MARUMBA

Hallo zusammen

Nach einjähriger krankheitsbedingte Baupause, möchte ich da weiter machen, wo ich aufgehört habe. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, den MARUMBA zu bauen. Da es zwar einen tread im Thermikboard gibt, ich dort aber nicht angemeldet bin, fange ich hier einen neuen an.


Direkt zu Anfang möchte ich die Frage an Uwe stellen, ob ich die Zeichnungen und Profile unter seinem Namen hier rüber kopieren darf.
 

UweH

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UweH

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Hi Chris,

danke, dann freu ich mich dass Du den Marumba bauen möchtest und bin gespannt von Deinem Bau hier zu lesen 👍

Gruß,

Uwe.
 
dankenswerter Weise von Uwe der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt
 

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Ich bin gerade dabei, mir zu überlegen was ich wie bauen möchte und welche Teile ich vllt sogar noch im Fundus habe.
Mit der Wahl der Servos bin ich mir nicht sicher. Nuris brauchen, soweit ich das verstanden habe sehr stellgenaue aber im Verhältniss zu den Leitwerkern nicht so starke Servos. Ich habe allerdings noch kein Gefühl, wieviel Kraft diese bei einem Nuri mit etwa 1,3 bis 1,5 Kg aufbringen müssen. Die Kst x08 v5 mit 2,5kg Stellkraft habe ich noch in ausreichender Menge da. Kann mir jemand sagen, ob das ausreichend ist, oder ob ich doch lieber einen Satz stärkere Servos bestelle?
 

jduggen

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Hi Chris,

ja, genau, stellgenau ist sehr wichtig, die Getriebe sollten aber auch stabil sein. Beim Landen und Co gehts auch mal etwas rauer zu.
Unter X10 oder ähnlich, würde ich sein lasssen.

Viel Spaß beim Bauen...

Jörg
 

UweH

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Unter X10 oder ähnlich, würde ich sein lasssen

X10Mini
x08 ist im flotten Nuri auf Quer bis ca. 800 g Fluggewicht OK, für Wölbklappen die als Butterfly-Landehilfe genutzt werden lieber weniger.

P.S.: ach ja, die dickeren Servos sind nicht wegen der Stellkraft notwendig, sondern wegen der robusteren Getriebe bei Bodenkontakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ging ja mal fix mit den Antworten. Dann werden es die x10.
Mit der Belegung werde ich einfach Uwes Idee von 100 biax Kohle und 49er Glas aufgreifen. Thema D-Box wäre da noch zu klären. Was nimmt man denn da so? 2x 80er Glas oder ist das übertrieben?
 
das Verlegen der Kabel war für mich bis jetzt immer ein leidiges Thema. Bis ich da immer beim Servo ankam, hab ich den Flügel sehr stark geschwächt. Daher die Idee diesmal Leerrohre in Form von Kohleröhrchen direkt von Anfang an zu verlegen. Die Servoschächte möchte ich diesmal auch direkt mit Glas Auskleiden.
 
Für den Holm meine ich gelesen zuhaben, dass Glasschlauch gut wäre und zusätzlich Kohle biax. da könnte ich ja dann das 100er nehmen?

Macht es Sinn, auch Röhrchen für die Ruderanlenkung zu verlegen? Wobei wir beim nächten Thema wären. Ich habe beim höllischen gesehen, dass es 2mm Gewindestangen gibt. Diese könnte ich mir Vorstellen, sind klasse um die Ruder genau einzustellen.

Ich hoffe ich Löcher euch nicht zu sehr. Will bei der Marumba die Ganzen Fehler der letzten Bauversuche ausräumen.

lg Chris
 

UweH

User
der letzten Bauversuche

Hi Chris, bei diesen Worten hat es bei mir Klick gemacht und jetzt weiß ich wieder wer Du bist. Ich hatte schon lange nichts mehr von Dir gelesen, dann aus den Augen, aus dem Hirn, sorry :o;)

Ich nehme an Du wirst wieder ohne Beplankung in Positiv auf Mylar oder ähnliches bauen?
Welche Belegung da sinnvoll ist hängt davon ab was Du mit dem Flieger machen willst. 49er Glas außen und 100er Biax reicht für einen leichten Thermikflieger aus, ich glaube Norberts Marumba, den ich leihweise geflogen habe, war ähnlich leicht gebaut.
Wenns am Hang schneller werden soll darfs gerne 2 x 100 Biax von der Nase bis zu den Rudern sein, die Ruder würde ich aber etwas dünner belegen, z. B die 50er Glaslage außen, dann nochmal 50er Glas von Endleiste bis zum flächenseitigen Rudersteg und die durchgehende 1 x 100er Biax .
Als D-Box wäre ein dünnes Spread-Tow-Gewebe gut, z.B. 80er diagonal, das ist steif und trägt wenig auf.
Holm als Schaumvierkant mit Glasschlauch ist OK, aber als Gurte Rovings oder UD-Streifen aus Kohle.
Ich baue selten Positiv, aber Kabelrohre mache ich dann aus dünnwandigen Trinkhalmen mit großem Durchmesser (Sangria-Halme), das ist bei der Bauweise allgemein üblich.

