Hi Chris, bei diesen Worten hat es bei mir Klick gemacht und jetzt weiß ich wieder wer Du bist. Ich hatte schon lange nichts mehr von Dir gelesen, dann aus den Augen, aus dem Hirn, sorry
Ich nehme an Du wirst wieder ohne Beplankung in Positiv auf Mylar oder ähnliches bauen?
Welche Belegung da sinnvoll ist hängt davon ab was Du mit dem Flieger machen willst. 49er Glas außen und 100er Biax reicht für einen leichten Thermikflieger aus, ich glaube Norberts Marumba, den ich leihweise geflogen habe, war ähnlich leicht gebaut.
Wenns am Hang schneller werden soll darfs gerne 2 x 100 Biax von der Nase bis zu den Rudern sein, die Ruder würde ich aber etwas dünner belegen, z. B die 50er Glaslage außen, dann nochmal 50er Glas von Endleiste bis zum flächenseitigen Rudersteg und die durchgehende 1 x 100er Biax .
Als D-Box wäre ein dünnes Spread-Tow-Gewebe gut, z.B. 80er diagonal, das ist steif und trägt wenig auf.
Holm als Schaumvierkant mit Glasschlauch ist OK, aber als Gurte Rovings oder UD-Streifen aus Kohle.
Ich baue selten Positiv, aber Kabelrohre mache ich dann aus dünnwandigen Trinkhalmen mit großem Durchmesser (Sangria-Halme), das ist bei der Bauweise allgemein üblich.
M 2 Gewindestangen verwende ich in der Klasse bis 1,5 kg als Ruderanlenkung auch, darauf beidseitig Gabelköpfe aus Stahl.
Röhrchen als Gestängedurchführung machen keinen Sinn. Der Schaum innen gibt nur die Form vor, nach dem beschichten kann man für die Gestänge der Überkreuzanlenkung ungestraft soviel davon rausbohren wie notwendig.
Ich habe leider keine Zeit um die grundsätzlichen Bauweisen und konstruktiven Vorgaben hier vorzuschlagen. Ich weiß nicht ob ich früher schon mal den sehr guten Positivbau-Bericht von Patrick "Osmosis" verlinkt hatte, hier passt er auf jeden Fall als Orientierungshilfe rein:
https://www.rc-network.de/threads/simpleplank-entstehungsgeschichte-eines-pw-bretts.255241/
Ich verabschiede mich wieder in die Werkstatt......
Gruß,
Uwe.