Gold ist doch nur für Weicheier!
Der wahre Held schmiedet sich seine Seglernase aus URAN!
Das sorgt dann auch für die nötige Penetrationsfähigkeit beim
Eindringen in die Scholle nach dem berühmten "Vollgastest" - JAU!
Aber mal im Ernst: Man kann sich das leben auch schwer machen!
Diese Bleigeschichte ist - man sagte es schon - nicht ganz ohne
Risiken. Ich weiß das, ich habe jahrelang Kokillengüsse gefertigt.
Der größte Horror war immer die Feuchtigkeit. Dabei reichte allein
schon die Luftfeuchte, die an dem Barren anhaftet. Ergo legte man
die Barren zur Vorwärmung und Abtrocknung auf den Ofen. Vergaß
man das mal und legte einen augenscheinlich trockenen, aber kalten
Barren nach, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man eine Fontaine
flüssigen Metalls erzeugte und man dann besser bereits in Deckung war.
Okay, das Blei ist nicht so heiß, aber wie berichtet wurde, reicht das
halt auch schon. Mit der nötigen Umsicht, das betreite ich nicht, geht
das schon auch. Aber genausogut geht es auch, wenn man Bleikugeln
mit Harz einbringt. Und zwar etwas weniger als nötig und dann kommt
ein Spant knapp dahinter, so dass eine Bleikammer für weitere Kugeln
zum Trimmen entsteht.
Was die "Dichte" betrifft, so ist das in der Praxis eher unerheblich, solange
es sich nicht um einen DG-Typ handelt. Aber da kann man durch eine
gezielte Anordnung der Akkus und sonstigen Elektrik dafür sorgen, dass
man eher wenig Blei in der Nase benötigt.
Ich persönlich schleppe meistens einfach mehr Akku mit und den so weit
nötig vorne. Blei in der Nase hatte ich bisher noch nie wirklich gebraucht!
Nur um auch diese Alternative mal wieder ins Gedächtnis zu rufen.