M 2 Gewindestangen verwende ich in der Klasse bis 1,5 kg als Ruderanlenkung auch, darauf beidseitig Gabelköpfe aus Stahl.
Röhrchen als Gestängedurchführung machen keinen Sinn. Der Schaum innen gibt nur die Form vor, nach dem beschichten kann man für die Gestänge der Überkreuzanlenkung ungestraft soviel davon rausbohren wie notwendig.

Ich habe leider keine Zeit um die grundsätzlichen Bauweisen und konstruktiven Vorgaben hier vorzuschlagen. Ich weiß nicht ob ich früher schon mal den sehr guten Positivbau-Bericht von Patrick "Osmosis" verlinkt hatte, hier passt er auf jeden Fall als Orientierungshilfe rein: https://www.rc-network.de/threads/simpleplank-entstehungsgeschichte-eines-pw-bretts.255241/

Ich verabschiede mich wieder in die Werkstatt......

Gruß,

Uwe.
 
Jetzt hab ich den ganzen Marumba tread schon mehrmals gelesen und jedes mal den link übersehen. Ich stell ihn hier auch rein.
 
So ist das manchmal. Ich kann es dir nicht übel nehmen. Viel schöner finde ich, dass die Erinnerung nach ein paar Zeilen wieder kam.


Und ja es wird wieder auf mylar mit Styro gebaut. Grundsätzlich soll es ein Segler mit der Möglichkeit auch mal Gas zu geben werden. Allerdings möchte ich mir die Option zur Motorisierung offen halten. Gedacht ist ein Mittelstück einzusetzen. In beiden Versionen zum tauschen. Da werde ich allerdings noch ein paar tage das Forum durchforsten um herrauszufinden, wie ein Rumpf am besten Stabil zu bauen ist.

Da fällt mir doch wieder was ein. Wie überträgt sich denn eigentlich die Kraft des Verbinders auf den Flügel. Macht es Sinn zwei Holzrippen einzusetzten? Eine als Abschluss und die zweite am Ende des Verbinders? Oder reicht es diesen mit Glasfaser an der Aussenhaut anzuschließen?

Da wünsche ich dir viel Spass in der Werkstatt.
 

UweH

User
Da fällt mir doch wieder was ein. Wie überträgt sich denn eigentlich die Kraft des Verbinders auf den Flügel. Macht es Sinn zwei Holzrippen einzusetzten? Eine als Abschluss und die zweite am Ende des Verbinders? Oder reicht es diesen mit Glasfaser an der Aussenhaut anzuschließen?

Hi Chris,

bei einem stark gepfeilten Nurflügel wird der Holm in einer A-Form ausgeführt um die Biegekräfte um die Pfeilungsecke von einer Tragfläche zu anderen zu leiten und die Torsionskräfte an den Flügeltrennstellen aufzunehmen. Das heißt der Hauptholm verläuft ungefähr parallel zur Nasenleiste und wird durch den waagerechten Teil des A über die Steckung verbunden.
Die Enden der Hauptholme an der Wurzelrippe können durch Torsionsbolzen in die Anschlußrippe des Flächenmittelstücks greifen, oder bei rumpfloser Bauweise ein Torsionsbolzen in ein Loch der Wurzelrippe des anderen Flügels.
Bei der Steckung finde ich es am besten wenn das Hüllrohr auf einer Seite in einer dicken Wurzelrippe des Flügels steckt und am flügelseitigen Ende zwischen den Holmgurten im Steg mit dem Holm vermufft wird.
Auf dem Bild ist zwar der 2-holmige Rippenflügel des 2 m ARES im Rohbau zu sehen, aber ich denke man sieht da trotzdem so ungefähr das Prinzip.

Gruß,

Uwe.

CIMG0347.JPG
 
Vielen lieben Dank für die Antwort. Dann werde ich mir jetzt eine Materialliste zusammen stellen und den unangenehmen Teil des Flieger Bauens beginnen. Das bestellen der Materialien....

Fortsetzung folgt

LG Chris
 
Sie wäre gut geflogen, aber, wie geschrieben, über die Prototypenlackierung bin ich nicht hinausgekommen.
Vielleicht habe ich noch mehr Bilder.
 

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