MVVS 2,5 ccm Diesel

PeterKa

User
Huhu, also das mit dem Spass machen... am Prüfstand sage ich an was geht, in der Luft der Flieger... und ehrlich gesagt das ist ein richtiger Besserwisser. Sobald ich was tue war er doof findet bohrt er sich in den Boden... so geschehen gestern.

*Mantel des Schweigens*

Jo ich fliege (bez. versuche es) in Rinteln. Und Bad Salzuflen sind 20 km.. da könnte man zusammenkommen. Zumal sich hier definitiv keiner für den Kreisflug erwärmen läßt.

Also ich bau mal 3 Grad Seitenzug ein und machen die Leinenführung verstellbar, dann kann man sich von der Seite an den optimalen Wert herantasten. Es sei denn es hebt gleich ein Geschreie an :-)

Gruß PeterKa
 
Motorseitenzug

Motorseitenzug

Hallo PeterKa.

Beim Combatmodell brauchst du auch (oder sogar unbedingt?) Motorseitenzug. 3° sind da das Mindeste. Wegen der fehlenden Seitenfläche eines Rumpfes ist der Aussenzug, neben der Leinenführung das einzige Mittel genügend Leinenzug aufzubauen. Wie mein "Vorschreiber" schon erwähnte, vor allem beim Start und in engen Figuren, wenn das Modell sehr langsam wird, ist der Seitenzug die "Lebensversicherung" (etwas übertrieben ausgedrückt).
An den modernen Combatmodellen ist der Motorzug in den gefrästen Alu-Motorträgern integriert, du mußt ihn irgendwie "reinfummeln". (Habe hier auf der Arbeit leider kein Muster vorliegen, sonst könnte ich mal messen)

Ein liegender Motor funktioniert auch bei einem Feuerzeug o.ä. Der Auslass sollte so etwa 5 bis 10 mm Abstand zur Nasenleiste haben, dann ein Stück Alublech (Druckplatte) auf die Nasenleiste geklebt und schon hast du einen "Hitzeschutz". Das Abgas trifft zwar genau auf den Flügel, aber der ist "rund" genug, damit der Strahl nach oben und unten abgelenkt wird. War z.B. beim "Blitzkrieg" so und überhaupt kein Problem.
Bei einem liegenden Motor hast du es natürlich einfacher mit dem Motorseitenzug.

Gruß
Willi
 

PeterKa

User
Jo danke. Ich bau ihn aber doch lieber stehend ein, hab ich mir so in den Kopf gesetzt. Den Seitenzug krieg ich schon hin, ist bloß nicht mehr änderbar, also werden es 4 Grad, sicher ist sicher.

Aber ich geh jetzt erstmal Tanks löten.. Uniflo oder wie das heisst ;-)

Gruß PeterKa
 
Hallo Peter !

Beim Speeder kannst du den Motor ruhig stehend einbauen, beim Fuchsjäger wirst du evtl. Probleme mit überfetten im Rückenflug bekommen, da wäre liegender Einbau wirklich günstiger, ausserdem brauchst du weniger Randbogengewicht. Beim Uniflotank für den Fuchsjäger den Überlauf weglassen und duchs Uniflorohr tanken, dabei die Außenfläche nach oben und die Spritleitung beobachten, wenns da durchkommt ist es voll. Ich hatte in meinem "Blitzkrieg" auch einen Uniflotank, da diese Flieger kein Fahrwerk haben ist ständig der Verschlußstöpsel weg und das Überlaufrörchen war irgendwann im Tank lose, durch die ständige Belastung.
Bau den Flieger ruhig auch etwas größer(wenns das Feuerzeug sein soll so ca.90 cm Spannweite bei gleicher Profildicke) wiegt nicht viel mehr, ist fast genau so schnell aber deutlich wendiger durch geringere Flächenbelastung. Oder gleich den Barrakuda aus Axels Buch.

Viele Grüße, Sebastian

P.S.: wg. Heckauslass, die Russenflieger haben ca. 20 grad aus der Horizontalen nach oben geneigte Motoren, um an der Nasenleiste vorbeizukommen, vielleicht geht da was bei dir in der Richtung.

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PeterKa

User
Ok, ich sehs ein. Es gibt doch einige vernünftige Gründe dafür, den Motor liegend einzubauen und mit Aluprallblechen die Gase umzuleiten... die natürlich voll einsiffen und sicher ganz schnell ganz gebraucht aussehen.. Beim Tanklöten hab ich drüber nachgedacht..


