksservos, z.B im 4s Einsatz, könnte auch eine Seilzuganlenkung des Seitenruders gewählt werden. Das Seitenruderservo wird dann auf dem hinteren Bereich der Akkuauflage platziert. Die Aussparung dazu müsste dann noch eingearbeitet werden.
Eintrittsöffnugen für die Seilzüge sind unterhalb der Öffnungen für die Leitwerksservos schon angebracht.
 
Die Motordom wird im Brandschott ausgerichtet und mit dem langen und den 2 kurzen CFK-Stiften verstiftet. Die CFK-Stifte sind aufgerauht. Der Motordom muss gleichmäßig und fast ohne Spalt am Brandschott anliegen. Die Verklebung des Motordoms, des Brandschotts und der CFK-Sicherungsstifte wird sorgfältig mit 24-Stunden Epoxydharz durchgeführt. Während des Aushärtens wird der Motordom etwas beschwert, so dass er gleichmäßig auf den Brandschott gedrückt wird.

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9 Motor- und Reglerinstallation

9 Motor- und Reglerinstallation

Für die Bandit ist der Thrust 40 der optimale Motor. Beim Thrust 40 wird die auf der Motorwelle sitzende Seegersicherung entfernt. Sonst würde die Seegersicherung am Motorspant eingeklemmt und den freien Lauf des Motors behindern und zu Motorschäden führen. Die Öffnung im Motorspant für die Motorwelle darf für die Seegersicherung nicht vergrößert werden. Darunter würde die Stabilität des Motorspants leiden.


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Die Phasenkabel des Motors und des Reglers werden miteinander verlötet. Bei einem Probelauf wird festgestellt, ob die Drehrichtung des Motors stimmt. Sonst wird am Regler die Drehrichtung umprogrammiert, oder es werden 2 Phasenkabel getauscht.

Die auf dem Bild abgelichtete,fertige Antriebseinheit hat eine Masse von 178 g.
Folgende Kabellängen an der Antriebseinheit sind für die hier vorgestellte Einbaulage des Reglers ideal.
Empfängerkabel 23 cm
Akkukabel 10 cm
Phasenkabel zwischen Regler und Motor 13 cm.

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Falls Regler und Motor miteinander verlötet sind, wird zuerst der Regler in die runde Motoröffnung des Motordoms geführt.

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Anschließend wird der Motor mit der Welle voraus durch die Motoröffnung geschoben.

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Die Öffnung läßt gerade das Durchschieben von Motoren mit einem maximalen Aussendurchmesser von 38 mm zu. Bei größerem Aussendurchmesser des Motors muss die Motoröffnung im Dom vergrößert werden, damit werden die Vierkantleiste und die CFK-Verstärkungsleisten entscheidend geschwächt. Es empfiehlt sich also, den vorgeschlagenen Thrust 40 einzubauen.


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Der Regler passt seitlich in eine Öffnung des Brandschotts und überläßt dadurch den mittleren Bereich für den Einbau des Akku.

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Mit einem Kabelbinder wird der Regler gegen Verrutschen gesichert.


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Der Motordom ist für den Einbau des Thrust 40 perfekt durchdacht.
 
Hallo Andreas

Der Kora 15-14 hat 40,5 mm Durchmesser und passt daher nicht ohne Weiteres in den Motordom.
Auf eigene Verantwortung kannst du den Motordom bearbeiten, dass der Kora 15 - 14 in den Dom eingefädelt werden kann. Statisch wird der Dom dabei auf jeden Fall geschwächt.
 
Hallo Gerhard,
danke für deine Antwort. Ich denke wir sehen uns morgen in Wangen, ich bin mal gespannt ob deine Bandit fertig ist.

Ich würde sie gerne fliegen sehen.
 

sam

User
hab mein Kora 15-14 von hinten reingeschoben - die spanten innen mussten seitlich minimal ausgeschliffen werden mit dem dremel - feddig .. passt einwandfrei.
Von schwächen kann man da nicht sprechen ... das hält.
 
Wenn der Gerhard nichts dagegen hat,
werde ich mir für das tolle Modell die Mühe machen.

Und den ganzen Baubericht als PDF Dokoment zum Download machen!
 
Der Brandschott ist an der Oberkante des Motordoms durch einen breiten CFK-Steg über die ganze Rumpfbreite abgestützt. Die Unterkante des Motordoms ist durch die Fahrwerksaufnahme hinter dem Brandschott mit dem Rumpf verankert. Daher ist der Motordom auch unter hoher Krafteinwirkung wackelfrei mit dem Brandschott und dem Rumpf verbunden. Ein solides Fundament für den Motor.


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Die vorderen, 4 spitzen Ecken des Motordoms werden gebrochen, damit die Cowling etwas näher beim Motor platziert werden kann und die Verletzungsgefahr geringer ist. Die Lufthutzen werden ausgeschnitten und mit Kontaktkleber, z.B Uhu-Por am Motordom festgeklebt. Dazu beide Klebeflächen mit Kontaktkleber bestreichen, ablüften lassen und zusammendrücken.

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10 Empfänger- und Akkuplatzierung

10 Empfänger- und Akkuplatzierung

Der Empfänger wird auf der Empfängerauflage mit Klettband gesichert.

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Der Lipo wird mit selbstklebendem Klettband auf dem Akkubrett und dem Lipo gehalten und durch eine Klettschlaufe gesichert.


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