IMG_1642.jpg

Meine Uniflo Variante.. Streng nach Expertenvorschriften gelötet (@ Franzl : gut 2 Stunden). Ich hab das Bild nur eingestellt, weil ich auf das asymetrische Dach hinweisen will. Wegen... bei 80 Kmh steht die Flüssigkeit im Tank nicht senkrecht, sondern im 20 Grad Winkel. Bei den Rennviechern mach ichs dann auch symetrisch.

Unglaublich wieviel Zeugs man so erfragen kann....

Ach ja.. diese Aluträger für die Combatdinger. Kann man die einzeln kaufen und wenn ja wo ?

Gruß PeterKa
 
Alu-Motorträger

Alu-Motorträger

Hallo PeterKa.

Mir fällt als Quelle für die Alu-Motorträger im Moment nur Alberto Parra und sein "Club Tamarran" ein. Ansonsten die Anbieter von Fesselflugmaterial "aus dem Osten" oder Combatflieger. Vielleicht kann "Rennsemmel" eine Quelle nennen?

Ein kleines Problem gibt es dabei! Die Gewindebohrungen in den Haltern sind immer auf einen speziellen Motortyp angepasst. Leider haben die Hersteller der Combatmotoren auch nicht immer die selben Lochabstände, es gibt schon mal kleine Abweichungen. Ideal wären Halter ohne Gewindelöcher, die habe ich aber noch nicht oft gesehen.

Aber du bist doch spanabhebend gut ausgerüstet, mach sie doch selber. Irgendein Stück Vierkant-Alu oder Stücke aus einer dickeren Platte ausgesägt oder gefräst und du hast deine eigenen Motorhalter. Da ich da eine kleine Quelle habe, nehme ich 8 x 8 mm Magnesium (Klischeeherstellung für Heissfolienprägung). Läßt sich gut bearbeiten, ist leicht - aber etwas weich! Bei "härteren Einschlägen" verstellt sich schon mal der Motorseitenzug selbständig in Richtung auf "mehr".
Kieferleisten 8 x 8 mm oder 10 x 10 funktionieren auch sehr gut. Nicht so haltbar wie Metall, aber dafür "schonender" zum Motor, die brechen bei Überlast einfach ab. Im "normalen" Betrieb ist mir noch nie einer kaputt gegangen. Selbst in das Kiefernholz schneide ich die M3-Gewinde direkt hinein, mit dünnflüssigem ZAP gehärtet, hält auch das den Motor sicher fest. Sollten die Gewinde doch einmal ausreissen, hilft immer noch eine längere durchgehende Schraube und eine selbstsichernde Mutter. Ach ja, ich belege allerdings die Auflagefläche des Motors mit 1,5 mm starkem Printplattenmaterial, dann zieht sich der Motor nicht ins Holz hinein.

Gruß
Willi
 

PeterKa

User
Huhu,

nee das ist natürlich nicht das geringste Problem, und das mit den Epoxy Platten mach ich auch schon so ne Weile. Gibts Bei Conrad in vielen Stärken. (0,5-2,5 mm). Ich mach da auch die Steuersegmente draus. Ist toll zu verarbeiten.

Ich hab nur nachgefragt, weil jemand das erwähnte. Aber ich bleib voll bei Hartholz mit Epoxy Auflage. Bohr aber die Löcher immer ganz durch und mach Stoppmuttern drauf.

Gruß PeterKa
 
Ich hab meine von VIKO, aber Parra ist sicher eine bessere Quelle. Der hat vielleicht sogar schon welche die für den MVVS passen, den setzt er ja viel ein.
Bei Viko ist das bezahlen umständlich und man wartet schon mal ein Halbes bis Dreivierteljahr auf die Lieferung. Währenddessen werden die Mails nur Sporadisch beantwortet.

Bei geraden Trägern geht Alu 10x10 U-Profil aus dem Baumarkt, bei dem man im Bereich der Schrauben etwas Hartholz mit Epoxy einklebt, damit sich das U beim festziehen der Schrauben nicht zufaltet.

Geht der Überlauf bei deinem Tank bis auf den Boden ? Wenn ja, wirst du aber arge Probleme beim Betanken bekommen.

Grüße
 

PeterKa

User
öhmm... den Überlauf bis auf den Boden zu führen würde ich dann schon als Fehler der Kategorie "selten dämlich" bezeichnen.... Das Röhrchen führt in einem eleganten Bogen an die Tankdecke, nicht ohne an der Innenwand nochmals abgefangen und fixiert worden zu sein. Ich hab ja son Biegwerkzeug und da hab ich die Röhrchen krummgebogen dass es es eine wahre Freude ist..

Also das Thema Motorträger ist gegessen, das schaff ich locker mit Bordmitteln, könnte sogar aus Alu fräsen, aber dazu bin ich zu faul und wüsste auch nicht was der Vorteil wäre. Holz, sinnvoll verstärk heisst die Devise. Ich hab ja nur angefragt weil ich wissen wollte, ob mir da was entgangen sein könnte. Bisher hab ich ja immer die unscheinbarsten Dinge falsch gemacht ;-)

Gruß PeterKa
 

PeterKa

User
Seitenzug.

Seitenzug.

Also ich lass nicht locker ;-)

Ich hab mal so grob gezeichnet. Würde der Motor so etwa 40 Grad aus der Horizontalen geneigt, würde das Abgas tangential über die Fläche streichen (Schon ab ca 20 Grad würde der größte Teil oberhalb der Fläche bleiben). Ein Alublech zum Schutz wäre dennoch ratsam und auch kein Problem (das Abgas nimmt ja einen kegelförmigen Verlauf). Nachteil wäre, wenn ich nachträglich den Seitenzug erhöhen wollte, wird der Motor ein wenig himmelwärts ziehen, Wenn ich aber sagen wir mal 4 Grad Seitenzug konstruktiv einbaue, käme es sicher in der Praxis höchstens zu einer Verringerung, was dann zu einer leichten Erhöhung des Motorsturzes führen würde, den ich für recht bedenkenlos halte... bis einer schreit ;-) Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise wäre der höhere Bodenabstand des Motors, der ja bei jeder Landung relativ ungeschützt den Boden küsst. Nachteil ist die Fummelei beim Bau und der Konstruktion, aber das ist für mich wirklich kein Problem.

Also die konkrete Frage: Ist auch bei 40 Grad nach oben gedrehten Motor mit Überfettungsproblemem zu rechnen (vermutlich eh nur in Figuren die ich in meinem Leben sowieso nicht schaffen werde) ?

*Grübelgruß*

PeterKa

Ach ja.. Ich brüte gerade meine Feuerzeugvariante aus. Etwas größer als das Original und noch einige kleinere Änderungen (ich kanns nicht lassen) Arbeitstitel: "the Bic Stick". *zwinker*
 

PeterKa

User
MVVS

MVVS

So, heute mit der 8x4 gewurschtelt. Bis ca. 15400 rpm kamen dabei raus. Man spürt daß das nicht das Ende der Fahnenstange ist, aber für den Moment will ichs nicht doller treiben. Der Zylinderkopf hatte knapp 150 Grad Celsius. Das ist so ein Wert der wohl nicht weit überschritten werden sollte. Die Einstellung war deutlich kitzliger als mit der großen Latte. Mir fiel auf, daß der Gegenkolben sehr weit herausgedreht werden mußte für einen satten Lauf. Ich habe vom Prüfstand erstmal die Nase voll. Der Rest der Prozedur findet im Flieger statt. In dem noch zu bauenden versteht sich.

Gruß PeterKa
 

PeterKa

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Drucknippel

Drucknippel

Nachdem ich gestern meine Lerche in den Boden gerammt habe hab ich heute zum Frustabbau den Drucknippel gebastelt. Sind ein paar Stunden dabei ins Land gegangen.

IMG_1647.jpg

Der Nippel ist aus 5 mm 6kant Messing gedreht. Das Außengewinde konnte ich nicht andrehen, so habe ich eine Schraube genommen und durchbohrt.

Das O,3 mm Loch war problemlos. Ist ja auch nur ca. 1 mm tief. Man spürt kaum Widerstand an der Bohrkurbel, was die Sache irgendwie komisch macht. Trotzdem konnte ich fühlen als ich durch war. Davor hatte ich mehr Angst gehabt als die Sache wert war.

Der Anschluß ist etwas länger als das Original, ich finde dass die meisten Nippel zu kurz sind, und da hier der Schlauch bombendicht drauf sitzen muß hab ich ein paar Millimeter dazugegeben. Ob ich das nachher wirklich einsetze bleibt abzuwarten. Aber versucht haben muß ich es wenigstens.

Gruß PeterKa
 

PeterKa

User
Hihi, jetzt hab ich euch wohl so besoffen gequatscht daß alle verstummt sind ;-) Gestern beim Drehen des Venturis für den LA46 hat es meine Drehbank erwischt. Zwangspause... Na ja lackieren ist ja auch ne Tätigkeit.. *grins*

Gruß PeterKa
 
MVVS

MVVS

Hallo Peter

Keine Panik! Alle lesen mit und sind einfach B A F F !
Das mit der Drehbank ist ärgerlich, kann ich mehr als nachfühlen.
Bei meiner hat sich auch der Motor verabschiedet. Für das gute antike Stück gibt es leider keinen Orginalen mehr.
Und entsorgen kommt nicht in Frage. Oder hat noch jemand einen 220V Motor rumliegen? Drehbank ist von Pro-----:cry:

Franz Haas
 

PeterKa

User
Ja mir scheint wir habe dasselbe alte Schätzchen. Für den Venturi mußte ich 20 mm Rundmaterial auf 14 mm herunterdrehen. Das ist einfach zuviel für meine kleine asthmatische Drehbank. Irgendwann ist dann der Motorriemen gerissen. Aber den gibt es gottseidank noch. Morgen dürfte er kommen, der Ersatzteilservice von Proxxon klappt super. Ach ja bis auf 16 mm bin ich schon runter ;-)

Gruß PeterKa
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Ihr beiden Drehbankbesitzer wenn ihr ein Bild vom Motor habt kann ich ja mal mitforschen. Franz hast du direkt beim Hersteller angefragt?
Ich habe bei meinem Vater auch noch so eien alte Bank die hat als Bett so ein abgeflachten 2/3 Rundstab.


Gruß Bernd
 
Hallo Bernd

Der Hersteller hat sich gewundert, das der Oldtimer so lange durchgehalten hat. Leider hat der Hersteller der Motore ( DDR!!!) nix mehr da. Und das Motörchen sollte schon eine eingebaute Bremse haben. Da hilft nur eines: hoffen, beten und basteln:cry:

Franz Haas
 

PeterKa

User
Errmmm... ich hätte da noch einen 2,5er Moki liegen... der sollte genug Dampf.... okokok ich sach ja nix mehr ..was mir schwer fällt ;-)

Ich leide mit Dir

PeterKa
 
Hier der traurige Rest meiner Drehbank.
Den Motor hab ich vor 6 Monaten einem guten Bekannten mitgegeben.
Ja, ja das soll man nicht. Weis ich auch???? Und jetzt?
Wer kann helfen?

Gruß, Franz
P9110004.JPGP9110003.JPGP9110005.JPG
 

PeterKa

User
Drucktank

Drucktank

Die Drucktankarie hat mich sehr beschäftigt. In Wahrheit habe ich einen Riesenbammel davor. Trotzdem hab ichs jetzt mal aufgebaut.

IMG_1648.jpg

Uniflow Tank mit Gehäusedruckanschluß. Nun zur Anwurftechnik, deren Beschreibung mich sehr verschreckt hat. Am einfachsten soll sein, den Druckschlauch abzuklemmen und nach dem Starten zu öffnen unter gleichzeitigem Zudrehen der Düsennadel. Leuchtet ein, aber der Tygon Schlauch ist sehr dickwandig. das zuklemmen ist da schon nicht ganz trivial. Ich wollte es so machen wie ich es früher bei den Glühzündern gemacht habe. Das Überlaufrohr wird geöffnet, dann gestartet, nach dem Anspringen wird der Überlauf verschlossen unter gleichzeitigem eindrehen der Düsennadel.

Der einzige Unterschied der beiden Verfahren besteht darin, daß beim Abklemmen der gesamte Gehäusedruck im Motor während des Startvorgangs erhalten bleibt, jedenfalls wenn die Abklemmung absolut dicht ist. Wenn das Überlaufrohr offen ist, könnte der Gehäusedruck im Motor zu stark abfallen, was das Starten erschwert. Nur... man muß bedenken, daß die halbe Tankfüllung durch das Uniflow Rohr gegen den Gehäusedruck arbeitet, der sich beim Starten sowieso nicht so hoch aufbauen kann. Insofern mag ich nicht glauben, daß das nicht funktioniert, werde es experimentell ermitteln und dann angeberisch berichten ;-) (oder eben nicht).


Gruß PeterKa.

PS: Nicht meine Schwerpunktfrage vergessen !!
 
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